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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Bairisi
BeitragVerfasst: 19.05.2013, 12:16 
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Wisst ihr was die Tierärztin damals bei der EOTRH-Diagnose gesagt hat?

"Der Beschluss zur Op ist ein großer Schritt und die paar Wochen danach werden echt anstrengend, aber im Nachhinein werden wir gemeinsam darüber lachen können!" Und sie hat absolut recht damit!

Wahrscheinlich leider auch damit: "Sterben wird er nicht am EOTRH, sondern am Cushing..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Bairisi
BeitragVerfasst: 19.05.2013, 12:31 
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Ja im Moment ist es so, dass wir alle (im Moment 3pferde, ab juni 5) noch anweiden, d.h. jeden tag ein bisschen mehr aufspannen, das machen wir eigentlich immer so auch nach dem anweiden, also sie kommen nie einfach zack auf irgend ne ganze graskoppel, sobald das gras auf rasenmäherschnitthöhe ist erwischt er auch nimmer wirklich was wegen seinen fehlenden zähnen und ist dann auch freiwillig öfter im stall beim heu anzutreffen. Oft lassen wir die anderen auch 2h früher als ihn drauf, dann erwischt er auch nimma so viel.
Hab auch das gefühl, dass ihn das grasen auch mehr anstrengt und er drum auch öfter reingeht, auch wenns so heiß is.
Er lebt halt im Offenstall mit normalerweise (wetterabhängig) 24h bzw. 12 h Koppelzugang....
Die Abmachung momentan ist halt, dass bei hohen fruktanzeiten alle auf den sandpaddock gesperrt werden oder auf sehr abgefressener kleiner koppel, weil er da wie gesagt nicht mehr viel oder fast gar nichts aufnehmen kann (weis dass gerade da Fruktankonzentration hoch ist, aber unter seinen zahnumständen gesehen).
Wenn man ihn von den anderen und dem gras ganz wegsperren würde dann würde er sich nen weg suchen (schlüpft durch zaun,...) Ich muss auch sagen, dass ich es ihm mit seinen 26Jahren nicht ganz nehmen möchte, finde man muss da auch etwas abwägen.

Zum Heuwaschen: ist bei uns schwierig da offenstall, mit freiem zugang zu heu für alle...
Aber wir haben sog. bioheu, was erster, sehr später schnitt ist. Also das ist von wiesen, die in naturschutzgebiet stehen und da nur einmal im jahr gemäht werden dürfen. Das ist fruktanmäßig doch eher günstig, oder täusch ich mich da? :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Bairisi
BeitragVerfasst: 19.05.2013, 17:09 
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Besser kann man es nicht managen!
Wenn es Dich interessiert und ein paar Euros über sein sollten kannst das Heu bei der Lufa auf den Gesamtzuckergehalt testen lassen.

Also wie gesagt: bei diesen aktuellen Werten würde ich es nicht anders machen als Du.
Wenn Du dann unter "Grasfütterung" in einiger Zeit noch einmal nur Insulin und Glukose testen lässt weißt Du wie der Stoffwechsel reagiert.

Die Diskussion ob kurzes fruktanhaltiges Gras schlechtzer ist als langes bereits fruktanarmes halte ich generell für müßig.
Wo ist etwas gewonnen wenn das fruktanärmere Gras mit vollen Backen gekaut werden kann. Es ist doch ganz klar dass da die aufgenommenen Mengen ungleich größer sind.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 19.05.2013, 18:27 
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@eddi: Danke für deine Meinung dazu! Das beruhigt einen, mit dieser Krankheit doch nicht alles falsch zu machen :daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 10:32 
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Wollt mal fragen was ihr zu Baeringurs Figur (Fütterung) meint? :helpa:

Nimmt nämlich langsam (aber sichtlich) immer mehr ab. Insgesamt find ich seine Figur ja momentan gut, vor allem im Vgl zu vorher, da war er ja *räusper* etwas fett und wir mussten abnehmen...
Nur hinten fällt er etz immer mehr ein und man kann die Beckenknochen fühlen und wie man sieht auch sehen. :( Rippen sind leicht fühlbar (hat aber noch einiges an Fell drüber).
Entwurmt is er (auch Bandwurm im Winter).

