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BeitragVerfasst: 30.08.2010, 15:29 
Zitat:
Das ist bei Hufschmieden nicht anders
und wiviel lernt der Hufschmied in Bezug auf das reine Barhuflaufen? :wink:


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BeitragVerfasst: 30.08.2010, 15:56 
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Hufpflege Manu hat geschrieben:
Zitat:
Das ist bei Hufschmieden nicht anders
und wiviel lernt der Hufschmied in Bezug auf das reine Barhuflaufen? :wink:


genügend wenn ich mir meinen Schmied samt Gesellen mal ansehe. Auch er macht nebenbei Fortbildungen u.a. im Ausland.

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BeitragVerfasst: 30.08.2010, 22:11 
Also mein Hufschmied war drei Jahre mit seinem Ausbilder unterwegs und seine eigenen Pferde laufen barhuf und wenn einer sagt er kommt ohne Eisen aus, dann ist er der letzte, der eins aufnageln möchte. Soviel zum Thema "Schmiede wollen nur beschlagen".

Ansonsten war es mir grad zu müßig alle Beiträge komplett zu lesen, aber mir fällt zu der Diskussion nur ein: Frag 10 Leute und Du kriegst 10 Meinungen! :wink:

Es werden nie alle von einer Methode überzeugt sein. Das ist mit Hufpflegern, -orthopäden, -schmieden und wie sie sich alle schimpfen genauso wie mit Tierärzten, Humanmedizinern, Futter- und Nahrungsmitteln. :kinn:

Insofern weiß ich nicht, ob es wirklich viel bringt die Beiträge auseinanderzuklauben und satzweise zu analysieren... :wink:

LG Maja


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 06:57 
Zitat:
Soviel zum Thema "Schmiede wollen nur beschlagen".

mir ging es nicht ums beschlagen beim Schmied, sondern wieviel lernt ein HS während seiner Ausbildung über das Thema Barhuflaufen? Es ist auf jedenfall weniger wie wir, die uns auf Barhuf spezialisieren. Einem HS würdet ihr sofort alles zutrauen, nur einem HP o.ä. nicht. Kann ich persönlich absolut nicht nachvollziehen.

Aber wir sollten zurück zum eigentlichen Thema kommen, wir schweifen gewaltig ab ;-)


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 09:02 
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Hufschmiede haben sicher mindestens die gleichen Kenntnisse in der Barhufbearbeitung. Sie müssen auch manchmal bei verschiedenen Hufproblemen mit den TÄ zusammen arbeiten und ihre Korrekturbeschläge danach auswählen. Dazu gehört auch ein umfassendes Wissen über die Anatomie des Pferdehufes.

Der Beruf des Hufschmiedes ist kein Ausbildungsberuf, es ist eine Weiterbildung, die man nach einem abgeschlossenen Beruf machen kann. Mittlerweile ist es sogar nicht mehr zwingend nötig, dass es ein Metallberuf ist.
Um überhaupt für die Hufbeschlagsschule zugelassen zu werden, müssen HS erst mal einen 4-wöchigen Einführungslehrgang, der mindestens 160 Stunden dauert, nachweisen, den sie selber bezahlen müssen.
Danach muss ein 2-jähriges Praktikum bei einem Hufschmied gemacht werden, der mindestens 3 Jahre diesen Beruf schon ausübt. Während dieser Zeit dürfen sie immer noch nicht selber am Huf arbeiten, bekommen allerdings ein Ausbildungsgeld vom Ausbilder gezahlt. Dabei müssen auch Berichtshefte geführt werden.

Danach folgt dann ein 4-monatiger Vorbereitungs-Intensivkurs (mit 650 Stunden)an einer Hufbeschlagsschule, auch das müssen sie selber zahlen.
Nach diesem Kurs erfolgt eine 2-tägige Prüfung in Theorie und Praxis. Außerdem müssen sie einen Fallbericht mit Fotos und Dokumentation vorlegen.


Das Arbeitsamt bezahlt die Teilnahme an den Weiterbildungsveranstaltungen, Anmelde- und Prüfungsgebühren , sowie auch die Kosten für die Beschaffung des Arbeitsmaterials nur im Rahmen einer Weiterbildungsförderung, sofern derjenige auch förderberechtigt ist, im Sinne des Arbeitsamtes. Dazu wird dann ein Teil der Lehrgangskosten übernommen.


Die Kosten für solche Lehrgänge belaufen sich etwa auf 3.900 €, also im ähnlichen Bereich wie bei der Hufpflegeausbildung.

