Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 12:26 
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Hallo!

Da mein Pony wohl EMS hat, habe ich mich hier angemeldet, um Infos zu bekommen.

Meine Pony-Mix-Stute, 143 cm, 19, hat die typische "EMS-Figur" mit Fettpolstern an Hals, Euter und an den Schultern. Untersuchungen wurden keine gemacht, es ist ein Verdacht, aber ich bin mir sicher, weil viele Symptome zutreffen.

Sie wird mit 3 anderen Ponys im Offenstall mit Laufgang gehalten (wegen Diät gerade alleine in einem großen Paddock), auf die Weide darf sie nicht.

Zu fressen bekommt sie im Moment ca. alle 5 Stunden 1 Kilo gewaschenes Heu im 2-cm-Netz und 1 x täglich einen Joghurtbecher (trocken) Kwick-Beets eingeweicht mit ca. 60 g Speedi Balancer und verschiedenen Kräutern (Heidelbeerkraut, Artischocke, Fenchel, Topinambur, Birkenblätter). Über Nacht zusätzlich ein Netz voll Stroh und zwischendurch Weiden/Haselnuss/Birkenäste. Beim Ausritt darf sie Heidelbeerkraut, Klebkraut und Birkenblätter fressen.

Geritten wird sie mindestens jeden 2. Tag. Einmal im Monat Reitstunde, zwischendurch Reitplatz aber meistens Gelände mit viel Galopp und Klettern, meistens ca. 1 Stunde, am Wochenende auch mal bis zu vier Stunden.
Mehrmals im Jahr Reitkurse, Extreme-Trail, Orientierungsritte, für dieses Jahr ist ein Wanderritt geplant.

Mein Pony war, als ich es vor 7 Jahren gekauft habe, unheimlich fett. Der Sattel lag mehrere Zentimeter über dem Rücken, ich bin richtig erschrocken beim Anschauen, da sie auf den Verkaufsbildern viel schlanker war. Sie stand dort 24 Stunden auf der Weide und wurde kaum geritten.
Bei mir wurde sie dann relativ viel geritten und durfte nur stundenweise auf die Wiese, sie hat sehr schön abgenommen. Trotz ausschließlicher Grasfütterung im Sommer hatte sie keine Symptome.

Vor 5 Jahren habe ich sie decken lassen, das Fohlen lief ein Jahr bei der Mutter und weil damals unser Hof abgebrannt ist, die Pferde wo anders untergebracht waren und alles Chaos war, wurde das Pony nicht mehr viel bewegt. Nach dem Absetzen nahm sie zu und bekam die typischen Fettpolster. Sie durfte nur noch mit Fressbremse auf die Weide, als sie trotzdem fühlig lief und auch nicht abnahm, habe ich die Notbremse gezogen und sie auf Heu-Diät gesetzt (wie oben, inzwischen hatte ich von EMS gehört). Sie hat bis zum Herbst abgenommen und lief wieder ohne Probleme.

Sie bekam den ganzen Winter Heu satt im Netz, machte Fresspausen, hat die Figur gehalten und wurde auch wieder mehr geritten.
Dieses Jahr im Frühjahr wurde sie erst gar nicht angeweidet, wurde aber trotzdem vom Gras unterm Zaun und im Paddock-Trail dick, bekam Fettpolster und lief fühlig.

Deshalb steht sie im Moment wieder im Extra-Paddock mit Heu-Diät (siehe oben).

Die Fühligkeit ist vorbei, ich kann wieder ohne Hufschuhe ausreiten. Meine Hufpflegerin sagt, sie hatte bisher keine Rehe, auch keine schleichende, das würde man an den Hufen sehen?

Mein Pony hat jetzt bis auf minimale Fettpolster am Hals schon prima abgenommen, leider auch trotz Reiten ganz schön Muskeln verloren. Ihr fällt die Diät sehr schwer, sie wiehert viel und versucht, bei jeder Gelegenheit auszubrechen. Aber da müssen wir wohl durch...