Bin mir einfach unsicher, ab wann ich anfangen sollte mehr zuzufüttern und wenn was dann in seinem Fall am besten - hab Angst den richtigen Zeitpunkt zu verpassen bevor er so dünn wird wie andere Cushis. :weißnich:

Oder is es einfach auch das Alter mit 26Jahren, ich mein wenn ich mir da andere zum Teil jüngere Pferde anschau, dann schaut er dagegen ja richtig gut aus... :daumenhoch:

Bierhefe und Leinöl hab ich angefangen zu füttern wegen Fellwechsel und Darmsanierung nach dem Antibiotika (EOTRH-Operationen), hat sich beim äppeln auch bissl hart getan, is seit leinöl schon etwas besser.
Jetzt weis i ned, ob ichs nachm Fellwechsel wieder absetzen soll oder in so kleinen Mengen (weil in Vito u N-Sulin Pellets ja eh Anteile von beidem sind) beibehalten soll.

Fragen über Fragen! Hoffe auf produktive Antworten... :grin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 10:39 
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Vll sollte ich dazu sagen, dass er hinten schon vor zwei Jahren etwas eingefallen ist, weil er sich was eingebissen hatte und nicht mehr gscheid fressen konnte, is a nimma so wie vorher geworden aber wird jetzt halt immer mehr...

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 11:40 
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Mal ganz vorsichtig anmerke. Dein Hübscher ist in keinem Fall den Bildern nach irgendwie zu dünn oder gar eingefallen; ganz im Gegenteil erscheint er recht füllig und eher mit Speck behaftet als mit Muskeln.
:oops: Tschuldigung, aber leider hat sich bei vielen der Blick zwischen dick und normal gewandelt sodass leider die übergewichtigen Menschen und Tiere bereits als normal angesehen werden.
Normalgewichtige werden ebenso leider schon als dünn bezeichnet.
Dem ist aber ganz und gar nicht so!
Dick ist weder schick noch sportlich oder gar leistungsbereit.

Desweiteren stören mich ein wenig Deine Zusdatzmittelchen.
Klar möchte man seinem Pferd etwas Gutes tun, allerdings suggeriert die Werbung eher nur für den eigenen Geldbeutel.
Hier zum n-sulin
Zusammensetzung
Mönchspfeffer hat KEINEN Einfluss auf den ACTH und ist sogar bei Tumoren kontraindiziert, Bierhefefütterst ja eh, Kräutermischung (Brennnessel, Fenchel, Anis, Kümmel, Birke, Island Moos), Weizenkleie, Molkenpulver (teilentzuckert), Ginseng, Leinsamenmehl, Karotten, Sojaproteinkonzentrat, Calciumglukonat, Magnesiumfumarat, Calciumcarbonat, Leinöl, Ingwer, Kaliumchlorid, Traubenkernextrakt, Kanne Fermentgetreide

Diese Mischung besteht aus 17!!!! Komponenten wobei die Kräutermischung als 1 gezählt ist ansonsten bist Du bei über 20!
Rechne mal aus was Dein Pferd davon jeweils bekommt....

--> Marstall vito

Und leider fällt mir auch hier wieder auf dass für irgendwelche Mittelchen ein Heidengeld herausgeschmissen wird- rechnet mal aus was die Tagesportion kostet- und beim Medikament fällt man aus allen Wolken obwohl man kaum über diesen Betrag kommt.

Bitte lasst euch nicht so von der Futterindustrie ausnehmen!
LG Eddi

PS Icvh hoffe dass dies jetzt nicht zu ehrlich war? :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 12:19 
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Beiträge: 11473
Insgesamt finde ich z.B. den Eisengehalt als sehr überladen, das viel mir als erstes auf weil überall relativ viel davon enthalten ist.
Die Bewerbung des Vito ist mal wieder für mein Empfinden unmöglich, denn dort wird das Futter explizit für fütterungsbedingte Stoffwechselprobleme empfohlen, und ich muss sagen: Stimmt, wenn man noch keine hat bekommt man sie danach spätestens. Auch das EMS und die IR sind (sogar massive) Stoffwechselprobleme und es mutet schon sträflich an dann ein "spezielles Futter" anzubieten das Komponenten wie .......
Einzelbestandteile: Aufwuchs von Dauergrünland, getrocknet und pelletiert (48,5%), Maispflanzen, pelletiert (28%),
Obsttrester (Apfel) (5%), Luzerne Heu (4%), Pflanzenöl aus
Raps raff. (4%), Karotten (getrocknet + gewürfelt) (3%),

