Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 02.03.2011, 22:37 
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Hallo an Alle,
ich versuche jetzt einfach einmal auf diesem Wege, Informationen und Tipps zu erhalten.
Es geht um meine Ponystute, 4 Jahre Shetty- Reitponymix Stm. ca.125cm.
Sie ist seit Februar 2010 Rehepony mit mehr oder minder starken Schüben, Ruhephasen etc. Sie läuft auf "Gras" also auf der Weide auf der nichts steht, mit Maulkorb, bekommt ca. 200g Nösenberger ReHafutter und Heu. Ihre eingebaute Heizung funktioniert scheinbar nicht. Dieses habe ich bis vor einem Jahr ignoriert, schliesslich sind Ponys Robusttiere. Allerdings sind unsere anderen beiden gesund. Bei denen bleibt im Winter auch der Schnee auf dem Rücken liegen, während er auf meinem Sorgenkind sofort wegschmilzt. Daraufhin habe ich mir überlegt dass Kälte und Rehe eventl. ja etwas miteinander zu tun haben. (Sie läuft auch erst seitdem mit Maulkorb und mit Decke ab ca. 5°). Nun haben wir wieder Februar, sie wieder einen starken Reheschub und sie wurde von unserem TA auf Cushing bzw. metabolisches Syndrom getestet.
(sie ist übrigens nicht fett..) Werte sind wie folgt:
Gamma GT 53 (normal bis 46)
Trygliceride 55 (norm. bis 50)
Fructosamine 290 (nrom bis 318)
Glucose 73 (norm. 55-95)
Insulin 196 (norm 05-13.1)
(Ta sagt, Cushing nein, EMS eventl. eine Abart; jetzt gibts erst einmal Diät. ca.50g ReHa und 3-4kg Heu (kleinmaschiges Heunetz habe ich heute endlich bekommen. Sandplatz ist auch seit ca. 3 Wochen endlich da)
Desweiteren sind mir folgende Punkte aufgefallen, die vielleicht erwähnenswert sind.
Sie hat von klein auf an eine super Haltung gehabt und lief immer in perfekter Haltung. Die Rückenmuskulatur ist so stark ausgeprägt, als ob sie stark gearbeitet wird, das ist aber nicht der Fall. (Zahne wurden letztes Jahr gemacht. War nötig, aber keine Änderung der Spannung feststellbar)
Sie frisst immer mal wieder Kot (Als Fohlen sehr ausgeprägt, die letzten Tage habe ich es seit langem bewusst wieder gesehen)
Sie hat oft blutunterlaufende Augen.
Ach ja: Rehe auf allen Hufen, "springt", mal der eine, aml der andere mehr. Oft belastet sie die wärmeren Hufe lieber als die anderen.
Gipsschuhe haben zwischen 24 Stunden und 5 Tagen gehalten. Jetzt soll ich nach Reheschuhen schauen, bei denen ich sie auch höher stellen kann. Hat da jemand von euch zufällig Erfahrung? Tja, dann warte ich mal auf Eure Tipps. Vielen Dank


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BeitragVerfasst: 02.03.2011, 22:49 
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Beiträge: 5610
Herzlich Willkommen bei uns :hallo:

Wenn die Werte stimmen, dann ist dein Pony insulinresistent (Glukose - Insulin - Quotient: 0,4 :shock: ) Hier kannst du was zum Quotienten nachlesen.
Hat dein Pony typische Fettpolster?
Du solltest an Heu 1,5 kg pro 100 kg Zielkörpergewicht füttern und das Heu auf jeden Fall waschen, da der Quotient so schlecht ist und alles andere Zusatzfutter, außer eventuell ein wenig unmelassierte Rübenschnitzel (wenn es unbedingt sein muss), weglassen.
Hat dein Pony im Moment noch Gipsschuhe? An Hufschuhen wären die Easyboot RX mit passenden Einlagen geeignet.
Wurden Röntgenbilder von den Hufen gemacht?
Hast du ein Bild von Pony für uns?

