Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 26.11.2013, 08:23 
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BeitragVerfasst: 26.11.2013, 18:09 
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Hallo,

das ist ja der Krampf, dann spricht sie irgendwann womöglich nicht mehr auf´s Prascend an oder die Dosis muss gesteigert werden und ich weiß nicht warum (an Medikamenten gibt´s dann wohl nur mehr Trilostan, was ich herausgefunden habe, und dann ist Ende der Fahnenstange). Wenn man sein Pferd von Haus aus nicht cushing-gerecht pflegt, wäre eine entsprechende Verschlechterung erklärbar, aber wenn man -wie Du ganz richtig sagst - au-viele Euros investiert für eine so optimale Haltung wie möglich und Vereinbarungen dann seitens der Stallbesitzer nicht eingehalten werden, ist das eine Sauerei!


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BeitragVerfasst: 26.11.2013, 18:21 
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ChristineRN-H hat geschrieben:
das ist ja der Krampf, dann spricht sie irgendwann womöglich nicht mehr auf´s Prascend an oder die Dosis muss gesteigert werden und ich weiß nicht warum (an Medikamenten gibt´s dann wohl nur mehr Trilostan, was ich herausgefunden habe, und dann ist Ende der Fahnenstange). Wenn man sein Pferd von Haus aus nicht cushing-gerecht pflegt, wäre eine entsprechende Verschlechterung erklärbar, aber wenn man -wie Du ganz richtig sagst - au-viele Euros investiert für eine so optimale Haltung wie möglich und Vereinbarungen dann seitens der Stallbesitzer nicht eingehalten werden, ist das eine Sauerei!

Cushinggerecht pflegen?? Trilostan ist nicht für das Pferde typische hypophysäre Cushing geeignet. Durch das Weglassen einzelner Dosen wird kein erhöhter Wirkstoffbedarf heraufbeschworen, aber eben ein Auf und Ab des ACTH ´S was schlimmstens Falles zu allen gefürchteten Entgleisungen eines untherapierten Cushings führen kann. Das eine vereinbarte Medigabe nicht korrekt durchgeführt wird ist selbstredend eine Riesensauerei.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 26.11.2013, 18:31 
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Und ganz ruhig durchatmen! Sicher muss die Dosis auf dauer angepasst werden, vor allem weil der Organismus sich dran gewöhnt hat. Deshalb sind die regelömäßigen Kontrollen Pflicht!
Und ja, auch die Erkrankung schreitet weiter, wie schnell steht aber in den Sternen . Einen Einfluß auf das Adenom gibt es aber nicht! Man kann ausschließlich die eventuell als Symptom vorhandene IR beeinflussen, und genau das sollte man auch tu7n.
Ansonsten sterben die wenigsten Pferde an einem behandelten ECS. Nur in Ausnahmefällen handelt es sich um ein Makroadenom und das braucht halt mehr Platz welcher im Kopfbereich nun mal nicht vorhanden ist.
Alle anderen behandelten Cushis sterben eines anderen,natürlichen Todes.

Sicher ist es nicht einfach zu akzeptieren dass sein Pferd einen gutartigen Tumor im Kopf hat, sei aber sicher, da kann man sich dran gewöhnen.

LG Eddi

PS Und wie Kathi schon sagt, es gibt weder ein besseres noch ein stärkeres Mediksament als Prascend. Alle anderen Möglichkeiten sind entweder unbrauchbar oder eben 2.-3. Wahl aufgrund >Unverträglichkeiten.

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BeitragVerfasst: 26.11.2013, 18:55 
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:weißnich: Was Eddi schreibt ist so richtig und wird hier immer wieder betont das Dosisanpassungen nach oben im Laufe der Erkrankung erforderlich werden können und darum Therapiekontrollen durchgeführt werden müssen. Das zuvor Geschriebene hatte ich aber so aufgefasst als wenn die geäusserten Befürchtungen sich durch falsche oder keine Tablettegabe bewahrheiten könnten und dem ist nicht so. Aber so haben wir jetzt wenigstens beide Varianten erörtert, kann ja nicht schaden :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 10.12.2013, 08:39 
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So, der Umzug/Eingewöhnungsphase war turbulent, aber jetzt sind wir sind im neuen Stall! - Den Unterschied merk ich allein schon daran, dass ich eine SMS kriege, wenn was nicht funktioniert...


