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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 22.09.2015, 19:09 
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Wie viel darf denn von den Trachten weg? Bis zur Sohle? Wie oft muss man denn Hufschmied einplanen bei den Hufen. Alle 4 Wochen oder häufiger? Würde es denn was bringen die Weidezeit erstmal zu verkürzen, bis ich überzeugt habe? Und kann ich die jetzt überhaupt leicht bewegen und wenn ja, wie denn? Natürlich nicht wenn sie nicht laufen will und auch nur Schritt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 23.09.2015, 06:15 
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Leider warte ich immer noch auf die mail von Dir.

Nocheinmal: da das Gesamtpaket bei diesem shetty völlig falsch läuft und wirklich von vorne an alles richtig gemacht werden müsste und Angelegenheit von kompetenten Fachleuten ist können und dürfen wir Dir hier keine do-it-yourself-Anleitung für Rehehufe und Rehepferdehaltung geben.
Abgesehen davon solltest Du für Dich einmal am Aufbau eines Hufes arbeiten, da fehlt es auch an vielen Stellen.

Generell gehört dieses Pony von der Wiese und zwar 24 Stunden bei abgewogenem und gewaschenem Heu.

Ich weiß dass Dein Herz sagt dass du helfen musst.
Dieser Weg es alleine irgendwie zu versuchen ist leider der falsche Weg.
Ohne kompetente Hilfe auch in der Überzeugungsarbeit kannst Du dem armen Pony nicht wirklich helfen sondern es gibt Schmerzen ohne ende.
Sobald ein Tier nicht zu 100% gut läuft hat es Schmerzen....

Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 23.09.2015, 09:44 
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Beiträge: 11472
Hufschmiede haben die Barhufzubereitung so um die 30/40 Euro manchmal je nach Pferdegrösse angesiedelt, Huforthopäden liegen schon meistens bei 45+

Ein Rehehuf braucht engmaschige HS Intervalle von mindestens 4 Wochen, manchmal auch weniger um den optimalen Zustand der Hufe zu erhalten.

Mitunter kann das unter Anleitung des HS auch vom Besi mit ein paar Raspelstrichen ausgeführt werden, sind weitreichendere Korrekturen erforderlich muss der Fachmann kommen.
Grundsätzlich ist es aber im Hufbeschlaggesetz zu Recht so geregelt das der Besitzer ausschließlich pflegerische Maßnahmen wie einölen, auskratzen usw. am Huf ausführen darf, alles andere bleibt ausschliesslich Fachleuten wie TA und HS vorbehalten.

Deine Frage bezüglich Weidegang beantworte ich dir gerne.

Dieses Pony sollte mit seiner Vorgeschichte GAR NICHT mehr auf die Weide.
Es ist von einem Stoffwechselgeschehen wie z.B. das EMS und/oder Insulinresistenz das ursächlich für die Reheschübe ist auszugehen was eine strenge Diät bei angepasster Bewegung bedeuten würde.
Das Pony ist Diabetiker und muss als solches gemanaged werden ohne jegliche Zugeständnisse.

Es bleibt gleich ob der Diabetiker unerlaubte 2 statt 10 Stücke Sahneschokitorte isst, beides hält die Erkrankung am laufen und schadet seinem Organsimus nachhaltig.


Bewegung ist mit der Hufsituation wie sie derzeit ist eigentlich kein Thema weil man dem Pony eher schadet als ihm einen Gefallen damit zu tun, von den daraus resultierenden weiteren Schäden am Huf die man riskiert mal abgesehen.
Ansonsten sagt man das wenn keine Schmerzmittel mehr erforderlich sind, keine Pulsation mehr vorhanden mit 5 Minuten Schrittspaziergängen geradeaus begonnen werden kann das wöchentlich bei keiner Verschlechterung um weitere 5 Minuten gesteigert werden könnte.

