Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 13.08.2015, 17:07 
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Beiträge: 11472
Es freut mich das du scheinbar einen kompetenten Hufbearbeiter gefunden hast und dein Pferd mit dem Duplo gut zurecht kommt :2daumenhoch:
Das sowohl die bisherige Hufzubereitung als auch die Hufunterstützung unpassend waren haben wir bereits erwähnt gehabt und müssen dies nun an dieser Stelle nicht erneut zum Besten geben.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 13.08.2015, 17:10 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Eröffne bitte an passender Stelle im Forum einen allgemein gehaltenen Beitrag auch mit der Zusammensetzung.
Mit Frau N. habe ich keine Probleme hier, Kräuterzusammenstellungen und deren Bewerbungen sind eine andere Sache.
Wobei es dabei solche gibt bei denen keine kritischen Gedanken zu finden sind weil dieser Mensch sofort mit rechtlichen Schritten droht.
Also bitte ohne Namen zu nennen allgemein nachfragen.
Die Zusammensetzungen sind ja deklariert.

Lieben Gruß
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 13.08.2015, 17:33 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11472
azlem02 hat geschrieben:
denn die Kräuter sind ja immer die Gleichen, die gut bei Rehe sind. Vielleicht hat da jemand noch eine Info.
Grüße azlem

Da eine Hufrehe zumeist im Zusammenhang zum Kohlenhydratstoffwechsel steht ist eine "Rehefütterung" immer genauestens zu beleuchten.
Das Grundfutter (Heu und evtl.Stroh) muss in der Menge und im Zucker/Stärkegehalt passend zu den Laborwerten sein die ungeschminkt aufzeigen was möglich ist.
Da der Stoffwechsel unter oder nach dem Rehegeschehen zwingend zur Ruhe kommen muss und ENTlastung braucht sind gezielt ausgewählte Einzelkräuter gegenüber Mixen immer die bessere Wahl.
Alles was oben ins Mäulchen hinein gefüttert wird muss im Inneren auch wieder verstoffwechselt werden und schwupps, ist der Stoffwechsel wieder BElastet.
Auch Kräuter haben KH und behindern sich übrigens nicht selten wegen Interaktionen gegenseitig, von daher hat sich bewährt nur individuell dem Bedarf entsprechend Ausgesuchte und max. 5 Kurmässig anzubieten.

Ginkgo Urtinktur hat z.B. genau wie Weidenrinde einen positiven Einfluss auf die Fliesseigenschaften des Blutes was durchaus erwünscht ist und finden häufig Anwendung.
Dies stellt keine Therapieanweisung dar die wir hier nicht geben dürfen!!! sondern geben Erfahrungswerte wieder weshalb immer der beh. TA oder ein kundiger Homöopath zu Rate gezogen werden sollte.

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BeitragVerfasst: 18.08.2015, 17:54 
Danke für die Info.

Ich habe nun Kräuter für den Stoffwechsel als auch für die Rehe in Flüssigform gekauft. Dies bekommt mein Pferd einmal am Tag. Meine TA sagte nur, das Kräuter nicht schaden, ansonsten nichts. In den Kräuter Mischungen der Shops sind die alle gleich zusammengestellt. In Flússigform fand ich gut, da mein Pferd die sonst nicht frisst. Deshalb habe ich bei Frau N. bestellt, da es dort die Mischungen in Flüssigform gibt. Denke das ist OK. Ich hoffe nun, das der Verlauf weiterhin positiv bleibt.


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BeitragVerfasst: 16.09.2015, 07:59 
Hallo zusammen,

da mein Pferd im Offenstall steht, will nun der Hufschmied mit seinem Auto nicht mehr kommen. Das ist ihm zu unbequem. Nun, der Weg zum Stall ist auch etwas schwierig. Nun mag er nicht mehr kommen und ich suche einen Hufschmied, der Duplos macht und bereit ist auch unter solchen Bedingungen zu mir zu kommen.

Der Stall als auch der Paddock sind befestigt. Es liegt zwar Sand oben drauf, aber den kann man wegräumen, so dass eine Arbeitsgrundlage gegeben ist.