LG
Bagi


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 12:58 
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Beiträge: 11484
Hallo Bagi, herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Topinambur ist nicht EMS/IR ler geeignet!! und auch bei allen anderen angeführten Futtermitteln ist zu bedenken das alle grünen Blattanteile auch Kohlenhydrate enthalten, zudem sollten Kräuter generell nur Kurweise über eine Dauer von ca. 6 Wochen gefüttert werden.

Da dein Pony mit 19 Jahren im "passenden Alter" für ein Cushing ist welches als häufiges Symptom die Insulinresistenz (Ponys und andere Kollegen der Robustrassen haben diese sogar häufig genetisch bedingt) hat welche wiederum die inneren Strukturen des Hufes schwächt und zu latenter Lahmheit und in Folge dessen auch zu Hufreheschüben führt und trotz regelmässiger Bewegung Muskeln abbaut solltest du um die Stoffwechselerkrankungen gegeneinander abgrenzen zu können das EMS/ECS Gesamtprofil veranlassen. Doch Achtung, hierzu muss ein besonders Procedere zwingend eingehalten werden um verlässliche Ergebnisse zu erhalten, bei unkorrektem Probenumgang könnten sie falsch erniedrig sein und ein Gesundsein zeigen was real nicht gegeben ist, Infos dazu findest du im ABC meiner Signatur.

Sollte tatsächlich ein ECS vorliegen beginnt unerkannt und untherapiert eine gefährliche Zeit für dein Pony. Im September erreicht das ACTH auch bei gesunden Pferden sein jahreszeitliches Hoch weshalb der Herbst eine typische Hufrehezeit ist und der Wert bei Cushis die nicht behandelt werden eskaliert. Von daher würde ich dir zeitnah zu dem empfohlenen Profil raten wollen denn wenn du in Sputniks Tagebuch von Eddi einmal nachliest siehst du wie schnell der Verlauf von unauffällig bis zu dramatisch sein kann. Schön wäre wenn du vielleicht ein Tagebuch für dein Pony eröffnen würdest, Bilder von Pferd und Huf nach Anleitung im ABC und bisherige Blutwerte (so vorhanden) zufügst, bisher hier Geschriebenes können wir dann in die passende Diskussion basteln :mrgreen:

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 13:24 
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Beiträge: 25617
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Hallo und ein Herzliches Willkommen bei uns.

Generell muss man schon sagen dass kein Pferd bei entsprechender Kalorienzufuhr dick wird.
Jedes Übergewicht ist also immer auf der einen Seite mit einem Zuviel und auf der anderen Seite mit zuwenig Bewegung verbunden.
Abgewogenes Heu ist ein guter Ansatz ( stehst Du wirklich in der Nacht auf und gibst noch ein Netz?

Vermutlich bekommt Dein Pony dfann 5Heunetze = 5kg Heu? Das ist zuwenig, unter 1,5% HEU vom Zielkörpergewicht sollte nicht gefüttert werden. Da gehört natürlich auch jedes Extra mit zu und auch Stroh besteht ja aus irgendetwas. ;)
Aber: Heu ist nicht gleich Heu. Es gibt vereinzelt ein ideales Pferdeheu mit einem Zuckergehalt unter 10%, die Richtung zu 14-16% ist bei den Hochleistungsgräsern heute leider realistisch.
Und im Rechenbeispiel kannst Du dann sehen dass Du im unglücklichsten Fall die doppelte Menge an Zucker im Heu haben könntest.
Deshalb hilft nur das Heu für 1 Stunde zu waschen.

Die verallgemeinerte Aussage dass man jeden Reheschub am Huf sehen kann ist so schlichtweg falsch.
Richtig ist dass man einen Reheschub MIT Lageveränderung am Huf sehen kann; Hufrehe heißt aber zunächst nur: Entzündung der Wandlederhaut.
Die Komplikation dieser Entzündung ist die Lageveränderung des Hufbeins.

Somit sind Deine Beobachtungen durchaus mit kleinen schleichenden Reheschüben zu erklären.

Der einzige sinnvolle Rat ist der von eff-eins zum EMS-ECS-Gesamtprofil.
Alles andere ist ein fischen im Trüben.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 13:54 
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Registriert: 24.06.2014, 15:38
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Vielen Dank für eure Antworten!

