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 Betreff des Beitrags: Isländerstute Glögg mit Cushing
BeitragVerfasst: 17.10.2017, 19:58 
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Lili hat geschrieben:
Meine 27-jährige Isländerstute habe ich letzten Dezember aus einem Schulbetrieb rausgekauft, in der Hoffnung, dass ich ihr noch ein paar gute Jährchen als Rentnerin bieten kann. Eigentlich habe ich mir nicht viel Gedanken zu ihrem unglaublich vielen Winterpelz gemacht, weil ich schon oft gehört hatte, dass dies eben ein Stoffwechselproblem bei älteren Pferden sei. Trotzdem war ich erschüttert, wie eingefallen ihr Rücken war. Ich hatte sie das letzte Mal ca. 8 Jahre zuvor gesehen. Damals war sie eines der schnellsten Pferde auf dem Hof gewesen mit Energie ohne Ende, was sicherlich auch daran lag, dass sie als Obersensibelchen eigentlich nicht wirklich geeignet war für einen Schulbetrieb.

Bei uns habe ich sie dann häufig als Handpferd zusammen mit meiner 13jährigen Isländerstute und dem 17jährigen Isländerwallach auf Schrittausritte mitgenommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie sehr häufig stolperte, sehr schlapp war und bald auch nicht mehr mitkommen wollte. Eine Bekannte von mir hatte mich dann auf Cushing aufmerksam gemacht, wegen des vielen Fells. Daraufhin habe ich in diesem Forum ganz viel gelesen und mittlerweile den Test machen lassen.

Diagnose vom 06.10.2017 war dann 168 pmol/l bei einem Referenzbereich von <7,9
und Insulin 14,70 pmol/l bei einem Referenzbereich von 22-261.

Seit gestern bekommt sie nun Prascend - 1/8-Tablette. Mein Tierarzt hat mir die Tabletten zugeschickt, aber ohne jeglichen Hinweis auf die richtige Dosierung. Hier in der Gegend werden Pferde auch eher weniger bei solchen Krankheiten behandelt - aber das nur so nebenbei :roll:

Dank der vielen nützlichen Informationen in diesem Forum hier, gebe ich ihr die 1/8-Tablette immer abends in einem kleinen Stückchen Karotte. Bisher verträgt sie es sehr gut, hat weiterhin einen guten Appetit und ist auch sehr aufmerksam. Ich werde jetzt das Medikament versuchen, einzuschleichen und beobachten, was für sie die beste Dosis sein könnte. Ich habe leider keine Ahnung, welche Dosierung bei den Blutwerten üblicherweise verwendet wird. Gem. Beipackzettel kommt es auf das Gewicht des Pferdes an. Aber im Forum habe ich gelesen, dass es nur auf den ACTH-Wert ankommt. Wie auch immer - ich denke, für den Anfang liege ich mit einer 1/8-Tablette nicht verkehrt.

Da mir schon klar ist, dass es sich hier um ein wirkliches Hammer-Medikament handelt, würde ich gerne noch mit natürlichen Mitteln unterstützen, um es vielleicht doch auch mal zeitweise wieder ausschleichen zu können. Aber das wird sich hoffentlich alles noch zeigen. Im Moment ist mir einfach nur wichtig, dass Glögg wieder mehr Energie bekommt und somit auch mehr Bewegung und auch die Gefahr einer Hufrehe verringert wird. Seit zwei Wochen gebe ich ihr Kräuter, welche Mönchspfeffer beinhalten. Diese verträgt sie zwar sehr gut, aber sonst konnte ich noch keine Veränderung feststellen.

