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BeitragVerfasst: 12.05.2016, 11:28 
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Meike1987 hat geschrieben:
Saufen: Maurerkübel, weil wir auch kleine Ponys haben, die das Mundstück am Wasserwagen nicht erreichen. Wasser strömt an den Seiten herein.
:wink:


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BeitragVerfasst: 12.05.2016, 11:32 
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Meine haben überhaupt kein Problem direkt neben der Wiese zu stehen. sie kommen für max. 1 Stunde raus und auf Zuruf wieder in Paddock.
Was insgesamt schon zu sehr viel Frust geführt hat ist und bleibt auch ein offener Maulkorb auf der Weide.
Die meisten Pferde wissen ihn nicht zu bedienen da schon eine bestimmte Technik notwendig ist.
die Pferde müssen lernen mit dem MK zu fressen damit sie nicht gefrustet sind.

Eine Grenze in der Landschaft passt zum Pferdeverständnis da es auch in der offenen natürlich Landschaft immer wieder Hindernisse gibt die umwunden werden müssen.
Ein Hindernis direkt vor dem Maul zu haben finde ich doch schon richtig hart.
Es steht nicht in swichtweite des ersehnten Grases sondaern auf!
Und natürlich wird es entqweder dagegen ankämpfen oder aufgeben.
Ob man da das Aufgeben als tolerieren werten kann mag ich nicht beurteilen wollen....

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BeitragVerfasst: 12.05.2016, 11:49 
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Mein Pony kennt seit Jahren den Greenguard und ist damit bestens zurecht gekommen. Trinken und fressen stellten nach wenigen Minuten kein Problem dar. Scheuerstellen oder angekratzte Schneidezähne wurden auch nicht bemängelt.
Wenn die Herde sich vom Auslauf entfernt, wird sie unruhig. Ich denke, dass muss ich ausprobieren, was für sie einfacher ist. In der Gruppe gibt es Pferde, die bleiben einfach stehen, wenn die Herde sich fort bewegt und andere haben "Angst" den Anschluss zu verlieren. Noch vermute ich, dass mein Pony zu Letzterem gehört. Ich werde es heute Nachmittag wahrscheinlich feststellen und wieder dazulernen.


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BeitragVerfasst: 12.05.2016, 12:29 
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Ich bin gespannt auf Deinen Versuch , seh es aber wie Eddi und vermute das Pony wird sich wehren. Du wirst es sehen, meine steht auch neben der Wiese auf die ihre Kumpels stundenweise kommen, sie bekommt ihr Heunetz und hat sich damit mittlerweile gut angagiert.

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BeitragVerfasst: 13.05.2016, 11:48 
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Soooooo....
raustraben, die anderen wurden ausführlich begrüßt und dann wurde versucht den ersten Happen zu ergattern. Klappte nicht. Ein paar Schritte weiter, wieder nichts. Daraufhin wurden die Wallache erstmal angerosst, aber nur ihre Freunde. Der eine musste Abstand wahren, sonst wurde der Hintern gehoben. Wieder einen Versuch gestartet zu fressen. Hat wieder nicht geklappt. Diesmal wurde der Korb über den Rasen gerührt. Sie hat die Äppelhaufen der anderen untersucht und tapste von einem Pferd zum nächsten und zwischendurch immer mal wieder der Versuch einen Grashalm zu ergattern. Nach 30 Minuten wollte ich sie wieder einfangen. Wollte sie nicht. Sie ist vor mir erstmal abgehauen. Sie ist nicht gerannt, aber mir wurde schon ziemlich deutlich gezeigt, dass sie noch nicht möchte. Dann habe ich die Gruppe alleine gelassen und bin einkaufen gefahren. Nach dem einkaufen bin ich wieder zur Wiese. Sie hat mich bemerkt, aber keinerlei Anstalten gemacht zu mir zu kommen. Diesmal konnte ich sie einfangen und mit viel Gewieher und ganz viel umdrehen und gucken, wo die anderen bleiben, in den Auslauf bringen. Dort hat sie als erstes in meine Richtung getreten und ist am Zaun auf und ab getrabt für 2 Minuten. Versuch gescheitert? Ich weiß es nicht. Nachher habe ich Auslaufdienst und werde sie wieder rauslassen und gucken was passiert.


