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BeitragVerfasst: 27.01.2015, 16:41 
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Ich möchte hier gern ein Video zeigen, welches die Entwicklung einer Schulparade über 6 Monate zeigt.
Die Schulparade wird in der akademischen Reitkunst verwendet um die Hinterhandmuskulatur und Rücken zu stärken.
Es bedarf schon noch einiges an Vorbereitung bevor man sich an so eine Lektion heran wagt, aber es ist für mich eine sehr ruhige Arbeit mit einem sehr gymnastizierenden Effekt, das wollte ich gern mit Euch teilen :
https://www.youtube.com/watch?v=1Mf2bfdCXYc

In der akademischen Reitweise wird ja viel zuerst im Stand gearbeitet um an Balance, Losgelassenheit und Form zu arbeiten und dann danach Takt, Tempo und Schwung hinzuzufügen.

Vielleicht auch mal eine Idee um mit einem Pferd zu arbeiten welches noch in der Bewegung zurückhaltend gearbeitete werden muß, aber welches man beschäftigen will und Muskulatur aufbauen möchte.

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BeitragVerfasst: 27.01.2015, 17:54 
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ui, da muss man aber ganz genau wissen was man tut....

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 27.01.2015, 21:51 
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ja, das stimmt.
Damit sollte man,wie ja schon erwähnt, auch nicht einfach so anfangen.
Aber die Idee ein Pferd schon im Stand zu formen und zu was das dann mal führen kann wollte ich hier mal vorstellen.

Wir üben schon seid über einem Jahr daran, mal mehr mal weniger. Ich bin nun so weit das ein anheben des inneren Vorderbeines durch Lastaufnahme der Hinterhand andeutungsweise manchmal schon passiert , man darf aber nicht überfordern, weil das ja doch anspruchsvolles Muskeltraining ist.

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BeitragVerfasst: 28.01.2015, 07:09 
Hmm, ich habe immer einen Heidenrespekt vor solchen Dingen. Meiner kandidelt dann gerne über und wird auch leicht ungeduldig. Das kann dann schon richtig nach hinten losgehen. Daher übe ich solche Dinge garnicht mit ihm, selbst der spanische Schritt ist zuviel. Das mag auch an mir liegen, weil ich es nicht richtig mache. Außerdem trainiert der sich selber: gestern hatte mein Lütter seine 15 min auf dem Paddock. Der ist gerast wie ein Hammerkranker. Mein Großer hat dann mitgemacht und mehrere erstklassige Levaden hingelegt :shock: . Ich dachte, ich guck nicht richtig, war auch zu perplex, um ein Foto zu schießen……

Unabhängig davon gefällt mir das ewige Schweifschlagen des im Video gezeigten Pferdes nicht. Auch das Ohrenspiel und das ziemlich hartnäckige Verbeissen auf dem Gebiss ist mir nicht geheuer. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass es dem Pferd nicht so gefällt.

Mit einem Spatpferd (meiner hat Spat, ruhend) würde ich das auch nicht versuchen.


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BeitragVerfasst: 28.01.2015, 09:24 
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Schnulli ich hab auch ein Samba tanzendes Pony und bin selbst nicht die Ruhe in Person.
Nun muß ich aber sagen das man sehr unspekakulär ja mit " einfachem" stellen und biegen beginnt. Mein Pony hatte dabei schon so eine Unruhe im Maul das es kaum möglich war feine Hilfen zu geben. Sie ist seid sie 1,5 ist in meiner Hand und hatte keine schlechten Erfahrungen mit einem Gebiss gemacht . Auffällig ist auch sonst ihre Maultätigkeit mit dem sie alles untersucht und auch schon Schlösser geöffnet hat. Als Camargepony, Arbeitspferd, bringt sie auch noch eine gehörige Portion Temperament mit.
Wir haben über ein Jahr versucht ein ruhiges Maul bei der Handarbeit zu bekommen.
Der Durchbruch kam mit dem Clickertraining, als ich angefangen habe kleinstes stillhalten zu clickern , damit konnte ich ihr klar machen das ich ja nur ein stillhalten erstmal möchte.Damit hat sie dann sehr gut Ruhe und Geduld gelernt. Dann erst konnte ich auch gezielter anfangen sie mit Ruhe zu Formen.
Unser aufwärmen fängt immer mit etwas Handarbeit an. Stellen im Genick zu beiden Seiten, Halsbiegung, die innere Hüfte nach vorne spielen, Kopf tief etwas höher. Heute hört sie mir aufmerksam zu und wir können in Ruhe arbeiten, dank dem Clicker( ich mach ein Schnalzgeräusch).

Auch beim reiten lege ich immer Gedenkpausen, Geduldsmomente, mit ein. Sonst tanzt sie schon mal Samba oder bietet alles mögliche an was ich gerade nicht möchte. Sie soll aber zuhören. Nach dem Galopp in der Bahn ist konzentriertes Arbeiten immer noch kaum möglich, darum gehört es noch nicht wirklich zu dem an das wir arbeiten, dann eben im Gelände.


Die Schulparade ist fürs Pferd anstrengend, bestimmt würden sich die meisten Pferde dem Gymnastikprogramm lieber entziehen und auf der Wiese faulenzen. Aber wenn wir reiten möchten, sollten sie trainiert sein und da muß man sich auch mal anstrengen.
Ich deute das Schweifschlagen hier als ein Zeichen für die körperliche Anstrengung und einer gewissen Spannung die dadurch aufgebaut wird, wäre das Pferd nicht losgelassen und verspannt könnte man die Parade nicht durch den Körper schicken auf die Hinterhand. Mit dem Kräftiger werden im Lauf der Monate wird auch das Schweifschlagen weniger wie man in der letzten Minute sieht, wobei die Anforderungen ja auch stetig gestiegen sind.

Ich habe aber durchaus Verständniss das solche Übungen erstmal Fragen und Zweifel aufwerfen. Falsch gemacht kann man bestimmt auch einiges an Gegenwehr produzieren.

P.S. Beim spanischen Schritt vergessen viele, diese Übung über die Polka aufzubauen, wo 4 Schitte zwischen jedem Bein anheben gemacht werden. Ohne diesen Zwischenstep beim erlernen, erhält man gerne ein vorne strampelndes Pony, welches die Hinterhand nicht mitnimmt.

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BeitragVerfasst: 28.01.2015, 11:00 
Und eben, weil man soviel falsch machen kann, übe ich persönlich mit meinem solche Dinge nicht.

Wer genau hinschaut, sieht, dass das Schweifschlagen genau in dem Moment erfolgt, in dem die Dame mit der Gerte touchiert. Es ist meiner Meinung nach ein Unwille und hat nix mit der Anstrengung zu tun. Denn wenn sie nicht touchiert, obwohl er sich anstrengen muss, schlägt er nicht mit dem Schweif. Dies ist aber bitte nicht als Kritik an ihrer Umsetzung der Übung zu verstehen, dazu hab ich zu wenig Ahnung davon, als das ich mir das anmaßen dürfte! Es war mir beim Betrachten des Videos nur eben negativ aufgefallen, das ist alles. Kann aber auch alles seine Richtigkeit haben --> s. oberen Satz :-).

Ich habe halt eine andere Einstellung dazu. Ich bin reiner Freizeit-Reiter, der fast nur ins Gelände geht. Auch dort kann man arbeiten und trainieren, was wir auch tun. Es wird nicht nur dahin geschlurrt. Ich hab es aber eben nicht so mit solchen Übungen. Da ist eben jeder anders gestrickt, was auch völlig in Ordnung ist.


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