Dadurch, dass ich mich mit dem Thema Cushing jetzt genauer beschäftigen musste, habe ich den Verdacht, dass unser 17-jährige Wallach EMS haben könnte oder zumindest stark dazu tendiert. Sein Opa ist Glöggs Vater. Es könnte also auch eine Veranlagung sein. Immer, wenn er doch mal ein ein paar Tage lang ein bisschen zu viel Heu bekommt, hat er abends Schwitzattacken im Ruhezustand. Außerdem scheint es bei ihm so zu sein, dass, je mehr er frisst, desto größer ist der Hunger. Er wirkt dann regelrecht gehetzt. In den ganz schlimmen Zeiten hat er auch extrem viel getrunken, hatte einen unglaublichen Juckreiz mit ganz viel Schwitzen im Ruhezustand und dadurch einen extremen Geruch. Trotz Ankaufuntersuchung damals hat dies niemand erkannt. Die später hinzugezogene Tierärztin hatte keine Ahnung, was er haben könnte, trotz Blutuntersuchung und Untersuchung auf Pilz. Wir haben ihn mit 10 Jahren in diesem Zustand als gesundes Pferd gekauft, konnten das Problem aber ein Jahr später mit Hilfe einer Heilpraktikerin und stark reduzierter Heunetzfütterung ganz gut in Griff bekommen. Zu der Zeit hatten wir die Pferde endlich zu uns ans Haus geholt (der Paddock ging damals rings ums Haus, weil sonst kaum Platz da war ... :haukopf: )

Was mich damals gewundert hat, war - egal, mit wem wir geredet haben - jeder hat abgewunken und gemeint, dass es ganz normal sei, dass sich ein Pferd so viel schubbert etc. Meine Stute bekam gleichzeitig starke Hufprobleme bei der gleichen Fütterung (24 Stunden Heu und Weide) an dem LAG-Pensionsstall. Pferde anderer Rassen hatten dort allerdings kaum Probleme.

Was unserem Wallach eigenartigerweise hilft, bei ansonsten magerer Fütterung den Stoffwechsel stabil im grünen Bereich zu halten, sind Spirulinaalgen und Bierhefe. Wenn mir mal die Algen ausgehen oder ich denke, ich mach jetzt mal eine Pause, dann kommen die Schwitzattacken spätestens 2 Wochen später, auch wenn sich bei der sonstigen Fütterung nichts geändert hat. Mir ist das unerklärlich, da diese Algen ja doch recht eiweißreich sind. Die Heilpraktikerin hatte mir neben homöopathischen Mitteln damals auch Spirulinaalgen und Bierhefe angeraten, nachdem sie eine Bioresonanz-Haaranalyse gemacht hatte. Die Kur dauerte 10 Wochen, und nach den ersten 2 Wochen konnte man eine deutliche Besserung des Zustandes feststellen. Die Hufe meiner Stute haben allerdings ein komplettes Jahr gebraucht, um wieder einigermaßen gesund zu werden. Auch sonst war sie einige Monate ziemlich schwächlich drauf. Unglaublich, was wenige Monate falscher Fütterung für einen Schaden anrichten kann.

Von den Spirulinaalgen und der Bierhefe in ganz kleinen Mengen mal abgesehen, habe ich alle drei Ponys jetzt auf eine Rehe-Diät umgestellt, wobei ich schon vorher vergleichsweise mager gefüttert habe - also keinerlei Müslis und nur ganz kleine Mengen Heucobs, eine Hand voll Hafer, wenige Karottenstücke oder mal ein Stück Banane in die Schüssel "nach der Arbeit" sozusagen ;-). Als Belohnung gibt es jetzt keine Heucobs oder Karottenstückchen mehr, sondern nur noch Hagebutten, welche ich im Moment sogar frisch aus dem Garten holen kann. Die lieben sie besonders :2daumenhoch:

Vielleicht noch zur generellen Heufütterung bei uns: Wir füttern rund um die Uhr mit sehr grobem, mageren Heu von ungedüngten Naturschutzflächen in zwei zeitgesteuerten Heuraufen. Also in jeder Raufe liegt ein kompletter Großballen Heu in einem engmaschigen Heunetz. Die Fresszeiten haben wir so eingestellt, dass die Ponys 6 x für 45 - 60 Minuten ans Heu können. Im Moment habe ich auf 45 Minuten pro Fresszeit eingestellt, da sowohl die 13-jährige Stute als auch der 17-jährige Wallach gerne ein paar Pfunde verlieren sollten und auch unsere Rentnerin mit Cushing nicht gerade abgemagert aussieht. Bisher hatten sie 6 x 60 Minuten Fresszeit.

