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 Betreff des Beitrags: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 11:32 
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Hallo Ihr Lieben,
zwar war ich letztes Jahr schon einmal angemeldet aber irgendwie ist das nicht mehr auffindbar, somit auf ein Neues.
Ich bin 45 verheiratet mit 2 Kindern und zu uns gehört außer einem kleinen Hund noch unser Camarguepony Ninou.
Sie ist nun 13 und ich habe sie seid sie 1,5 ist in Eigenregie im Offenstall, immer mit reichlich ( zuviel :roll: ) Wiese.
Erfahrung mit chronischer Hufrehe habe ich 7 Jahre lang gesammelt , da ich mich um ein altes Pony mitgekümmert habe , leider mit uneinsichtigen schwierigen Besitzern.
Letztes Jahr fingen unsere Probleme mit einer Lahmheit an. Tierärztin vertreten, Schmerzmittel (Eqiupanalzole ) , Entzündungshemmer. Es war Frühjahr und die Ponys Morgens und Abends für jeweils eine Stunde auf der Wiese ,( ich habe immer schon eingeteilt, fruktanarme Wiese und kaum gedüngt )
Am nächsten Tag Pulsation auf alen 4 Beinen, ich habe sie sofort in 4 Eimer mit Wasser gestellt, Tierärztin Blutverdünner gespritzt, war dann auch am nächsten Tag keine Pulsation mehr spürbar. Tierärztin glaubte nicht an Rehe durch Wiese. Nachdem allerdings immer wieder Lahmheiten nach dem Wiesenaufenthalt auftraten, habe ich angefangen zu forschen , lesen und habe sie von der Wiese genommen, Lahmheit weg.
Da ich viel durch Euer Forum erfahren habe habe ich sie Wiegen lassen , 380 kg bei 138 cm, rund sah sie aus, ganz typische Fettverteilungstörungen noch nicht. Trotzdem Diät angesetzt mit Heu wässern/ abwiegen .
Röntgenbilder gaben keine Anzeichen für Rehe oder was anderes.
Bluttest wurde gemacht , aber eben falsch, zulange rumgefahren im stabilisiertem Röhrchen und total nüchtern viel zu lange. Total nervig das manche Tierärzte so wenig Ahnung haben. Ergebnisse sind nicht aussagekräftig.
Nachdem ich mehr bewegt habe sie abgenommen hat habe ich sie im August vorsichtig stundenweise auf überständiges Gras.
Ging gut bist im Oktober, wieder undefinierbare Lahmheit, neuer Tierarzt, Röntgenbilder keine Ergebnisse, Beugeprobe deutlich vorne Lahm, mal meehr an manchen Tagen auch wieder weniger oder weg, irgendwie fingen wir damals von vorne an. Rehe EMS /ECS hatte ich irgendwie verdrängt.Tierarztmeinung vertreten.
Nachdem die Wiese Ende Oktober geschlossen wurde hatten wir den Winter über keine Probleme bei reiner Heufütterung, Kwickbeets und reiner Bierhefe ( hatte ich so vorsichtshalber einfach eingeführt ) im Winter gab es dann auch mal rote Beete dazu und Hagebutten als Leckerli, Mineralfutter bekommt sie St.hippolyte Semper Cubes weil ich bei der Arbeit gern mit Leckerchen arbeite.

Irgendwie bin ich dann zu einem Konditionstest 25km im März gekommen, für den wir dann ab Januar angefangen haben zu trainieren. Ohne Probleme gut abgeschnitten.
Ab April mit wenig Wiese angefangen, nach Aufbauritt über 20 km Lahmheit, zwar glaubte mein Tierarzt das es an den Hufschuhe lag ( das war anders als beim Konditionsritt ) aber ich dachte mir gleich, nein es ist die Wiese. Sofort runter, Lahmheit am nächsten Tag weg.
Weitere Übungsritte und einen Einführungsdistanzritt über 34 km hat sie seid dem unbeschadet überstanden.
Tierarzt ist noch was ungläubig, findet die Figur ganz gut, und meint so richtige Anzeichen wären für ECS EMS ja nicht vorhanden.
Aber bei dem was sie zur Zeit leistet, ist sie immer noch meiner Meinung nach nicht schlank.

