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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 15:04 
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Vielen Dank für Eure vielen schnellen Antworten!

Habe gerade nochmal mit einem anderen Tierarzt gesprochen, der meinte er sähe keinen Anhalt für Rehe anhand der Röntgenbilder.
Wie genau kann man denn zwischen WLD und Rehe differenzieren? Hat er mir nicht beantwortet….
Hat das Pferd jetzt WLD und ein erhöhtes ACTH oder Cushing und Rehe…
Meine Güte ist das ein komplexes Thema….
Er hat jetzt empfohlen, doch noch einen Dexa-Hemmtest zu machen – geht das denn überhaupt unter Prascent?

Ist es also ungünstig, wenn die „Hufringe“ am Ballen abfallen? Ich muss mir das selber nochmal genau am lebenden Objekt ansehen…

Allergo Vital, Bierhefe, THM-WLD und Keralit undercover (nur für das „fledderige“ am Hinterhuf) habe ich jetzt mal besorgt. „Gesunde Hufe – kein Zufall“ hat „unser“ Schmied geschrieben (wegen dem Verdacht auf Saumbandentzündung mit den Abstehenden Haaren – es war so nass, ich glaub deswegen sah das so aus, ich hoffe, der Schmied hätte mich darauf hingewiesen, wenn er den Verdacht gehabt hätte…).

Ich glaube, die lange Zehe im Bild wird durch den Hufschuh vorgetäuscht – als er drauf kam vor 3 Wochen, war der Huf sowas von kurz… Der Schmied hat sich auch echt schwer getan, das Teil drauf zu kleben, aber er lief mit dem kaputten Huf so schlecht und jetzt immerhin lahmfrei. Hohle Wände hat bisher noch keiner als Diagnose ins Spiel gebracht – danke für die Anregung!

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 16:00 
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Hasenhermeline hat geschrieben:
Vielen Dank für Eure vielen schnellen Antworten!

Habe gerade nochmal mit einem anderen Tierarzt gesprochen, der meinte er sähe keinen Anhalt für Rehe anhand der Röntgenbilder.
Hast du die Möglichkeit hier die RöBis einzustellen, sind zuvor Markierungen am Huf angebracht worden? Die äussere Hufansicht lässt schon auf ein vorangegangenes Rehegeschehen schliessen, diese müsssen nicht zwangsläufig dramatisch verlaufen und das Pferd die Rehetypische Sägebockstellung einnehmen lassen, manchmal sind "nur" unerklärliche Lahmheiten zu bemerken.
Wie genau kann man denn zwischen WLD und Rehe differenzieren? Hat er mir nicht beantwortet….
Was ist Hufrehe?
Was ist eine hohle Wand?
was ist WLD?

Hat das Pferd jetzt WLD und ein erhöhtes ACTH oder Cushing und Rehe…
Mit 130 hat dein Pferd einen zumindest erhöhten ACTH Wert der dem Cushing zuzuordnen ist sofern weitere Auffälligkeiten offensichtlich sind und dieser Wert in ACTH niedriger Jahreszeit ermittelt wurde. August/September Werte fallen hingegen wegen der jahreszeitlichen Schwankungen bei allen Pferden höher aus OHNE das ein ECS zu Grunde liegt. Als Funktionstest gibt es den Dexamethason Suppressionstest der mehrere zeitlich genau einzuhaltende Blutentnahmen erfordert und bei einem Rehepferd wegen der Gefahr einer Hufrehe durch Gabe von Dexamethason (zwar geringe Menge) abzuwägen bzw. zu unterlassen ist. Dieser kann trotz eines ECS negativ ausfallen und zeigt im Positiven Ergebnis nur die Erkrankung als Solche an und kann NICHT zur Therapieüberprüfung herangezogen werden wohingehend sich ACTH Diagnostisch wie Therapieüberprüfend etabliert hat. Der Dex. Sup. macht unter Prascendtherapie m.E. keinen Sinn.
Ob eine von dir unbemerkte Hufrehe vorlag die zur Verbreiterung der weissen Linie geführt hat die in Folge dessen geschwächt und somit auf Keime empfindlich reagiert hat ist hypothetisch. Das Eine bedingt manchmal das Andere.....