Ist es denn dann sinnvoll, zu dem Profil in eine Klinik zu fahren? Mein Tierarzt ist nicht aus der Nähe, der wäre mit dem Blut immer mindestens 45 Minuten unterwegs, wenn er direkt nachhause fahren würde, was er nicht macht, da er immer im Rahmen einer "Tour" zu mir kommt (außer natürlich bei Notfällen).
Eine Klinik ist erreichbar, die hat zwar nicht den besten Ruf, aber ich hoffe, für ein EMS/ECS-Profil wird es o.k. sein. An Cushing habe ich überhaupt noch nicht gedacht bei meiner Stute, außer den Fettpolstern hat sie bisher keine Symptome wie verzögerter Haarwechsel, Locken usw.
ECS vermute ich eher bei meinem Hafi, der ist 27 und bei ihm fällt mir auf, dass er sehr oft pinkelt, allerdings nicht mehr säuft als die anderen. Sonst fehlt im allerdings auch nichts, mit den Hufen hatte er noch nie Probleme und auch der Haarwechsel, Bemuskelung usw. ist normal.
Ach ja, und wegen den Topinambur. Ich habe das von einer speziellen EMS-Kräutermischung "abgeschaut" und weiß auch, dass Topinambur für Diabetiker gesund ist? Aber ich kann es auch weglassen, kein Problem.
Wenn man am Huf nichts sieht, dann heißt es also, dass zwar wahrscheinlich eine Rehe war, aber noch keine Hufbeinveränderungen sind? Ich glaube, wenn ich sowieso schon in die Klinik fahre, lasse ich die Hufe auch gleich röntgen, ich bilde mir nämlich ein, dass die weiße Linie breiter geworden ist.
Und ja, ich füttere nachts noch mal, allerdings stehe ich nicht auf, sondern gehe erst so spät ins Bett, zum Glück bin ich ein Nachtmensch. Ich habe schon mal 6 kg Heu gefüttert, aber weil es bis früh dann doch mal 6, 7 Stunden werden, habe ich jetzt das Stroh dazu gegeben und das Heu reduziert. Und im Moment gibt es täglich Bäume/Büsche, wir müssen eine Hecke absägen und ich gebe ihr jeden Tag ein Stückchen davon, ich hoffe, das reicht dann. Kann ich irgendwas geben, dass die Muskeln nicht so arg verschwinden? Ein Becherchen Sojaschrot oder sowas?
Pony schreit schon wieder, die hat wirklich eine Uhr eingebaut und weiß genau, wann das nächste Netz kommt!

LG
Bagi


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 15:54 
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Registriert: 24.02.2012, 16:47
Beiträge: 11484
Bagi hat geschrieben:
Vielen Dank für eure Antworten!