Bitte informiere Eddi mal über deinen Postleitzahlbereich aus dem du kommst, vielleicht findet sich durch unsere Kenntnis darüber jemand der sich dem Pony Huftechnisch adäquat annehmen kann.
Nicht selten können die dann auch beim eigentlichen Besitzer mehr an Einsicht erwirken als wir alle als nicht Fachleute es könnten weil die Unbelehrbaren unserem Wissen oftmals wenig oder keinen Glauben schenken. :daum:

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 23.09.2015, 12:16 
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Zitat:
Ansonsten sagt man das wenn keine Schmerzmittel mehr erforderlich sind, keine Pulsation mehr vorhanden mit 5 Minuten Schrittspaziergängen geradeaus begonnen werden kann das wöchentlich bei keiner Verschlechterung um weitere 5 Minuten gesteigert werden könnte

Nicht ausschließlich!
Das Rehlein muss völlig schmerzfrei laufen können und in keinem Fall nur "ganz gut"!!!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 23.09.2015, 14:25 
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Stimme Eddi zu, habe es nur anders ausgedrückt:

eff-eins hat geschrieben:
Bewegung ist mit der Hufsituation wie sie derzeit ist eigentlich kein Thema weil man dem Pony eher schadet als ihm einen Gefallen damit zu tun, von den daraus resultierenden weiteren Schäden am Huf die man riskiert mal abgesehen.
Ansonsten sagt man ......

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 23.09.2015, 18:34 
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Email kommt noch. Ich überlege zur Zeit ob ich das Shetty doch übernehme. Deshalb wollte ich die Hufschmiedkosten wissen, um zu planen. Klar können unvorhergesehene Kosten auftreten, aber dafür hätte ich genug Rücklagen. Ich will meine Rücklagen ja nicht schon mit dem Hufschmied belasten.
Wie oft ist es denn ratsam zu röntgen? Und wie viel kostet ca ein EMS/ECS Test? Wahrscheinlich sind bei ihr auch die Impfungen fällig.
Noch eine Frage: Der Verkaufspreis für ein Reheshetty dürfte ja ziemlich gering sein, aber wie viel ist denn normal wenn man das ganze Zubehör mit übernimmt? Sie hat außer Sattel eigentlich alles was "normal" ist.
Würde ich sie übernehmen, käme sie natürlich nicht mehr aufs Gras und würde einen guten Hufschmied bekommen.
Gibt es bei einem Rehepferd noch was zu beachten, sollte ich sie übernehmen?
Lg Punzel
PS: Vielen Dank, dass ihr euch immer Zeit nehmt mir zu antworten :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 23.09.2015, 20:44 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11472
Natürlich nehmen wir uns die Zeit auf deine Fragen zu antworten, dafür sind wir da :mrgreen: Ausserdem ist es wichtig Fragen zu stellen und immer zum Vorteil für das Pferd wenn der Besitzer informiert ist.

Wir haben damals für zwei nicht reinrassige Shettys zusammen 300 Euro bezahlt als Absetzer (1/2 Jahr alt) die vermeintlich gesund waren. Die Anschaffung als solches hält sich also in Grenzen, aber:

Man sollte meinen das man ein Reheshetty günstig erwerben kann aber das ist meistens nicht so. Die Besitzer nutzen leider die Sorge und den Wunsch des Interessenten dem Pferd/Pony helfen zu wollen finanziell oftmals schamlos aus und stellen völlig überzogene finanzielle Forderungen.
Letztendlich ist die Frage was es DIR wert ist dich seiner anzunehmen.

Das EMS/ECS Gesamtprofil liegt was die Laborkosten angeht bei ca. 60 Euro, je nachdem welches Labor beauftragt wird.
Dazu kommen natürlich die Kosten für den TA, die Blutentnahme, Proben Aufbereitung und Versand. Mit 100 Euro Gesamtkosten musst du also rechnen.

Röntgen sollte zwingend vor der ersten fachlich adäquaten Rehehufzubereitung stattfinden, denn diese kann nur dann adäquat ausfallen wenn der Hufbearbeiter nach aktuellen RöBis den Huf bearbeiten kann.
Ober super Optimal wäre natürlich eine Kontrollaufnahme unmittelbar nach der Hufbearbeitung um zu schauen ob den Anforderungen an eine Rehehufbearbeitung exakt entsprochen wurde, leider ist das häufig nämlich nicht der Fall und es bedarf Nachbesserungen.