Wer kennt Hufschmiede aus Rheinland-Pfalz, die zu Offenställen fahren. GGF mit Geländefahrzeug.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 11:33 
Hallo zusammen,

in meinem älteren Thread habe ich über mein Hufrehe erkranktes Pferd berichtet, dass nach zwei Jahren erneut eine Hufrehe hatte.
Seit ca drei Monaten geht es ihm wieder gut. Er hat Duplobeschläge bekommen und läuft damit sehr gut.
Habe die Haltung umgestellt, so dass auf einem Stück von ca 1000qm kein Gras mehr ist, und auf einem ca 250qm Paddock Sand. Des Weiteren bekommt er portioniertes Heu (HD-Ballen), sonst bekommt er nichts. Hin und wieder ein paar Kräuter. Leider hat er nicht abgenommen. Ich füttere im ca 6Kg Heu am morgen und 6 Kg Heu am Nachmittag. Füttere ich noch weniger, steht er stundenlang ohne was da und das ist auch nicht gut. Die Portion am Nachmittag z. B. ist um 21 Uhr zu Ende. Er bekommt aber erst wieder am nächsten morgen die nächtse Portion. Da ist die Zeitspanne schon lang.
Das Heu bekommt er im Netz, 6cm. Hatte auch kleinere Netze versucht, das hat aber leider nicht funktioniert, da er versuchte, mit den Hufen darin herum zu scharren. Das war mir zu gefährlich. Mit den 6cm geht es gut.
Es ist extra ungedüngtes, hochwertiges Heu, was ich mir extra von weiter her liefern lasse, da es in unserer Gegend nicht so hochwertiges Heu gibt. Da er nicht wirklich abnimmt, beginne ich nun die Bewegungstherapie, da ich ihn nicht hungern lassen kann und will, aber er soll abnehmen.

Nun ist es so weit, ich wollte nun, da er keine Schmerzen mehr hat, mit der Bewegungstherapie beginnen.
Meine Frage dazu ist: Kann man longieren, oder sollte man besser gerade Flächen laufen. Meine TA meinte, erst mal mit 15 Minuten im Schritt beginnen und gerade laufen lassen.

Mit der Heufütterung weiß ich mir der Zeit keinen besseren Rat. Noch weniger will ich ihm nicht füttern, denn dann müsste er hungern. was für den Magen nicht gut ist. Beide Pferde fressen recht schnell ihre Portionen auf. In nächster Zeit steht noch ein EMS-Test an.

Könnte mir jemand noch ein paar Tips zu Heu und Bewegung geben?

Vielen Dank.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 11:59 
Problem bei Heu kann, wie bei mir, sein, dass es zu viel Zucker enthält. Dagegen hilft 1-stündiges Waschen. Damit spült man einiges an Kohlenhydraten heraus.

Für wieviele Pferde sind die 12 kg?

Unabhängig davon ist es eh eine sehr lange Phase ohne Futter. Du riskierst damit Untugenden und weitere Erkrankungen. Die Heuportionierung sollte besser aufgeteilt werden, meiner Meinung nach. Meine haben, um genau das zu verhindern, immer Stroh zur freien Verfügung. Ob das in Deinem Fall eine Variante ist, kann ich nicht sagen.

Bzgl. Bewegung stellt sich die Frage, wie der Zustand der Hufe ist. Egal, ob mit Dupla beschlagen oder nicht, sollten die Hufe nicht zu früh zu stark belastet werden. Vor allem nicht mit Longieren. Am besten geht man viel Spazieren. Wie gesagt, je nachdem, wie der innere Zustand der Hufe ist.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 12:25 
Hallo Schnulli,

ich weiß, das man Heu wässern sollte. Allerdings kann ich das nicht leitsten. Meine beiden Pferde stehen weit ab vom Ort. Dort gibt es keinen Wasseranschluss. Ich fahre jeden Tag in Kanistern das Trinkwasser hin. Auch kann ich nicht alle paar Stunden zur Heufütterung dort hin fahren. Zweimal am Tag ist das Maximum.

