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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 10.10.2016, 09:12 
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Ich hab gestern beschlossen, die Erhöhung wieder rückgängig zu machen (jetzt wieder 3/4 Tbl).
Nach den obligatorischen ersten drei Tagen hatte ich kurz das Gefühl, die Erhöhung wäre richtig gewesen, das hat sich aber schnell geändert und er kam mir etwas "gedämpft" vor und auch trotz der kühleren Temperaturen war er etwas lustlos bei der Arbeit.
Vielleicht brauchte der ACTH-Wert nur einen kleinen Schubs :wink:
Mal schauen was er dazu sagt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 19.01.2017, 16:06 
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Der Hase kommt nach wie vor gut mit den 3/4 zurecht und ist auch sonst so gut drauf wie schon lange nicht mehr. Ich bin immer noch so dankbar, dass wir jetzt endlich wissen was ihm gefehlt hat.

Habe seit langem wieder ein Blutbild machen lassen und siehe da, alle Mineralien/Spurenelemente in der Norm, ohne großartige Zufütterung (nur Kurweise). Was hab ich da früher eingeschüttet und nix kam an... Und auch sonst sah das Blutbild gut aus (lade ich noch hoch). Der CK leicht erhöht, aber wir hatten auch zwei Tage vorher einen anstrengenden Wochenendlehrgang. Ich füttere jetzt zusätzlich Vitamin E, das hatte ich eh schon vor und jetzt habe ich einen Anlass.

Wo jetzt der Boden gefroren ist und die sich nicht so viel bewegen, hat er immer etwas angelaufene (hinter)Beine, die nach der Arbeit aber immer wieder dünn sind. Darüber mache ich mir eigentlich wenig Gedanken. Vielleicht taut es ja einfach bald :cool:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 01.03.2017, 09:51 
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Der Hase hat eine fiese Augenentzündung mit Trübung der Linse und allem was sonst noch dazu gehört :cry: Verdacht ist der beginn einer PA (jetzt ja ERU) Er bekommt seit Donnerstag Salben und Tropfen (Cortison, Antibiose und Atropin) und trägt eine "Sonnenbrille". Ich glaube er hat die ersten Tage echt Schmerzen gehabt, denn er mochte sich gar nicht wirklich bewegen und seine Laune auf dem Paddock war auch gruselig. Gestern war TA zur Kontrolle da, scheint etwas besser aber die Trübung ist im vorderen Bereich noch deutlich vorhanden und der Glaskörper erscheint auch leicht grünlich. Mit Glück geht das alles noch wieder zurück. Die akute Entzündung ist aber wohl abgeklungen. Jetzt soll ich die Salbe über etwa zwei Wochen ganz langsam ausschleichen. Ich hoffe das wird wieder...
Ich bin aber wirklich stolz auf mein Pony, er hält den Kopf zum Salben regelrecht hin, und selbst auf dem Paddock brauche ich kein Halfter (er bekommt aber auch kleine Apfelstückchen zur Belohnung, bei 6-8 mal am Tag Salben muss ich ihn ja bei Laune halten). Ich glaube auch er fand meine nächtlichen Besuche ganz angemessen, quasi ein kleiner Mitternachtssnack :haukopf:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 20.03.2017, 14:29 
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Heute Morgen hatten wir Kontrolle des Auges und es könnte schlechter sein.
Ich habe die Salbe über zwei Wochen hinweg ausgeschlichen und letzten Donnerstag das letzte Mail gesalbt.
Ergebnis TA: akute Entzündung raus, Färbung des Glaskörpers besser, keine Verklebungen und die Trübung ist von "großer leichter Wolke" auf "streifige dichte Wolke" geschrumpft. Er sieht noch etwas auf dem Auge aber doch merklich weniger (ist jetzt eher meine Diagnose als die der TÄ, die vermutet aber das gleiche)
Jetzt erstmal abwarten und hoffen dass es das gewesen ist.
Bis die Pupille wieder vollständig normal reagiert soll er noch seine Mütze tragen (die Augenklappe ist zum Glück nur noch bei Sonne nötig, die findet er ätzend) und nur Schrittarbeit. Wobei ich gestehen muss, dass ich ihn zwei drei mal am Halfter "longiert" habe damit er kontrolliert seinen Übermut loswerden kann :oops: ich dachte das ist besser für die Gelenke als wenn der Einäugige-Humpelfuß wild über den Paddock tobt :haukopf: .

ACTH lasse ich bei der nächsten Kontrolle überprüfen, das Blut wäre aufgrund der Tour nicht rechtzeitig in der Praxis gewesen, da hatte ich bei der Terminabsprache nicht dran gedacht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 22.03.2017, 14:26 
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Ich muss leider die guten Nachrichten bezüglich des Auges korrigieren :(
Gestern Abend komme ich in den Stall und da blubbert mir ein matschäugiger Hase entgegen.
Also die TÄ angerufen, die zum Glück zufällig in der Nähe. Jetzt Salben wir wieder drei Tage zwei Mal täglich und drei Tage einmal und hoffen, dass sich das Auge wieder beruhigt. OP war zum ersten Mal auch Thema. Aber da die Diagnose noch nicht eindeutig ist, versuchen wir es noch mal so.
Ich befürchte, dass es gestern zu hell war. Er hatte die normale Mütze auf, weil es eigentlich regnen sollte und die andere vom Vortag noch total durchnässt war, stattdessen schien aber den ganzen Tag die Sonne.
Heute trägt er wieder die Augenklappe und ich hab ihm eine (eigentlich zwei, weil ich mich nicht entscheiden konnte) "Sonnenbrille" bestellt weil er es hasst immer durch dieses Gitter der Mützen gucken zu müssen (kann ich verstehen...). Bin schon gespannt was er dazu sagt.
Aber jetzt heißt es erstmal Daumen drücken, dass das Auge zur Ruhe kommt.