So nun steht nächste Woche der Testgutschein an. Mein Versuch in einer kleinen Klinik mit angezendem Lobor ( also direktes abzentrifugieren möglich ) ist gescheitert, weil ich wohl zu pingelig nachgefragt habe bezüglich des Verfahrens. Man wies mich auf die große Kompetenz und Erfahrung hin und fand die stabilisierten Röhrchen mit irgendwann abzentrifugieren ausreichend. Man wollte mich nicht annehmen.
Mein derzeitiger Doc hat eine mobile Zentrifuge und so werden wir es erstmal so versuchen, er arbeitet mit Hannover zusammen und ich werde auf Kühlakku bestehen und hoffe es klappt dann mit Kurierdiest davon hat er gesprochen.
Es ist schwierig gegen die Unwissenheit anzukämpfen, kaum einer glaubt einem oder versteht einen. Ich habe den Bericht aus der Mein Pferd Cushing keine Frage des Alters ausgedruckt und werde es meinem derzeitigen Tierarzt in die Hand drücken.
Ich überlege noch einen 2. Test nach ein paar Wochen dann zu machen und nach Echt NL in die Klinik zu fahren, dort nimmt man nach meiner RL wohl Abends Blut ab und morgens dann einen nüchtern Wert.
Trotz dem vielen Lesen bin ich teilweise noch unsicher, warte jetzt aber mal nächste Woche und die Ergebnisse ab.

Auf die Wiese kommt sie erstmal nicht mehr ,auf dem riesen Paddock wächst hier und da ein Grashalm, abgewogenes Heu, Bierhefe, Pavo entmelassierte Rüschis, Kieselgur und unregelmässig Sempercubes, Schuß Schwarzkümmelöl stehen zur Zeit auf dem Futterplan, mal ein paar Zweige , Bockshornkleesamen hatte ich auch mal eine Zeit gefüttert und werde das wieder aufnehmen.
Geritten wird weiter fleißig, weil im Juli der nächste EFR über 29 km gemeldet ist.
So das war es erstmal von uns Bilder füge ich Euch später noch hinzu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 12:38 
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Ups, bei Euch kann man seinen Text ja garnicht nochmals überarbeiten, in der Eile haben sich ja doch ein paar Fehlerchen eingeschlichen, Familie drängelte zum Frühstück. Dann werde ich in Zukunft mir direkt etwas mehr Mühe geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 12:43 
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Dann ersteinmal ein Herzliches Willkommen bei uns.

Ändern ist leider nicht mehr möglich, es gab mal ein paar "Spaßvögel" hier im Forum.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 13:39 
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Ich habe mal schnell ein paar aktuelle Fotos gemacht, Pony ist nicht auf hochglanz poliert :roll:
Ich habe mal über die Augen geschaut, Dellen hat sie nicht richtige, dann hat sie da wo die Rippen sind so leichte Platten drauf, das ist mir aufgefallen, eine leichte Rille im Huf kommt denke ich von der Lahmheit, im April.

So ein erster Eindruck, keine richtigen Beurteilungsfotos glaube ich, von Ninou :

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 14:29 
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Stimmt, Kuhlen sind da wirklich nicht.

Mit der EMS-Diät machst Du ja nun alles was möglich und auch notwendig ist und gleichzeitig keinem Pferd schaden kann.

Leider kann man optisch nicht alles bewerten, es gibt da augenscheinliche Unterschiede zwischen EMS als genetisch angelegte Erkrankung und der "normalen" Insulinresistenz.
Ich kenne da Pferde bei denen man auf den Rippen Klavier spielen kann die gleichzeitig ein enormes Depotfett haben, ich kenne aber auch Pferde im optimalen Ernährungsstatus mit keinem Kammfett mehr, die trotzalledem keine besonders guten Blutwerte haben.

Wobei so Dein hübsches Pferdchen gar nicht fett aussieht.

