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BeitragVerfasst: 08.02.2019, 21:09 
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Welches Beruhigungsmittel hat der TA denn da gelassen?

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BeitragVerfasst: 08.02.2019, 22:05 
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Relaquine, da es blutdrucksenkend ist.

Achja, und ich habe jetzt Montag Morgens einen Termin mit der Hufbearbeiter-Empfehlung vom TA. Ich hoffe, das bringt uns etwas weiter. Denn sie hat zwar gestern nach dem Aderlass viel besser gestanden, aber heute Morgen schon wieder schlechter und Heute Abend wieder mit den Beinen nach vorn raus, obwohl sie ja jetzt Heparin, Blutdrucksenker und Metakam bekommt. Leider legt sie sich nach wie vor auch nicht hin.


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BeitragVerfasst: 08.02.2019, 22:49 
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So, ich bin ja noch neu mit der ganzen "ich muss den Zuckergehalt beachten"-Sache. Wenn ich mir jetzt nur als Beispiel, die Daten des folgenden Produktes anschaue (https://www.louven-shop.de/product_info ... wuchs.html)... Beudeutet das dann, dass ich Fruktan und Stärke zusammenrechne und wenn das Ergebnis möglichst niedrig ist, ist das gut? Bei machen Produkten ist auch nur Fruktan oder nur Zucker oder Zucker und Stärke oder Fruktan und Zucker aufgeführt. Wenn nur Stärke aufgeführt ist, bedeutet das dann, dass da der Zucker mit eingerechnet ist, wenn er nicht eigens aufgeführt wird, oder ist er einfach nur nicht aufgeführt und man kann gar nichts über die Eignung der Cobs sagen? Und wenn nur Fruktan angegeben ist, dann bringt einem das ja vermutlich gar nichts? Ich bin verwirrt...


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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 07:23 
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Also meines Wissens war es immer so, dass man Zucker, Stärke und Fruktan zusammen gerechnet hat um auf den Gesamtzucker zu kommen. Neuerdings hat Kathi sich allerdings immer auf eine Quelle von Dr Kellon berufen, die besagt, dass man Fruktan so nicht zu dem Gesamtzucker hinzurechnen muss, weil Fruktan eine andere chemische Struktur hat oder so, da wird Kathi noch das passende zu sagen. Bleiben also Zucker und Stärke. Stärke liegt wohl meist um die 2%, was du als wert annehmen kannst wenn es nicht angegeben ist. Ich denke, wenn kein Zucker angegeben ist, heißt es nicht, dass er woanders mit reingerechnet wurde sondern einfach nur nicht angegeben ist...

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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 09:44 
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Laut Dr. Kellon wird Fruktan nicht mit zum Gesamtzucker gerechnet (ist eine Speicherform von Kohlenhydraten in Pflanzen die aus sehr langen Fruktoseketten besteht. Obwohl Fruktose ein Zucker ist ist es Fruktan aber nicht. Fruktane verursachen keinen Insulinanstieg……usw.

Fruktan ist somit was die von EMS/IR-lern tolerierten 10% Gesamtzucker betrifft in der Heuanalyse zu vernachlässigen.

Aber:
Fruktane werden hauptsächlich im Dickdarm verdaut; große Dosen können dort die mikrobielle Population stören, was dann zu Koliken und / oder Laminitis führt. Einige Fruktane werden tatsächlich in hohen Dosen verwendet, um in einigen Forschungssituationen Laminitis auszulösen.


Bei deinem verlinkten Futter hat man eigentlich nichts zur Hand das einem Aufschluß über die Eignung des Futtermittels an IR-ler gibt da der Gesamtzuckerwert fehlt, der ist keineswegs irgendwo eingerechnet.
Z.B. Agrobs hat den m.E. oftmals angegeben.
Zum Gesamtzucker zählt man dann wie Duddel85 schon sagte die Stärke die auch ein Zucker ist.

Acepromazin wirkt, wie du schon richtig bemerkt hast, Blutdrucksenkend was mir in Verbindung mit einem Aderlass, so dieser ohne anschließende Infusion seinerseits sehr Kreislaufschwächend ist und es sich um ein dann hypovolämisches Tier handelt, etwas Bauchweh bereitet weil dies zu einem massiven Blutdruckabfall führen kann.