Die Cushing-Erkrankung unserer 27-jährigen Stute sehe ich irgendwie auch als Chance, dazuzulernen und zukünftig vielleicht noch besser bzw. "richtiger" zu füttern. Ach ja, wir halten die Ponys am Haus, was alles sehr viel einfacher macht. Außerdem laufen alle drei barhuf, was bei den weichen Sandböden in unserer Gegend kein Problem ist. Als wir noch in Bayern gewohnt haben, trugen sie bei den Ausritten Hufschuhe. Weide war bisher immer nur ein paar Stunden am Nachmittag auf Magerrasen, aber nicht täglich, sondern je nach Witterung - aber trotzdem zu jeder Jahreszeit. Im Moment bin ich aber recht verunsichert, wie ich die das Weidemanagement zukünftig gestalten sollte.

Da das Heu hier wirklich von Naturschutzgebieten ist - völlig ungedüngt, später Schnitt - hatten wir gehofft, hier ad lib aus engmaschigem Heunetz füttern zu können. Wir mussten den Versuch nach wenigen Tagen abbrechen, wegen der erneut auftretenden Schwitzattacken unseres Wallachs. Er ist sozusagen unser Frühwarnsystem bezüglich Fütterung ... :2daumenhoch:

Das war jetzt nur mal meine Vorstellung, welche Erfahrungen wir bisher gemacht haben. Vielleicht nützt es ja jemandem. Und natürlich bin ich für jeden Rat dankbar. Man lernt wirklich nie aus. Also eines habe ich gelernt, seitdem wir Isländer haben - Robustrassen so zu füttern, dass sie dauerhaft gesund bleiben, ist gar nicht so einfach ... :haukopf:

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Durcheinander ... ich weiß jetzt auch nicht, ob ich das hier in der richtigen Rubrik habe - oh je ...

LG, Maria


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BeitragVerfasst: 17.10.2017, 20:00 
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Hallo Maria und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Nur kurz weil es schon spät ist ich aber zumindest eine Begrüßung nicht versäumen wollte:

Bitte Prascend nicht wieder ausschleichen, auch nicht zeitweise!!!
Will man das ECS therapeutisch beherrschen ist die Dauergabe zwingend erforderlich und mittels wiederkehrender Therapieüberprüfungen zu ermitteln ob die Dosis ausreichend ist und ACTH in die jahreszeitliche Referenz zurück geführt hat.

Die erforderliche Dosis Pergolidmesilat um ACTH in die Referenz zurück zu führen ist weder Rasse noch Gewichts noch ACTH Höhe abhängig, sie ist absolut individuell!
Darum hat sich das auch kaum bis gar nicht Nebenwirkungsbehaftete Einschleichen mit 1/8 Tablette beginnend (siehe Einschleichplan im ABC meiner Signatur unter Prascend) um sich von unten der erforderlichen Dosis unter wiederholter Therapiekontrolle anzunähern.
Das du also mit 1/8 Tablette begonnen hast war absolut Goldrichtig!!! :2daumenhoch:

Thema Mönchspfeffer und warum man m.E, die Finger davon lassen sollte:

eff-eins hat geschrieben:
Mönchspfeffer und andere vermeintliche Alternativen sind nachweislich durch Studie belegt nicht befähigt ACTH zu senken, dies obliegt einzig dem Goldstandart Prascend.
Wenn also ein ECS diskutiert wird kann fachlich betrachtet nur zum antherapieren mit Prascend geraten werden um das ECS adäquat behandelt zu wissen.
Und bitte vorsichtshalber möchte ich das noch erwähnen:
Auch im Anfangsstadium eines ECS gibt es keine anderen Alternativen, ECS bleibt egal wie ausgeprägt ECS genauso wie eine Schwangerschaft in den ersten Wochen genau wie im letzten Monat eine Schwangerschaft ist und bleibt.

eff-eins hat geschrieben:
........Mönchspfeffer oder diesen Wirkstoff beinhaltende Präparate immer wieder als Prascend Ersatz im WWW und den Köpfen vieler Pferdeleute gehandelt wird....