Um das preiswerter zu gestalten bietet sich an TA und HS zeitgleich am Pony zu haben sodass der TA sein Equipment stehen lassen kann und sofort die Kontrollaufnahme macht wenn der HS fertig ist.
Somit kommen nur die Kosten der zusätzlichen Aufnahme von ca. 25 Euro pro RöBi dazu.

Was alles "normal" ist und zu einem Pferd dazu gehört kann ich nicht beurteilen und dir somit auch keine Preise dazu nennen. Das ist sicher Verhandlungssache und eine Überlegung wert es auf die Erforderniss zu überdenken und evtl. gezielt Benötigtes dann neu anzuschaffen.

Was gibt es bei einem Reheshetty zu beachten:

*Das man den Bedürfnissen entsprechend die Fütterung gestaltet, das heisst auch die Bereitschaft mitbringt evtl. IMMER Heu waschen zu müssen.
*Die Sicherstellung das es trotz Sandauslaufhaltung (die für sich schon gewährleistet sein muss) und KEINEM Weidegang Gesellschaft von Kollegen hat und nicht allein steht.
*Das ein Shetty gerne arbeitet, sowohl vom Kopf her als auch körperlich vom Stoffwechsel was bei einem Rehelein besonders wichtig ist und regelmässig moderat erfolgen sollte.
*Das man wie eigentlich bei jedem Tier das man anschafft finanzielle Reserven aufbaut ohne die sonst im Krankheitsfall Behandlungen oder Diagnoseverfahren nicht möglich sind.
*Ein Pferdchen mit der Rehevorgeschichte wie deine kleine Maus wird immer engmaschige Hufschmiedintervalle benötigen um komfortabel gestellt zu sein.

Sicher gibt es noch tausend Sachen die ich jetzt vergessen habe.....wichtig ist die Übernahme wirklich bis in die letzte Instanz sachlich zu überlegen und sich nicht nur von Gefühlen leiten zu lassen.
Übersteigerter Aktionismus hilft später dem Pferd gar nicht wenn es einem einfach über den Kopf wächst und man es abgeben muss was nicht sooo selten auch genau so passiert.

Das möchte ich dir NICHT!!!! unterstellen, verstehe mich da bitte nicht falsch.
Ich möchte es nur erwähnt haben weil ich weiß wie emotionsgeladen ICH manchmal bin wenn eine arme Kreatur meinen Weg kreuzt und wie schwer es dann fällt einzusehen das ich leider nicht die ganze Welt retten kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 25.09.2015, 19:55 
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Ich würde sie ersteinmal dort stehenlassen wo sie jetzt steht.Dort hat sie eine Art Waldboden. Von Ahorn ist ja nichts giftig, hatte ich mal gelesen?
Sollte dann trotz Verbot meinerseits das Shetty immernoch auf die Weide gestellt werden, hab ich jemanden anderes mit Sandauslauf. Dort weiß ich genau, dass nichts gemacht wird was ich nicht will. Allerdings wäre Pferdegesellschaft dort nur ein ca. 160cm großes Warmblut. Es ist weiter weg von mir, was aber nicht so das Problem ist. Oder sollte ich sie gleich wo anders hinstellen?
Könnt ihr mir sagen, wie man Heu am besten lagert, wenn man keine Scheune hat? Das darf ja nicht nass/ feucht werden. Ich hatte jetzt gedacht zwei Paletten übereinander und halt dann noch nebeneinander auf die kurze Wiese und dann über die Ballen eine große Plane. Geht das so oder gibts dann geschimmeltes Heu/ Stroh? Wenn schönes Wetter ist, würde ich dann die Plane runter machen und das Heu lüften lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 06:59 
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Punzel,
Deine Iden sind allesamt auf Sand gebaut mit viel zu wenig wissen und Möglichkeiten.
Dieses Pony braucht kompetente Hilfe, eine kompetente Unterkunft und eine kompetente Behandlung.

suche dir jemanden Kompetenten, eventuell vom Tierschutz oder der Tierrettung, es gibt da z.B. auch shetty in Not.
Ansonsten wird das wie es bereits ist Schrecken ohne ende mit vielen Schmerzen für das Pönnchen.

Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 11:25 
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Beiträge: 36
Mal angenommen ich stell sie jetzt zu dem, der einen Sandpaddock hat, (Shetty würde ich sogar geschenkt bekommen nur Zubehör müsste ich bezahlen oder selbst kaufen) dann könnte ich heu waschen, abwiegen, ... Außerdem ist dort eine Scheune vorhanden für Heu, Stroh, ... wo auch die Traktoren drinn stehen. Einen Tierarzt hab ich schon gefunden und wie gesagt, Hufschmied hab ich jetzt auch fast sicher. Bei dem Stall könnte ich sogar nächsten Sommer beruhigt in den Urlaub fahren, weil ich weiß dass sie dort gut aufgehoben ist und sich dann auch gut um sie gekümmert wird. Außerdem haben sie dort Erfahrung mit Rehe, da sie selbst mal ein Rehepferd hatten.
Ich weiß leider nicht, wo da zu wenig Möglichkeiten wären und Wissen kann man sich ja auch aneignen, oder seh ich das falsch? :fahne:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 12:42 
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Registriert: 01.11.2011, 20:50
Beiträge: 268
Wohnort: Alsdorf
Ich finde es toll von dir, das du dir für die Maus So viel mühe gibst, und anscheind liegt sie dir auch sehr am Herzen.

Nur es sollte gut überlegt sein, der Anschaffungspreis ist das kleinste übel, die laufenden Kosten sind das, die gerade bei einem “ kranken“ pferd schlagartig in die höhe treiben. Zudem sind sie sehr zeitintensiv, was der pflege, Betreuung und der Fütterung anbelangt. Ob nun shetty oder bis hin zum kaltblut. Zudem wenn man auf pension angewiesen ist, ist es manchmal schwer was geeignetes zu finden, wo Man genau so, das tier halten kann wie man es leider muss.

Wenn du dieses, mit einen “ja“ ich bekomme das hin, für dich selber beantworten kannst, auch mit dem finanziellen Aspekt, dann wäre es ja okay.

Aber da sollte man sich vorher im klaren sein, weil gerade solche tiere immer eine besondere Behandlung in Sachen Haltung, Fütterung etc benötigen.

Überlege es dir gut, ob du es kannst, auch wenn du der Maus gerade nur noch helfen möchtest.

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Liebe Grüsse Ela


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 12:56 
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Registriert: 19.09.2015, 18:31
Beiträge: 36
Pensionsstall ist das ja nicht wirklich. Das ist ein privater Bauernhof. Für mich halt eine Art Selbstversorgerstall. Im Notfall wird mir aber immer geholfen, oder auch mal die Pflege übernommen, wenn ich wirklich mal wegen Krankheit, ... nicht kann. Rücklagen habe ich.
Das wird mir zwar der HS auch nochmal sagen, aber sollte ich Rehebeschlag vorziehen oder sind Hufschuhe für harten Boden (z.B. vom Paddock zum Stall) auch ok? Der zu gehende Weg ist jetzt nicht weit, ca. 10 Meter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 15:14 
ich glaube das jeder hier im laufe der jahre alles auch gelernt hat, es gibt niemanden der mit wissen und können geboren ist, talent vielleicht :unibrow: nein, spaß bei seite, natürlich kannst du es lernen. spreche auch eigener erfahrung :lol:

allerdings muss ich meinen vorrednern zustimmen, es sind einfach ein paar dinge nicht ganz im reinen.