Anmerkung zum Aderlass:
eff-eins hat geschrieben:
......Wenn ein Aderlass ohne gleichzeitige Infusion durchgeführt wird ist er nicht nur weniger wirksam sondern das sowieso schon evtl. unter Flüssigkeitverlust leidende Tier wird dadurch zusätzlich dehydriert. Besser sind Abnahmen Mengenmässig im unteren Bereich bei gleichzeitiger Infusion, also eine sogenannte isovolämischen Hämodilution durchzuführen.



Aber noch viel entscheidender ist das bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Arzneimitteln, von denen bekannt ist das sie sich auf die Proteinbindung auswirken Vorsicht geboten ist.
Dopaminantagonisten wie Neuroleptika (Phenothiazine z.B. Acepromazin), Domperidon oder Metoclopramid nicht gleichzeitig geben, weil diese Wirkstoffe die Wirksamkeit von Pergolidmesilat herabsetzen können.
QUELLE

Und DAS können wir nun gerade bei deiner Cushingomi wo das ACTH zu hoch ist und eine Dosisanpassung vorgenommen wird so gar nicht gebrauchen.

Ich persönlich würde das Acepromazin meinem Cushing Senior nicht geben wollen.

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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 10:30 
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Nach dem Aderlass wurde eine Infusion gegeben und mit dem Blutdrucksenker wurde erst zwölf Stunden später angefangen. Sie ist ja wie gesagt auch gut drauf und eigentlich zu agil für ihren Zustand. Sie soll sich ja möglichst wenig bewegen. Daher bin ich jetzt ganz froh, dass sie mit dem Blutdrucksenker etwas weniger Bewegungsdrang hat.

Die Info mit Zucker, Stärke und Fruktan ist interessant. Ich habe jetzt den Text von Kellon auch mal im Original gelesen. Dann ist es natürlich schwierig die einzelnen Cobs zu beurteilen, weil ja selten Zucker und Stärke angegeben sind. Manchmal ist nur Fruktan angegeben. Was soll einem das denn helfen?


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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 11:10 
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Wenn nur Fruktan angegeben ist wird das häufig gemacht weil man ja eine Zeitlang ausschließlich Fruktan als Reheauslösend gehandelt hat und man durch den jetzt relativ niedrigen Wert eine gewisse Tauglichkeit für EMS/IR-ler suggerieren will.

Aufmerksam muß man immer sein wenn insbesondere Deutsches Weidelgras (Süßgras das zudem wegen der gewünschten Stressresistenz wie Verbiss und Trittfest, Wetterextreme usw. stark Endophytenbelastet ist) in der Zusammensetzung angegeben ist und sollte davon Abstand nehmen weil der Zucker einen förmlich anspringt.

Fakt ist das bei Heucobs so sie preislich konkurrenzfähig sein wollen, gerade wenn keine Melasse als Kleber zugegeben ist vorwiegend junger Grasaufwuchs verwendet wird weil dieser an sich schon besser klebt und sich entsprechend einfacher pressen lässt. Das junge Gras ist aber auch Zuckerlastiger.
Würde die Industrie einen späten Schnitt zu Cobs verarbeiten wäre nur eine oder evtl. eine zweite Mahd möglich und das würde den Bedarf kaum decken können, von der Wirtschaftlichkeit mal ganz abgesehen.

Weiteres Thema ist oft die viel umworbene Luzerne mit angeblich noch geringerem Zuckergehalt als Heucobs von der wir hier sicherheitshalber bei IR-lern abraten:
eff-eins hat geschrieben:
Ein interessanter Artikel zur Luzerne in Verbindung mit der Aussage das diese sehr Magenfreundlich sein soll:
https://vetline.de/luzernehaecksel-verl ... 52/103744/

In ALFALFA wird im Durchschnitt tendenziell weniger Zucker als in Grasheu getestet , es enthält aber auch Stärke und mehr tatsächliche Glukose als eine entsprechende Menge Grasheu. Einige IR-Pferde tolerieren es einfach nicht.
Quelle:
http://www.horseandhound.co.uk/forums/a ... 71224.html



Die Futtermittelindustrie ist da schon sehr pfiffig was Werbung und Schlagworte angeht und wenn man nicht verflixt aufpasst tappt man tatsächlich mal in die Falle.