Meine Güte ist das ein komplexes Thema….
Er hat jetzt empfohlen, doch noch einen Dexa-Hemmtest zu machen – geht das denn überhaupt unter Prascent?
Meines Erachtens nicht, zumal ein früheres Rehegeschehen nicht ausgeschlossen werden kann und dann die Dexamethasongabe überdacht werden sollte.

Ist es also ungünstig, wenn die „Hufringe“ am Ballen abfallen? Ich muss mir das selber nochmal genau am lebenden Objekt ansehen…
Ja, divergierende Ringe und/oder Einschnürungen zeigen eine Lageveränderung des Hufbeines an, anders geartet ist wenn sie an jeder Stelle parallel zum Kronsaum verlaufen wie es bei Futterumstellungen, Krankheit oder Medikamentengabe der Fall ist. Diese werden auch als "Futterringe" bezeichnet und sind physiologisch.
Allergo Vital, Bierhefe, THM-WLD und Keralit undercover (nur für das „fledderige“ am Hinterhuf) habe ich jetzt mal besorgt. „Gesunde Hufe – kein Zufall“ hat „unser“ Schmied geschrieben (wegen dem Verdacht auf Saumbandentzündung mit den Abstehenden Haaren – es war so nass, ich glaub deswegen sah das so aus, ich hoffe, der Schmied hätte mich darauf hingewiesen, wenn er den Verdacht gehabt hätte…).
Das will ich mal annehmen das er das hätte, da ich wusste das er "dein" Hs ist habe ich extra die Textquelle genannt.
Ich glaube, die lange Zehe im Bild wird durch den Hufschuh vorgetäuscht – als er drauf kam vor 3 Wochen, war der Huf sowas von kurz… Der Schmied hat sich auch echt schwer getan, das Teil drauf zu kleben, aber er lief mit dem kaputten Huf so schlecht und jetzt immerhin lahmfrei. Hohle Wände hat bisher noch keiner als Diagnose ins Spiel gebracht – danke für die Anregung!
Die Verlängerung der Zehe durch Hufschutz muss im Prinzip von vornherein berücksichtigt werden um ein komfortables abfussen zu ermöglichen, das mag nun auf dem Bild täuschen was ich nicht abstreiten möchte. Vielleicht war aber vor dem Klebeschutz die Zehe noch viel länger als jetzt was leider häufig anzutreffen ist und du hast sie nur nach der Hufzubereitung als kurz empfunden :weißnich: Deswegen werden bei Rehebeschlägen die Eisen deutlich zurückgesetzt um dies zu gewährleisten und keine erneuten Zerreissungen zu riskieren die die Ausheilung schmerzhaft verhindern würden.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 17:25 
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eff-eins hat geschrieben:
Verschlussmittel wie Kunsthorn oder Keralit hier eher kontraproduktiv sind[/b] weil sie wieder ein kuscheliges Milleu schaffen. .

Sorry das ich da berichtigen muss, denn das stimmt so nicht,es ist genau für solche Probleme gemacht( für mich keine falschen Werbeversprechungen :wink: ):
"KERALIT-undercover ist eine gut anhaftende, feste Hufpflegepaste, bestehend aus pflanzlichen Gewürzen wie Kurkuma, hochdispersen mineralischen Stoffen sowie Rindenextrakten verschiedener Baumarten, z.B Eichenrinde. Die verwendete Salbengrundlage sichert ein gleichmäßiges Freiwerden der Wirkstoffe über 6-8 Wochen. Keralit undercover ist speziell zur Vermeidung und Behandlung von Hornzersetzungsprozessen im weiße Linien-, Sohlen-, Eckstreben und Strahlbereich einsetzbar. Ebenso bei Hornsäulen und hohlen Wänden. Keralit undercover gibt über die gesamte Beschlagsperiode fäulnishemmende Wirkstoffe ab, vermehrt dann, wenn von außen z.B. durch Waschen der Hufe oder aus der Einstreu, Nässe unter den Beschlag gelangt. Bei der Verwendung von KERALIT-undercover wird das Milieu unter Platte und Silicon über die Beschlagsperiode so verändert, dass sich keine Zersetzungsprozesse durch Ammoniak oder Mikroorganismen mehr bilden können, übelriechende Fäulnis wird verhindert, das Horn sicher stabilisiert. Keralit undercover enthält kein Jodoform oder Kupferverbindungen.
."
Für den Offenstallbereich:"
Sinnvolle Strahlbehandlung bei Offenstallhaltung.