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BeitragVerfasst: 13.05.2016, 12:52 
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sorry, Dein Pferd wird sich nicht daran gewöhnen, es wird resignieren.
Vermutlich wirst Du das Halfter mit Maulkorb aber gar nicht mehr überstreifen können.
Ein Maulkorbzufriedenes Pferd wird seinen Kopf hineinstrecken weil es qweiß es geht auf die Wiese.
Wenn du dies für gleichbedeutend hälst kann ich es leider noicht ändern und hoffe aber für Dein Pferd, dass Du es erkennst .:(

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BeitragVerfasst: 13.05.2016, 15:35 
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Wenn ich "mit Fressbremse, zeitlich begrenzt und gar kein Gras fressen" schreibe meine ich nicht das Pferd mit komplett geschlossenem Maulkorb zu den Anderen und das über längeren Zeitraum und auch noch unbeaufsichtigt zu lassen.
Das hatte ich bei deinem Post zu Anfang nämlich anders verstanden und war ehrlich gesagt auch etwas schockiert das du das wie sich jetzt herausgestellt hat als Dauereinrichtung planst.

Das ist für mich dann ein no go und selbst bei Diätplatte muß man sehen ob das Pferd damit zurecht kommt und man ihm überhaupt damit einen Gefallen tut wenn nicht.
Weil meine das nicht konnten würde ich sie eher auf Sand stellen als ihnen das zuzumuten. Allerdings stehen meine nur zu Zweit mit identischen Stoffwechselproblemen und würden so oder so zusammen bleiben.

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BeitragVerfasst: 13.05.2016, 16:12 
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Du scheinst das sie sich nicht hat einfangen lassen , so zu interpretieren das sie noch bei den anderen bleiben wollte, ich allerdings denke sie bringt dich sehr wohl damit in Verbindung das du ihr dieses Scheißding umgehängt hast, was ja auch mit Nachdruck deutlich mit einem Tritt in Deine Richtung quittiert wurde.
Ich kann es nicht verstehen das man auf so eine Idee kommt, sorry. :drunter: Wie soll ein Tier sowas verstehen ? Sorry ich sags jetzt mal ganz deutlich; für mich ist es absolute Tierquälerei.

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BeitragVerfasst: 13.05.2016, 19:30 
Stop! Es ist für mich keine Tierquälerei! Das finde ich nicht in Ordnung. Jede Einschränkung, die wir den Pferden aufbürden wegen ihrer Erkrankungen wäre dann Tierquälerei, eben auch auf einem Sandpaddock stehen und nur das Gras anschauen. Sorry, aber das finde ich wirklich nicht in Ordnung!

Es ist ein Versuch, ein Pferd, welches keine Wiese darf und damit ziemlich und meistens allein stehen muss, einige Zeit am Tag in die Herde zu integrieren. Zumindest habe ich es so verstanden und es wurde mir auch so bestätigt.

Ob der Versuch gescheitert ist wird sich beim nächsten Versuch zeigen, so es denn einen gibt.

Im übrigen hat Etienne mir ne den Kopf hingehalten, damit ich ihm den Maulkorb überziehen kann. Niemals. Und er konnte hervorragend damit umgehen und wusste genau, dass es damit auf die Weide geht. Aber so blöd war er nicht.

Ich klinke mich hier aus, weil ich keine Lust habe, diese Diskussion zu führen.Ich finde diesen Versuch legitim, solange er dann abgebrochen wird, wenn die Besi merkt, dass ihr Pferd damit nicht zurecht kommt. Ich maße mir nicht an, das zu beurteilen, denn meiner Meinung nach kann das nur der/die Besi selbst. Wir kennen die Pferde nicht.