Dieser Hersteller gibt den Gesamtzucker der Heucobs an der sehr niedrig angesiedelt sein soll. Kommen dann die Durchschnittlich 2% Stärke hinzu liegt man unter den tolerierten 10%.

Allerdings ist der Anbieter auch nicht sehr preiswert, die Ware hingegen für mein Empfinden als ich mal was zum probieren bestellt augenscheinlich sehr gut.

Ich glaube den Anbieter meinte eine meiner Vorschreiberinnen mal als es hieß evtl. mit diesen Cobs die Ration im Gesamtzucker abzuspecken.

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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 11:30 
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Luzerne frisst sie leider nicht. Ich denke, ich werde erstmal bei Semhof Heucobs bleiben auch wenn sie teuer sind. Bis der akute Schub vorbei ist und ich eine neue Blutuntersuchung machen lasse, kann ich mich ja nochmal weiter informieren, was es für andere Marken gibt. So wie ich das jetzt verstanden habe, ist ja unter 10% Zucker+Stärke das Ziel und das werden ja auch noch andere Marken erreichen.


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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 13:37 
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Ah ok, die Semhof Cobs sind schon die besten zuckerarmen Cobs die ich auch gefunden hatte. Ich denke der hohe Preis kommt halt auch davon, dass die tatsächlich immer per Lufa analysiert werden, die Analyseergebnisse kann man dort auch oft einsehen (oder zumindest auf Nachfrage bekommen).

Meine hat die gern gefressen, aber sie ist wohl nicht so anspruchsvoll. Ich hatte aber noch ne andere Charge von letztem Jahr.

Ansonsten gibt es kaum Heucobs, die den Zuckergehalt überhaupt auszeichnen, lediglich die Lexa Heucobs hab ich noch gefunden. Da ist der Zuckergehalt der aktuellen Charge auf deren Homepage aber leider nicht soooo niedrig (9,3% Zucker und dazu noch Stärke 1,8%, also leider auch nicht ganz optimal). Letztes Jahr habe ich da eine Charge mit 3,8% Zucker bekommen, die war natürlich toll. Aber bei der diesjährigen Heuernte scheinen alle Cobs etwas zuckerreicher ausgefallen zu sein, denn auch Semhof hatte letztes Jahr welche mit unter 4%. Von dem her würde ich auch bei Semhof bleiben.

Dass man Fruktan im Heu bezüglich Bedeutung vernachlässigen kann, habe ich auch sowohl von Dr. Kellon als auch von Constanze Röhm gelesen.

Ich achte nur auf die Kombination von Zucker & Stärke.

Frisst sie den KwikBeets/Speedibeets? Das könnte man vllt. noch etwas untermischen, wenn sie zu wenig frisst.

Hufbearbeitungstechnisch wurde es bei meiner immer wirklich nur besser wenn sie ein festes stützendes Rehepolster aus Silikon im hinteren Hufbereich hatte, das das Hufbein von unten stabilisiert. Aber da hat es bei ihr nach der Hufbearbeitung auch immer so 3 Tage gedauert bis es besser wurde (weil die Bearbeitung ja anstrengend war und das Stehen auf dem anderen Huf, das reizt ja auch alles wieder), meiste war es dann 1-2 Tage nach dem Bearbeiten genauso schlecht wie vorher oder auch sogar mal etwas schlechter, dann ging es aber dafür rapide aufwärts.

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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 14:31 
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Rübenschnitzel mag sie leider auch gar nicht. Da braucht nur eine Hand voll im Futter mit drin sein, schon lässt sie den ganzen Eimer stehen...

Ich hätte es auch am liebsten, wenn sie einen Beschlag geklebt bekommen würde. In den Schuhen jucken ihr die Fesseln wohl ziemlich und es ist natürlich auch warm da drin, was ja auch nicht so optimal ist.


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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 15:21 
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Meine Stute musste ich auch mind. 3x die SpeediBeets anbieten bis sie es gefressen hat.
Vorher habe ich den Eimer um die Ohren bekommen.
Es dauert halt ein wenig, bis sie das bisherige „süße“ Futter vergessen haben, und wenn es nix anderes gibt, dann frisst man auch die SpeediBeets.... so war meine Erfahrung.

Vielleicht kannst du es ja weiter versuchen.