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*


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BeitragVerfasst: 02.03.2011, 23:06 
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Beiträge: 1154
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Nach den Werten würde ich auch meinen, dass es eine Insulinresistenz hat. Und dann wäre es sehr wichtig, möglichst alle überflüssigen Zucker zu vermeiden.Auch Weidegang mit nur wenig Gras kann dann wieder Hufrehe auslösen.

Auch würde ich das Müsli weg lassen. Es gibt kein Rehefutter und kein Reha Futter. Und besonders die Futter von Nösenberger haben Zusammensetzungen mit absolut ungeeigneten Bestandteilen, besonders für Rehepferde ungeeignet.
Das Heu kannst du auch auswaschen und damit ca. 40 % des wasserlöslichen Zuckers rauswaschen.

Wenn ein Pferd Gipsschuhe anhat, dann sollte es auch Boxenruhe halten und nicht damit rum laufen. Dann halten die Gipse nicht.
Es gibt für Hufschuhe auch spezielle Einlagen, manche bauen sich selbst welche, aus Knieschutzmatten aus dem Baumarkt.
Hufe sollten in weicher Einstreu stehen, am besten sind da Späne geeignet...und bis der Huf wieder komplett nachgewachsen ist, besser auf Reiten verzichten und ein guter Hufbearbeiter sollte ans Werk.

Wurden denn schon RöBi gemacht? Das wäre schon sehr sinnvoll, damit man erkennt was im Huf drin passiert ist.
Das Kotfressen deutet wohl schon auf einen Mineralmangel hin...Hast du denn ein Blutbild machen lassen, in dem man auch andere Werte erkennen kann...Mineralien, Spurenelemente, Leber- und Nierenwerte usw.?

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BeitragVerfasst: 02.03.2011, 23:17 
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Hallo und herzlich willkommen :hallo:

Steht Dein Pony 24 STunden am Tag auf Gras? Das würd ich bei den Werten ganz dringend ändern.
Weißt Du wie viel Dein Pony wiegt?
Wofür braucht Dein Pony das ReHa Futter?

Find ein Jahr Reheschübe schon arg lang... da sollte nun fix was optimiert werden.

Viele Grüße

Sandra

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BeitragVerfasst: 03.03.2011, 08:00 
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Beiträge: 4083
Hallo und herzlich willkommen hier :hallo:

Wie Du schon selbst festgestellt hast, besteht für Rehleins absolute "Weidepause". Gerade abgefressenes Gras birgt hohe Risiken!! Das Gras befindet sich in permanentem Stress und speichert selbst in kleinsten Halmen sehr hohe Fruktanwerte ein. Gerade diese kleinen, geraden Hälmchen lassen sich jedoch gut mit dem Maulkorb fressen, viele Pferde entwickeln da eine grandiose Technik.

Schnellster Notfallplan wäre m.M.n. auch: Heu waschen, jegliche Form von Kraftfutter gänzlich streichen, Unterbringung auf einem Sandpaddock. Als Reheschuhe kann ich Dir die RX von Easy Boot empfehlen, die habe ich selbst im Einsatz.

Könntest Du mal ein Foto vom Pony einstellen und am liebsten auch die RöBis.

Liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 03.03.2011, 08:28 
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Hallo Ponyfreak,
ich kann Dir leider Nichts anderes sagen als dass Dein Pony sehr,sehr schwer krank ist.
Du kannst das mit Diabetes beim Menschen gleichsetzen.
Du kannst ihm wirklich und ausschließlich bei diesen Insulinwerten (mit Insulin kann man bei gesunden Pferden Hufrehe auslösen!)
nur mit einer allerstrengsten Diät versuchen zu helfen.
28362214nx18618/hufrehe-fachartikel-wissenswertes-links-f2/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.html

Versuchen weil es nicht garantiert werden kann dass es gelingt.
Es ist wirklich sehr,sehr ernst und jedes bisschen Zuviel an Zucker,Stärke usw.iszt für Dein noch so junges Pferd gefährlich !

Egal was die Bewerbung verspricht (die will leider nur Dein Geld) i´sind alleine die unmelassierten Rübenschnitzel für ein Diabetiker-Pferd ungefährlich!

Bei einem nachgewiesenen Chrommangel (aber nur in diesen Fällen) kann chromierte Hefe Hilfreich sein.

