Hufrehe ECS EMS Borreliose

So dann will ich mich auch kurz vorstellen. Ich komme aus dem schönen Norden von Schleswig Holstein. Ich habe einen kleinen Hof und teile mir diesen mit meinen 4 Pferden, 4 Schafen und 3 Hunden.
Ich habe vor kurzem eine Shetty Stute übernommen die aus 24 Stunden Weidehaltung kommt. Und natürlich völlig überfettet ist.
Sie ist 9 Jahre alt und ca 96 cm. Sie steht jetzt bei mir auf Sandpaddock und bekommt nur gewaschenes Heu. Da der Speckmähnenkamm und die zu vielen Pfunde wieder runter müssen.
In den nächsten Tagen kommt der Ta zwecks Impfung und Entwurmung. Da dieses bei ihr nie gemacht wurde.
Auch werde ich bei ihr die Hufe röntgen lassen da diese schon mehre Ringe aufweisen. Damit ich weiß wie es mit der Trulla weitergeht.
Auf Verdacht hin würde ich bei ihr auf EMS tippen . Naja ich lass mich überraschen was der Ta sagt.

Lg

Hallo Steph und herzlich willkommen bei uns .

Uih, noch so ein Zwergelein wie mein Tobi *freu*. Magst Du mal Bilder einstellen. Wir lieben Bilder und Kathi und ich sind Shetty-Verrückte.

Anzuraten wäre, zum Abchecken das ECS/EMS-Gesamtprofil zu machen. Mein Tobi war 7 als ich das veranlasst habe. Herausgekommen ist dabei, dass er einen ACTH von 750 hat und sein Glukose/Insulin-Quotient jenseits von Gut und Böse war.

Soll die Kleine denn "nur" Beisteller sein oder soll sie auch arbeiten? Bewegung ist das A und O bei der Gewichtsreduktion und die zweite Säule der Behandlung von EMS.

Soweit von mir. Wenn Fragen sind, immer her damit und wie gesagt, wir freuen uns immer über Bilder

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum

Jaaaaa Bilder sehen wir alle gerne und das, weil es auch ganz nebenbei ein Fachforum ist , auch von den Hufen und Körperbilder der Mähnenabgewandten Seite mit Nase am Boden (siehe Anleitung im ABC meiner Signatur).

Du machst schon so vieles richtig das ich vermute das die Ringe die du genannt hast keine Futterringe sondern eher auf Grund von Lageveränderungen des Hufbeines stammen könnten und zu den Trachten divergieren?

Egal wie, ein Shetty ist Rassebedingt für eine Insulinresistenz veranlagt dem man durch angepasste Fütterung und Bewegung Rechnung tragen muß um das Mäusekind gesund zu halten bzw. bei Fehlern in der Vergangenheit wieder gesund zu bekommen.
Da sowohl schnullis Tobi relativ jung und meine BEIDEN Shettys sogar schon dreijährig ECS positiv getestet wurden kann ich die Empfehlung von schnulli ein EMS/ECS Gesamtprofil zu veranlassen nur unterstreichen.
Zusammen mit den geplanten Röntgenbilder (bitte auf Markierungen bestehen oder vorher selbst anbasteln), Blutbild und dem Gesamtprofil hast du einen Status Quo der das künftige Gesamtmanagement dann optimal darauf ausgelegt ausfallen lassen kann.

Diese kleinen Wusels kann man ja leider nicht so halten wie einen Warmblüter weil sie nicht nur weniger Futtermasse brauchen sondern eigentlich nur qualitativ hochwertiges Raufutter um mit allem, und damit je nach Gesamtzuckergehalt im Heu, schon gut (bei über 10% Gesamtzuckergehalt leider auch oft schon überversorgt)versorgt sind.


So, und nun warte ich ganz hibbelig auf Biiiiilder!!!!!

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LG Kathi

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auch von mir herzlich willkommen =)

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Vielen Dank für die nette Aufnahme und die vielen Tipps.

Das Mäuschen ist eingefahren. Und den Job wird sie bei uns weiterführen. Auf Asphaltwegen und weichen Boden läuft sie gut. Auf steinigen Boden ist sie sehr fühlig. Sie bekommt jetzt erstmal Hufschuhe.

Also ich denke auch nicht das es Futterringe sind. Ich denke das es schleichende Rehe sein wird oder war.
Ich bin ehrlich, so wirklich steck ich noch nicht in der Materie drin. Bin mich aber hier fleißig am einlesen.

So hier mal ein paar Bilder von der Pummelfee.

Uih, die ist ja süß und figürlich kann sie meinem Tobi Konkurenz machen.