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BeitragVerfasst: 14.05.2016, 18:05 
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Eddi hat geschrieben:
Vermutlich wirst Du das Halfter mit Maulkorb aber gar nicht mehr überstreifen können.
Ein Maulkorbzufriedenes Pferd wird seinen Kopf hineinstrecken weil es qweiß es geht auf die Wiese.
.:(

Maulkorb ging ohne Probleme wieder drauf. Nein, ich musste ihren Kopf nicht festhalten. Nein, sie hat sich nicht gewehrt und nein, sie ist auch nicht vor mir abgehauen, als ich mit dem Ding den Paddock betreten habe. Sie ist wieder auf die Wiese getrabt und hat die anderen bespaßt. Klar hat sie versucht Grashalme zu ergattern. Ich möchte auch nicht ausschließen, dass sie vereinzelt Halme durch die Aussparungen für die Nüstern ergattern kann.

eff-eins hat geschrieben:
Wenn ich "mit Fressbremse, zeitlich begrenzt und gar kein Gras fressen" schreibe meine ich nicht das Pferd mit komplett geschlossenem Maulkorb zu den Anderen und das über längeren Zeitraum und auch noch unbeaufsichtigt zu lassen.
Das hatte ich bei deinem Post zu Anfang nämlich anders verstanden und war ehrlich gesagt auch etwas schockiert das du das wie sich jetzt herausgestellt hat als Dauereinrichtung planst.

Wie kommst du darauf, dass sie unbeaufsichtigt ist? Nur weil ich nicht da war, sondern jemand anderes sein Pferd an der Wiese geputzt hat oder der Auslauf abgeäppelt wurde? Ich habe weiter oben geschrieben, dass noch andere drauf gucken. Die ganze Zeit neben dem Pferd stehen oder über die Wiese hinterherlaufen ist ein wenig übertrieben und ich glaube nicht, dass du das so meinst.
Wie definierst du "längeren Zeitraum"? 2-3 Stunden sind nicht lang. Lang für ein verfressenes Pferd, aber zu kurz um ausreichend Kontakte zu pflegen. Pferde sind Herdentiere. Wenn ich sie alleine einsperre und die Kumpels 600m weit entfernt sind und sie nur Hör- und Sichtkontakt (wenn überhaupt) hat, ist das in meinen Augen Tierquälerei. Sie bekommt mittags ein Heunetz und geht anschließend gesättigt auf die Wiese. Sie muss nur auf die "Süßigkeiten" verzichten. Ich kann auch ein Loch reinbohren, sodass sie vereinzelt was erwischen kann, aber das wäre ja auch wieder falsch.

Camarguepony hat geschrieben:
Du scheinst das sie sich nicht hat einfangen lassen , so zu interpretieren das sie noch bei den anderen bleiben wollte, ich allerdings denke sie bringt dich sehr wohl damit in Verbindung das du ihr dieses Scheißding umgehängt hast, was ja auch mit Nachdruck deutlich mit einem Tritt in Deine Richtung quittiert wurde.
Ich kann es nicht verstehen das man auf so eine Idee kommt, sorry. :drunter: Wie soll ein Tier sowas verstehen ? Sorry ich sags jetzt mal ganz deutlich; für mich ist es absolute Tierquälerei.

Tierquälerei wäre auch die Einzelhaltung eines Herdentieres. Die Entscheidung liegt hier zwischen Pest oder Cholera.
Warum sollte sie vor mir abhauen, wenn sie etwas loswerden möchte? Halfter und Co lässt sie sich auch bereitwillig vom Kopf abstreifen. Sie weiß doch, dass die Dinger nur mit meiner Hilfe vom Kopf kommen.
Der Tritt ist Interpretationssache. Für euch, weil sie nicht fressen konnte und für mich, weil sie wieder alleine sein musste.
Gegenfrage: wie erklärt ihr euren Tieren, dass ihr sie reiten möchtet? Bei einem unpassenden Sattel, schlecht sitzenden Reiter, schlechter Muskulatur und/oder schlechtem Gesundheitszustand ist das auch Quälerei. Stundenlang den Reiter durch das Gelände tragen kann man auch als Quälerei sehen, weil die Anatomie nicht zum Tragen von Lasten über einen längeren Zeitraum ausgelegt wurde. Ja Muskeln kann man trainieren, aber auch die werden irgendwann müde und der Rücken hängt durch.

