Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 16:24 
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nino1601 hat geschrieben:
Bei Deiner reinen Aufnahme-Theorie gibt es m. E. aber Probleme:

1. es macht wie Eddi bereits geschrieben hat einen Unterschied, ob die Mineralstoffe etc. organisch oder anorganisch zur Verfügung gestellt werden. Organisch kann m. W. besser aufgenommen / verwertet werden als anorganisch. Soweit ich mich erinnere unterscheidet hier die Futtermanufaktur nicht. Auch wenn Du das Verhältnis bei der Mischung vielleicht einhältst, ist das keine Garantie dafür, dass das Pferd das auch so verwerten kann
Zum einen gebe ich Flori Dickfisch recht, zum anderen kannst du ja grossenteils aussuchen, welche Form du nehmen möchtest. Und wie ich schon erklärte, spielt das alles auch nur dann eine Rolle, wenn die Aufnahme einiger Stoffe nicht durch einen im Übermaß mehr vorhandenen Stoff blockiert wird.
Für die generelle Behauptung "organisch kann besser aufgenommen werden als anorganisch" gibt es derzeit keine Studien, die das bestätigen. Wie Flori sagte, prima Werbegag. :grin:


2. Du kennst den tatsächlichen Bedarf Deines Pferdes nicht (trotz Heuanalyse u. Jahresvorrat von gleicher Heuwiese), so dass Du wiederrum das Problem haben könntest , zu viel oder zu wenig zu geben. Wie schon geschrieben - Frau Dr. Maroske berücksichtigt all diese Faktoren, wie z. B. Krankeiten, Alter, Rasse, Nutzung etc. Nein - und sie gibt keine Dinge ins Mineralfutter, die einem Rehepferd schaden. Und - was ich wiederrum sehr gut finde, man bekommt gleich das passende Mineralfutter zusammengestellt u. zugeschickt. Es gibt nicht nur in der USA Leute, die etwas von Pferdefütterung verstehen. Frau Dr. Maroske hat u. a. Pferdeernährung studiert u. arbeitet schon lange Jahre in diesem Bereich. Ich kenne sie schon sehr lange. Sie hat mich i. S. Fütterung bei Rehe kompetent beraten. Nicht nur was die korrekte Zusammenstellung des Mineralfutters anbelangt, sondern auch die übrigen Sachen, wie z. B. wieviel Fruktan im Heu ist unbedenklich, was kann ich sonst noch füttern, Koppelgang etc. Bei Frau Dr. Kellon stört mich, dass sie scheinbar nur die Beratung durchführt bzw. Dir sagt, wie Du Dein MiFu zu mischen hast. Besser fände ich, wenn sie das bereits fertig gleich mitliefern würde, da diese Sache für Laien nicht wirklich leicht ist. Dafür ist sie dann aber vermutlich einfach zu weit weg - aber: alles gute kommt aus den USA - ich sage da nur - NHC...

Ich wiederhole mich gern nochmal- doch, ich kenne den tatsächlichen Bedarf meiner Tiere, und berücksichtige wie Frau Maroske alle Faktoren. :)
Dr. Kellon vertreibt keine Produkte, sie klärt nur auf/ bildet weiter. Wie ich mein MiFu zu mischen habe, habe ich mir "anstudiert", man kann sich aber auch helfen lassen.

Im Moment würde ich sagen, der Thread hat sich erledigt, denn wie man in dem sieht, was ich zitiert habe, wiederholen sich Argumente, auf die ich schon in vorherigen Posts eingegangen bin.
Nachschieben möchte ich nur noch, dass es nicht um Fruktane geht. Es geht generell um Zuckerarten und Stärke bei EMS Pferden. Sich konkret mit Fruktanen zu beschäftigen macht beim heutigen Wissensstand wenig Sinn.
Bei Interesse würde ich z.B. www.safergrass.org empfehlen, oder einfach mal nach deutschen Quellen googlen.


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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 21:08 
Ich sprach von Fruktanen im Heu! M. W. ist diese Zuckerart dort zu finden... Aber das weißt Du ja sicherlich...