Nachweislich (sogar durch unten verlinkte Studie belegt) ist ausschliesslich Prascend befähigt ACTH zu senken und gilt als der Goldstandart in der Therapie des ECS.
Auf dem Markt befindliche, viel gelobte und clever beworbene Zufutter können allenfalls als Ergänzungsfutter Erwägung finden wobei auch das wegen der Kontraindikation von Mönchspfeffer bei Hirntumoren (Pferd=ECS=Hypophysenadenom) abzuwägen ist


Der unten angeführte Satz der rot gemarkert ist stammt übrigens aus genau DER von mir genannten und oft von Mönchspfeffer Bejahenden zitierten Studie !!
Gemeiner Weise wird sie vorwiegend englischsprachig von gewissen Anbietern verlinkt und nur der Absatz der genehm ist und für das eigene Produkt vorteilhaft scheint ist in seiner ursprünglichen Fassung nämlich in Deutsch. :drunter:

XYZ ist allenfalls ein Ergänzungsfutter aber nachweislich keineswegs als Therapeutikum beim ECS einsetzbar, ACTH zu senken und damit das ECS therapiert zu wissen obliegt derzeit einzig dem Goldstandart Prascend.

Mönchspfeffer ist zudem ein sehr starkes "Phytohormon" (es enthält selber keine Phytohormone, dessen Inhaltstoffe Testosteron, Aucubin, und Agnuside üben aber Einfluss auf das hormonelle Geschehen aus, brauchst du das bei deinem Pferd??
Ob man damit nicht auch als Kanone auf einen Spatz schiesst ist fürt mich jedenfalls fraglich!

Mönchspfeffer ist bei ECS (dem liegt beim Pferd zumeist ein Hypophysenadenom zu Grunde) unter Vorbehalt zu betrachten wenn nicht gar kontraindiziert auch wenn das immer wenig Beachtung findet und im WWW noch immer als DIE Alternative zu Prascend rumgeistert.

In USA wird es allerdings in Reinform ( EquiLife Vitex 4Equids) bei hochdosierten Cushis gegeben wo das Prascend keine weitere Verbesserung erreichen kann.

Bei einem Vergleich mit Pergolid konnte jedoch keine Verbesserung der ACTH-Werte, des Dexamethason-Suppressionstests oder der klinischen Symptome erzielt werden (Beech et al. 2002). Für das Pferd ist in Deutschland derzeit das Ergänzungsfuttermittel XYZ®, Hersteller ABC, Deutschland, auf dem Markt erhältlich, das neben verschiedenen anderen Bestandteilen Mönchspfeffer enthält und zur unterstützenden Behandlung beim PPID ( Pituitary Pars Intermedia Dysfunction= ECS) eingesetzt wird.
QUELLE DER STUDIE
--------------------------------------------------------------------------
Mönchspfeffer:

Gegenanzeigen
In welchen Fällen darf das Arzneimittel Mönchspfeffer nicht angewendet werden?
•Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden ◦bei Patienten mit östrogenabhängigen Tumoren und Tumoren der Hypophyse (Hirnanhangdrüse).
QUELLE

Da Mönchspfeffer einen Einfluss auf die dopaminsensiblen Rezeptoren haben können, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen (Östrogene, Antiöstrogene, Dopaminagonisten, Dopaminantagonisten).
QUELLE


Robustrassen sind genetisch bedingt für eine Insulinresistenz prädisponiert das ihnen in freier Wildbahn bei Kargheit das Überleben sichert, am gut gemeint gefüllten Trog und Weidegang aber oft ins Krankhafte kippt.

Dein Wallach der schon nur beim rumstehen schwitzt ist vermutlich IR, die Symptome sind typisch dafür und es sollte man ein EMS Profil beauftragt werden.
Dafür spricht auch das fehlende Sättigungsgefühl, je mehr er frisst desto hungriger wird er....
Schubberattacken und verstärktes Sommerekzem sind auch oft dabei...