Wie verläuft denn die Rille im Huf? Ist das von oben kommende etwas eingeschnürt oder fällt sie zu den Trachten ab?
Es gibt ja nun auch ganz normale Futterringe.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 15:15 
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Hallo und auch von mir ein "herzliches Willkommen" an dieser Stelle. Auffällig vom Äusseren finde ich sie jetzt auch nicht und bin auf die Blutwerte gespannt die dann allen Spekulationen zum Trotz ungeschminkt und ehrlich sind. Wenn dein TA eine Zentrifuge am Wagen hat, stabilisierte Röhrchen mitbringt, sofort abzentrifugiert und das per Eisversand (auch passende Transport-Boxen kann das Labor stellen auf Nachfrage) auf den Weg bringt sollte das klappen. Wir handhaben das ausschliesslich so bei unseren zwei Ponys mit EMS, ECS und IR vor Ort weshalb ich bisher niemals einen Klinikbesuch dafür in Erwägung ziehen musste. Aber es stimmt, selbst Kollegen aus der Praxis wo unser TA arbeitet gehen weniger pingelig mit den Proben um was ihn immer mächtig ärgert weils eben für den Müll ist und nur Geld und Mühen gekostet hat. Welche Werte sind denn bisher trotz falschem Probenumgang bei ACTH und Insulin ermittelt worden? Diese Parameter verändern sich ins falsch Erniedrigte bedingt durch Halbwertzeit die nur zwischen ca. 4 und 8 Minuten liegt, sodass wenn z.B. ein Wert von um mal eine Hausnummer zu nennen 60 bei einem von beiden herausgekommen ist der Wert eigentlich bedeutend höher anzusetzen weshalb man diagnostisch eben doch vorsichtig Schlüsse daraus ziehen könnte....
PS: Unsere Ponys haben auch "Futterringe" in den Hufen die durch Futterwechsel aber auch Erkrankung und Medikamente entsehen können, wenn sie komplett parallel zum Kronrand verlaufen und im Trachtenbereich nicht abfallend (divergierend) sind ist alles normal. Fallen die Ringe nach hinten ab oder sind engere Einschnürungen im oberen Bereich der Hornkapsel die darunter weiter auseinandergeht ist hingegen von Lageveränderungen des Hufbeines auszugehen, aber das war dir als nicht Reheunerfahrene sicher sowieso klar :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 16:36 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Danke für Euer herzliches Willkommen und Euren netten Worte und Bemühen,

die Blutwerte waren letztes Jahr :
GPT 13 U/l
GOT 619+ U/l
Gamma-GT 105+ U/l
Alk.Posphatase 239 U/l
GHDH 54.1+
Bilirubin, gesamt 0,8
Harnstoff 24
Eiweiß gesamt 66
Albumin i.S. 31,9
Globuline, gesamt 34,1
Triglyceride 26
Chloesterin gesamt 79
Fructosamine 304 umol/l
Glucose 35 - mg/dl
Endokrinologie
Insulin nüchtern 2.2 uU/ml
( das arme Pony hatte von Abends bis Morgens um 9.00 garnichts bekommen, sollte so sein)
ACTH 14 pg/ml


Laut ThHo Hannover
braucht man für ACTH : EDTA Plasma, sofort zentrifugiert, ohne Zusatz im Röhrchen, im Sommer gekühlt ,
für Insulin und Glukose wäre Serum schön.
Ich habe selber da angerufen und diese Auskunft erhalten.Einfrieren und Stabilisatorröhrchen wären nicht nötig.
Ich denke mein Tierarzt ist nicht ganz so vertieft in dem Thema, ich finde das dann immer schwierig , wenn der Pferdehalter es dann besser wissen möchte und sorry ( ich glaube an Eure Kompetenz ) man sagt man hat das Wissen aus einem Forum.
Ich werde ein Kühlakku mitnehmen und denke wir machen es so wie vom Labor vorgegeben. EinTierarzt war ja schon generft wegen meiner Fragen und hat mich abgewimmelt.
Der jetzige ist denke ich schon gut und sehr kompetent, kann aber eben nicht jedes Gebiet bestens kennen.

Ich werde mich auch nochmals in der Tierklinik Echt erkundigen wie die das dort handhaben, laut meiner Info , Abends eine Blutabnahme und morgens dann nochmal nüchtern.

Ich finde es so unheimlich schwierig weil jeder was anderes sagt.
Bei Biocontrol hat man mir die stabilisierten Röhrchen empfohlen und abzentrifugieren, das reicht, ungekühlt sofort ins Labor. Dabei hatten die doch selbst mal geschrieben auf ihrer Homepeage, das die Röhrchen nicht so sicher sind.Und sofortiges zentrifugieren empfohlen.