Wenn du Fragen hast, dann immer her damit.

Ich glaube zur Pferdewaage sollte ich mit ihr derzeit nicht fahren. Die Zahl für ihre Fettleibigkeit müsste noch erfunden werden.

Was ich mich derzeit einfach frage ist in wie weit sie belastbar ist. Ich würde sie gerne weiter vorm Gig laufen lassen. Derzeit läuft sie gut. Oder warte ich lieber auf die Röntgenbilder? Was wäre wenn es schleichende Hufrehe wäre?
Auf dem zweiten Bild kann man die Ringe etwas an den Hinterhufen erkennen, andere Bilder habe ich leider momentan noch nicht.

Lg

Auch ein herzliches Willkommen von mir ,eine süße moppelige Maus hast Du da.
Ich würde wenn möglich die Röntgenbilder vorantreiben und so lange warten, wenn eine Lageveränderung statt gefunden hat könnte das Bewegen ein weiteres absinken fördern.Die Röntgenbilder gäben Di eben eine Sicherheit was der Huf braucht.
Aber ich bin nicht so der Experte was die Hufe angeht.

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Dominique Barbier

sehr süße Maus
Die Hufe sehen ja zumindest (was man erkennen kann) nicht so schlecht aus, ich würde auch das röntgen abwarten und bis dahin mal nur leichte Arbeit machen!

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Simone hat Recht: erst einmal Bilder abwarten und das Ergebnis anschauen. Sollte es eine Lageveränderung des Hufbeins gegeben haben, brauchst Du eine dementsprechende Hufbearbeitung und Unterstützung und die Hufe brauchen dann Zeit, um sich zu erholen und in fester Anbindung herunterzuwachsen zu können. Sollte alles in Ordnung sein, würde ich mir trotzdem Gedanken um einen Hufschutz beim Fahren machen, denn Du schreibst ja, sie läuft auf Schotter fühlig.

Und bzgl. der Waage: warum nicht? Dann weißt Du genau, was sie wiegt und kannst das gesamte Management für sie direkt anpassen. Auch für tierärztliche Dinge ist das genaue Gewicht schön zu wissen. Mein TA hat sich fürchterlich bei der Sedation meines Lütten vertan, obwohl ich weiß dass mein TA sehr vorsichtig agiert. Er war selbst erschrocken und meinte noch, dass die Kleinen im Gewicht so wahnsinnig schwer einzuschätzen sind.

Eine so süße süße Maus im Kuhfleckendesign, ganz hin und wech bin

Der Kragen den sie hat ist natürlich schon wirklich mächtig, ist das Kammfett zudem noch sehr fest ist Alarmstufe Knallrot!

Überhaupt sollte dein HS, sofern das nicht derselbe ist der sie vorher bearbeitet hat, die Hufe, deren Stellung und Eigenheiten genau ansehen.
Mit den zuvor gemachten Röntgenbildern in der Hand kann er danach die Hufe optimal ihrer Bedürfnisse entsprechend zubereiten.
Gerade unter Arbeit ist es umso wichtiger tragfähige, belastbare Hufe zu haben denn wenn es anders herum ist und die Hufe über Gebühr beansprucht wurden fällt Arbeit zwangsläufig aus was wiederum das Depotfett und die vermutlich stark angeschlagene Kohlenhydrat Stoffwechsellage begünstigt.

Ein Grundstein zu einem positiven Wandel hast du schon durch die Futteroptimierung gelegt, alles andere wird jetzt step by step abgearbeitet.

Wiegen ist immer gut und spätere belegbare Gewichtreduktion motiviert auch am Management festzuhalten wenn man doch mal schwache Momente haben sollte.

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Natürlich habt ihr Recht mit dem Wiegen. Es war auch nur als Scherz gemeint.

Das Kammfett ist nach meiner Einschätzung schon sehr fest. Daher versuche ich Sie auch zu bewegen.
Ich nehme sie meinstens als Handpferd mit oder fahre sie vom Boden.
Ich werde jetzt mal den Tierarzt abwarten und schauen was die Röntgenbilder ergeben.
Ich denke wenn ich sie nicht übernommen hätte, hätte sie bestimmt jetzt schon einen akuten Schub gehabt. Ich habe nur etwas Angst das durch die Futterumstellung und die deutliche Reduzierung sich eine akute Rehe bildet. Da die Giftstoffe ja mit im Kammfett sitzen.

Viel gefährlicher ist die sogenannte Hyperlipidämie. Die entsteht durch ein zu schnelles Abnehmen und Ponys sind leider anfällig dafür. Also: lieber langsam und gemächlich abnehmen bei moderater Bewegung und nichts übers Knie brechen.