Insulin und ACTH erfordern aber einen besonderen Probenumgang um nicht wegen der kurzen Halbwertzeit von ca. 4 Minuten falsch erniedrigt auszufallen, nachzulesen im ABC meiner Signatur unter EMS/ECS Profil.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 17.10.2017, 20:51 
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Vielen lieben Dank für Deine tolle informative Antwort. Hätte ich jetzt echt nicht so schnell oder überhaupt erwartet. Und gut, dass ich jetzt weiß, dass man die Tabletten besser nicht ausschleichen sollte. Ich hab halt einfach nur Angst vor irgendwelchen blöden Nebenwirkungen oder Spätfolgen (auch wenn das jetzt vielleicht lächerlich klingt bei einem 27-jährigen Pferd :unibrow: ).

Und bezüglich Mönchspfeffer hatte ich auch selbst schon so meine Zweifel. Ich versuche den am besten aus den Kräutern rauszuholen, bevor er noch Unheil anrichtet. Direkt zum Wegwerfen sind mir die Kräuter echt zu teuer. Generell bin ich nach meinen bisherigen Erfahrungen in der Pferdeszene sehr sehr skeptisch geworden. Es geht halt immer nur ums Geld ...

Und die Sache mit unserem Wallach lasse ich abklären. Auf IR wäre ich nicht gekommen. Im Moment wird er jeden Tag ausgeritten oder kommt als Handpferd mit. Zum Glück war er heute Abend wieder trocken (und zufrieden), im Gegensatz zu den letzten beiden Tagen. Soweit ich mich hier durchgelesen habe, kann man aber vermutlich eh nicht mehr machen, als viel Bewegung und wenig Futter, oder? Also ich denke, das kriege ich hin ... :)

LG und vielen lieben Dank nochmal - toll dieses Forum hier. Hätte ich nicht erwartet.


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BeitragVerfasst: 17.10.2017, 21:13 
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Da Kathi das wichtigste ja schon geschrieben hat hier noch ein herzliches Willkommen von mir :hallo:

Es ist empfehlenswert auch bei deiner Stute noch mal ein komplettes EMS Profil zu erstellen, falls das noch nicht geschehen ist. IR und cushing treten nicht selten gemeinsam auf.

Bis die Werte vorliegen, gilt auf jeden Fall weniger ist mehr. Das heißt alles außer Heu erstmal weglassen. Wenn du weiterhin die Kräuter (welche denn?) geben möchtest ist es besser sie in melasse freie rübenschnitzel zu mischen anstatt in heucobs. Bierhefe (solange die treberfrei ist kannst du gerne weiter füttern). Leider sind die marketing Methoden auch beim Pferdefutter angekommen und werfen mit Worten wie EMS und cushing geeignet, heißt aber leider noch nicht, dass dem auch so ist. Da ist ein Blick auf die Inhaltsstoffe unablässig. Leider gehören auch Hagebutten nicht unbedingt zu den geeigneten Futtermitteln :-(

Und richtig, „heilen“ kann man EMS leider nicht aber mit dem richtigen Management und guter Bewegung lässt sich da schon viel positives ausrichten. Und auch deiner kleinen Lady mit Cushing tut Bewegung gut!

Aber alles der Reihe nach. Dumme fragen gibt es nicht, also immer raus damit :-)

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BeitragVerfasst: 17.10.2017, 21:18 
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Und ich bin mir grad nicht sicher ob es echte Langzeitstudien zu prascend gibt, aber die Folgen eines untherapierten cushings sind dramatisch.

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BeitragVerfasst: 18.10.2017, 09:01 
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Na sicher hast du wie jeder andere auch Angst vor unerwünschter Nebenwirkung oder Spätfolgen durch das Medikament, allerdings muß man auch hier immer das Risiko gegen den Nutzen abwägen.