KERALIT-undercover wird auch gerne zur Vermeidung und Behandlung bei Hornzersetzung im Strahlbereich verwendet. Hier ist es besonders gut für Pferde in Offenstall- bzw. bei Koppelhaltung geeignet, da es über mehrere Tage in den Strahlfurchen verbleibt und auch bei nasser Witterung in den Srahlfurchen haftet. Eine tägliche Behandlung ist daher nicht nötig."

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht damit und schätze es weil es eben nicht so "scharf" ist wie manch andere Mittelchen, wenn man vorher gut säubert und trochnet, hat es die Wirkung die es verspricht.
Man findet im Netz weitere Erfahrungsberichte dazu.



Gruß Simone

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 18:27 
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Praxistest gegen Strahlfäule:
http://www.luer.de/praxis3.htm

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 18:49 
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Vielen Dank für Eure vielen schnellen Antworten!

Die Röntgenbilder habe ich leider nicht und Markierungen sind auch nicht angebracht worden. War in der Tierklinik in Telgte. Eigentlich sollte man doch davon ausgehen, dass die ihr Handwerk verstehen….

Den Wert von 130 ACTH haben wir im August ermittelt. Blödes Timing…

Was auch immer das Pferd hatte, ich werde jetzt oben genanntes Zeug kaufen, füttern und anwenden, erstmal 1/2 Prascent füttern und in 4 Wochen das EMS-Profil testen. Ich denke ich bin erstmal einen Schritt weiter!

Einen Dexa-Hemmtest mach ich dann erstmal nicht!

Vielen Dank Euch allen


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 20:09 
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Camarguepony hat geschrieben:
eff-eins hat geschrieben:
Verschlussmittel wie Kunsthorn oder Keralit hier eher kontraproduktiv sind[/b] weil sie wieder ein kuscheliges Milleu schaffen. .

Sorry das ich da berichtigen muss, denn das stimmt so nicht,es ist genau für solche Probleme gemacht( für mich keine falschen Werbeversprechungen :wink: ):
Gruß Simone

Warum sorry, wenn etwas dafür gemacht ist Keimtötend zu wirken ist es doch okay wenn es von dir genannt wird. Ich hatte etwas anderes im Hinterkopf als ich Keralit hörte, dachte an Hufkitt :oops: und meinte eben diese Verschlussmittel wie früher auch das beliebte Teer die kontraproduktiv sind wenn Bakterien und Keime dadurch abgeriegelt werden.....
Einen Vorteil bietet das WLD von THM in jedem Fall, dadurch das es flüssig ist findet es ohne viel dazutun seinen Weg in die hinterste Ecke.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 12:58 
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Was haltet ihr denn von Buchenholzteer?
Ein anderer Schmied hat sich unser Pferd heute angesehen und meinte, ich sollte das täglich auf den halben Huf und die Sohle schmieren, weil die Sohle, vermutlich von der WLD, noch so dünn sei. Das würde auf der Weide die Feuchtigkeit abhalten und desinfizieren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 13:15 
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Schließt aber auch Luftdicht ab und dadrunter modert es vor sich hin, ich bin nicht so der Fan von Teer . Mein Schmied hat mir immer davon abgeraten, ich habe es daher noch nie benutzt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 13:26 
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Hasenhermeline hat geschrieben:
Was haltet ihr denn von Buchenholzteer?
Ein anderer Schmied hat sich unser Pferd heute angesehen und meinte, ich sollte das täglich auf den halben Huf und die Sohle schmieren, weil die Sohle, vermutlich von der WLD, noch so dünn sei. Das würde auf der Weide die Feuchtigkeit abhalten und desinfizieren...
Ich weiß gar nicht warum mich solche Aussagen vom Fachpersonal immer noch erschüttern.... :?
Selbst früher - ja ich bin alt genug und kenne noch die Zeit des HGolzteeres- kam Hufteer NIEMALS auf die Hufwände!!!! und auch nicht in Löcher, sondern ausschließlich auf den frisch ausgeschnittenen Huf wo keine Faulstellen mehr luftdicht versiegelt werden.