Knoblauchflocken (1,5%), Rübenmelasseschnitzel (1%),
hat.
Warum fütterst du jetzt so viel durcheinander und nicht gezielt einzelne Futtermittel die gesund und Energiereich sind und der Stoffwechselsituation deines Pferdes sicher zuträglicher wären? Ein Isländer ist naturgemäss nicht auf ein so reichhaltiges Futterangebot ausgelegt und zählt zu den Prädisponierten Rassen bezüglich einer IR.
eff-eins hat geschrieben:
Als Quotient hat Bairisi 12,4 was ausserhalb einer IR ist, allerdings nah an der Grenze zur kompensierten IR.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 12:43 
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Also er war letztes jahr wirklich dick! hat seitdem deutlich (gewollt) abgenommen und die TÄ hat das auch gelobt und gemeint, dass er ansich nicht mehr zu dick ist, es halt wünschenswert wäre mehr Muskeln zu haben, aber es bei Älteren Pferden,... wie ihm nicht immer so leicht ist.

Mir machen ja eben nur diese "eingefallenen" stellen hinten bissl sorgen und weil man den beckenknochen gar so doll spürt, hat das mit seinem alter zu tun?

Bitte Mengenangaben beachten:

also von dem vito bekommt er vll zwei hände voll (ca.130g), was nicht annähernd der empfohlenen Tagesdosis von marstall (2-3kg bei 550kg lebendgewicht- is klar wollen ja auch viel verkaufen) entspricht und nur aus dem grund, dass ich was zum untermischen hab - ist nämlich sehr mäkelig...

zum n-sulin, tja was kauft man nicht alles in der ersten panikphase der diagnose :roll: mit dem gedanken den stoffwechsel zu unterstützen und sein pferd mit allen vitaminen,... zu versorgen - was wäre denn eurer Meinung nach besser?

@ eddi: Ehrlichkeit und kritik ist erlaubt und erwünscht :wink:

Aber wie sieht es denn mit veränderungsvorschlägen aus?

Bierhefe und leinöl dauerhaft oder als Kuren?

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 13:20 
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Es war auch nicht persönlich gemeint und auch eine Tafel Schokolade schmeckt uns sooo gut.
Es ist halt so dass wir uns bemühen die Augen zuöffnen, die Bewerbung wird leider immer schlimmer....

Es ist ja nun auch nicht so dass du es wegschmeißen sollst, besser ist die Überlegung was dann!
nobody is perfect, ich auch nicht. Ich habe mal einen Sack Vito gewonnen, dann war Püppe krank und ich habe einen 2.Sack gekauft.
Leider war der im prinzip verpilzt. Die Möhrenstückchen im Sack waren nicht schön gefärbt sondern dunkel und sogar pilzig.
Logischerweise kann man die trockenen Möhrenschnitzel kaum so trocken aufbewahren dass sie keine Feuchtigkeit ziehen.
Pass da bitte auf.

Was ist besser?
Die erste Frage ist ob das Pferd IR ist.
Ist es nicht insulinresistent bietet sich in jedem Fall Hafer an, bevorzugt Schwarzhafer weil bei diesem der stärkekern in Relation zu den Randschichten kleiner ist als beim Gelbhafer.
Liegt eine IR vor sind unmelassierte Rübenschnitzel DAS Kraftfutter überhaupt da diese die beste Insulinantwort haben.
Das ist natürlich auch bei gesunden Pferden optimal (Vergleich Vollkornbrot zu Weißbrot)
Dies sollte man mit Bierhefe ergänzen.
Zusätzlich kann je nach Zweck dazu z.B.
stabilisierte Reiskleie, frisch geschroteter Leinsamen, Trockenerbsen/Erbsenflocken; Sojaschrot, Sonnenblumenkerne, Leinextraktionsschrot
Und dann packt man z.B. Einzelkräuter zu einem bestimmten Zweck hinzu.
Als Fertigfutter am ehesten geeignet ist z.B. das Muscle protect der Scharnebecker Mühle.
Da braucht man die wenigsten Abstriche machen.