Was denn nun ?
Das sind doch augenscheinlich alles kompetentere Einrichtungen, als ich dummer Pferdehalter, und trotzdem soll ich es besser wissen ? Schwierig, man redet gegen Windmühlen.

Ich hoffe ich wecke den Ehrgeiz meines Doc und er arbeitet sich mit mir ins Thema ein.
In ein paar Monaten nach Echt zu fahren halte ich für sinnvoll, einfach um mal zu vergleichen was dabei raus kommt. Wäre für uns kein großes Problem.

Bin ein wenig konfus, aber momentan geht es dem Pony ja gut, aber man möchte doch wissen was da nicht stimmt.

Noch mal so am Rande . Im Januar hatte ich Schimmel im Heu, kaum zu merken in der Mitte des Rundballens, Pony warscheinlich auf Schimmel allergisch angefangen, zu husten, verschleimt.
Heubauer meint o.k. ich habe eine Lanze wir messen Trockengehalt , Ballen zwischen 6-8 , o.k. kein Schimmel.
Nächster von Papa gemessen zwischen 10 und 16 , "ach Kind bis 20 passiert garnichts", skeptisch mitgenommen, schimmelig , im Internet gelesen nur bis Werte bis 8 passiert nix :evil:

Heubauer gewechselt , bietet verschiedene Qualitäten , auch Eifelheu, nach anraten des Tierarztes und auch nach Sichtkontrolle und Testballen habe ich mich für Eifelheu entschieden, sah echt toll aus und auch in der Mitte war der Rundballen lockener und ganz trocken.
Pony nach Bewegung und Medis wieder frei,
3. Ballen mit gelben Blümchen, Verdacht auf JKK.
Bauer nein kann nicht sein, Probe mitgenommen, (sofort Ersatz geholt, hiesiges, welches er selbst produziert , reine Pferdesaat.) ; "Nein das ist kein JKK. "
" WAs dann ?"
" Da muss ich nachschauen "
Diesmal habe ich mich vorher informiert, und reagiert :mrgreen: .
" Dann haben sie bestimmt Verständniss das ich mich darauf nicht verlasse und sind Sie bestimmt auch intressiert was mir die Lufa sagt zu deren Pflanzenschutzbeauftragten ich eine Probe geschickt habe zur Beurteilung "
Mit dem hatte ich ein nettes GEspräch, erstmal Ssichtkontrolle, Lufa Speyer bietet für 57 ,- einen Gentest zur Bestimmung mit Gewähr an, wäre eine weitere Option.
So,da wurde mein Lieferant ganz kleinlaut , könnte sich das ganrnicht vorstellen, ich wäre die erste und sicher wäre er auch an dem Ergebnis intressiert.
Ich bin es sooooo satt für einen dummen kleinen Pferdehalter gehalten zu werden die ja eh keine Ahnung haben.
Man kämpft und bekommt immer wieder Knüppel zwischen die Füße.
Lieben Gruß
Simone

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 Betreff des Beitrags: Re: Camarguepony ECS oder EMS ?
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 17:09 
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Seufz, ja mit den falsch-Informationen hast Du leider Recht.
Es wird unglaublich leichtsinnig mit dem Blut umgegangen frei nach dem Motto: nach mir die Sintflut :?
Man hat tatsächlich das Gefühl dass es das Fachpersonal gar nicht so wirklich interessiert....
Und auch auf den Laborseiten findet man häufiger sich völlig widersprechende Aussagen.
Von daher geben wir immer den Rat bzgl. der möglichst sichersten Blutprobengewinnung.

Der Quotient von letztem Jahr sagt mit dem Quotienten-Wert von 15,9 (Glukose : Insulin) zwar zumindest zu dem Zeitpunkt gesund; trotzdem ist er beobachtungswürdig.
Gesunde Pferde haben nach der normalen Heumahlzeit einen Quotienten eher ab 20
Insulin wird ja passend zur aufgenommenen Nahrung ausgeschüttet. Bei einer IR wird dauerhaft mehr benötogt welches zusätzlich noch langsamer abgebaut wird.

Der Glukosewert passt zur Nahrungskarenz; der Insulinspiegel in der höhe von 2,2 passt allerdings eher zu einem Wert ohne Nahrungskarenz; das könnte heißen dass er bereits langsamer als normal abgebaut wird.

LG Eddi

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