consti hat geschrieben:
Kennt jemand von Euch Cosequin? Ich bin auf der Suche nach einer Futterergänzung um die Arthrose in Schach zu halten.
Auch hier gibt es zu allen diesen Mitteln, wie MSM, Chondroitinsulfat, Grünlippmuschelextrakt und Hyaluron widersprüchliches zur Wirksamkeit.
In meiner Ausbildung 2012 wurden alle diese Zusatzstoffe als sehr wirksam beschrieben, aber mittlerweile sind auch hier wieder neue Studien auf dem Markt. Und da diese Mittelchen sehr teuer sind, möchte ich das Geld nicht einfach zum Fenster rausschmeissen.
Sorry das mir diese Anfrage bisher durchgeflutscht ist
Ich persönlich kenne das von dir erwähnte Ecuphar Cosequin Equine nicht und habe entsprechend auch keine Erfahrungswerte. Ich habe mir aber mal die Inhaltstoffe angesehen.
Dr. Kellon erwähnt in der Liste von Zusätzen
die bei IR-.lern mit Vorsicht zu betrachten sind auch das Glucosamin und MSM, sie schreibt dazu folgendes:
° GLUCOSAMIN.....Eine aktuelle Studie hat gezeigt das orales Glucosamin das Potenzial hat, bei Patienten, bei denen es angewendet wird, die IR zu verschlechtern. Frühere Studien hatten ausgesagt das es keine IR verursacht.
Vorsicht ist daher bei sehr empfindlichen IR-Pferden geboten.
• METHYLSULFONYLMETHAN (MSM), auch bekannt als Methylsulfon oder Dimethylsulfon, kann in manchen Fällen ein wirksames entzündungshemmendes Mittel sein. Man muß sich aber bewusst sein das es die Mineralaufnahme beeinflussen kann, insbesondere Selen und Kupfer. Überprüfen Sie regelmäßig die Blutwerte Ihres Pferdes für diese Mineralien. Grundsätzlich schreibt sie aber über Hilfen für Senioren Folgendes:
Nach meiner Erfahrung reagieren ältere Pferde normalerweise ziemlich dramatisch auf die richtige Ernährungsunterstützung. Eine gesunde Ernährung mit ausreichend hochwertigem Protein, ausgewogenen Mineralien, Salz, Vitamin E und Omega-3 ist die Grundlage. Darüber hinaus sind dies meine erste Unterstützung für das ältere Pferd:
Jiaogulan.
Dies ist ein Adaptogen, das frei von den harten kardialen stimulierenden Wirkungen von Ginsengs ist und die Trainingskapazität unterstützt, indem es die Blutversorgung der Muskeln verbessert und das Wachstum neuer Gefäße über die Stickoxidproduktion fördert, was auch der Gesundheit von Sehnen und Bändern zugute kommt.
Acetyl-L-Carnitin. Die Kombination aus antioxidativen Wirkungen und Unterstützung für die Energieerzeugung und die mitochondriale Synthese macht dies zur perfekten Übungsergänzung.
L-Leucin. Hoch anabole Aminosäure, die für die Aufrechterhaltung und den Aufbau der Muskelmasse unerlässlich ist. Sehr hilfreich bei der Überwindung vorübergehender übungsbedingter Muskelbeschwerden.
Gemeinsame Nutrazeutika (Glucosamin, Chondroitin, Hyaluronat) sowie MSM und Kräuterunterstützung. Die Aufrechterhaltung der Homöostase zwischen den Kräften des Zusammenbruchs und der Reparatur ist eine der größten Herausforderungen bei älteren Pferden. Ich habe festgestellt, dass eine Kombination von wirksamen Nutrazeutika mit gezielten Kräutern am besten funktioniert.
Es wurden bei Arthrosen vielfach gute Erfahrungen mit Ingwer oder auch Kurkuma gemacht, beides wird auch bei Pferden erfolgreich angewendet.
Die Dosierung ist da sehr individuell und man muß sich da wohl herantasten.
Es sollte natürlich in geringer Menge einschleichend angeboten und genau auf evtl. Nebenwirkungen wie Magenprobleme geschaut werden.
Leider können viele dieser natürlichen Hilfen, genau wie Teufelskralle, bei empfindlichen Pferden oder einem Zuviel Probleme bereiten.
Allerdings ist das unter der Gabe von Pharmazeutischen Präparaten ja auch der Fall und man muß den tatsächlichen Bedarf Risiko/Nutzen abgleichen.
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.., und plötzlich habe ich eine Furie am Strick hängen. Sie erschreckt sich nicht oder so, , sondern fährt plötzlich hoch und hört einfach nicht mehr auf mich. Meist ist sie erst ganz entspannt und grast neben mir, dann fängt sie ohne Grund an ganz langsam hecktisch zu werden, rempelt mich an und steigt. Wenn ich mit ihr Bodenarbeit mache, ist es auch so. Sie macht 10 Minuten mit und dann schüttelt sie ungeduldig mit dem Kopf und fängt an mich wegzudrängeln. Also Angst/ Panik ist das definitiv nicht. Es ist auch nicht ganz ungefährlich. Ich kann sie seit 2 Wochen auch nicht mehr longieren. Erst habe ich mich ja über diese Energie gefreut, wie ich ja auch gepostet habe. Jetzt rennt sie schon im Schritt los und im Trab gibt´s kein halten mehr. Wenn ich mich nicht direkt vor sie schmeisse hält sie nicht an. Und wenn ich sie "zu spät" anhalte, fällt sie fast um, weil ihr ja schlecht wird oder sie die Orientierung verliert durch das im Kreis rumgerenne.( EIgentlich benutze ich beim Longieren immer den ganze Platz, aber ich komme mit ihrem Tempo nicht mit und dann wird´s ein eieriger Zirkel.)
GIbt´s ja auch bei Pferden.