Abgesehen davon ist es selbst an der sohle eine echte Schweinberei"! weil Hufteer doch kleberig bleibt.
Schmier es außen auf den Huf dann wirst Du die nächste Zeit da keinen Huf mehr zum auskratzen aufnehmen.
Einen Tipp für den n#ächsten Schmiedebesuch: vorher nach dieser Anweisung mal einschmieren.... :oops:

Der Rest ist gesagt und Hufteer aus dem letzten Jahrhundert ist heute kein Mittel der Wahl!

Und es gibt leider auch keinen Grund warum WLD für eine dünne Sohle verantwortlkich sein sollte und ebenso keine Fakten dass Hufteer eine dünne sohle irgenbdwie schützt oder verstärkt.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 13:55 
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Vielen Dank für Eure Antworten!
Klingt einleuchtend, Hufteer wird also nicht gekauft!

Mit der dünnen Sohle ist jetzt ein neuer Aspekt aufgekommen - wie kommt man denn an sowas, bzw. was ist das überhaupt und was macht man dagegen?
Wenn man mit dem Finger fest auf die Sohle drückt, oder auch mit der Hufzange, ist er insgesamt empfindlich. Ich hatte das bisher immer im Zuge des allgemein "schlechten Hufs" im Sinne einer Fühligkeit gedeutet.
Hat ja wohl wirklich nichts mit der weißen Linie zu tun...
Wie gesagt, das Röntgenbild sah sehr gut aus...


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 14:06 
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Eigentlich kommt man nicht an eine dünnde Sohle, sondern man hat sie anlagebedingt, zumindest wenn nicht eine (unerkannte) Hufbeinsenkung vorliegt.
Machen kann man da eigentlich herzlich wenig.
Man kann versuchen durch Kieselgur, Biotin,Bierhefe von Innen zu unterstützen, von außen einen Versuch machen mit einem Huffestiger, wobei da fraglich ist inwieweit Horn von Außen überhaupt beeinflussbar ist.

Wenn WLD vorliegen sollte ist es auch möglich dass das Sohlenhorn vom Pilz mit angegriffen wird.
somit ist in dem Fall eine Mitbehandlung durchaus sinnvoll.
Ansonsten kann man nur die empfindliche sohel von Außen schützen.
Trockene Umgebung macht Horn hart, Feuchtigkeit weicht den Huf auf.
Einen Nässeblocker von Außen gibt es leider nicht und wäre auch nicht gesund für den Huf.
Ein Huf braucht halt auch Feuchtigkeit welche über die Sohle aufgenommen wird.
Ist also alles gar nicht so einfach....

Es ist leider so dass seit Jahren ausschließlich nach Leistung und Schönheit gezüchtret wird und die Härte dabei auf der Strecke geblieben ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 15:16 
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Was ist jetzt eigentlich bei Euch rausgekommen ? Wie sieht denn die derzeitige Fütterung aus ?
Kann es nicht sein das er Insulinresitent ist und von daher eine Lahmheit/ empfindliche Sohle herrührt ? Eine schleichende Rehe erkennt man noch nicht auf dem Röntgenbild.
Sollte er kein gewaschenes Heu bekommen und das geeignete Futter und IR sein ist das fatal und führt im schlimmsten Fall zum akuten Reheschub.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 15:18 
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Hasenhermeline hat geschrieben:
Aktuell steht er mit Hufschuhen auf der Weide und lahmt nicht mehr.
Er steht schon länger ganztätig auf einer kleinen Weide mit wenig Gras und Unterstand und bekommt Heu und jetzt Derby Balance.
.......


Klingt sehr nach unserem Pferd mit der Insulinresistenz, leider! Hat mich bisher noch kein Tierarzt drauf hingewiesen!


