Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 07:21 
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Kurzzusammenfassung Mikado

Haflinger Wallach geb1992
Möglicherweise bereits 6jährig Rehe nach Cortisonbehandlung
Mai 2009 Reheschub ohne erkennbaren Auslöser
Juni ein zweiter leichterer Schub.
August ACTH Wert von 86, Pergolid 1mg
Seit Oktober 0,5 mg, im Dezember ACTH Wert 35
Der Test auf Borreliose war negativ, ebenso wurde EMS aufgrund des Blutbildes ausgeschlossen.
Nach Aussage der bisher kontaktierten Tierärzte entweder kein Befund an den Hufen oder vorne rechts eine minimale Rotation, ein Hufschmied sieht eine Hufbeinsenkung, die jedoch auf einem Röntgenbild aus 2008 auch schon zu erkennen war.

Fütterung vor der Rehe:
Gras/ Heulage, Hafer je nach Trainingspensum, Mineralfutter

Bewegung vor der Rehe:
Täglich reiten, das Pony ging auch Turniere
-seine alters- und allergiebedingten gesundheitlichen Problemchen hatten wir dank Akupunktur, Chiropraktik und Physiotherapie gut im Griff

Haltung:
Offenstall mit 3-4 anderen ruhigen Ponies

Fütterung nach der Rehe:
Eine kleine Handvoll unmelassierte Rübenschnitzel, eine halbe Portion Pavo Summerfit Mineralfutter, Heulage, stundenweise Gras je nach Wetter

Medikamente:
0,5 mg Pergolid, Sanum Tropfen zum Abbau der Stoffwechselabfallprodukte, Alphaliponsäure schleiche ich gerade versuchsweise aus...

Und zur Zeit:
Immer noch nicht konstant lahmfrei, Blutbild in Ordnung, im Dunkelfeldmikroskop stellte eine THP zum Jahreswechsel großes Allergiepotential und zellwandfreie (resistente) Borrelien in großer Anzahl fest, die Muskulatur ist fast gänzlich verschwunden, Kondition ist weg und er hustet ab und zu

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 07:22 
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Erfahrungsbericht
Krankengeschichte Mikado Hufrehe ECS