Heute stand sie zwei Stunden, vielleicht auch länger, mit Greenguard (den Regulator habe ich Zuhause, nicht dass doch jemand versehentlich das Ding für sein Pony benutzt) auf der Wiese. War aber ein Notfall, weil ihr Kumpel über Nacht eingeschlafen ist und sie durch den Zaun gehen wollte als die anderen raus gelassen wurden. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht an der Wiese und wusste nicht, dass sie rausgelassen wurde. Infolgedessen hat sie heute Gras gefressen. Ändern kann ich es jetzt nicht mehr. Erst als das andere Pony abgeholt war, wurde sie wieder eingesperrt.

Ich verstehe nicht, warum aus einem Versuch, der von mehreren Personen beobachtet und beurteilt wird, so ein Theater gemacht wird. Jeder von uns experimentiert und versucht das bestmögliche für sein Pferd aus der Situation zu schöpfen. Pferde sind wie Menschen Individuen. Der eine legt mehr Wert auf fressen und der andere auf Kontakt und Bewegung. Sie muss ja nicht hungern. Sie geht gesättigt auf die Wiese. Das Gras wäre nur ein Leckerlie. Heute habe ich es nicht probiert, aufgrund der Tatsache, dass sie schon draußen war und ich mich nicht länger als nötig an der Wiese aufhalten wollte. Aber morgen werde ich wieder den Korb umlegen, sie rauslassen und währenddessen misten.


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BeitragVerfasst: 28.12.2016, 19:52 
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Moinmoin,

ich weiß nicht, ob es überhaupt noch jemanden von euch interessiert, aber ich wollte mal einen kleinen Bericht schreiben. Sie hat die Sommermonate sehr gut überstanden. Ca 2 Wochen nach meinem letzten Eintrag kam ein weiteres Rehepony von der Wiese runter und durfte von da an meiner Stute Gesellschaft leisten. Schrittausritte, Handarbeit und seit der Wintersaison wieder leichte Arbeit unter dem Reiter. Die Duplos hat sie auch nicht mehr (und jetzt werde ich wahrscheinlich zerfetzt...). Sie wird alle drei bis vier Wochen bearbeitet, die Wände nicht einreißen oder ausbrechen, da noch die Nagellöcher vorhanden sind. Außerdem habe ich den optischen Eindruck, dass die Hufe den kurzen Bearbeitungsintervall nötig haben. Sie wachsen relativ schnell. Ich meine etwas schneller als vor der Rehe, kann mich aber auch täuschen, weil die Hufe seitdem sehr genau betrachtet werden.

Figürlich gefällt sie mir inzwischen relativ gut, wobei es mich immer noch stört, dass man ihre Rippen sieht. Unter dem dicken Winterfell treten sie nicht so stark hervor. Komisch finde ich, dass sie in diesem Winter sehr viel Fell hat. Letztes Jahr war es deutlich weniger. Da hatte ich noch Angst, dass es zu wenig sein könnte und habe ihr eine etwas dickere Winterdecke bestellt, die nie zum Einsatz gekommen ist :roll: .

