Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2011, 09:43 
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Erst einmal ein liebes Hallo in die Runde! :hallo:

Letztes Jahr im August habe ich meine Haflingerstute gekauft, sie wird jetzt im Mai 6. Als ich sie kam war sie deutlich zu dick, die Füße in einem desolaten Zustand und sie war kaum geritten. Seitdem habe ich viel mit ihr gearbeitet, sie hat abgenommen, der Hufschmied hat seine Arbeit super gemacht (das Pony hatte viele Rillen in den Füßen, allerdings keine veränderte weiße Linie oder andere Auffälligkeiten, der Schmied vermutete häufige Futterumstellungen).

Am 07. Mai stand sie dann auf allen Vieren lahm auf der Wiese. Ich habe lange und gründlich angweidet, aber dieses Wetter hat es eben in sich. Ich mache mich eh schon verrückt genug, deshalb probiere ich, mir jetzt nicht noch Vorwürfe zu machen von wegen "hätte ich sie mal nicht ganztags rausgestellt..."etc. Um acht Uhr morgens ging sie wohl noch normal, um zehn war sie wie gesagt deutlich lahm, ging aber zum Glück noch mit in den Stall. Das ganze Pferd war aufgequollen und sah total fett aus! Die Tierärztin kam sehr schnell, die Diagnose Hufrehe eindeutig (leider war die TÄ nicht besonders, sie hat in drei Sätzen Hufrehe erklärt und endete im Grunde genommen damit, dass ein Rehepferd eh nicht überlebt - zum Glück wusste ich vorher, dass dem nicht so ist, sonst hätte ich wohl noch mehr Panik bekommen!). Pony bekam Schmerzmittel und Blutverdünner, ich habe ihr dann weitere fünf Tage einmal täglich Heparin gespritzt, vier Tage bekam sie morgens und abends je eine Packung Equi, dann noch drei Tage je eine halbe Packung morgens und abends. Letzten Samstag wurde das Schmerzmittel abgesetzt. Außerdem Boxenruhe (wobei wir nur Laufboxen haben und sie somit schon sehr großzügig steht) und natürlich Diät.

Gestern war der TA zur Kontrolle da, eigentlich wollte ich RöBis machen lassen. Er sagte aber, dass der Schub noch nicht rum sei, der Kronrand ist noch geschwollen, auf beiden Beinen noch leichte Pulsation, Klopfen auf die Füße schmerzhaft, Klopfen unter dem Fuss aber negativ. Er meinte, sie würde schon ganz gut laufen, eben sehr vorsichtig und unsicher, aber vom Gangbid relativ normal (macht mir Hoffnung). Pony bekommt jetzt noch eine Woche Heparin und Schmerzmittel (wieder je eine halbe Packung zweimal täglich). Als ich fragte, ob das Schmerzmittel nötig sein, weil das Pony in der Box einen schmerzfreien Eindruck macht und ich sie ja eh nicht bewege. Er meinte dann aber, dass es ja außerdem auch entzündungshemmend ist und durch das richtige Auffussen verhindert wird, dass die Beugesehne sich verkürzt und damit auch unnötiger Druck vom Hufbein genommen wird. Habe anschließend meine THP angerufen, die an dem Vorgehen auch nichts ungewöhnlich findet und meint, dass wir damit gut fahren.

Der TA kommt nächsten Montag wieder, dann machen wir ggf. die RöBis, er meinte halt, das macht erst nach dem abgeschlossenen Schub Sinn und sollte eben kurzfrstig vor dem Beschlag gemacht werden. Leuchtet mir ein. Trotzdem- auch wenn mir klar war, dass die RöBis nichts an der Situation an sich ändern (Pony ruhig gestellt etc.) war das für mich eigentlich ein wichtiger Termin. Weil das ja der Startschuss für den weiteren Fahrplan ist - Beschlag, genau wissen wie die Lage im Huf ist etc....Endlich wieder aktiv sein. Wenigstens meinte der TA, dass eigentlich nichts dagegen spricht, sie zum putzen die paar Meter in die Putzgasse zu bringen, damit sie mal wieder was anderes sieht als die Box.

Alle sagen mir, dass mein Pony einen sehr leichten Schub hatte, aber mich macht das trotzdem fertig. Sie ist so in der Box fröhlich und munter und freut sich, wenn ich sie besuche. Also ein recht einfacher Patient. Naja, Ihr kennt das ja, es gibt im Moment für mich nichts anderes als die Sorgen um mein Pony. Und dabei habe ich ja nicht mal richtig Grund, mir ernsthaft Sorgen zu machen, im Moment sieht es ja nicht so aus, als wäre es so schlimm, dass man ihr nicht mit Zeit, Geduld und einem passenden Beschlag helfen könnte....

So, ist jetzt doch lang geworden...Habt Ihr noch Tipps? Ist der Verlauf an sich so normal?

Danke!

Li


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2011, 10:32 
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Hallo Li,

erstmal herzlich willkommen hier :hallo:

Welches Schmerzmittel bekommt Deine Stute zur Zeit? Wurde die Huf gepolstert? Hufbilder wären für uns sehr interessant und zudem ein Indikator, ob eventuell schon vorher leichte Schübe vorhanden waren?