Mikado, geboren 1992, ich kenne ihn seit er 5 ist, meiner wurde er mit fast 7. Er war sehr fett, als ich ihn kennen lernte, hustete, und ging auf Asphalt klamm auf Schotter lieber gar nicht. 6jährig hatte er nach einer Cortisonbehandlung etwas, das ein Reheschub hätte sein können, Behandlung damals: Diät, weicher Mini Paddock, Aderlass, Heparin und Traumeel. Dann Beschlag mit PP Kombi, danach konnte er wieder laufen und wurde bereits wenige Wochen nach der Erkrankung wieder normal geritten- ausschließlich im Gelände. Ob das Rehe war oder eine Huflederhautentzündung wurde nie geklärt. Die Hufe wiesen damals keine erkennbaren Anzeichen einer Rehe auf.
Mikado entwickelte sich vom Ausreitkumpel zum Turnierpferd. Das erste Turnier der Saison 2009 war für Ende Mai geplant. Er war in Topform, hatte Kondition, eine gute Figur und Spaß bei der Arbeit. 5 Tage vor dem Turnier war er vorne beidseits lahm. Bereits eine Woche zuvor war er bei einem längeren Ausritt etwas „vorsichtig“ auf Asphalt gegangen. Ich dachte es käme von den etwas eng liegenden Eisen vorn. Daher habe ich ihn als die Lahmheit auftrat sofort abends umbeschlagen lassen. Am nächsten Tag zunächst Besserung, am folgenden Tag habe ich ihn als Notfall in die Klinik gefahren. Mein Haustierarzt hatte als Therapie eine Gabe von Schmerzmittel vorgeschlagen. In den 3 Tage habe ich 2mal täglich Traumeel gespritzt.
In der Klinik wurde geröntgt, „ohne Befund“ das Pony war im Schritt erkennbar lahm und stand auch ungern auf festem Boden, bewegt sich jedoch auch noch von sich aus. Vorschlag der Tierärztin: Eisen runter, Verbände um die Füße, Heparin und Schmerzmittel. Mikado sollte in der Klinik bleiben. Ich hatte Sorge, das ihm der stationäre Aufenthalt nicht so gut bekam, weil er stark allergisch ist, und in der Nähe von Heu sofort Atemwegsprobleme bekommt. Auf meinen Wunsch blieben die Eisen drunter, die Verbände wurden darüber gewickelt, es wurde ebenfalls auf meinen Wunsch ein Aderlass gemacht, ich habe Mikado wieder mit nach Hause genommen. Heparin wollten sie mir nicht mitgeben, er sollte stattdessen Acetylsalicylsäure bekommen (Aspirin). Die Nacht habe ich neben meinem Pony in einer Ecke des Reitplatzes verbracht, den Sand hatte ich extra noch mal nass gemacht. In dieser Nacht hat er mehr gelegen als normal für ihn ist, trotz Füße Kühlen im Stundentakt, Traumeel und Aspirin ging es ihm kein bisschen besser. In meiner Verzweiflung habe ich ihn wieder in die Klinik gefahren und der stationären Aufnahme zugestimmt. Die Eisen wurden abgenommen, danach wollte er gar nicht mehr gehen, und hat zum ersten Mal die Vorderfüße nach vorne rausgeschoben und versucht sich komplett hinten zu tragen. Er bekam dicke Verbände und wurde in eine Box gebracht. Ich habe noch mal sehr eindringlich auf sein Allergieproblem hingewiesen. Abends habe ich beim Besuch in seiner Box Heu gefunden, mein Pony hatte eine Atemfrequenz von 28, hatte eine super Dampfrinne, weit gestellte Nüstern- ihm ging es richtig schlecht!
Ich habe ihn aus der Box genommen, gewartet bis er etwas entspannter atmete, bin kurz mal eben etwas ausgeflippt- Kommentar im Büro der Klinik: ja die Polen die da füttern verstehen immer die Schilder an den Boxen nicht...
Im Eiltempo bin ich zum Stall gefahren, habe den Anhänger angehängt, mein Pony nach Hause geholt, eine Box gebaut, Späne und Stroh besorgt, nebenher mit meinem TA telefoniert um Heparin zu bekommen. Die nächsten Tage und Nächte habe ich komplett am Stall verbracht, Hufe gekühlt, Heparin gespritzt, Heulage gewaschen, überständiges Gras in kleinsten Mengen geschnitten, und gebangt das er keine Kolik durch das rumstehen bekommt. Mein Hufschmied kam, machte Eisen mit einem Wahnsinnssteg drunter, Er stand jetzt hinten 3cm höher- und war froh wieder laufen zu können. Bis jetzt hatte sich noch niemand getraut sich auf „Rehe“ als Diagnose festzulegen. Weder Tierklinik noch Hufschmied. Ich hoffte auch noch auf eine starke Huflederhautentzündung...
Mikado erholte sich schnell und durfte stundenweise wieder zu den anderen auf die portionierte Weide. Unklar war die Frage nach dem Auslöser- die zu engen Eisen?, falsches/zuviel Futter?, oder was ganz anderes?
Weil Mikado immer besser lief, als der für ihn passende Beschlag (Eisen weit zurückgelegt, Zehe frei, Luvex Einlage und Knetpolster) gefunden war, wurde mir das OK für wieder reiten gegeben. Das habe ich dann auch getan, er zeigte fast durchgängig eine minimale Lahmheit vorne links, das war immer der schlechtere Fuß. Ich habe das reiten wieder drangegeben, denn das Pony war zwar bemüht, aber der „Taktfehler“ war nicht wegzureiten, und so richtig gut war das alles nicht. Ende Juni der nächste Schub, ich war ja jetzt gewarnt, habe also beim ersten Anzeichen von klamm gehen vorne in der Klinik angerufen. Dort wurde mir mitgeteilt Hufrehe wäre kein Notfall, ich könne das Pony bringen, und untersucht würde er dann morgen früh. Ich habe Klinik Nr 2 angerufen, die schickten einen Ta raus, der einen Aderlass machte, Heparin spritzte und Hufverbände anlegte. Er äußerte den Verdacht auf EMS, und wollte am nächsten Tag wieder kommen.