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BeitragVerfasst: 10.12.2013, 08:46 
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BeitragVerfasst: 10.12.2013, 13:45 
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das findi sehr guat und wünsch euch gutes ankommen im neuen stall.lg stephi :wink:

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BeitragVerfasst: 11.12.2013, 20:51 
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Die Kleine ist noch ein wenig zickig mit den neuen Stallkollegen - nicht mit den unmittelbaren Paddocknachbarn, aber auf dem Putzplatz. Mal schauen, wie lange die Eingewöhnungsphase dauert, sobald wir im Gelände oder in der Halle sind, ist sie jedenfalls wieder cool wie immer. Ich kann noch gar nicht glauben, was für ein Glück wir mit dem Stall gehabt haben - sie wird echt gewissenhaft versorgt! - Aufgrund ihres prachtweissen Cushing-Pelzes ist sie landläufig schon als "Eisbär" bekannt, die Kiddies im Stall himmeln sie an - und haben verstanden, dass Leckerli unter keinen Umständen gegeben werden dürfen.


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BeitragVerfasst: 21.05.2014, 20:32 
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Hallo,

ich verlier langsam aber sicher das Vertrauen in meinen zu Rate gezogenen Tierarzt... brauche bitte Rat und Info zu folgender Situation:

am 8. Mai habe ich einen Tierarzt aus einer Pferdeklinik (in der Bjarma seit ihrer Cushingdiagnose im Dezember 2011 betreut wird) in den Stall kommen lassen, da mir beim Ausritt aufgefallen ist, dass Bjarma auf Schotter plötzlich sehr fühlig geht. Angesichts unserer Vorgeschichte habe ich einen Hufreheschub befürchtet, deswegen die Eile. Der Tierarzt, der am gleichen Tag noch kommen konnte, ist neu in der Klinik und mir daher noch unbekannt. Er ist dann auch dankenswerterweise noch am Abend gekommen, hat sich Bjarma an der Hand im Schritt und Trab vorführen lassen, mit einer Hufzange die Sohlenempfindlichkeit geprüft und gemeint, dass da eigentlich nichts sein dürfte, sonst wäre das Gangbild nicht so gut. Sicherheitshalber hat er trotzdem Entzündungshemmer gespritzt und noch was Entzündungshemmendes (oral zu geben) für die nächsten drei Tage dagelassen. Am 12. sind wir dann in die Klinik gefahren zum Röntgen.

An dem Morgen, ehe wir in die Klinik gefahren sind, hat er noch zwei Röhrchen Blut abgezapft, weil ich wieder mal überprüfen lassen wollte, ob Bjarma mit 0,5 mg Prascend immer noch richtig eingestellt ist bzw ob sie nun - zusätzlich zu ihrem zweifelsfrei festgestelltem Cushing - auch noch EMS bzw eine Insulinresistenz hat. (Wurde vom vorigen TA nicht getestet, da "die Behandlung ohnehin gleich wäre, es also keine Rolle spielt" - ich bin da anderer Meinung...) Auch der Selenwert hat mich interessiert, also auch gleich ein großes Blutbild. Bjarma war dazu nicht nüchtern - ich hatte extra danach gefragt, der TA hat gesagt, ihr Heu könnte sie ruhig kriegen vor dem Test, auch die Pellets (80 g Atcom ECS Vital) würden nicht stören.

Wie gesagt, das war am 12. Er hat dann gemeint, die Ergebnisse von Laboklin sollten am Freitag, 16. vorliegen - er würde sich dann melden. Da ich bis Freitagnachmittag nix von ihm gehört habe, habe ich dann angerufen - in der Pferdeklinik wurde mir gesagt, die Ergebnisse wären zwar da, aber sie würden sie mir ungern mailen, ehe ich sie mit dem TA besprochen hätte. Zwei Stunden darauf dann ein neuer Anruf von der Pferdeklinik, man hätte sich im Computer verschaut, die Ergebnisse wären noch nicht da. Falls ich bis Dienstag nichts vom TA hören würde, sollte ich mich wieder melden. Am Abend hab ich dann nochmal mit dem TA selber telefoniert, wegen des Ablaufs der Blutentnahme am Montag vor dem Besuch in der Klinik, nüchtern nicht nötig etc.