Wie sieht ihre derzeitige Fütterung aus? Leider sieht sie schon ziemlich mopsig auf auf dem Bild... :? Wurden mal irgendwann Blutwerte genommen?

Liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2011, 11:31 
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Hallo!

Sie bekommt wieder Equipalazone, weil sie das bislang gut verträgt. Ich soll sie aber genau beobachten und es sofort absetzen, wenn sie nicht mehr gerne frisst oder Durchfall kriegt oder so.

Yep, sie ist zu dick, wiegt 540 Kilo, da müssen mindestens noch 80 runter. Aber wie gesagt, als ich sie letztes Jahr gekauft habe, hatte sie locker nochmal 60 mehr, inzwischen fühlt man die Rippen wenigstens.

Hufbilder mache ich welche, irgendwo habe ich die auch, weil ich für mich selber die Entwicklung dokumentieren wollte. Die Füße sahen aber definitiv danach aus, als hätte sie schon mal Rehe gehabt, wobei wie gesagt der Huf sonst nicht danach aussah. Sie war vorher auch nicht beschlagen, die Hufe waren viel zu lang, und insgesamt war sie in einem eher ungepflegten Zustand (deswegen ja auch so fett). Man sieht halt bei den Hufen genau, wo die Bearbeitung durch meinen Schmied angefangen hat, denn in den beiden oberen Drittel stehen sie steiler und sind ganz glatt, das untere Drittel ist geknautscht, deutlich schräger und man sieht diese typischen Rillen...Ich habe mich da halt auf den Schmied und den TA, der die AKU gemacht hat, verlassen. Wenn sie schon mal einen Schub hatte, dann sind die Rillen die einzigen Indikatoren dafür, denn wie gesagt ist die weiße Linie nicht verbreitert, es gab keine Einblutungen oder ähnliches. Nun ja, ich denke, die RöBis werden mir da ja auch Aufschluss geben :(

Blutwerte habe ich noch nicht machen lassen, wollte ich im Zuge der Behandlung aber noch. Wobei ich gehört habe, dass die dafür nüchtern sein müssen? Stimmt das?

Sie bekommt jetzt nur Heu, vorher gab es Heu und einen Zahnputzbecher Gerste plus drei oder vier Möhren (Doppelbox im Winter, wenn sie gar nichts kriegt, gibt es Ärger zwischen den Pferden), also nur eine Handvoll Gnade. Seit sie dann draußen stand nur das Gras, sonst nix. Ich fütter so ein dickes Pferd nicht zusätzlich noch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2011, 11:59 
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herzlich willkommen :hallo:
mein pony war nicht nüchtern als das ems profil gemacht wurde.

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2011, 12:32 
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Ich würde Deine Stute erstmal nur noch mit gewaschenem Heu füttern. Jedes zuviel ist zur Zeit eine Belastung für den ohnehin belasteten Stoffwechsel.

Ich würde Dir auch raten, das EMS-Profil zu machen, so kommt man einer eventuellen IR am besten auf die Spur.

Liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2011, 12:51 
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Herzlich willkommen auch von mir :hallo:

Hufbilder wären wirklich spannend :wink:
Mein Pferd war bei der Blutabnahme auch nicht nüchtern - allerdings gabs vorher nur Heu und Stroh und kein Getreide in irgendeiner Form.

Viele Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 19.05.2011, 11:27 
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So, hier mal ein kurzes Update von uns:

Wie gesagt spritze ich ja jetzt wieder morgens und abends Heparin, und heute war der erste Tag, wo die Pulsation in den Vorderbeinen nicht mehr spürbar war. Das werte ich als gutes Zeichen. Leider aber ist mein Pony jetzt mit den (eigentlich ja sehr geringen) Schmerzmitteln so schmerzfrei, dass sie heute in der Box drei Meter getrabt ist. Werde nachher mal den TA anrufen und ihn fragen, ob ich es dann nicht doch besser wieder absetze. Natürlich freue ich mich, dass sie wieder so munter ist, aber ich möchte schon ein unverfälschtes Bild haben...Oder was meint Ihr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 19.05.2011, 12:31 
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Insgesamt liest sich das wirklich positiv.
Die schmerzmittel wird in solchen Fällen (aus rechtl. Gründen: nach Absprache mit dem behandelnden TA) herunterdosiert.
Der 1. wichtige schritt ist der, dass sie überhaupt anschlagen und wirken.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 19.05.2011, 13:16 
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Wir waren ja zwischendrin vier Tage ganz ohne Schmerzmittel, da ging es ihr auch schon sehr gut, soweit ich das beurteilen kann. Ich glaube, der hat das Equi weiter angesetzt, damit die Entzündung weiter bekämpft wird...Ist halt die Frage, was besser/ schlimmer ist: mehr bewegen plus weniger Entzündung oder weniger bewegen plus mehr Entzündung.