Ist es denn dann sinnvoll, zu dem Profil in eine Klinik zu fahren? Mein Tierarzt ist nicht aus der Nähe, der wäre mit dem Blut immer mindestens 45 Minuten unterwegs, wenn er direkt nachhause fahren würde, was er nicht macht, da er immer im Rahmen einer "Tour" zu mir kommt (außer natürlich bei Notfällen).
Eine Klinik ist erreichbar, die hat zwar nicht den besten Ruf, aber ich hoffe, für ein EMS/ECS-Profil wird es o.k. sein. An Cushing habe ich überhaupt noch nicht gedacht bei meiner Stute, außer den Fettpolstern hat sie bisher keine Symptome wie verzögerter Haarwechsel, Locken usw.
Klinik ist immer eine gute Idee, wenn auch leider nicht immer ein Garant für korrektes Durchführen. Mein TA macht es hier vor Ort, zentrifugiert sofort ab und macht alles Versandfertig und ICH düse mitunter damit zur Post, vielleicht wäre das auch eine Option bei euch.... :weißnich: Unser Wallach hatte keinerlei ECS Anzeichen und wurde bereits dreijährig mit einem ACTH von 925 ECS postiv getestet!!
ECS vermute ich eher bei meinem Hafi, der ist 27 und bei ihm fällt mir auf, dass er sehr oft pinkelt, allerdings nicht mehr säuft als die anderen. Sonst fehlt im allerdings auch nichts, mit den Hufen hatte er noch nie Probleme und auch der Haarwechsel, Bemuskelung usw. ist normal.
Ein Haflinger gehört auch zu den IR prädisponierten Rassen und ein vermehrtes saufen, pinkeln, schwitzen usw. kann ein Hinweis auf IR sein
Ach ja, und wegen den Topinambur. Ich habe das von einer speziellen EMS-Kräutermischung "abgeschaut" und weiß auch, dass Topinambur für Diabetiker gesund ist? Aber ich kann es auch weglassen, kein Problem.
Ich muss immer schmunzeln wenn ich von EMS Kräutermischungen lese, denn wegfüttern kann man ein EMS nicht und alles was man oben hineinfüttert muss auch verstoffwechselt werden. Weniger und dafür Ausgesuchtes ist bei einem EMS/IR-ler mehr. Topinambur hat einen hohen Inulingehalt was übrigens Mehrfachzucker also ein sogenanntes Polysaccharid ist. Weiteres zu diesem Thema auch hier nachzulesen
Eddi hat geschrieben:
Wenn Du Dein Pferd in eine Hufrehe bringen möchtest solltest dieser Werbung unbedingt glauben schenken :drunter:
Zitat:
MÜHLDORFR Revitopur vet. probiotiv ist ein probiotisches Ergänzungsfutter für Pferde mit sehr hoch dosiertem Präbiotika-Anteil aus Topinamburkonzentrat (20% !) und damit entsprechend hoch dosiertem Inulingehalt. Als überaus langkettiger Zucker kann Inulin nicht von den Verdauungsorganen aufgeschlossen und rezipiert werden.

Topinambur steht in einem Zusammenhang zur Hufrehe.
Zitat:
Zusammensetzung:
Topinambur-Essenz s.o., Weizenkleie sollte als Getreidebestandteil bei EMS nicht gefüttert werden , Zellulose das ist grob gesagt Holz, Leinextrakt was soll das sein? Fett?, Bierhefe BT Treber gehört weder in ein EMS-Pferd noch in andere Hufrehepferde, Antifusarium ist m.M. nach eine tolle "Erfindung" gut beworben, um Toxine zu binden reicht einfache Aktivkohle.


Wenn man am Huf nichts sieht, dann heißt es also, dass zwar wahrscheinlich eine Rehe war, aber noch keine Hufbeinveränderungen sind? Ich glaube, wenn ich sowieso schon in die Klinik fahre, lasse ich die Hufe auch gleich röntgen, ich bilde mir nämlich ein, dass die weiße Linie breiter geworden ist.
Das ist hypothetisch aber wenn du röntgen lässt um Genaueres zu wissen achte bitte auf die erforderlichen Markierungen am Huf, eine verbreiterte weisse Linie sollte schon als Hinweis auf ein unentdecktes Rehegeschehen verstanden werden und bedarf der Abklärung.
Kann ich irgendwas geben, dass die Muskeln nicht so arg verschwinden?
Muskeln schwinden unter Training und angepasster, Pferdegerechter Fütterung nicht so einfach und lassen sich auch nicht anfüttern, deswegen der Rat ein EMS/ECS Profil machen zu lassen.
Pony schreit schon wieder, die hat wirklich eine Uhr eingebaut und weiß genau, wann das nächste Netz kommt!
Leider haben die Muckels wegen des Stoffwechsel kein Sättigungsgefühl und wirklich deshalb auch Hunger weswegen du ergänzend zum Heu unmel. Rübenschnitzel füttern kannst, die machen satt wegen des imensen Quellvermögens, haben eine optimale Insulinantwort und besitzen gesunde Pektine. Die Raufuttermenge sollte 1,5 % des Zielkörpergewichtes nicht unterschreiten, ein Pferd gesund auffüttern zu müssen ist schwieriger als es abnehmen zu lassen

LG
Bagi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 16:36 
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Danke!
Eine Frage habe ich noch wegen dem Blut! Was heißt: sofort zentrifugieren? Wirklich "sofort"? Eine Bekannte (arbeitet in einer Klinik im Labor) behauptet, man muss erst ca. 30 Minuten warten, weil sich sonst die Blutbestandteile nicht absetzen sondern mischen. Durch die ganzen Laborseiten bin ich auch nicht schlauer geworden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 16:40 
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Sojaschrot ist erlaubt, ebenso wie z.B. Spalterbsen; als Muskelmacher gilt auch die Reiskleie.