Und zur Frage, warum ich nun einem ausgebildeten Hufschmied mehr bei der Hufbearbeitung zutrauen würde, als einem frisch ausgebildeten Hufpfleger: Die Praktiumszeit ist um ein vielfaches länger und das fachliche Grundwissen um den Huf um vieles mehr

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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 10:15 
Zitat:
Und zur Frage, warum ich nun einem ausgebildeten Hufschmied mehr bei der Hufbearbeitung zutrauen würde, als einem frisch ausgebildeten Hufpfleger: Die Praktiumszeit ist um ein vielfaches länger und das fachliche Grundwissen um den Huf um vieles mehr

eben nicht! überleg selber mal, was es bedeutet zu schmieden ;-) Ich habe mich lange mit meinem alten HS darüber unterhalten. Der Schwerpunkt liegt bei denen im Beschlag und nicht in der Barhufbearbeitung.

Ich war gestern bei einer Kundin, wo bereits binnen kurzer Zeit 2 verschiedene Hufschmiede dran waren, jedesmal lief das Pferd danach viel schlechter und es wurde so dran rum geschnitten wie wenn das Pferd beschlagen werden sollte, der Huf war völlig platt, jedoch viel zu lang und der Strahl musste gerichtet werden. heute bereits kam das Feedback: Pferd läuft super, Bearbeitung war super!


Das waren beides Hufschmiede mit jahrelanger Erfahrung ;-)


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 10:48 
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Du wirst doch jetzt wohl nicht alle Hufschmiede über einen Kamm scheren wollen, und behaupten, dass nur Barhufpflege das einzig wahre ist?
Es gibt eben auch Hufprobleme, die man besser mit einem Beschlag lösen kann. Ich hab mit meinem ehemaligen Hufschmied da ganz andere Erfahrungen gemacht.
Er hat beschlagen, ganz klar...aber wir hatten auch Pferde am Stall , die barhuf liefen..und auch die hat er bearbeitet und es gab keinerlei Probleme damit mit lahmen oder sonstigem.
Er hat auch unsere beiden Pferde beschlagen und gemeint, dass sie nie ganz barhuf laufen könnten...damit hatte er wohl schon recht.
Barhuf können unsere schon laufen, aber zum Reiten werden wir wahrscheinlich immer einen Hufschutz brauchen..in Form von Hufschuhen eben.

Und das Wissen dass dieser HS mit seinem Sohn über die Hufe und den gesamten Bewegungsapparat hatte, war echt wahnsinnig viel. Ich hab mich nicht nur mit beiden Unterhalten, ich hab auch das Lehrmaterial gesehen und teilweise gelesen. Denn der Sohn hatte öfter mal während seiner Ausbildung was mitgebracht und mir gezeigt.
Und ich geb dir auch als nächstes Beispiel mal Agrajag oder Elu.....das sind eben auch Schmiede, die aber auch genauso barhuf bearbeiten.
Ich find es nicht in Ordnung, wenn man alles so pauschaliert und nur seine Richtung als das einzig Richtige propagiert.

Dass das Beschlagen nicht die optimalste Form der Hufbearbeitung ist, wissen wir wohl alle...aber in manchen Fällen eben, kommt man nicht drumrum.

Ich hab ja mittlerweile auch unsere Pferde auf barhuf umgestellt..hab eine wirklich gute Hufbearbeiterin, die ihre Ausbildung auch bei der Ebeta gemacht hat. Aber ich sehe auch bei uns am Stall, dass es Hufbearbeiter anderer Richtungsweisen gibt, und die eine ebenso gute Arbeit leisten.

Und jeder, der seinen Hufbearbeiter gefunden hat, wird auch dessen Bearbeitungsrichtung für gut befinden.
Und jeder, der seine schlechten Erfahrungen gemacht hat , wird die entsprechende Berabeitungsweise verteufeln wollen.

Aber....es sind sicher nicht die Bearbeitungsrichtungen, sondern eher die Menschen, die diesen Beruf ausüben und sich mehr oder weniger gut oder schlecht damit auskennen.