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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 07:32 
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Zitat:
Für die generelle Behauptung "organisch kann besser aufgenommen werden als anorganisch" gibt es derzeit keine Studien, die das bestätigen. Wie Flori sagte, prima Werbegag

Du hast meine Aussage geflissentlich überlesen bzw. mit Ninos durcheinandergewürfelt, wobnei auch Nino natürlich dem naturidentisch gegenüber stellen wollte.
Und dazu gibt es aus dem Humanbereich Studien.
Zitat:
Ich wiederhole mich gern nochmal- doch, ich kenne den tatsächlichen Bedarf meiner Tiere

Sorry, DAS kann keiner von sich behaupten.
Und wer das behaupten möchte ist in meinen Augen auf den ersten Blick unqualifiziert.

Fakten sind bisher von Dir nicht hier angekommen, außer dem Zitat der Notfallfütterung.
Und das ist kein Teufelswerk und unterscheidet sich nur im Zusatz "Jod" bzw. der Leinsamenfütterung von der alten Empfehlung.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 09:26 
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Ich fand die Story von der Bioverfügbarkeit auch selbsterklärend, bis man überlegt, wo die Mineralien herkommen. Letztlich zieht die Pflanze ihren Bedarf aus dem Boden und das Pferd frisst sie mit Inhalt. Das ist dann die Bioverfügbarkeit.
Kalk zum Beispiel gibts als Calzium-Carbonat. Man kann es so als Mineral füttern, auch den Boden damit ertüchtigen. Kalk und Phosphor werden natürlich auch in den Knochen eingebaut. Wenn man z. B. die Knochen von Schlachttieren zum Mehl verarbeitet, hat man ein super Verhältnis von Calzium - Phosphor. Das nennt sich dann u.a. Dicalziumphoshat auf der Packung. Wäre aber als Knochenmehl bioverfügbar. Ob Pferde jetzt Knochenmehl futtern sollten, wäre die andere Frage. Bei uns gibts Calzium-Carbonat.


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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 10:35 
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Warum braucht ein Pferd Jod?


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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 15:49 
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nino1601 hat geschrieben:
Ich sprach von Fruktanen im Heu! M. W. ist diese Zuckerart dort zu finden... Aber das weißt Du ja sicherlich...

Das ist richtig, es hilft nur nicht, sich darauf zu konzentrieren. Im Heu müssen Gesamtstärke und Zuckergehalt bestimmt werden. :)


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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 15:54 
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Eddi hat geschrieben:
Zitat:
Für die generelle Behauptung "organisch kann besser aufgenommen werden als anorganisch" gibt es derzeit keine Studien, die das bestätigen. Wie Flori sagte, prima Werbegag

Du hast meine Aussage geflissentlich überlesen bzw. mit Ninos durcheinandergewürfelt, wobnei auch Nino natürlich dem naturidentisch gegenüber stellen wollte.
Und dazu gibt es aus dem Humanbereich Studien.
Das ist zwar richtig, aber die aus dem equinen Bereich sind nicht aussagekräftig. :)
Zitat:
Ich wiederhole mich gern nochmal- doch, ich kenne den tatsächlichen Bedarf meiner Tiere

Sorry, DAS kann keiner von sich behaupten.
Und wer das behaupten möchte ist in meinen Augen auf den ersten Blick unqualifiziert.
Das NRC hat wirklich erschöpfend Daten zu diesem Thema zur Verfügung gestellt, die auch noch regelmässig überprüft und aktualisiert werden. Es gibt mehr als ausreichend erforschte Bedarfswerte, für wirklich jeden Bereich, jedes Alter usw., und da die Bedarfswerte nur ganz gering schwanken (zumindest das, was mich z.B. betrifft), ist es auch kein Drama. :wink:

Fakten sind bisher von Dir nicht hier angekommen, außer dem Zitat der Notfallfütterung.
Und das ist kein Teufelswerk und unterscheidet sich nur im Zusatz "Jod" bzw. der Leinsamenfütterung von der alten Empfehlung.

LG Eddi

Ich glaube, du verwechselst den Thread. Meinst du den Vorstellungsthread? Da habe ich auf Tina's Frage geantwortet. Hier habe ich keine Notfalldiät zitiert?

Welche Fakten hattest du angefragt, die ich nicht beantwortet habe?


Zuletzt geändert von katiebell am 17.12.2011, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 15:57 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Warum braucht ein Pferd Jod?


Aus dem gleichen Grund wie wir Menschen. ;) Logischerweise für ein EMS Pferd besonders wichtig.