Bereits am nächsten Tag ging es Mikado wieder deutlich besser, er war bemerkenswert mobil und bettelte um Futter. Nach einer Woche Boxenhaft, und RundumdieUhr Betreuung durch mich hat er einen kleinen Paddock vor die Box bekommen, und durfte dann wieder stundenweise mit Maulkorb zu den anderen. Er lief unterschiedlich „lahm“ mal war er gut, mal fast gut, mal lahm, links, rechts, oder beidseits. Er hat sich immer freiwillig bewegt und ist auch getrabt und galoppiert.
Das große Blutbild sah eher schlecht aus, EMS wurde allerdings ausgeschlossen... Der Test auf Borreliose war ebenfalls negativ. Ich war immer noch sicher das er keine Futterrehe hatte. Obwohl er kein erkennbares Cushing Symptom hatte, habe ich den ACTH Wert nehmen lasse. 86, das bezeichnete das Labor als „Graubereich“. Er bekam Pergolid auf Verdacht, ziemlich schnell auf 1mg „geschlichen“, zusätzlich bekam er ein Mariendistelpräparat vom TA, unmelassierte Rübenschnitzel, und wurde wieder komplett mit Gras ernährt. Das habe ich testen lassen, und die Grasarten bestimmt- Entwarnung von allen Seiten.
Unser Hufschmied hat uns verlassen, der neue kam mit den Hufen schlecht zurecht, offenbar hatte er nicht so viel Erfahrung mit Rehehufen, unter dem Polsterbeschlag begann es zu gammeln, er hat Kunstsstoffbeschlag angebracht, die Hufe waren zu steil und insgesamt zu lang, zu groß. Im September habe ich nachröntgen lassen, um festzustellen ob das immer wiederkehrende Lahmen von evt später noch aufgetretenen Schäden im Huf herrühren könnte. Wie vorher auch: kein Befund!
Mikado lief zwar die meiste Zeit nicht besorgniserregend schlecht, auch seine Blutwerte besserten sich, der ACTH Wert ebenfalls, das Pergolid habe ich auf 0,5mg reduziert, aber seine Stimmung war schrecklich. Verschlossen, unfreundlich, zu den anderen Ponies geradezu eklig. Er wollte keinen Kontakt zu niemandem, mochte nicht geputzt werden, mochte nicht spazieren gehen, das einzige was ihn erfreute war fressen. Das tat er, soviel er konnte, bewegt hat er sich nur wenn es unbedingt notwendig war. Ein TA gab mir den Tipp Alphaliponsäure zu geben, ein Medikament gegen Polyneuropathie bei Diabetikern. 3 Tage später hatte ich „mein“ Pony wieder!
Ich bin mit ihm spazierengegangen, putzen geniesst er wieder und zu den anderen Ponies war er wieder freundlich. Weil ich mit dem Beschlag nicht so ganz zufrieden war, hatte ich Bilder von seinen Hufen im Internet veröffentlicht. Es meldete sich ein Hufschmied der sich ganz sicher war, das Pony hat eine Hufbeinsenkung. Ich schickte die Röntgenbilder hinterher um zu beweisen er habe keine. Der Hufschmied blieb dabei das ist eine Hufbeinsenkung und ganz falsch beschlagen. Das überzeugenste Argument war: Wenn alles gut ist, warum läuft er dann nicht?
Mittlerweile haben 8 Tierärzte und 3 Hufschmiede die Röntgenbilder gesehen. 2 der Tierärzte sahen eine minimale Rotation vorne rechts, darunter eine Tierärztin aus der Klinik Nr1, in die ich Ende Dez noch mal fuhr, weil ich mir erhoffte, mit neuen Röntgenbildern und einem passenderen Beschlag von dem Klinikschmied das Pony endlich lahmfei zu bekommen. Fehlanzeige! Ein spezieller Beschlag sei trotz der geringgradigen Rotaion nicht nötig, die Zehe schweben zu lassen reiche aus. Auch auf meinen Wunsch war kein Polsterbeschlag möglich. „Nicht nötig“. Der Schmied versprach mir das Pony würde besser laufen. Das war nicht der Fall, beim Reklamationsanruf hieß es wegen der dramatischen Strahlfäule war kein Polster möglich gewesen... Schade das mir der Schmied die nicht beim ausschneiden gezeigt hatte. Die weiße Linie sieht immer noch normal aus, die Rille im Huf ist ca 1/3 runtergewachsen. Das Pony ist nur auf besonders weichem Boden ganz lahmfrei, hat fast alle Muskulatur verloren, im Vergleich zu früher sieht er furchtbar aus, von meinem durchtrainierten „Sportpony“ ist nichts mehr übrig.
Zum Jahreswechsel stellte eine Tierheilpraktikerin im Dunkelfeldmikroskop ein riesiges Allergiepotenial fest und eine große Menge zellwandfreie (resistente) Borrelien.
Ich bin nach einem ¾ Jahr Rehe völlig pleite und ziemlich resigniert, versuche mich an den Gedanken zu gewöhnen das er vielleicht einfach Rentner wird. Ich denke das unsere Geschichte auch mit Happy End hätte enden können, wenn ich eine passendere Unterstützung durch die Fachleute vor Ort gehabt hätte. Zum Beispiel habe ich den Test auf Cushing selbst veranlasst, und ich weiß nicht wie oft verhindert das mein Pony Phenylbutazon bekommt.
Wenn hier jemand Fragen hat, darf Eddi gern meine Mailadresse weitergeben.