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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 11:16 
öhm, gehts denn noch? wo habe ich denn behauptet dann nur barhuf das wahre ist? habe auch nie behauptet dass alles nur barhuf geht und beschlag sch... wäre! Hab auch nie alle HS über einen Haufen geschmissen! Wäre also nett, wenn du nicht irgendwas in meine beiträge interpretierst ;-). Hab dieses beispiel lediglich gebracht um zu zeigen, dass auch gelernte Hufschmiede Fehler machen und es nicht automatisch heisst, dass wenn jemand in der Ausbildung ist deswegen schlechter ist wie jemand, der das schon seit Jahren macht ;-)

Und über Elu und agrarag äussere ich mich nicht, hab zu denen meine eigene Meinung, weiss mehr über die wie du! Noch dazu gehörts absolut nicht zum Thema ;-)


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:11 
So, ich persönlich finde, dass es jetzt hier wirklich reicht. Jeder hat seine Meinung mehr als einmal kundgetan. Grundsätzlich muss jeder Pferdebesitzer sich selbst seine Meinung über die Hufe seines Pferdes bilden und dementsprechend entscheiden, wer dran kommt.

Elu ist keine Hufschmiedin/-bearbeiterin, sie ist mit einem Hufschmied liiert. Das ist zumindest mein Wissen.

Und jetzt würde ich doch echt um ein bisschen Pause in diesem Thread bitten, denn es macht meiner Meinung nach so überhaupt keinen Sinn.


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:12 
Zitat:
Elu ist keine Hufschmiedin/-bearbeiterin, sie ist mit einem Hufschmied liiert. Das ist zumindest mein Wissen.
so ist es!

Zitat:
Und jetzt würde ich doch echt um ein bisschen Pause in diesem Thread bitten, denn es macht meiner Meinung nach so überhaupt keinen Sinn.
gerne!! oder wir kommen wieder zum, eigentlichen Thema zurück!


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:13 
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Beiträge: 4083
[/quote]
Aber wir sollten zurück zum eigentlichen Thema kommen, wir schweifen gewaltig ab ;-)[/quote]

Stimmt! Vor allen Dingen werden wir zu keinem einheitlichen Ergebnis kommen :roll:

Ich kenne nette, kompetente Schmiede und zuverlässige, gut ausgebildete Huforthopäden. Fur jeden gibt es das passende Klientel und das ist auch gut so! Und wer nicht gewissenhaft arbeitet wird alsbald seine Kunden verlieren, das war auch schon immer so :wink:

Liebe, "wogenglättende" Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:15 
Zitat:
Ich kenne nette, kompetente Schmiede und zuverlässige, gut ausgebildete Huforthopäden. Fur jeden gibt es das passende Klientel und das ist auch gut so! Und wer nicht gewissenhaft arbeitet wird alsbald seine Kunden verlieren, das war auch schon immer so
dem stimm ich voll zu!!! :2daumenhoch:


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:34 
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Wohnort: Frankfurt am Main
Hufpflege Manu hat geschrieben:
Zitat:
Ich kenne nette, kompetente Schmiede und zuverlässige, gut ausgebildete Huforthopäden. Fur jeden gibt es das passende Klientel und das ist auch gut so! Und wer nicht gewissenhaft arbeitet wird alsbald seine Kunden verlieren, das war auch schon immer so
dem stimm ich voll zu!!! :2daumenhoch:


Dumme finden sich immer, die bezahlen und alles glauben wollen was der Schmied/Huf-XXXXX ihnen erzählt...

So ist es leider nun einmal :unibrow:

Wenn ich manche Hufe (nicht nur hier) sehe und die Besis glauben, das ist ok so und gehört so und anders geht es eben nicht, stellen sich mir alle Haare auf.... :drunter:

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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:40 
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Ja, das ist wohl leider so.... Als ich jünger war, habe ich oft Front gemacht gegen solche Mißstände. Dabei habe ich mir mehrmals heftigen Groll und Gegenwehr eingehandelt. Mit den Jahren wird man ruhiger und in wirklich dramatischen Situationen bzw. bei tierquälerischen Handlungen rufe ich die Polizei bzw. den Amtsvet.

Aus den ganzen Sachen habe ich jedoch eins gelernt, mit Druck und Geschrei kommt man nicht weit! Kooperation ist die Devise! Und das gilt auch, wenn ich andere Ansichten und Meinungen nicht teile, so höre ich sie mir doch an und überdenke hin und wieder sogar meinen Standpunkt :grin:


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BeitragVerfasst: 31.08.2010, 12:45 
mir schwebt in Zukunft vor, dass ich in Bezug auf Barhuf mal ein Abendvortrag halte, wo ich die Reiter aufklären mag, auf was sie achten müssen.
Würdet ihr auf so einen Vortrag gehen wenn es das bei euch geben würde?


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