Ist das noch so, oder hat sich was geändert ?
Aktuelle Blutwerte ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 15:29 
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Hasenhermeline hat geschrieben:
Mit der dünnen Sohle ist jetzt ein neuer Aspekt aufgekommen - wie kommt man denn an sowas, bzw. was ist das überhaupt und was macht man dagegen?
Wie gesagt, das Röntgenbild sah sehr gut aus...

Machen kann man ausser einer der Röbis angepasster Hufzubereitung gar nichts wenn das natürliche Sohlengewölbe fehlt und die Sohle dünn ist ausser sie durch geeignete Unterstützung wie z.B. Hufschuhe schützen. Was ursächlich dafür ist bleibt ungeklärt weil du weder im Besitz der Röntgenbilder bist und sie hier nicht einstellen kannst, noch sie konkret Aufschluss über eine mögliche Hufbeinsenkung geben würden weil die erforderlichen Markierungen fehlen. Von daher ist die Aussage das die Röbis okay sind und "sehr gut" aussahen fraglich.

Eddi hat geschrieben:
Machen kann man da eigentlich herzlich wenig.
Man kann versuchen durch Kieselgur, Biotin,Bierhefe von Innen zu unterstützen, von außen einen Versuch machen mit einem Huffestiger, wobei da fraglich ist inwieweit Horn von Außen überhaupt beeinflussbar ist.

Das ist der Punkt, Horn ist tot und kann durch keinerlei Maßnahmen reanimiert werden. Lediglich die von Eddi erwähnte Unterstützung von innen für einen insgesamt verbesserten Stoffwechsel der nachwachsendes Horn betrifft ist eine Überlegung wert.

Eddi hat geschrieben:
Wenn WLD vorliegen sollte ist es auch möglich dass das Sohlenhorn vom Pilz mit angegriffen wird.
somit ist in dem Fall eine Mitbehandlung durchaus sinnvoll.

Sehe ich genauso, vor allem ein feuchter Huf gibt Bakterien und Pilzen einen idealen Nährboden weswegen trocken halten und behandeln aller Hufbereiche die betroffen sein könnten der logischere Ansatz wäre

Eddi hat geschrieben:
Ansonsten kann man nur die empfindliche sohel von Außen schützen.
Trockene Umgebung macht Horn hart, Feuchtigkeit weicht den Huf auf.
Einen Nässeblocker von Außen gibt es leider nicht und wäre auch nicht gesund für den Huf.
Ein Huf braucht halt auch Feuchtigkeit welche über die Sohle aufgenommen wird.
Ist also alles gar nicht so einfach....

Zudem schwitzt das Pferd unter anderem auch über die Sohle und dieses "Versiegeln" des ausgeklügelten Feuchtikeitssystemes würde dadurch in seiner noch viel umfangreicherer Funktion unterbunden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing bei schlankem Sportpferd
BeitragVerfasst: 10.09.2014, 18:59 
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Vielen Dank für alle Eure Antworten!

Leider hat er letzte Woche einen Hufschuh verloren, so dass er jetzt barfuß steht. Die ersten zwei Tage sah das ganz furchtbar aus und ich hatte fast Sorge, dass er aufhört zu fressen, so schlecht lief er über die Weide. Seit 3 Tagen ist er aber barfuß lahmfrei, läuft aber immer noch fühlig, bzw. tritt „platt“ auf. Heute haben wir auch die Zehe vorne ein bisschen gekürzt, dass er besser abrollen kann.

Zufutter kriegt er aktuell Huf-Perfekt von Masterhorse. Mag nicht das Beste sein, aber das einzige, was er frisst. „Kraftfutter“ kriegt er gar nicht, nur ein Heu/Stroh-Gemisch und wenig grüne Weide aber mit viel Auslauf.

Auf den Kronrand schmiere ich Pedicine. Laut Schmied in Telgte soll ich auch Finalgon im Wechsel schmieren, als eine Art „Blistern“. Hab ich aber noch nicht angefangen.

Blut nehmen wir am Montag ab (EMS/ECS-Profil) – dann sind 4 Wochen ½ Prascent am Tag um.


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