Gestern war der TA bis zum Abend nicht erreichbar; dann hat er gesagt, ja, die Ergebnisse wären jetzt da, wobei der ACTH-Wert dreimal zu hoch mit 96,5 pg/ml wäre - da müsste man über eine Prascend-Erhöhung nachdenken. Er würde veranlassen, dass mir die Ergebnisse gemailt würden, sich mit den Kollegen beraten und gleich am nächsten Morgen - also heute - würden wir das besprechen.

Gekriegt hab ich nix, weder Ergebnisse noch Anruf, womit ich heute nachmittag nochmal angerufen habe. Als ich dann detailliert nachgefragt habe (Insulin, Selen etc), hat der TA bemerkt, dass er eigentlich ja noch gar nicht alle Ergebnisse habe und dann gleich mal das Labor anrufen müsse, was da los sei. ?!?! Auf meine Frage, ob er eine Bestimmung des ACTH-Werts gemacht habe, hab er ja gesagt. Das hieße dann morgendliche Blutentnahme mit Aprotinin - Stabilisator!

Irgendwann ist dann doch noch eine Auswertung gekommen per Mail von ihm heute - das Ergebnis eines ACTH - Stimulationstests, mit Datum 14.05. (Also zwei Tage nach der Blutabnahme; ich kann nur hoffen, dass die Probe gekühlt war bis dahin...). Beim ACTH-Stimulationstest sollte doch eine Probenentnahme bez. Basalwert, dann eine TRH-Injektion und nach 30 min eine zweite Blutprobe entnommen werden... DAS WURDE DEFINITV NICHT GEMACHT - es wurden wie gesagt nur zwei Röhrchen Blut, nicht nüchtern, um 08:30 entnommen und in die Klinik gebracht. Was ist die Auswertung also wert? (Fructosamine 260,0 µmol/l, Insulin 22,5 µU/ml, ACTH 96,5 pg/ml)

Als wir zum zweitenmal heute telefoniert haben, hat er gemeint, dass da niemand mehr erreichbar sei - gleich morgen kriege ich einen Rückruf von ihm... Außerdem habe er gerade erfahren von einem Kollegen, dass die Selenbestimmung ein kompliziertes Verfahren sei, das bis zu zwei Wochen dauern könne, da zwei verschiedene Testverfahren angewandt würden... ?!?! - Bei den vorigen großen Blutbildern war der Selenwert immer mit dabei, und das hat nie länger als vier Tage gedauert - also was ist das jetzt für eine Geschichte? Weiß irgendjemand, was der TA da meint? (Alles Laboklin)

Ich mach mir langsam echt Sorgen, die ewigen Ausflüchte, keine Rückrufe, keine klaren Aussagen - der bewusste TA entschuldigt sich immer mit "Koliken", "Notfällen" und "Operationen" und vermittelt alles außer Sicherheit/Transparenz/Kompetenz.

Bitte dringend um Eure Meinung/Erfahrung zu den angesprochenen Punkten! Danke vorab

PS Ob die dünne Sohle nun auf einen ernährungsbedingten Mangel zurückgeht, darüber sollte das Blutbild (so es denn einmal kommt) Auskunft geben. Mechanischer Abrieb kann´s nicht sein, wir sind in den letzten Monaten a) wenig (und dann z. Großteil auf Feld/Wald/Wiesenwegen, kaum Asphalt oder Schotter) und b)immer mit Equine Fusion - Hufschuhen geritten. Der Schmied tendiert momentan eher zu einem Rehebeschlag, bis die Sohle wieder ok ist, will aber auch das Blutbild abwarten.