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BeitragVerfasst: 09.02.2019, 18:37 
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Ach, du würdest mir gar nicht glauben, wenn ich dir erzählen würde, wie lange ich verschiedene Futtermittel versucht habe, ihr schmackhaft zu machen... Sie ist so konsequent im Hungerstreik, wenn sie etwas nicht mag, ich glaube, ich habe am Anfang des Themas schon mal ein Foto gepostet, wie sie dann aussieht.


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BeitragVerfasst: 10.02.2019, 14:16 
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Warum gibst du kein 12h-gewässertes Heu? das bindet die Allergene (v.a. wenn du richtig heisses Wasser drüber giesst), und wäscht das Fructan aus, also 2 Fliegen auf einen Schlag. (edit: sorry, ich lese grade, du hast gar kein heisses Wasser

Ich habe gerade im anderen Forum diesen wirklich zweifelhaften Post bzw. Rat gelesen :roll:
Das würde mich brennend interessieren wie richtig heißes Wasser Allergene binden soll und wer 12 Stunden eingeweichtes Heu das dann durch den beginnenden Verderb ein Bazillenmutterschiff ist und außer labriger Faser nichts mehr mit einem Grundfutter gemein hat noch mit Appetit fressen soll?

Also:
Einstündig in kaltem Wasser gewaschenes Heu löst und spült neben einigen Mineralien in der Tat u.a. bis zu 30% der unstr. Kohlenhydrate heraus.
Eine Verlängerung der Einweichzeit geht zu Lasten der Futterqualität und löst keinen weiteren Zucker!


Möglicher Weise steht die Inappetenz/das Desinteresse deines Stütchens gegenüber üblichen Futtermitteln auch mit dem eskalierten ECS in Verbindung :weißnich:
Eddis Sputnik hat damals bevor er mit Pergolid antherapiert wurde nur noch kleine Mengen handverlesenes Gras angenommen. Andere Futtermittel schien er gar nicht mehr als solche erkannt zu haben selbst wenn die Nase fast drinnen steckte.

Hast du denn den Eindruck das sich das Fressverhalten jetzt unter dem Relaquine nochmals verschlechtert hat?
Das solltest du genau beobachten, insbesondere weil du jetzt auch noch die Dosis erhöht hast.

Das Acepromazin in Verbindung mit Prascend nicht optimal ist und dessen Wirkung abschwächen kann hattest du zur Kenntnis genommen?

Denke bitte daran das auch geringe Mengen an Schleimstoffen wie Leinsaat/ Flohsamen/ Chia sowie Tonminerale nicht zeitgleich sondern am besten um 2 Stunden zeitversetzt zur Prascendgabe angeboten werden sollten.
Du hattest ja angegeben die Heucobs mit Leinmehl aufgepimpt zu haben, deshalb zur Sicherheit nochmal der Hinweis weil einem ja in Sorge um sein Tier der Kopf oft schwirrt und man an manches gar nicht denkt.

Das VitalitMuskelfit von Holzner hast du noch nicht versucht ihr in einer Heucobbasis zu füttern weil dies auch hochkalorischer (um einem Abklappern entgegen zu wirken, damit wäre nämlich nichts gewonnen) ist?

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BeitragVerfasst: 10.02.2019, 14:47 
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Ich glaube diese 12h Empfehlung war ganz früher mal der Tipp von irgendeiner Tierklinik, das ist aber total veraltet..

Es gab ja mal einen ziemlich umfangreichen Test bezüglich Heu waschen von einer amerikanischen Pferdeklinik in Massachusets , die verschiedene Zeiten und heiss/kalt getestet hat und da zeigte sich, dass 30 Minuten mit heißem Wasser und 60 Minuten mit kaltem Wasser schon sehr gute Ergebnisse bringt. Länger wird zwar schon noch etwas mehr Zucker rausgewaschen glaube, aber der Unterschied zu einer kürzeren Einweichdauer ist eher gering, der Großteil geht wirklich schon mit einer kurzen Einweichdauer raus, aber die Belastung mit Keimen/Bazillen und die Gärgefahr steigt, abgesehen davon, dass das Heu eklig und schleimig wird.

Unsre würden länger als 1h gewaschenes auch gar nicht mehr fressen.