Um Dein Pferd schneller aus dem Schub herauszubekommen kann u.U. mit Metformin unterstützt werden, allerdings kann dieses Medikament schwere Nebenwirkungen haben und es wirkt nur für einen kurzen begrenzten Zeitraum und immer nur in Verbindung mit der wirklich strengen Notfalldiät.

Gras, Reha-Futter etc. sind als würdest
Du einen Diabetiker mit Traubenzucker,Sahnetorte und Schokolade ernähren wollen!

Bitte,bitte nimm meine Worte so ernst, die Stoffwechsellage Deines Ponys ist leider so ernst.

LG Eddi

PS Eine Insulinresistenz wird zwar häufig durch Übergewicht ausgelöst, ist aber nicht zwingend.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 10.03.2011, 05:42 
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Guten Morgen und recht herzlichen Dank für Eure Infos. Leider habe ich es nicht bis an den PC geschafft die letzten Tage.
Die Bilder stelle ich zum wochenende rein, dann sollte ich wohl hoffentlich endlich das Kabel finden um die Bilder von der Kamera zu ziehen...

Meine Kleine hat am Montag endlich Reheschuhe bekommen. geklebte Dallmer ReheCuffs mit Keil.
Den Sandplatz habe ich ja nun endlich, jetzt ist nur noch der Streifen vom Offenstall bis zum Sandplatz "totzulegen".

Futtertechnisch bekommt Sie jetzt täglich knapp 4kg Heu und 60g ReHa Futter (habe ja eben erst gelesen).

Ihr schreibt immer von Heu waschen: Wie? kalt abspülen, in warmem/heissen Salzwasser? Einweichen? Würdet Ihr mir da bitte noch einmal Rückinfo geben? Mein Pony ist ca. 125cm groß und wiegt ca. 270kg. Vom Aussehen ist sie nicht mager aber auch nicht fett. zur Vorgeschichte schreibe ich auch am WE ausfürlich. Jetzt muss ich Poys füttern und zur Arbeit.
Vielen Dan nochmal
Ponyfreak


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BeitragVerfasst: 10.03.2011, 07:28 
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Schau dazu einmal hier:
28362214nx18618/hilfe-mein-pferd-esel-hat-rehe-f43/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.html

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 10.03.2011, 08:58 
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Deine Heumenge klingt zum Abnehmen sehr gut, 1,5 % von 270 kg wären 4,05 Kilo Heu :daumenhoch:

Fütterst Du aus einem engmaschigen Netz? Das gewässerte Heu hat durch das Wasser ein viel höheres Gewicht und somit ist es bei uns so, dass meine Stute eine deutlich längere Fresszeit hat als bei trockenem Heu.

Auf ein Foto bin ich gespannt und freue mich darauf :mrgreen:

Liebe Grüße

Gaby


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BeitragVerfasst: 19.03.2011, 21:44 
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Hallo, ja Danke ich habe auf der Seite geschaut. Das mit den löslichen Kohlehydraten zwar nicht so ganz verstanden, aber scheinbar automatisch richtig gemacht. Ich weiche das Heu eher länger in leicht gesalzenem Wasser ein. Kürzer im heissen und länger im kalten. Heute hat mich meine Kleine etwas irre gemacht: Sie trat vorne rechts nicht mehr auf. Die Röntgenbilder letzte Woche zeigten jedoch dass zwar eine leichte Rotation innerhal des letzten halben Jahres stattgefunden hat, jedoch danach kein Grund besteht über den "letzten Weg" nachzudenken. vor allem nachdem wir jetzt wissen wie wir füttern müssen. Wenn ich mir die Hufsohle anschaue, mache ich mir trotzdem Sorgen. Vielleicht klappt es und ich kann Euch das heutige Bild von dem heute lahmen Bein hochladen. Und dann zum Vergleich das vor 10 Tagen. Ich probiere mal. Gruß PonyfreakBild
Tja und dann noch vor 10 Tagen
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BeitragVerfasst: 20.03.2011, 07:31 
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Wann ist die nächste Hufbearbeitung dran?
Spontan fällt mir dazu die sog. doppelte Sohle ein.
Die sorgt z.T. für die unterschiedlichsten Probleme weil sie halt drückt oder stört.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 20.03.2011, 20:38 
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Hallo Eddi,
doppelte Sohle?
Schmied kommt regelmäßig und war 2 Tage vor der 1. Aufnahme -also vor dem 2. Foto- da und hat da auch die Rehecuffs geklebt. (Aussen an der Sohle ist Kleber mit Schatten v. fotografieren.) Mir machen die Risse von der Strahlspitze ausgehend Sorgen. Vor allem wenn ich mir die Entwicklung zwischen den beiden Fotos ansehe. Es ist etwas irreführend, das das neuere Foto zuerst kommt.sorry. Für mich sieht es aus, als wenn die Riße innerhalb der 10 Tage förmlich "aufbrechen" und dass sich die Sohle wölbt.
Pony mag auch heute mit dem Huf nicht auftreten und hat Schmerzen. Ich hoffe ja, dass sie sich "nur" das Fesselgelenk über Nacht verstaucht hat, aber meinen Bauch bekomme ich damit nicht ruhig. Morgen kommen Schmied und TA und schauen sich das ganze in Natura an. Gruß Ponyfreak