Es sind zwei Pferde. Zwei Großpferde. Das Rehepferd wiegt ca 600kg. Das andere Pferd ca 800KG.
Ich füttere HD-Ballen in ungedüngter und guter Qualität. 1. Schnitt. Ein HD-Ballen wiegt zwischen 5-7Kg. Ich gebe den Pferden morgens zwei HD-Ballen in Netze (6cm) , so ca um 9:30 Uhr. Dann wieder am frühen Abend, so ca. um 17:00 Uhr. Ich bin berufstätig und gebe schon alles für die Pferde, aber mehr kann ich nicht leisten.
Mit den Netzen hatte ich auch kleinere Maschen versucht, was nicht funktionierte. Sie wurden aggressiv und versuchten mit den Hufen rein zu kommen.

Die Pferde haben am Heu, morgens von 9:30 Uhr bis ca 13-14 Uhr. Dann bekommen sie wieder um 17 Uhr. Wie lange das reicht, vermutllich bis ca 21 Uhr am Abend. Das heißt, sie haben 12 Strunden nichts zu fressen. Sind aber immer noch zu dick. Rationiere ich noch mehr, würden sie hungern. Ich weiß da der Zeit kein Lösung.

Wieviel Wasser wäre denn von Nöten für 2 HD-Ballen zu wässern? Die müssen doch richtig getaucht werden, oder? Wie soll ich das hinbekommen? Ich habe nur 3* 60L Wasserkanister.

Mit Stroh hatte ich auch schon einen Versuch gestartet. Ging auch in die Hose. Sie sortieren es aus und fressen es nicht.

Leider kann ich auf PN nicht antworten, weiß aber nicht warum.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 13:30 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Sorry hart -aber herzlich gemeint: Wo ein Wille, da ein Weg. Wenn die nächste Rehe vor der Tür steht, spätestens dann wird man vielleicht einsehen das es irgendwie gehen muss.
Suche nach Lösungen, ein Rentner der gegen Bezahlung eine Fütterung übernimmt, ein Zeitschaltuhr gesteuertes Törchen einbauen, wo dahinter eine weitere Portion Heu liegt, Ideen: viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=69&t=7449&p=146013&hilit=zeitschaltuhr#p146013
verschiedene Sorten Stroh testen, außerdem behaupte ich mal, klar sortieren sie das Stroh aus, weil Heu besser schmeckt , aber hätten sie richtig Hunger würden sie es fressen, aber wenn es bei Protest ja doch wieder Süßes gibt. :weißnich:

Du schreibst HD Ballen 5-7 kg , sind die nachgewogen ? Ich kenne eher Ballen zwischen 8-14 kg, 5-7 kg erscheint mir doch recht wenig, da müssten sie echt sehr klein und sehr locker gepresst sein.

Zum Wasser ; ich fahre mit einem Anhänger und einem IBC Container drauf mein Wasser zuhause holen, da passen bis zu 1000l rein. Einen 2. IBC Container habe ich an die Regenrinne meines Stalldaches angebracht und fange Regenwasser auf, welches auch zum waschen verwendet wird.

Wie gesagt wo ein Wille da finden sich auch Lösungen, auch wenn es dafür Anstrengungen oder finanziellen Aufwand bedeutet, aber man hat eine Verantwortung übernommen und sollte als Konsequenz der Tod des Rehepferdes folgen, glaube ich nicht das man nachher einfach sagt , tja Pech gehabt, aber besser gings nicht.

Ich kann nachvollziehen das einem manchmal alles zuviel ist , aber trotzdem sollte man am nächsten Tag die Arme hochkrempeln und die Sache angehen.


LG Simone

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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 13:52 
ich habe die HD-Ballen gewogen. Sie wiegen zwischen 5-7Kg. Sie sind auch sehr klein und leicht. Es sind Ballen von ungedüngten Wiesen, 1. Schnitt.