Anfang Dezember habe ich nochmal ein EMS- Profil veranlasst. Die Werte machen mich stutzig. Laut dem IR-Rechner liegt sie außerhalb einer Insulinresistenz :kinn: :

Insulin: 3.1 μU/ml
Glucose: 4.1 mmol/l

Zum Zeitpunkt der Entnahme war sie heunüchtern

Nochmal die Werte aus April:
Insulin: 16.8 μU/ml
Glucose: 4.8 mmol/l


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BeitragVerfasst: 28.12.2016, 20:42 
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Doch doch, natürlich interessiert es uns wie es derzeit bei euch aussieht und es freut mich zu sehen das die Werte aus dem KH Stoffwechsel soviel besser geworden sind. SUPER!!! :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 29.12.2016, 10:41 
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So, nun habe ich etwas mehr Zeit als gestern Abend und wollte nochmal etwas zu den Quotienten aus Glukose und Insulin nachreichen.

Der aktuelle Quotient liegt mit 23,81 im gesunden Bereich was sicherlich einem passendem Gesamtmanagement aus Bewegung, Haltung und Fütterung geschuldet ist denn der Quotient aus April zeigte ja mit nur 5,41 eine komplette, bzw. so eben kompensierte IR.

Wichtig ist im Kopf zu behalten das der gesunde Quotient oft dem Management geschuldet ist und nicht weil das Tier gesundet ist.
Würde man Lockerungen der Futter-Maßnahmen vornehmen oder wegen unterschiedlicher Gründe die Arbeit geringer ausfallen lassen würde sich erfahrungsgemäß der Quotient schnell wieder verschlechtern.

Ich hab das gerade nicht so im Kopf, aber ein ECS liegt nicht vor?
Es sollte bei Verneinung dieser Frage immer bedacht werden das sich ein Cushing oft sehr schleichend entwickelt und kein dauerhaft erhöhtes ACTH zeigen muss.

Von daher ist bei klinischen Veränderungen wie ausgeprägtere IR (zur Erinnerung: weil Symptom des ECS, insbesondere bei unzureichend oder gar keinem therapierten Tier) bei gleichbleibendem Management, Muskelatrophie, verlagerter oder unvollständiger Fellwechsel, Hirsutismus, unerklärbare Gewichtabnahme uvm. immer sinnvoll 2x jährlich (Frühjahr, September) ACTH zu testen um ein ECS rechtzeitig erkennen und entsprechend bei positivem Befund therapieren zu können.

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BeitragVerfasst: 30.12.2016, 16:39 
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Hi,

ECS lag nicht vor. Sie hatte 8,5 von "erlaubten" 23 (frag mich bitte nicht nach der Einheit). Entwickelt sich das ECS immer schleichend über mehrere Jahre oder kann es sich innerhalb von einem halben Jahr entwickeln?

Dass eine IR unheilbar ist, ist mir bewusst. Von daher würde ich erstmal so weiter machen wie bisher und zweimal im Jahr die Werte checken lassen. Wie sieht ein idealer Quotient aus bzw. welcher ist anzustreben?


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BeitragVerfasst: 30.12.2016, 17:20 
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Man geht davon aus das sich ein ECS durchaus über Jahre hinweg langsam entwickeln kann, allerdings sind auch massive ACTH Verschlechterungen binnen kürzester Zeit in der Literatur beschrieben.

eff-eins hat geschrieben:
Hier mal ein kleiner Überblick dessen was alles sein kann, aber nicht sein muss:
Am 17. August wurde z.B. bei burlis Fabi ein ACTH von 74 ermittelt, am 25 August wurde erneut getestet und der Wert lag bei 212. Fabi wurde klinisch nicht als ECS positiv eingeschätzt, dem entsprechend nicht mit Prascend behandelt aber unter Argusaugen beobachtet. Eine erneute Kontrolle Ende März zeigte dann einen Wert von 19.
Meine Stute hatte einen ACTH von 305 im Mai und blieb zunächst unbehandelt, Ende Juli ( jahreszeitliches Hoch des ACTH beginnt auch bei gesunden Pferden) allerdings war der Wert dann auf 3080 angestiegen........


Nachsatz zu Fabi:
Mittlerweile ist ein ECS wahrscheinlich und er wurde antherapiert worunter er sofort Verbesserung zeigte.

Anzustreben ist ein Quotient von Ü 20 um im "gesunden" Bereich zu liegen.

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