Für den Muskelaufbau ist in jedem Fall Arbeit notwendig und natürlich entsprechende Aminosäuren. Die findest du allerdings auch in der für die Notfalldiät empfohlene Bierhefe pur.

Der ist ja auch ein Bestandteil des Balancer, wobei ich diesem mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber stehe. Besser sind einfach einzelne Komponenten.

Fütterst Du entsprechend der Notfalldiät (ABC) bist Du bestens und bewährt bedient und brauchst keine der eher clever beworbenen Zusatzmittelchen.

Generell darfst Du nicht das ECS und EMS/Insulinresistenz durcheinander bringen.
Vermehrtses Pillern deutet auf eine Insulinresistenz hin = Diabetes Typ 2.
Die Insulinresistenz kann alleine auftreten oder als Symptom vom ECS oder/und vom EMS.
Diese Fettdepots sind KEIN Symptom vom ECS an sich sondern sind mit dem Kohlenhydratstoffwechsel verbunden.

Die Blutabnahme in der Klinik ist sicher eine gute Maßnahme.
Manche Kliniken sperren sich gegen diese Art der Diagnose; da hilft nur hingehen und sagen: das,das und das möchte ich ohne wenn und aber.
Besser ist auch die Einzelwerte angeben, manche Labore verzichten z.B. auf die Fruktosamine, das ist der Langzeitzuckerwert.

LG Eddi

PS Sofort heißt SOFORT ;)
Nach 30 Minuten kannst es aufgrund der Halbwertzeit von 4 Minuten wegschmeißen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 16:42 
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Bagi hat geschrieben:
Danke!
Eine Frage habe ich noch wegen dem Blut! Was heißt: sofort zentrifugieren? Wirklich "sofort"? Eine Bekannte (arbeitet in einer Klinik im Labor) behauptet, man muss erst ca. 30 Minuten warten, weil sich sonst die Blutbestandteile nicht absetzen sondern mischen. Durch die ganzen Laborseiten bin ich auch nicht schlauer geworden.

Sofort heisst auch sofort!!!
eff-eins hat geschrieben:
EMS/ ECS Profil
ACTH, Insulin, Glukose, Fruktosa-
mine, Triglyceride, GGT
benötigtes Material/ Menge: 2 ml S, 2 ml stab. EP oder EP sofort gefr.

Die Empfehlung des Forum lautet aus unseren Erfahrungen und diversen Telefonaten mit verschiedenen Laboren folgendermaßen

Blutabnahme in ein vorgekühltes EDTA-Röhrchen
Direktes Zentrifugieren des Blutes nach Blutabnahme (am besten vor Ort mit einer mobilen Zentrifuge)
Sofortiges Dekantieren des Plasmas in ein unbeschichtetes Röhrchen
Sofortiges Einfrieren des Plasmaröhrchens
Tiefgefrorener, schnellster Versand des Plasmaröhrchens an das Labor (vorzugsweise in dafür vorgesehene Behälter (bei Laboren zu erhalten), ansonsten in Styroporbehältnis mit Trockeneis)
weiterlesen.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 17:01 
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Laboklin schreibt, dass das Serum zuerst durchgeronnen sein muss, was auch 45 Minuten dauern kann, bevor es zentrifugiert werden kann. Die Tochter meiner Bekannten ist THP und hat diese Info angeblich auch persönlich von Laboklin erhalten. Deshalb weiß ich jetzt nicht, was richtig ist....
http://www.laboklin.de/pages/html/de/Ve ... t_1103.htm - ganz unten bei: Ein Wort zur Probenentnahme und -aufarbeitung


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 17:07 
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http://www.laboklin.de/pages/html/de/le ... ormon.html
schon mal für ACTH.....von Laboklin
http://www.laboklin.de/pages/html/de/le ... sulin.html
und auch von Insulin, es ist extra betont das instabil....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 17:09 
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Ich lass das einfach dem Tierarzt machen und hoffe, dass der sich auskennt! :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 17:11 
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Beiträge: 25617
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Da steht auch nüchtern, nüchtern beim Pferd Heu darf und MUSS.