erstmal natürlich löblich wenn du das shetty nehmen willst. allerdings ist es wie gesagt eine daueraufgabe. je nachdem wie schwer die rehe war/ist, z.b. mit lageveränderung muss man davon ausgehen dass solche hufe ein lebenslanges management bedarfen. ein chronischer rehehuf wird nicht mehr 100 pro. hinzu kommen weiterhin faktoren von aussen. futter, mögliche erkrankungen, medikamente usw. usw. usw.

deine rücklagen sind sicherlich auch irgendwann aufgebraucht und dienen meiner meinung nach ja nicht unbedingt nur fürs pferdchen, sollten für dich ja auch wichtig sein, wie schnell braucht man mal was usw. wenn du also derzeit nicht arbeitest oder wie auch immer, ohne dir nahe zu treten sollte das ganze gut überlegt sein. dann hilft es natürlich nicht, das kleine pelztier auf nen bauernhof zu stellen und sich selbst zu überlassen. kannst/willst du täglich/regelmäßig dahin ? kannst/willst du ihm eine aufgabe geben, zb. spazieren gehen, bodenarbeit usw.

weiterhin musst du dich mit dem thema hufrehe vollkommen auseinander setzen. es hilft nicht ein wenig was zu tun, hufrehe ist leider etwas was einen immer begleiten wird. ohne dir jetzt natürlich angst zu machen, sicherlich wäre der kleine besser bei dir aufgehoben als da wo er jetzt ist zumal du dir gedanken machst.

ich stehe in einem großen stall, wo die stallbesi-pferde selbst auch hufrehe haben bzw. hatten. nur weil jemand ein rehe pferd hat heißt es nicht, die sind erfahren darin. wenn dann aussagen kommen wie, das viele eiweiß im gras..... naja, sorry, nix kappiert und ich dann hufe sehe derzen zehen bis zum himmel wachsen (schade das es hier keine kotzsmilie gibt :lol: ) sorry, nix kappiert. oder ein pferd an hufrehe eingeganen ist, weils u.a. zu fett ist und jetzt ein pferd habe welches rassebedingt zu ems/ir neigt und jetzt schon viel zu fett ist, sorry nix kappiert.

du siehts, wissen schützt vor torheit nicht.

ich würde in erster linie das pferdchen erstmal röntgen lassen und untersuchen ob krankheiten ecs/ems vorliegen, wie sehen die hufbeine aus usw. solltest du es dann nehmen. du musst wissen woran du bist.

ich wünsche dir viel glück!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 16:41 
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Registriert: 19.09.2015, 18:31
Beiträge: 36
Also das Hufbein ist auf jeden Fall rotiert, das sieht man ja an den Hufen. Abgesunken glaub ich jetzt nicht, da sie noch Sohlenwölbung hat und unter dem Hufbein auch NOCH keine Wölbung zu sehen ist. Ob es schon eine Hutkrempe geworden ist weiß ich nicht, werde aber auf jeden Fall röntgen.
Ich will schon mindestens jeden Früh und Abend dorthin. Mach ich ja zur Zeit auch. Ich würde schon jetzt mit ihr Bodenarbeit machen, ist aber wegen den Hufen leider nicht möglich :( . Sollte es denn jemals wieder möglich sein sie zu belasten, würde ich sie evtl. einfahren lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 26.09.2015, 18:08 
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Beiträge: 36
Punzel hat geschrieben:
Also das Hufbein ist auf jeden Fall rotiert, das sieht man ja an den Hufen. Abgesunken glaub ich jetzt nicht, da sie noch Sohlenwölbung hat und unter dem Hufbein auch NOCH keine Wölbung zu sehen ist. Ob es schon eine Hutkrempe geworden ist weiß ich nicht, werde aber auf jeden Fall röntgen.
Ich will schon mindestens jeden Früh und Abend dorthin. Mach ich ja zur Zeit auch. Ich würde schon jetzt mit ihr Bodenarbeit machen, ist aber wegen den Hufen leider nicht möglich :( . Sollte es denn jemals wieder möglich sein sie zu belasten, würde ich sie evtl. einfahren lassen.


Habt ihr noch Buchtipps für mich?

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