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BeitragVerfasst: 21.05.2014, 20:43 
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Hier die Röntgenbilder, wie ich sie mitbekommen hab ("Rotation nicht ganz vier Grad, also nicht so schlimm, aber die Sohle ist nur mehr sieben Millimeter dick", war der Kommentar dazu):


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Noch was, habe ich bei allem Grübeln und Sorgen ganz vergessen: Eddi und Eff-Eins, falls meine Beiträge ganz woanders hingehören, bitte dahin verschieben - danke und sorry :oops:


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BeitragVerfasst: 22.05.2014, 06:32 
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Okay, fangen wir einmal mit dem aktuellen Bild an.
Leider zeigt dies auf dass in der Zwischenzeit der Huf leider nicht zur Ruhe gekommen ist und weitere Lageveränderungen aufgetreten sind.
Im Zusammenhang mit dem ECS UNBD dem EMS treten häufig schleichende Reheschübe auf die z.T. vom Besitzer völlig unbemerkt ablaufen.

Nichtsdestotrotz müssen diese Lageveränderungen unbedingt gestoppt werden!

Da EMS/Insulinresistenz im Raum steht ( Rassetypisch, Vorgeschichte mit Übergewicht UND ECS) gilt die absolute Notfalldiät ohne wenn und aber, d.h.das Heu MUSS gewaschen gefüttert werden.

Desweiteren rate ich Dir unbedingt zu einem korrekten Rehebeschlag, welcher die Last des Hufbeins auf Strahl und Sohle verteilt.
Ein falscher Rehebeschlag schadet allerdings mehr als dass er nutzt.
Alternativ könntest Du zumindest Übergangsweise mit Schuhen arbeiten die mit einer mittragenden Einlage versehen sind.

Zur Klinik: Mein Tipp: hinfahren und Kopie der Ergebnisse verlangen. Das ist Dein Recht und Dir steht das Ergebnis schwarz auf weiß zu.
IVermutlich sind da Fehler gemacht worden die gerne mal auch unter den Teppich gekehrt werden.

Der ACTH soll nicht so empfindlich sein wie Insulin, bei nicht optimalem Umgang musst allerdings von einem höheren Wert ausgehen.
Da die Forderung der Dosishöhe ist den ACTH in den Normbereich zu bringen ist ganz klar eine Erhöhung angezeigt.
Bewährt hat sich eine Erhöhung um 1/4 Pille und einem erneuten Test nach 3-4 Wochen.
Rechtl. Hinweis: Diese Aussage stellt keine Therapieanweisung dar!
Die muss mit dem behandelnden TA abgesprochen werden.


Wie kommst Du auf ACTH-Stimulationstest?
Den gibt es zwar auch, ist allerdings belastend und in der ECS-Therapiekontrolle nicht üblich.

Ein aktuelles Bild sowie die genaue aktuelle Fützterung zu kennen wäre toll.

Heu vor der Insulinüberprüfung kann,darf und MUSS dem Dauerfresser Pferd vor der Blutabnahme sein und verfälscht nicht die 'Ergebnsse was ein Nahrungsentzug durch Stress täte.

Zur Blutabnahme: stabilisierte Röhrchen sind schon mal gut, allerdings MUSS das Blut trotzalledem binnen 30 Minuten in der Zentrifuge sein und darf in keinem Fall den ganzen Tag im TA-Auto verbracht haben.
Manchmal sind kleinere Praxen mit z.B. einer mobilen Zentrifuge oder in der Nachbarschaft die bessere Wahl.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 22.05.2014, 06:55 
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Hallo Eddi,

danke erstmal für die schnelle Antwort! - Auf Stimulationstest komme ich deswegen, weil´s so auf dem Bericht steht, den mir die Pferdeklinik zugeschickt hat; hab mich eben gewundert deswegen... muss auch noch im Labor anrufen (heute läuft nur der Anrufbeantworter).

Bjarma kriegt Heu (7-8kg) und eine Mischung aus Atcom Rehe/ECS Vital, sonst nichts. Auf ihrer Gatschkoppel erreicht sie, wenn sie den Hals langmacht, das Gras außerhalb der Umzäunung, da ist aber kaum was da.