Warum diese unterschiedlichen Angaben von den Laboren kommen kann ich Dir nicht sagen, vermutlich um nicht so vuiele
Reklamationen zu haben.
Bewährt hat sich das hier angegebene Procedere, welches beim Menschen sogar noch um geeistes Probenmaterial ergänzt wird.
Es nervt mich mitlerweile auch echt an... :drunter: :oops:

Abgesehen davon gerinnt das Blut so schnell dass Du es eigentlich überhaupt nicht verhindern kannst, manchmal sogar während der Blutabnahme...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 17:18 
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Beiträge: 11484
Dort steht auch das das Pferd nüchtern sein soll, auch das stimmt nur zum Teil weil nüchtern beim Pferd i.d.R. Heunüchtern heisst. Also soll vor Insulinbestimmung lediglich Weide und KF Gaben unterbleiben, Heu darf und muss weils sonst für den Dauerfresser Pferd Stress bedeutet. Anders verhält es sich bei Funktionstests, wir sprechen hier aber von Blutentnahme für Glukose, Insulin, ACTH, Triglyceride, GGT, Fruktosamine.....eben das EMS/ECS Profil.
Und das erfordert genau das Procedere wie es in fett und rot beschrieben ist!!
Bagi hat geschrieben:
Ich lass das einfach dem Tierarzt machen und hoffe, dass der sich auskennt! :lol:

Hoffentlich zerschlagen sich da deine Hoffnungen nicht, bei meinem TA machen es nicht einmal die Praxuskollegen korrekt was ihn wirklich richtig ärgerlich macht. :drunter:
PS:
Eddi hat geschrieben:
Abgesehen davon gerinnt das Blut so schnell dass Du es eigentlich überhaupt nicht verhindern kannst, manchmal sogar während der Blutabnahme...

Darum auch:Blutabnahme in ein vorgekühltes EDTA-Röhrchen

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 17:20 
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Das ist echt nervig, bei synlab habe ich gerade gefunden: Das Blut innerhalb einer Stunde zentrifugieren....
Synlab wäre hier nicht so weit weg, da könnte ich das Blut direkt hin fahren, aber ich glaube, von Laboklin kommt ein Kurier, wenn man den bestellt. Und wahrscheinlich kommt es drauf an, mit welchem Labor die Klinik zusammenarbeitet. Ich ruf dort morgen mal an und quetsche die aus ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo!
BeitragVerfasst: 29.06.2014, 18:00 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Wo ist jetzt das Problem :weißnich:
Ein TA vor Ort muss eine Zentrifuge im Auto haben oder Du hoffst auf den richtigen Umgang in der Klinik.-
Sich da über irgendwelche Labore den Kopf zu zerbrechen oist irgendwie sinnfrei weil die Praxen eigentlich ihr Stammlabopr haben und es dorthin auch einen Kurierdienst gibt.

du kannst Dich in jedem Fall darauf verlassen dass die hier empfohlenen Vorgehensweisen das am korrektest mögliche Ergebnis bringen.

Alles andere ist nicht bewährt, enthält in sich viele Widersprüche, ist in den letzten Jahren so oft korrigiert worden um den Kunden zu beruhigen usw.usw.

Selbst bei korrektem Probenumgang kann auch beim Transport noch viel schief gehen und manch einer hat schon 3 Versuche benötigt für einigermaßen korrekte Werte.
Deshalb gilt auch hier: am Sichersten ist der gefrorene Versand und die gefrorene Ankunft im Labor.
Das schließt jetzt aber bitte nicht einen korrekten,schnellen Transport durch einen Kurier aus.

LG Eddi

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