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BeitragVerfasst: 10.02.2019, 14:48 
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eff-eins hat geschrieben:
Warum gibst du kein 12h-gewässertes Heu? das bindet die Allergene (v.a. wenn du richtig heisses Wasser drüber giesst), und wäscht das Fructan aus, also 2 Fliegen auf einen Schlag. (edit: sorry, ich lese grade, du hast gar kein heisses Wasser
Ich habe gerade im anderen Forum diesen wirklich zweifelhaften Post bzw. Rat gelesen :roll:
Das würde mich brennend interessieren wie richtig heißes Wasser Allergene binden soll und wer 12 Stunden eingeweichtes Heu das dann durch den beginnenden Verderb ein Bazillenmutterschiff ist und außer labriger Faser nichts mehr mit einem Grundfutter gemein hat noch mit Appetit fressen soll?

Ist nicht böse gemeint, aber warum fragst du dann nicht dort die Person, die das geschrieben hat? Ich finde, das gehört zum guten Ton, bevor man sich anderswo darüber auslässt.

eff-eins hat geschrieben:
Möglicher Weise steht die Inappetenz/das Desinteresse deines Stütchens gegenüber üblichen Futtermitteln auch mit dem eskalierten ECS in Verbindung :weißnich:
Eddis Sputnik hat damals bevor er mit Pergolid antherapiert wurde nur noch kleine Mengen handverlesenes Gras angenommen. Andere Futtermittel schien er gar nicht mehr als solche erkannt zu haben selbst wenn die Nase fast drinnen steckte.

Hast du denn den Eindruck das sich das Fressverhalten jetzt unter dem Relaquine nochmals verschlechtert hat?
Das solltest du genau beobachten, insbesondere weil du jetzt auch noch die Dosis erhöht hast.

Sie war leider schon immer so wählerisch auch Jahre bevor sie Cushing bekam. Verschlechtert hat sich über die Jahre und jetzt aktuell mit Relaquine nichts. Wenn ich ihr morgens ihr Futter gebe, dann ist die Wirkung von Relaquine ja auch weg und sie freut sich qiehert und brummelt und scheint auch Appetit zu haben, aber wenn sie dann in den Eimer guckt ist halt große Enttäuschung angesagt. Dauerhaft fraß sie immer nur Heu, Gras und Hafer. Müslis schon immer wenn dann nur einen halben Sack lang oder gar nicht. Pampe wie Mash wurde nicht mal probiert. Es hat ein halbes Jahr gedauert, bevor sie einsehen konnte, dass sie kein Heu mehr essen kann und die normalen Heucobs hat sie ja auch nur mit Mais und Hafer gefressen. Außer die letzte Charge, die war offenbar lecker, hat ja aber vermutlich auch mit zu der Rehe beigetragen.

eff-eins hat geschrieben:
Das Acepromazin in Verbindung mit Prascend nicht optimal ist und dessen Wirkung abschwächen kann hattest du zur Kenntnis genommen?

Ja, hatte ich, aber sie bleibt so die meiste Zeit in ihrer Box. Der TA empfiehlt es auch trotzdem zu geben, damit sie ruhig stehen bleibt.

eff-eins hat geschrieben:
Denke bitte daran das auch geringe Mengen an Schleimstoffen wie Leinsaat/ Flohsamen/ Chia sowie Tonminerale nicht zeitgleich sondern am besten um 2 Stunden zeitversetzt zur Prascendgabe angeboten werden sollten.
Du hattest ja angegeben die Heucobs mit Leinmehl aufgepimpt zu haben, deshalb zur Sicherheit nochmal der Hinweis weil einem ja in Sorge um sein Tier der Kopf oft schwirrt und man an manches gar nicht denkt.

Ja, weiß ich, ich achte auch drauf. Sie bekommt ihre Tablette, etwas später das Relaquine und dann döst sie erstmal einige Zeit, bevor sie sich für ihre Pampe interessiert. Wobei das Interesse da ja auch gerade gering ist. Aber die Zeit der leckeren Heucobs ist jetzt wohl leider vorbei für meine kleine Pony-Omi...

eff-eins hat geschrieben:
Das VitalitMuskelfit von Holzner hast du noch nicht versucht ihr in einer Heucobbasis zu füttern weil dies auch hochkalorischer (um einem Abklappern entgegen zu wirken, damit wäre nämlich nichts gewonnen) ist?

Werde ich ausprobieren, aber wenn ich mir die Inhaltsstoffe ansehe, habe ich da wenig Hoffnung: Reiskleie bäh, Bierhefe bäh, Leinöl bäh.


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