Nun ja, insgesamt macht mein TA den Eindruck, dass er weiß, was er tut. Habe in der Praxis angerufen und mir wurde ein Rückruf zugesagt. Also abwarten. Und froh sein, dass das Ponytier sich wohl fühlt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 20.05.2011, 10:52 
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Habe nochmal eine Frage: Mir ist klar, dass auf den Hufen Markierungen angebracht werden müssen, damit die Bilder ausgewertet werden können. Aber wie kann ich den Kronrand denn markieren? Wenn ich die Strahlspitze wie sonst immer vorgeschlagen mit einer Reißzwecke markiere, sieht man das an einem beschlagenen Huf überhaupt auf dem Bild?

Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 20.05.2011, 14:53 
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Das kann ich Dir nicht beantworten ob man die Reißzwecke dann noch sehen kann.
Du kannst den Kronenrand erkennen wenn du die vordere Wandmarkierung mittels eines Nagels machst (oder einen Bohrer, der hat keinen Kopf) und die Markierung genau am Kronenrand anfangen lässt.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 24.05.2011, 10:19 
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So, Bilder sind gemacht, ich warte noch auf die Auswertungen, da mein TA kein digitales Gerät hat. Die Bilder kriege ich dann selber erst zu sehen, wenn er das nächste Mal bei uns im Stall ist.

Die Prognose des TA und auch des Schmieds bis jetzt recht positiv, da die Füße äußerlich keine Veränderungen aufweisen (bei wirklich schweren Absenkungen scheint man das wohl schnell zu sehen?) und das Pferd wieder ganz normal läuft. Der Beschlagstermin ist für Freitag festgelegt, bis dahin werde ich ja wohl wissen, was für ein Beschlag drunter muss. Der TA meinte, wenn die Schäden schwer sind, würde er sich dann noch direkt mit meinem Schmied in Verbindung setzen.

Habe meine TA auch gefragt, ob es Sinn macht, sie auf EMS zu testen, und er meinte, dass er da keine Notwendigkeit für sieht. Pony sei zwar sicherlich sehr gut im Futter, aber die deutliche Gewichtsabnahme über den Winter (es sind rund 60 Kilo in 9 Monate gewesen) und das fehlen der typischen Fettpolster an Hals und Kruppe würden eher nicht für ein EMS-Pferd sprechen.

Ich bin zwiegespalten. Auf der einen Seite denke ich, dass es sicher gut wäre, sich dahingehend abzusichern, auf der anderen Seite denke ich auch, dass ich aufhören sollte, mich da verrückt zu machen. Mein Pferd besteht im Moment nur noch aus Hufen für mich. Ich werde alles tun, damit sie gesund bleibt, unbegrenzter WEidezugang wird nie wieder zu ihrem Leben gehören, so viel steht für mich fest, und auch Kraftfutter wird gestrichen (vor allem, weil sie es sowieso nicht braucht). Ansonsten möchte ich aber wieder zu einem relativ normalen Leben mit ihr kommen irgendwann.

Ich denke, den EMS-Test werde ich aktuell nicht machen und den nachschieben, bevor die anderen wieder rein kommen. Bis dahin füttere ich selber und muss mir auch keine Gedanken machen, ob sie vlt Silage bekommt die sie nicht haben soll oder so was in der Art... Die nächsten Monate werde ich jetzt erst mal versuchen, die Anspannung loszuwerden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 24.05.2011, 12:03 
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Das hört sich doch vernünftig.

Zum Zeitpunkt wo Du eh Diät füttertst macht es bei Verdacht einer Insulinresistenz allerdings schon auch Sinn.
Dann hast Du Vergleichswerte die Du mit einer späteren angestrebten Fütterung vergleichen kannst.
Ohne Fettdepots ist der Versuch eine IR abzuschätzen weitaus kristallkugelhafter als bei bestehenden Fettdepots.

Da Du in Dir selbst sehr unsicher bist, Hufrehe ist ja nun auch sehr,sehr grausam, würde ich Dir dazu raten nicht auf diese im Vergleich zu einer Hufrehe wenigen Euros zu achten und für die Gewissheit testen.

Man darf EMS auch nicht mit einer Insulinresistenz (Diabetes Typ 2 ) gleichsetzen.
Und wie aus dem Humanbereich bekannt ist Übergewicht ein Auslöser der Insulinresistenz die unbedingt das passende Management erfordert und in sich nicht reversibel ist.
Sowohl bei Fettdepots als auch bei "nur" Übergewicht in Verbindung mit einer Hufrehe besteht ein hochgradiges Risiko einer IR.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 25.05.2011, 15:09 
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Also, wir sind wirklich gut weggekommen. Es liegen eine minimale Absenkung und Rotation vor, sie bekommt Freitag den neuen Beschlag- die Zehen werden gekürzt, Steg und Polster, hinten soll sie aber nicht hochgestellt werden.

Wenn der Beschlag drauf ist und sie dann lahmfrei läuft, darf ich auf weichem Boden wieder ein wenig anfangen spazieren zu gehen. Ich freu mich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 25.05.2011, 17:08 
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:2daumenhoch:

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