Luzerne wird nicht von allen IR-Pferden vertragen, der Grund ist noch unbekannt.
Ansonsten ist sie durchaus empfehlenswert.

Im Prinzip außer bei zahnlosen Pferden völlig ungeeignet sind Heucobs da diese häufig einen undeklarierten Gesamtzuckergehalt aufweisen ( bis zu 16%) und stark Eisenbelastet sind, leider.

LG Eddi
die dich wirklich versteht! ;)
Noch ein PS Die Hüfthöcker haben keine Muskeln aufliegen, wenn die eingepackt sind ist das alles Speck, wie bei uns auch :oops:
Also es gehört da nicht hin und eine Taille sollte auch vorhanden sein.
Unter Prascend sollte die Sache mit den Muskeln wieder klappen! Cushing sorgt halt für den Muskelschwund.m
Schau Dir meine Püppe an, mit 27Jahren noch reitbar. Das ist doch mal ein feines Ziel! Das bedingt kommt aufgrund eines Sehnenschadens und einem blöd sitzenden Überbeins.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 13:29 
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Bairisi hat geschrieben:
zum n-sulin, tja was kauft man nicht alles in der ersten panikphase der diagnose :roll: mit dem gedanken den stoffwechsel zu unterstützen und sein pferd mit allen vitaminen,... zu versorgen - was wäre denn eurer Meinung nach besser?

@ eddi: Ehrlichkeit und kritik ist erlaubt und erwünscht :wink:

Aber wie sieht es denn mit veränderungsvorschlägen aus?

Bierhefe und leinöl dauerhaft oder als Kuren?

Den Stoffwechsel entlastet man relativ gut durch "Unterlassung", das heisst das weniger mehr ist. In diesem Fall würde ich persönlich zum Raufutter auf bewährte Komponenten wie Bierhefe ohne Treber, geschrot. Leinsamen, stab. Reiskleie und unmelassierte Rübenschnitzel zurückgreifen. Die Bierhefe ( HIER , sehr interessant !! kann durchaus dauerhaft gegeben werden weil sie hochwertige Vitaminen, Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente enthält. Ob dann ergänzend ein Mineral, in welcher Menge und wie lange gefüttert wird ist Geschmachsache, es wird hier sehr kontrovers diskutiert. Wenn es gegeben wird sollte es mit Blick auf die Fütterung gewählt werden und entsprechend derer hauptsächlich benötigter Spurenenelemente ausgelegt sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 13:54 
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Ja mit der werbung hast du natürlich voll und ganz recht, jeder sucht immer nach nem heilmittel, aber das gibt es nunmal nicht und die angst und sorge um sein hottie wird natürlich schamlos ausgenutzt. Und ich versteh natürlich auch jeden betroffenen, der in seiner panik kauft kauft kauft, war bei mir ja nicht anders...

@eddi:
Erstmal danke für deine vorschläge und kritik! (muss und sollte immer dazugehören, aber eben auch verbesserungsvorschläge)! Genau das ist es was mir weiterhilft und ich mir aus diesem forum erhofft habe... :daumenhoch:

wegwerfen tu ich die sachen natürlich nicht, werd sie auf jeden fall aufbrauchen, aber es is gut zu wissen, was es danach für vll bessere Alternativen gibt... denke ich werd mir dann die unmelassierten rübenschnitzel zulegen.

das vito in der geringen menge als "mischbasis" ist bis dahin vertretbar, oder?

Eddi hat geschrieben:
Dies sollte man mit Bierhefe ergänzen.

Das heißt du würdest Bierhefe dauerhaft zufüttern, oder? tipps zur Menge (trau den futterangaben auf den packungen immer nicht so recht)? :kinn:
werd mich mal über die "zwecke" deiner weiter aufgelisteten Zutaten informieren und dann weitere fragen dazu stellen.

Das mit den hüfthöckern und der taille beruhigt mich... :tröst:

Eddi hat geschrieben:
Unter Prascend sollte die Sache mit den Muskeln wieder klappen! Cushing sorgt halt für den Muskelschwund

Ja ich hoffe es! das hat die TÄ eben auch gemeint mit dem muskelschwund wg seinem cushing und dass sich der hohe selenmangel auch noch negativ darauf auswirke.