Eddi hat geschrieben:
Zitat:
Für die generelle Behauptung "organisch kann besser aufgenommen werden als anorganisch" gibt es derzeit keine Studien, die das bestätigen. Wie Flori sagte, prima Werbegag

Du hast meine Aussage geflissentlich überlesen bzw. mit Ninos durcheinandergewürfelt, wobnei auch Nino natürlich dem naturidentisch gegenüber stellen wollte.


Entschuldige, Eddi, wollte dich nicht schon wieder übergehen. Gibst du mir bitte ein Zitat von dir von dem, was ich überlesen habe?


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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 20:31 
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hallo zusammen, :wink: hans mir au mal sehr genau mehrmals durchgelesen und muss dazu sagen das au wir,die wir das futter selbst von unsren wiesen machen,ned mit absoluter gewissheit sagen könntn was in einem einzelnen ballen so alles an verwertbaren zuckerarten und stärke usw.. drin ist.denk mal,nur wenn du jeden ballen einzeln durch eine analyse bestimmen liesest,wär dies in etwa möglich,so meine idee.allerdings kenni keinen landwirt oder pferdehalter der jeden ballen zur analyse schickt,proben entnimmt und demensprechend dann füttert.als beispiel..wir ham einige weiden im hektarenbereich,teils sehr bergig,teils hanglagig,da sind sicherlich bei einem mähvorgang unterschiedliche nährwerte drinnen,verstehst? :wink:
kann mir au ned vorstellen das es pferdebesitzer gibt die jede woche nen neuen bluttest machen lassen um genau dieses zu testen und festzustellen wie der bedarf bei dem einzelnen tier dann ist..so als anregung,würde mi au interessiern woher die ergebnisse der untersuchung der dr..(name ist mir entfallen.. :oops: )stehen damit sich da jeder ein bild machen kann..i für meinen teil bin eher skeptisch was die aussage betrifft das jemand den bedarf seiner tiere kennt.. :? :?: :|

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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 20:58 
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Das mit dem Heu könnte man dadurch lösen, dass man eine Sammelprobe einschicken würde.

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Eine Sammelprobe wird sowieso empfohlen - dann hat man aber auch nur ein Mischergebnis.

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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 09:04 
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Was ist schlimm an einem Mischergebnis? In der Natur frisst das Pferd doch auch nicht jeden Tag die gleichen Pflanzen mit denselben Inhaltsstoffen oder? :kinn:

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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 10:22 
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wotan hat geschrieben:
hallo zusammen, :wink: hans mir au mal sehr genau mehrmals durchgelesen und muss dazu sagen das au wir,die wir das futter selbst von unsren wiesen machen,ned mit absoluter gewissheit sagen könntn was in einem einzelnen ballen so alles an verwertbaren zuckerarten und stärke usw.. drin ist.denk mal,nur wenn du jeden ballen einzeln durch eine analyse bestimmen liesest,wär dies in etwa möglich,so meine idee.allerdings kenni keinen landwirt oder pferdehalter der jeden ballen zur analyse schickt,proben entnimmt und demensprechend dann füttert.als beispiel..wir ham einige weiden im hektarenbereich,teils sehr bergig,teils hanglagig,da sind sicherlich bei einem mähvorgang unterschiedliche nährwerte drinnen,verstehst? :wink:
Ja, ich verstehe dich. :) Aber die Werte, auf die es ankommt, die es auszubalancieren gilt, die schwanken nicht in einem Maße, dass ich nicht die benötigten Verhältnisse zueinander problemlos einhalten kann. :) Und natürlich, wie schon gesagt, wird eine Sammelprobe eingeschickt, die dann das widerspiegelt, was das Tier i.d.Regel zu sich nehmen wird. Dass eine leichte Schwankung auftritt, damit kann, wie Tina schon andeutete, der Organismus umgehen. Womit er nicht umgehen kann, ist z.B. die hierzulande meist auftretende dauerhafte Überversorgung mit Eisen. Ich würde gerne mal eine Ration sehen, bei der Eisen nicht schon durch's Heu abgedeckt wurde (Analyse).

kann mir au ned vorstellen das es pferdebesitzer gibt die jede woche nen neuen bluttest machen lassen um genau dieses zu testen und festzustellen wie der bedarf bei dem einzelnen tier dann ist..so als anregung,würde mi au interessiern woher die ergebnisse der untersuchung der dr..(name ist mir entfallen.. :oops: )stehen damit sich da jeder ein bild machen kann..i für meinen teil bin eher skeptisch was die aussage betrifft das jemand den bedarf seiner tiere kennt.. :? :?: :|