Ohne Prascendtherapie bedeutet ein ECS tierschutzrelevantes Siechtum denn die äußeren Erscheinungen wie schwitzen oder frieren durch z.B. Hirsutismus (Thermoregulation ist gestört und das Tier kann trotz Mengen an Fell frieren weil dies zudem funktional minderwertig ist) ist nur eines der vielen Dinge die den Organismus quälen.

Die besten Studien hast du im Prinzip hier im Forum denn meine Jungspunde bekommen seit nunmehr 6 Jahren Pergolidmesilat ohne das ich negative Begleiterscheinungen feststellen mußte die eindeutig dem Prascend zuzuordnen wären.

Auch solltest du hier nicht auf den Humanmedizinischen Bereich schauen denn als Parkinsonmedikament wurden deutlich höhere Gaben an Pergolid verabreicht.
Hier macht wie sonst auch die Menge das Gift und der Human und Veterinärorganismus lässt sich nicht immer eins zu eins vergleichen.

PS:
Nun hab ich ganz die MSM und GSM Frage vergessen zu beantworten.

Ja, kannst du beides weiterhin geben, wobei ein gutes Mineralfutter ja auch Methionin enthält was eine wertvolle Quelle für organisch gebundenem Schwefel ist.

Allerdings sollte Methionin auch mit Bedacht gefüttert denn METHYLSULFONYLMETHAN (MSM), auch bekannt als Methylsulfon oder Dimethylsulfon, kann in manchen Fällen eine wirksame entzündungshemmende Wirkung entfalten, aber man sollte sich bewusst sein dass es die Mineralaufnahme, insbesondere von Selen und Kupfer beeinflussen kann.

GLUCOSAMIN, das intravenös verabreicht wird, wird definitiv bei IR-lern nicht empfohlen.
Eine neueste Studie zeigte, dass orales Glucosamin das Potential hat die IR bei Individuen die es haben, zu verschlechtern. Frühere Studien haben jedoch gezeigt, dass es keine IR verursacht.
Vorsicht ist bei sehr empfindlichen IR-Pferden trotzdem zu empfehlen.
QUELLE

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 18.10.2017, 10:35 
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Vielen lieben Dank nochmal für alle Eure Ratschläge. Ich werden auf jeden Fall die Blutwerte der beiden anderen auch noch auf IR und Cushing überprüfen lassen. Und danke für die Beruhigung wegen Pracend. Natürlich hatte ich erst mal große Bedenken, dem Pony ein Parkinsonmittel zu geben.

Das Einschleichen mache ich gem. Eurer Tipps hier im Forum 28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/einschleichen-von-pergolid-t70.html#p128785. Bin echt froh, dass ich was hab, wo ich mich etwas entlanghangeln kann, weil ja vom Tierarzt so überhaupt nichts kam.

Wie bereits geschrieben, habe ich jetzt mal alle drei auf strenge Hufrehe-Diät gesetzt, indem ich die Heumenge deutlich reduziert habe bei 6 Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden.

In die Schüsseln nach der täglichen "Arbeit" als Hand- oder Reitpferd gibt es nur noch symbolisch eine ganz kleine Menge von den Kräutern (ca. 10 g Stoffwechsel Kräuter No. 2 von der Krauterie) mit etwas Bierhefe (Makana Reine Bierhefe) und einen Hauch Mera-BIO Spirulinapulver drüber. Als kleine Belohnung aus der Hand gibt es nur noch ein paar wenige Hagebutten.

Stundenweise Weide, wie bisher ist erst mal gestrichen, obwohl die Weide bei uns wirklich nur Magerrasen ist. Aber trotzdem - lieber etwas zu vorsichtig sein. Und natürlich jeden Tag die Hüfchen fühlen, ob sie warm sind ... der Speck muss jedenfalls weg, das ist schon mal klar.