Eddi hat geschrieben:
Schau Dir meine Püppe an, mit 27Jahren noch reitbar. Das ist doch mal ein feines Ziel!

Eddi wir sind nah dran! :unibrow: vor 2 Wochen 26 geworden und noch voll reitbar...

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 24.05.2013, 15:05 
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:2daumenhoch:

Die Rüschnis besorge dir bitte frühzeitig, manche Pferde müssen sich da an den (nicht)Geschmack gewöhnen.
Es fehlt halt die gewohnte Süße. :weißnich:

Sicher sind die geringen Mengen wirklich vertretbar na ja und irgendwie liegt uns das Verwöhnen schon im Blut :oops:

Wir müssen uns immer wieder ins Auge rufen WO unsere Pferde herkommen und wie dort das ursprüngliche Futterangebot aussieht.
Dann sehen wir schon dass alleine unser Heu eigentlich schon viel zu "fett" ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 30.05.2013, 09:43 
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Hallo,
hätt da mal wieder ein paar fragen... :helpa:
Bin beim lesen auf folgendes gestoßen:

"Die Hufrehe, die durch Stoffwechselerkrankungen hervorgerufen wird, verläuft meist chronisch schleichend und unauffällig. Viele der Pferde zeigen eher eine Hufbeinsenkung als eine Hufbeinrotation. Die Anfänge des Hufreheprozesses bekommt der Reiter in aller Regel gar nicht mit, da der akute Schub mit erheblicher Lahmheit und typischen Rehesymptomen erst mal fehlt.

Wie man sehen wird, sind diese Stoffwechselerkrankungen aber nicht selten der Wegbereiter für eine akute Hufrehe mit all ihren dramatischen Symptomen."

http://equivetinfo.de/html/ursachen_fur_hufrehe.html

Hab nämlich immer Sorge, dass es bei uns genau so läuft und ich es ned merk bis es dann zu spät is. Deshalb bin ich am überlegen ob ich ned einfach mal Röntgenbilder machen lassen sollt , weil man dann doch Gewissheit hätte, oder?
Deshalb wollt ich wissen, wie des abläuft wenn die mobil im Stall gemacht werden, weil mein Opi is scho so a kleiner Paniker! :haukopf:
Weiß nur wies bei de Zähne mim Röntgen war, aber da war er ja betäubt... Was kostet der ganze Spaß den ungefähr? (Glaub alleiniges röntgen warn bei de Zähne ca. 40€)
Hab nur grad wieder mal ne schlaflose Nacht hinter mir, weil er gestern zwei warme (nicht heiße) vorderhufe hatte, was immer mal an den unterschiedlichen Tagen/Hufen auch bei anderen pferden im stall vorkommt. Bei mir schrillen halt dann immer die Alarmglocken! Hab gestern scho wieder alle verrückt gemacht und wir ham zu dritt gefühlt, geführt u beobachtet...
Die Hufpflegerin (schon ein leben lang barhufer) hat bis jetzt beim ausschneiden nie Anzeichen für hufrehe feststellen können, aber ich hab halt Angst vor "chronisch schleichend unbemerkt"...
Ich mein fühlig bei steinchen war er scho immer d.h. Immer wegrandreiten :wink:
Und ich mein das alter (vll arthrose oder so) spielt sicher auch ne Rolle bei seinen Bewegungen/Wendigkeit... Aber dann fetzt er wieder wie ein wilder mit den andern über die Koppel... :)
Wollt einfach mal hören was ihr so zu meinen Gedankengängen/sorgen so meint, weil ihr euch v.a. hufrehetechnisch wesentlich besser auskennt!

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Baeringur
BeitragVerfasst: 30.05.2013, 09:58 
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Beiträge: 53
Noch ne kleine Anmerkung:
Bairisi hat geschrieben:
Die Hufpflegerin (schon ein leben lang barhufer) hat bis jetzt beim ausschneiden nie Anzeichen für hufrehe feststellen können


Sie sagt auch immer, dass sie sehr zufrieden mit seinen Hufen ist hartes Horn... U dass des bei anderen cushing Pferden (die sie gesehen hat) eher ned so is u sich immer wundert.

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