Mit Bluttests hat das nichts zu tun. ;) Ich glaube, ich hatte hier auch schon Bezug auf Bluttests genommen? Die zeigen einen Mangel erst, wenn er im Gewebe schon lange vorliegt und zu weitreichenden Folgen geführt hat. Eisen kann man gar nicht über das Blut untersuchen.
Dr. Kellon hat mehrere Untersuchungen/Studien durchgeführt, aber ihre Empfehlungen, Zahlen usw stützen sich nicht nur auf eigene, sondern generell auf den jeweils neuesten Stand der Forschungen. Ausserdem greift sie auf eine Datenbank von mittlerweile über 10 000 Case Histories zurück. Zugänglich ist das alles, und man kann sie auch alles fragen (sie belegt auch jede einzelne Antwort mit Quellen, wenn nötig) in der Equine Cushings Yahoo Gruppe. Die dazugehörige Webseite kennt hier sicherlich jeder, das ist http://ecirhorse.com/. :)
Der Bedarf von Equiden ist umfassend erforscht/ wird immer weiter erforscht vom NRC. Die Ergebnisse werden, wie ich schon geschrieben hatte, alle paar Jahre erneut veröffentlicht:
http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=11653
An diesen Werten wird sich weltweit orientiert, es gibt nichts vergleichbares.

Um auf den Bedarf zurückzukommen: welchen Bedarf meinst du genau? Mineralien? Spurenelemente?
Du musst dir vor Augen führen, dass du normalerweise nach der Heuanalyse eine Überversorgung eines Stoffes ausgleichen musst. Es nützt dir z.B. nichts, zu wissen, welchen Zinkbedarf dein Pferd hat, wenn du ohnehin ein mehrfaches davon füttern musst, weil Mangan in deinem Heu zu hoch ist. Dieses ist unumgänglich, damit das Zink mit dem Mangan (oder Eisen, du orientierst dich am jeweils höheren) um die Aufnahme konkurrieren kann.

Oder ist es der Energiebedarf, der dir Sorgen macht?

Es ist klar, dass ein gesundes Pferd Ungleichgewichte und Mängel in Mineralien und Spurenelementen ganz gut wegsteckt, und ausser ein paar Symptomen, die der Besitzer nicht damit in Zusammenhang bringt, nichts zu merken ist. Aber ein EMS oder EC Pferd steckt das meist nicht so leicht weg.
Und dann wird es schnell zu einem Kampf, Reheschübe, die nicht aufhören wollen, Fettpolster, die nicht in den Griff zu bekommen sind, uswusf. Das brauche ich hier ja niemandem vor Augen zu führen.


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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 11:52 
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@ Tina, an einem Mischergebnis ist überhaupt nix schlimm, solange man nicht den Anspruch hat, dass man meint genaue Ergebnisse zu haben.
Hier sprechen wir ja davon, dass wir Ergebnisse vom Heu haben, wissen was das Pferd tatsächlich braucht (woher auch immer) und dann dazu genau das Mifu berechnen. Ich halte das für unmöglich - schon allein weil der tatsächliche Bedarf nicht wirklich zu ermitteln ist.

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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 14:28 
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Meine Jodfrage:

Zitat:
Aus dem gleichen Grund wie wir Menschen. Logischerweise für ein EMS Pferd besonders wichtig


Wenn Pferde eine Unterfunktion der Schilddrüse haben, vielleicht.

Bei Pferden wirkt ab 40 mg Jod toxisch, spricht die Schilddrüsen sagen gar nix mehr, weil Pferd tot.
Dicke Menschen haben es auch gerne mit den Drüsen, obwohl die nicht immer daran Schuld sind, sondern eher der Kühlschrank. Bei EMS Pferden die u.a. die Weide. Sinnvoller ein Schloß davor.

Jod findet man in allen Meeresprodukten, hier oben auch in der Luft. Die berühmte Jodhaltige Luft am Meer.

Mifu wird auch angereichert, steht nicht immer darauf. Algenkalk, Grünlippmuscheln sind also nicht unbedingt der Held in der Pferdefütterung. Dazu nach die eigene Mifu- und Müsli Mischung und das Pferd, und die Dicken noch zusätzliches Jod... hupps...

Könnte man jetzt ja Jod Box eröffnen, denke aber sooo spannend wird er dann doch nicht sein.


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