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BeitragVerfasst: 20.03.2011, 20:41 
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Bei meinem Nicht-Rehe-Pony sieht die Sohle im Moment auch so ähnlich aus. Probleme mache ihr das aber nicht....

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 20.03.2011, 22:35 
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Hi Tina, danke. Dann ist die Nachtruhe erst einmal gesichert. Morgen besorge ich grünen Lehm für das Fesselgelenk. Meine Ponys haben sich in den ganzen Jahren noch nie etwas gestaucht oder ähnliches: Boxenruhe trotz meutern oder ruhig so viel humpeln lassen wie sie mag?
Gute Nacht wünscht der Ponyfreak


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BeitragVerfasst: 21.03.2011, 07:14 
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Noch einmal:
sofern die Blutwerte korrekt sind ist tatsächlich ganz konsequent die strenste Diät angesagt, ganz ohne wenn und aber.
Der Insulinwert war schon echt astronomisch hoch.
Allein dieser ist in der Lage eine toxische Hufrehe auszulösen.

Desweiteren sind für eine passende Hufbearbeitung Röntgenbilder zwingend notwendig, wobei bei diesen unbedingt auf Markierungen bestanden werden muss!- ansonsten sind sie mehr oder weniger wertos.

Fakt ist leider dass dies nur in wenigen kompetenten Ausnahmefällen praktiziert wird.

Der Klebebeschlag ist zwar recht nett, beinhaltet auch den Namen "Rehe", hat leider recht wenig mit einem wirklich unterstützenden Hufrehebeschlag gemeinsam.

Zu einem Rehebeschlag gehört zwingend ein Steg mit Unterpolsterung um das in der Verbindung zur Hornkapsel gestörte Hufbein zu unterstützen und "quasi ruhig zu stellen".
Ohne diese Unterstützung hängt bei einem Beschlag das ganze Innenleben des Hufes quasi in der Luft mit mangelder eigener Anbindung.
Da ist i.m. Augen sogar barhuf besser weil da der Strahl mittragen kann, das ist bei einem solchen Beschlag nicht der Fall.
Dir bitte einmal in den Fachbereichen an was bei den Lageveränderungen des Hufbeins passiert.

Der Keil ist in der Anfangsphase häufig positiv zu bewerten weil er den Zug an der tiefen Beugesehne vermindert.

Für Dich gilt es 2 Baustellen konsequent im Auge zu behalten um die Hufe zur Ruhe zu bekommen:
die Fütterung und die Hufbearbeitung.
Dank modernster Materialien und Anschraubmöglichkeiten an den Klebeschalen kann man dies auch im Nachhinein anbringen!
z.B. eine halbe Platte mit Unterpolsterung des Strahlbereiches, die Hufbeinspitze MUSS zwingend frei und ohne Belastung bleiben.
Ganz wichtig: es muss BEIDES erfolgen (Steg und Polster).
DAS würde ich schnellstens veranlassen und bis dato sowenig Belastung auf den Huf wie möglich!


LG Eddi

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