Abgesehen von den oben genannten Dingen bekommen die Ponys absolut nichts. Bis auf die Cushing-Rentnerin laufen die anderen beiden jeden Tag so ihre 8 bis 10 km in allen Gangarten. Und sobald Glögg wieder einigermaßen fit ist, möchte ich sie auch wieder mehrmals die Woche als Handpferd für gemütliche Schrittausritte mitnehmen, weil ich schon denke, dass regelmäßige Bewegung gut ist. Im Moment will sie einfach überhaupt nicht und ich warte jetzt mal ab, ob sie wieder motivierter wird durch das Medikament. Ich bin jetzt aber schon sehr zuversichtlich und beruhigter. Danke nochmals an alle ... ;-)

Ich denke, mit diesen Maßnahmen müsste es klappen ... ;-). Ach so, und die unmelassierten Rübenschnitzel habe ich schon bestellt. Habe aber vor, auch diese nur in kleinsten Mengen zu geben - mehr für die Psyche sozusagen ... ;-)

LG, Maria :hallo:


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BeitragVerfasst: 18.10.2017, 12:14 
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Das klingt alles nach sehr guten Maßnahmen :2daumenhoch:

Bitte bei dem EMS Profil darauf achten, dass mit der Probe richtig umgegangen wird (s. ABC) da sonst die Ergebnisse falsch negativ sein können. Am besten vorher mit dem TA besprechen wie du das gerne gehandhabt haben möchtest.

Die Tablette am besten abends zwischen 18h und 20h geben, versteckt in einem Karottenstück.

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BeitragVerfasst: 20.10.2017, 12:20 
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Danke nochmals für den Hinweis bezüglich richtigem Umgang mit der Blutprobe und auch der Uhrzeit, wobei ich schon gelesen hatte, dass die Medikamentengabe abends am besten ist. :daumenhoch: Und ich hatte schon den Eindruck bei der letzten Blutabnahme, dass der Tierarzt das richtig gemacht hat. Er muss viel zum "Nutzvieh" hier in der Gegend und scheint sehr modern ausgerüstet zu sein - soweit ich das als Laie beurteilen kann.

Gibt es eigentlich irgendwo eine Tabelle mit den ACTH-Referenzwerten im Jahresverlauf? Das könnte doch eine Hilfestellung sein, ab wann man die Verabreichung von Pracend nach oben oder unten minimal vielleicht anpassen müsste bzw., dass man sich nicht zu sehr wundert, wenn das Pferd vielleicht mal anders drauf ist.

Und noch eine anderer Gedanke: Was mache ich, wenn ich in drei oder vier Monaten feststelle, dass Pracend keine Verbesserung in den Blutwerten bringt? Gibt es solche Fälle im Forum? Gibt es einen Plan B, um doch noch eine Erleichterung fürs Pferd herbeizuführen? Bezüglich Fütterung bin ich jedenfalls absolut konsequent - angeblich soll das ja auch schon sehr unterstützen. Aber gibt es sonst noch was? Ich frag nur mal so vorsorglich, wobei sie das Medikament bisher wirklich super verträgt. Ich würde sie sogar eher als noch lieber und anhänglicher den anderen beiden gegenüber beschreiben. Besonders dem Wallach gegenüber ist das auffällig, wie einträchtig sie beeinanderstehen. :|

Das war jetzt wieder mal eine kleine Rückemeldung. Also wenn jemand die eine oder andere Frage beantworten kann - immer her damit ... ;-).

LG, Maria


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BeitragVerfasst: 20.10.2017, 12:55 
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Hier gibt es so eine Übersicht wie du glaube ich meinst:
http://equivetinfo.de/html/cushing_-_ecs__-_ppid.html

Wenn nach drei oder vier Monaten noch keine Verbesserung eingetreten ist, kann man sich als erstes mal die Dosierung angucken. Die notwendige Dosierung steht leider nicht im Zusammenhang mit der Höhe des ACTH Wertes, sondern ist individuell verschieden. Es gibt hier Ponys im Forum die bekommen zwei Tabletten Täglich. Möglich ist aber immer, dass ein Medikament nicht anschlägt, aber doch eher selten würde ich sagen. Warte erstmal ab. Wenn du jetzt schon positives bemerken kannst, scheint es ja schon seine Wirkung zu zeigen.

