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 Betreff des Beitrags: Zytka
BeitragVerfasst: 17.06.2025, 10:58 
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Dies wird das Tagebuch von Zytka.
Zytka ist ein mittlerweile 14 Jahre alter Reitpony Wallach.
Er stand bis Winter 23 die meiste Zeit seines Lebens 24h auf der Weide und 3 Jahre war er übern Winter auf dem Paddock mit 24h Heu vom Rundballen, ich habe ihn seit er 1 Jahr war. Ein bisschen zu dick war er seit er 3 Jährig war immer, aber mit ausreichend Bewegung ging es und den Sommer über machte er durch längere Aufenthalte im Unterstand auf Grund seiner Bremsen Empfindlichkeit selbst Fresspausen.
Im Sommer 23 kippte das, wir waren seit Herbst 22 an einem neuen Stall mit reichhaltigen Weiden und Rings um die gesamte Weide rum Eichen. Dazu hatte ich seit Herbst 22 ein Kind und weniger Zeit zum bewegen bzw. in der ersten Zeit gar keine.
Den Sommer 23 wurde er mit 24h Weide so fett und kamm im Nachhinein betrachtet in einen richtigen Dauer Futterstess, er ging nicht mehr in den Unterstand sondern war nur noch fressend auf der Weide zu finden, 2 mal die Woche ging ich mit ihm am Kinderwagen eine 3/4h spazieren dabei gierte er nach Gras wie ein verhungernder. Die Bewegung war natürlich deutlich reduziert im Verhältnis zur Zeit und Intensität davor, sowohl in der Anzahl als auch in der Länge.
Der Herbst kam er hatte riesige typische Ems Polster an allen typischen Stellen rückblickend betrachtet wohl eine 9 im Bodyscore.
Seit Ende August vielen die Eicheln irgendwo in den Genen war wohl ein Wildschwein mit drin jetzt stopfte er sich dazu noch möglichst viele Eicheln rein grub dafür sogar im Boden rum. Pustekuchen was mir erzählt wurde mehr als eine Hand Eicheln fressen die nicht Pro Tag, wenn ihnen genug Gras zur Verfügung steht, auf der Weide stand mehr als genug Gras. Ich fragte ob ich die Eichen abtrennen könne war nicht erwünscht.
Naja es ging bis mitte November 23 gut, dann war er auf einem Vorderbein lahm wollte es nicht mehr richtig belasten. Nach 2 Tagen holte ich den Tierarzt, der drückte mit der Zange den Huf ab und prüfete auf Wärme und Pulsation aber das Pony reagierte nicht. Er ließ uns Schmerzmittel da und er sollte sich nicht viel bewegen sollte es nicht Weg gehen müsse ich in eine Klinik zur Untersuchung.
Immerhin Paddock war jetzt nach Tierarzt Anweisung möglich, davor wollten die andern das auf keinen Fall als ich im Sommer fragte ob das zu Diätzwecken nur für meinen Stundenweis möglich wäre. Naja Rückblickend betrachtet ist man immer Schlauer und das war sein erster Reheschub. Ich dachte damals bei Hufrehen steht das Pferd immer in Säbelbockstellung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zytka
BeitragVerfasst: 18.06.2025, 10:15 
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Beiträge: 5
Klar
Ich schreib mal wie es weiter ging.
Nach 2 Wochen war er dann komplett lahm frei auch ohne Schmerzmittel und es ging wieder auf die Weide bei bestem winterlichen Themperaturen. Das es Hufrehe waren wussten wir ja nicht. Das ging für 2 Wochen gut dann kamm der 2 te Schub. Diesmal wurde er als Hufrehe Schub erkannt. Es war der selbe Vorderhuf und die beiden hinteren Hufe nur der eine Vorderhuf blieb verschont. Er lag viel dadurch das jetzt 3 Hufe betroffen waren.
Jetz wurde er eingeknastet durch den Frost bekam er einen Boxen großen Bereich im Unterstand abgeteilt und Hufverbände. Es gab nur noch gewaschenes Heu und das mit 1kg pro 100kg Körpergewicht sehr wenig und Weidenäste soviel er wollte zum Knabbern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zytka
BeitragVerfasst: 24.06.2025, 11:17 
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Ich habe jetzt HIER eine Diskussion zu Zytka eingerichtet.
Du berichtest weiterhin im Tagebuch :)

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Zytka
BeitragVerfasst: 02.07.2025, 08:25 
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Beiträge: 5
Auf Rückfragen:
Er hat vor der Rehe im Winter, wenn es keine Weide gab Mineralfutter bekommen im Sommer nur Weide und einen frei zugänglichen Salzleckstein.
Während des Akuten Reheschubs bekam er Hufverbände. Da nach als er Lahm frei ohne lief lebte er nur auf weichem Sandboden bzw. Matschboden und die Hufe wurden alle 2 Wochen Wochen bearbeitet.
Er hat während des Akuten Schubs Schmerzmittel und Blutverdünner erhalten, welche weiß ich jetzt nicht mehr irgendwo müsste aber die Rechnung noch sein kann ich nach reichen sollte sie mir über den weg laufen.
EMS hat der Tierarzt nur auf Grund der sichtbaren typischen Fettdepots bestimmt.
Wie es weiter ging schreib ich bei Gelegenheit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zytka
BeitragVerfasst: 09.07.2025, 08:43 
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Registriert: 17.06.2025, 10:02
Beiträge: 5
Er lag viel und nach 1,5 Wochen sah es besser aus er lag nicht mehr so viel , dann entwickelte er auf allen 3 Rehhufen jeweils ein Hufgeschwür als die nach 3 Tagen oben am Kronrand aufbrachen ging es ihm viel besser. Der TA spülte sie und ab lag das Pony nur noch im recht normalen Umfang würde ich behaupten.
In der Woche darauf lief er auch ohne Schmerzmittel wieder Lahmfrei. Der Wechsel ins Jahr 2024 stand an und ich feierte mit Tochter, Schwester und Freundinnen beim Pony. Wir stehen sehr nah an einer Wohnsiedlung mit Hochhäusern. Es wurde schon früh viel geknallt, da es heute aber Ausnahmsweise seit dem Mittag die ganze Zeit dauerhaft gefüllte Heunetze mit gewaschenem Heu (bedeutet mind. 1 h im Graben eingeweicht) gab war er relativ ruhig während ich 3 mal da war.
Um 23 Uhr ging ich dann mit den andern hin und nahm das Pony an den Strick. Ab 23.30 war es dann zu aufregend zum Fressen und man merkte wie angespannt er war, aber er blieb sich wie fast immer seiner Erziehung bewusst und stand brav am Strick. Bestimmt hatte auch seine ruhig Müsli fressende Paddocknachbarin einen guten Einfluss.
Ab 1 Uhr wurde es wieder ruhiger und Zytka konnte wieder sein Heu fressen. So gingen wir wieder nach Hause uns aufwärmen und Sylvester war zum Glück ohne Rumgerenne überstanden.


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