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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 07:39 
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hallo :wink: auweia..das hört sich ja schlimm an..oje..drücke daumen damit du eine lösung findest,die deinem pferdle helfen tut..hans gelesen und bin darüber sehr traurig,das die sog.profis es ned sehen wollen oder können um dir und deinem pferdle zu helfen,kopf hoch..als laie kanni dir leider kaum tips geben :oops: ,hier sind aber sehr gute ansprechpartner die sicher dir helfen können :wink: dieses forum hilft betroffenen meist besser als die gängigen methoden bei den meisten ärzten und schmieden..mussti au erst lernen.. :( :wink: liebe grüßle stephi :wink: :)

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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 07:46 
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Beiträge: 8486
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Oh man, wie kommt mir das bekannt vor. :(

Grüße an die Besi dieses Ponies! Ich drück die Daumen fürs Pony!

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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BeitragVerfasst: 15.03.2010, 20:02 
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Beiträge: 1458
Wohnort: NRW
So, nun hab ich den Bericht auch endlich gefunden.

Wahnsinns Sache. Ich hoffe, dass das wieder in Ordnung kommt.
Wir stehen ja in Kontakt *freu* :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 25.06.2010, 21:28 
Neverending story
oder habe ich ein ABO auf Pannen?
Am letzten Wochenende fiel mir auf das Mikado nicht ganz sauber läuft. Ausgerechnet VL das Bein das beim Reheschub stärker lahm war. Als sich der Zustand übers Wochende nicht veränderte bin ich Dienstag in die Klinik gefahren, ich hatte Glück und konnte noch einen Termin bei einem der bekannteren TA ergattern. Er hat Mikado schon mehrmals behandelt und hat, so hoffte ich mittlerweile mitbekommen das mir mein Pony lieb und teuer ist. Nach Vortraben auf geraden und gebogenen Linien auf hartem und auf weichem Boden und Überprüfung der HUfe mit der Zange vermutete er das er empfindliuch auf das Nei beschlagen am samstag vorher reagierte. Das Obwohl er im Laufe der Woche gut und engagiert gearbeitet hatte.. ZU rsicherheit wurde der Huf geröngt, und auf meinen Wusch Insulin, Glukose und ACTH überprüft. Die Ergebnisse sollten Ende der Woche da sein, sie wollten mich anrufen. Heute, Freitag vormittag habe ich dann angerufen und nachgefragt. Auskunft war: Die Ergebnisse seien da und der TA rufe zurück. Ich sitze mit schwitzigen Fingern und Telefon herum, um 17.00 rufe ich erneut an, Auskunft diesmal: Der TA sei nicht mehr im Haus, die Werte seien aber alle in der Norm. Am Telefon durchgeben wollten sie die Werte nicht, ich könne sie aber abholen. Ich springe ins Auto fahre zur Klinik und bekomme Insulin und ACTH Wert- Glukose fehlt, steht aber auf der Rechnung. Ich drehe um, zurück zur Klinik, dort druckt man mir die beiden Seiten noch mal aus. Dann nach längerer Suche findet sich ein Glukose Wert- leider ohne Referenzwert. Mittlerweile habe ich eine Menge Zeit verbummelt, also fahre ich zum Stall, sehe mir da in Ruhe die Werte noch mal an und stelle fest das Insulin überhaupt nicht im Referenzbereich liegt. Das ist mir unheimlich, ich rufe erneut in der Klinik an und bitte darum mit der diensthabenden TÄ sprechen zu dürfen damit sie mir den Wert erklärt. Weil sie gerade operiert werde ich auf den nächsten Tag vertröstet, zur Sicherheit soll ich aber selbst anrufen und nicht auf den Rückruf aus der Klinik warten.
Der Spaß hat mich fast 200 Euro gekostet plus die Spritkosten für zwei Fahrten zur Klinik. Ich bin stinksauer und sehr beunruhigt.


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BeitragVerfasst: 06.09.2010, 08:29 
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Registriert: 27.07.2010, 20:19
Beiträge: 252
Wohnort: Coesfeld
Hey Goldbär,

gibt es was neues von euch?

Wie ist es weitergegangen? Oder habe ich einen anderen Tread mit der Fortsetzung verpasst?

viele Grüße
merci

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Viele Grüße
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BeitragVerfasst: 06.09.2010, 12:13 
Bei der Blutuntersuchung in der Klinik kam heraus, das er nicht IR ist, ein Glück. Dann muss ich beim Futter nicht so super hysterisch sein. Sorgen macht er trotzdem, er hat eine Bänderdehnung im Rücken, vermutlich auf Grund einer Schlägerei, oder sonstiger Verletzung. In der letzten Zeit wird er trotz stark erhöhter Futterration nicht dick, sondern ist eher schon fast dünn. Ich habe ACTH bestimmen lassen (51) und die Zähne sind gemacht worden. Als nächstes gibts ne Bandwurm WK dann weiß ich auch nicht mehr weiter :weißnich:
Davon abgesehen ist er ganz gut drauf, darf ohne MK fressen und lahm (also vom Huf her) ist er lange nicht mehr. Das war wohl wirklich eine Sohlenprellung oder so was.


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