Irgendwie kann man auch drei mal Heu portionieren, ok, das kann man noch organisieren, aber mal ehrlich, wer fährt des Nachts in den Stall und portioniert das Heu so, dass sie auch die halbe Nacht Heu haben?? Wenn ich am Abend Heu füttere, haben die Pferde das rucki zucki verputzt. Und es reicht nur ein paar Stunden. Kleiner Netze funktionieren nicht.

Allerdings kann ich es noch mal mit dem Stroh versuchen, so dass des Nachts länger gefressen werden kann. Wieviel Stroh im Verhältnis zu Heu sollte man füttern? Angenommen ich kann damit das Heu noch mal runterdorsieren, wieviel Stroh kommt dazu?

Mit einem Heuautomat, die es ja gibt, ist Strom notwendig, den ich leider auch nicht habe. Am Geld mangeld es mir Gott sei dank nicht. Mein Heu kostet mich im Monat schon 400€. Ein besseres gibt es nicht in meiner Gegend. Deshalb lasse ich mir das von weiter her liefern.

Ich habe nun auch mit Bewegung angefangen. Zur Zeit alle zwei Tage 15 Minuten führen, mit großen Kurven und viel geradeaus. Mein Pferd ist ca 1,60 groß und wiegt ca 600KG und ist somit zu dick. Und das genau macht mir Sorgen.

Würde mich sehr interessieren, wie ihr das hinbekommt. Das 1) die Fressdauer so lange wie möglich ist. 2) Die Pferde abnehmen. 3) Wie lange sind Eure Fresspausen? 4) Die Nacht hat ja mindestens 8 Stunden, wie organisiert ihr das?

Ich habe auch noch vor, mein Heu untersuchen zu lassen, wieviel Zucker enthalten ist. Da bin ich auch mal gespannt.

Vielen Dank für die Tips im Voraus


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 14:49 
das hier ist auch interessant. Wie lange fressen Pferde an ihren Portionen:

28362214nx18618/heu-stroh-gras-cobsheulage-f65/futterdauer-heunetze-wie-lange-pro-kg-t5667.html


Ich habe mal ausprobiert, das Heu am Abend im Netz zu füttern. Das fraßen sie sehr aggressiv und schnell auf. Am Morgen legte ich es einfach lose auf den Auslauf. Sie fraßen viel entspannter und langsamer. :weißnich:

Nun denke ich gerade über einen Kompromis nach: Es lose zu füttern und mit Stroh zu mischen und das erst einmal beobachten, wie lange sie dann vom Heu haben. Bei der nächsten Heulieferung lasse ich mir dann noch mal Stroh mitliefern. Welches Stroh sollte es sein? Mein Heumann hat Weizenstroh.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 15:40 
Meine Ponys haben ein 3-cm-Netz an einem Gummiband frei hängen, da müssen sie schon reichlich arbeiten. Ausserdem hab ich zwei Großraumnetze ineinandergesteckt. Auch damit haben sie zu tun. Ja, meine haben auch Fresspausen. Dafür haben sie Stroh aus einem Slowfeeder (große Kiste mit einem 5-cm-Netz frei zur Verfügung. Mein Heu würde ich niemals mit Stroh strecken. Da wird sortiert, Stroh fliegt in den Dreck und wird nicht mehr genommen. Wenn es von der Grunderkrankung her möglich ist, biete ihnen das Stroh extra an, damit sie das nehmen können, wann sie wollen. Und um ganz ehrlich zu sein: ich weiß nicht, was an kleiner maschigen Netzen nicht funktionieren sollte. Nur, weil sie da mal wütend geworden sind?! Die haben Dich gut im Griff, deine Pferde. Sorry für die Ehrlichkeit, aber anders wird man sich der Dringlichkeit einiger Dinge klar. Und je kleiner die Maschen um so ungefährlicher für Pferdehufe, solange die Netze so aufgehängt sind, dass sie sich nicht in den Schnüren verfangen können.