Noch was ist mir eingefallen: vor ca. einem Monat ist sie durch den Zaun gegangen und hat eine halbe Stunde gegrast, ehe sie bemerkt und eingefangen worden ist. Der TA, den ich darauf angesprochen habe, sagt aber, dass das überhaupt nichts machen dürfte, ja dass sie sogar hin und wieder ruhig mal Gras zupfen dürfte... das ist mir aber ganz und gar nicht geheuer.

Bilder folgen schnellstmöglich! lg


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BeitragVerfasst: 22.05.2014, 09:13 
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Heu waschen... hab ich schon gegrübelt, wobei ich ebenso viele Meinungen/Artikel gehört/gelesen habe zu Pro und Contra, dass einem schwindlig werden könnte :weißnich: Ich würde es gerne machen, nach dem Motto "hilfts nix, so schadet´s nix" (wenn korrekt gehandhabt!) bzw einfach sicherheitshalber, um nichts auszulassen, was Bjarma helfen könnte, nur ist das im Moment schwierig... der Stall, in den wir im Dezember übersiedelt sind wegen der zuverlässigeren Versorgung, liegt 30 km von meinem Wohnort entfernt und es ist zur Zeit nicht machbar, dass ich täglich hinkomme (wird sich aber in absehbarer Zeit ändern). Mal sehen, was sich da erreichen lässt... :kinn:

Hier nun ein paar aktuelle Fotos vom April und Mai. Bjarma wiegt zur Zeit 395 kg (Stand 12.5.2014). Im Cushing-Eisbärenpelz sieht das gleich nach mehr aus; den Pelz kriegen wir auch nicht los, daher wird im Frühsommer geschoren (Robustpferdeschnitt) und im Sommer nochmal nachjustiert. - Soweit ich gelesen habe hier im Forum, normalisiert sich der Fellwuchs und -wechsel doch bei den meisten in einer gewissen Zeit mit Prascend; bei Bjarma ist fellmäßig überhaupt keine Besserung eingetreten.

Das ist das Winterfell (April 2014):
Bild

Hier sieht man die Haarlänge beim Beginn des Scherens:
Bild[img]

Nach dem Scheren:
http://www.iphpbb3.com/forum/file/28362 ... 120069.jpg[/img]

Nochmal mit gesenktem Kopf:
[img]http://www.iphpbb3.com/forum/file/28362214nx18618/19

00_2014052242_p4120079.jpg[/img]Bild

Und seitlich:
Bild


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BeitragVerfasst: 22.05.2014, 11:16 
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Ja das Yetifell ist schon noch sehr massiv, allerdings ist auch zu berücksichtigen das das ECS wegen des nicht innerhalb der Referenz befindlichem ACTH auch im Prinzip nicht therapiert ist. Selbst mit einem zu jeder Jahreszeit adäquaten ACTH Wert ist das Fell eines der Symptome welches am längsten braucht wenn es denn überhaupt wieder gänzlich rückläufig wird. Schau mal bei n3679 ´s Nessy, da hat es ich meine sogar unter optimaler Dosis zwei Jahre gebraucht bis der Fellwechsel wieder normal ablief.
Zum Heuwaschen gibt es keine gegensätzlichen kompetenten Aussagen, wenn man sich im Fachbereich oder wie hier im Fachforum etwas zum Thema beliest lässt das an der Wirksamkeit KEINEN Zweifel aufkommen. Schau mal in den ACTH Verlauf meines Anton , da ist der Qoutient angegeben der unter der jeweiligen Fütterung erreicht wurde. Der Vergleich von ungewaschenem Heu bei 18,4 zu Gewaschenem bei 37,27 spricht doch eine eindeutige Sprache und derlei BELEGE PRO Heuwaschen finden sich hier überall im Forum in den Tagebüchern.
Drücke dir die Daumen das du künftig einen TA findest der ACTH Probe wie unserer vor Ort korrekt abnimmt und somit reelle Ergebnisse bringt und sich längerfristig eine Möglichkeit findet das Heu zu waschen :daum:

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