Neben der Fütterung ist Bewegung eine wichtige Unterstützung für den Stoffwechsel und für ein gutes Allgemeinbefinden. Ich hab bei meinem manchmal sogar das Gefühl, dass er das einfordert wenn ich ihn aus irgendeinem Grund nicht täglich bewegen konnte weil er verstanden hat, dass es ihm danach besser geht.
Allerdings bringen weder Bewegung noch Fütterung den ACTH in die Norm, das kann nur Prascend.

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BeitragVerfasst: 20.10.2017, 13:39 
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Da die Referenzwerte von ACTH je nach Labor etwas abweichen ist es am besten du schaustt dir deinen Laborzettel an, da stehen sie im allgemeinen drauf.

HIER sind von 2016/17 und auf der 2 Seite auch von 2014/15 über die jeweilige Prascendosis berichtet worden, ist mal ganz interessant zu schauen was andere Pferde so an Wirkstoffmenge benötigen.

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BeitragVerfasst: 20.10.2017, 16:10 
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Vielen Dank für die Links. Da lese ich mich jetzt erst mal durch ... ;-).

Und ich bin der gleichen Meinung, dass Bewegung ganz ganz wichtig ist. Sie ist leider im Moment sehr schlapp. Das war aber schon so, bevor sie Prascend bekommen hat. Sie kommt sofort her, wenn sie mich sieht und auch das Fell glänzt, die Augen tränen nicht mehr, sie hustet nicht mehr, der allgemeine Gemütszustand besser - nicht mehr mürrisch dem Wallach gegenüber. Nur schleppt sie sich ziemlich dahin. Vor ein paar Monaten konnte man sie durchaus auf dem Weg zur Weide buckeln sehen vor Freude, auch wenn der Galopp nicht mehr so schnell war wie früher.

Aber natürlich muss ich jetzt Geduld haben. Leider bin ich nicht früher draufgekommen, dass sie Cushing hat. Hoffentlich ist es jetzt nicht zu spät.

Danke nochmals ;-)

Maria


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BeitragVerfasst: 20.10.2017, 18:58 
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Das sind doch aber schon tolle Verbesserung die du da beobachtest :2daumenhoch:
Hab Geduld, der ganze Organismus muss sich erstmal wieder aufrappeln, das wird bestimmt :daum:

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Danke Dir Nimue fürs Mutmachen. Das kann ich jetzt echt gebrauchen ... ;-). Die Süße hat es so sehr verdient, noch ein paar gute, ruhige Jährchen zu bekommen ...


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BeitragVerfasst: 21.10.2017, 08:17 
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Lili hat geschrieben:
Aber natürlich muss ich jetzt Geduld haben. Leider bin ich nicht früher draufgekommen, dass sie Cushing hat. Hoffentlich ist es jetzt nicht zu spät.


Ja, Geduld ist da gefragt aber du siehst selbst in wie relativ kurzer Zeit Veränderungen zu bemerken sind und DAS lässt einen doch auch noch vorne schauen und wieder Optimismus schöpfen.

Das sie schon im etwas fortgeschrittenen Alter ist und sich auch dadurch Veränderungen ergeben und auch mal Zipperlein zu beklagen sind darf man aber auch nicht außer Acht lassen.

Mach dir keine Vorwürfe etwas nicht eher erkannt zu haben, es gibt TÄ die an einem gelockten Pferd stehen und nicht darauf hinweisen....haben wir auch schon erlebt :(
Jetzt weißt du das sie ECS hat und agierst entsprechend was doch toll ist. :2daumenhoch:

Es zu wissen und dem Cushi trotzdem die nachweislich einzig erfolgreiche Therapie (ACTH in die Referenz zu senken) mit Prascend zu verweigern wäre sträflich und das passiert leider nicht sooo selten wenn man sich im privaten Umfeld mal so umschaut.....hier tummeln sich ja die Besorgten und Besitzer die ihre Verantwortung der Fürsorge ernst nehmen, zum Glück gibt es die wie man sieht eben auch!!

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LG Kathi

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