Auch ich hab eine Fresspause, denn ich fahre zur Zeit nur einmal tgl. zum Stall. Aber ich weiß, dass meine beiden ans Stroh gehen, wenn der kleine Hunger kommt. Weil das Stroh nämlich sauber aus der Box kommt und nicht vorher im Dreck gelegen hat. Ich füttere Weizenstroh.

Ich habe mein Heu von einem Landwirt aus knapp 100 km Entfernung. Qualitätiv sehr hochwertig. Trotzdem eigentlich nichts für Pferde/Ponys. Hat nämlich zuviel Zucker. Also, lass Dein Heu untersuchen, dann weißt Du, ob man es waschen sollte oder nicht.

Und Simone hat Recht: wo ein Wille, da ein Weg. Mein Mann ist auch schon völlig kirre, weil ich ständig mit irgendwelchen Dingen komme, die er bauen soll, damit ich die Fresszeiten verlängern kann. Aber er sieht auch die Notwendigkeit und lässt sich inzwischen auch schon Dinge einfallen, weil er weiß, worum es geht.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 16:03 
Also sollte man das Stroh extra hängen, ok. ich versuche das.

Das mit der Maschenweite: Ich habe Großpferde, das ist anders als bei Ponys. Ich habe Maschenweiten von 3, 4 und 6cm ausprobiert. Und nur 6cm hat es funktioniert. Die Pferde wurden verhaltensauffällig, und das finde ich, muss nicht sein. Dazu kommt, dass sie schnell und aggressiv fraßen. Ich habe es ja ausprobiert, dass sie sogar ohne Netz länger fressen, weil sie dann entspannter sind. Deshalb finde ich das mit dem zusätzlichen Stroh noch mal eine Lösung. Ich will eben das Beste für das Rehepferd, dass er gesund bleibt.


Das Heu lasse ich auf jeden Fall testen, dann weiß ich wieviel Zucker es tatsächlich hat.

Leider bin ich alleine. Ich habe keinen Mann und keine Familie, die mir helfen würden. Dazu kommt, dass ich behindert bin. Ich habe eine Osteochondrose in der LWS.
Ich stemm das alleine und bin voll berufstätig. Trotzdem bin ich positiv und gehe vorwärts, sonst hätte ich schon längst das Handtuch geschmissen und würde hier nicht nach Lösungen suchen.

Bis jetzt allerdings geht es meinem Pferd gut. Er muss halt abnehmen. Ich erhoffe mir, das er durch die Bewegung abnimmt.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 17:29 
Noch mal zum Thema Heunetz. Mein Rehepferd ist beschlagen. Da birgt sich somit die Gefahr, das er mit dem Duplo drin hängen bleibt. Deshalb musste ich auch die Maschenweite entsprechend wählen, dass er nicht versucht mit den Füßen hin einzutreten. Trotzdem will ich noch mal einen Versuch mit 4,5 cm Maschen starten. Obwohl mein Gefühl etwas anderes signalisiert.


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BeitragVerfasst: 25.10.2015, 18:43 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Meine Heunetze sind mit Karabinern versehen, diese hänge ich in Kordeln die an einem Hacken/ Isolator befestigt sind , somit sollte ein Pferd hängen bleiben, würde die Kordel in der Not reißen und das Netz fällt zu Boden.
Stroh füttere ich auch seperat.

Ich habe die Möglichkeit mehrmals täglich zu den Ponys zu fahren, Fresspausen gibt es trotzdem und für Nachts hat mir mein Mann das hier gebastelt; Torautomatik ich habe auch keinen Strom, nur Solarpanel am Stall , die genaue Anleitung ist in dem Link meiner ersten Antwort, sollte für einen technisch begabten nachbaubar sein,mit eigener Batterie, Kosten ca. 50,-

Bewegung ist gut und wichtig , allerdings braucht es zum abnehmen , relativ viel Bewegung, bewerte das nicht über, gerade wo ihr ja auch nur sehr langsam wieder anfangen solltet.

Ist der Rehepatient, IR gestestet, hast Du die Werte , Glukose, Insulin hier in den Calkulator eingegeben ? Muß noch mal nachlesen ...................

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