Den Ellebogen hat sie dann auch gleich angeguckt wo sie eh da war, scheint aber tatsächlich nur eine kleine Zerrung zu sein.

Langsam wäre ich bereit für einen gesunden Hasen. Immerhin kann er mich noch anschnautzen wenn ich mit dem Essen nicht schnell genug komme :haukopf:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 28.03.2017, 08:54 
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Nach einem für mich sehr emotionalen Wochenende gibt es hier ein Update zum Hasenauge:

Nach dem Besuch meiner TÄ am Dienstag und erneuter Gabe von Kortisonsalbe war das Auge sofort wieder besser und am nächsten Abend völlig unauffällig. Und obwohl ich bei meiner TÄ ein gutes Gefühl habe und die in Sottrum unter der Augenärztin dort gearbeitet hat, habe ich auf anraten einiger Stimmen am Freitag noch mal einen Augenfachmann drauf gucken lassen. Der hat mir zu einer sofortigen Vitrektomie geraten und mich für den 31.03. in seine Klinik "eingeladen". Da der Erfolg der OP seiner Aussage nach sehr gut und die Diagnose eindeutig ist und auch die Vollnarkose für den Hasen kein Problem darstellen sollte hatte ich mich dazu überreden lassen.
Allerdings ging es mir mit der Entscheidung so furchtbar schlecht, dass ich gestern morgen auf meinen Bauch gehört habe und mich nach Besprechung mit meiner TÄ dazu entschieden habe mit der OP noch zu warten.
Ihrer Meinung nach ist die Ursache der Entzündung eben noch nicht eindeutig genug um gleich zu operieren (wenn es keine Leptospiren im Glaskörper sind, ist die OP wirkungslos) und auch sein Krankheitsbild das nicht verlangt. Und besonders unter Berücksichtigung seines Alters und seiner sonstigen Wehwehchen ihm man diesen Stress nur im Notfall aussetzten sollte.
Unter Kortison (auch in nur geringer Frequenz) ist er symptomfrei und war es ja auch einige Tage völlig ohne Salbe. Meine TÄ sagte auch ich muss mir noch keine Sorge wegen der Folgen der Kortisonsalbe machen, dafür bekommt er die noch nicht lange und häufig genug und ja auch mit Pausen.
(Memo an mich: hör gleich auf deinen Bauch, der macht nen super Job bisher und lass dich von anderen nicht verrückt machen)

Ich glaube er hat letzten Montag bei wälzen Sand ins Auge bekommen und hat dann das noch nicht 100% ruhige Auge wieder gereizt zusätzlich hatte er am nächsten Tag auch noch die falsche Mütze auf.

Wir werden jetzt die Salbe ausschleichen und ich werde ihm was für das Immunsystem geben. Zusätzlich habe ich mit (m)einer THP gesprochen, dass wir mal gucken wollen wie er auf Blutegel reagiert, angeblich können die bei PA gute Dienste leisten.

Es heißt also weiter Daumen drücken, dass sich das Auge dauerhaft wieder beruhigt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 30.03.2017, 09:12 
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Gestern war meine TÄ nochmal da, einfach nur für mein Gewissen. Das Auge ist unter Kortison ruhig und die Trübung ist sogar ganz leicht zurück gegangen. Ich soll immer wieder versuchen die Salbe ausklingen zu lassen und ohne klar zu kommen. Über die Folgen der dauerhaften Behandlung mit Kortisonsalbe bräuchte ich mir jetzt noch gar keine Gedanken machen, dafür gebe ich das noch nicht lange und häufig genug und auch mit Pausen.

Von Blutegeln hat mir meine THP doch abgeraten. Die werden wohl recht dicht über dem Auge angesetzt und verursachen häufig Juckreiz und da ist die Gefahr groß, dass er dadurch anfängt sich zu scheuern und alles noch schlimmer macht. Außerdem darf ja die Blutung nicht gestoppt werden und daher könnte Blut ins Auge laufen.

Stattdessen habe ich Kontakt zu zwei Akupunkteurinnen aufgenommen die mir empfohlen wurden. Eine hat sich auch schon gemeldet und sagt man kann da was unterstützend machen. Sie hat allerdings auch davon gesprochen, dass es wichtig sei den PH-Wert im Auge zu senken, das könne man mit Augentüchern bewirken. Ich hab dazu nichts finden könne, für mich klingt das auch etwas komisch :weißnich: Ich warte mal auf die Antwort.
Hat eine von euch da schon mal was gehört?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 30.03.2017, 09:12 
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Gestern war meine TÄ nochmal da, einfach nur für mein Gewissen. Das Auge ist unter Kortison ruhig und die Trübung ist sogar ganz leicht zurück gegangen. Ich soll immer wieder versuchen die Salbe ausklingen zu lassen und ohne klar zu kommen. Über die Folgen der dauerhaften Behandlung mit Kortisonsalbe bräuchte ich mir jetzt noch gar keine Gedanken machen, dafür gebe ich das noch nicht lange und häufig genug und auch mit Pausen.

Von Blutegeln hat mir meine THP doch abgeraten. Die werden wohl recht dicht über dem Auge angesetzt und verursachen häufig Juckreiz und da ist die Gefahr groß, dass er dadurch anfängt sich zu scheuern und alles noch schlimmer macht. Außerdem darf ja die Blutung nicht gestoppt werden und daher könnte Blut ins Auge laufen.

Stattdessen habe ich Kontakt zu zwei Akupunkteurinnen aufgenommen die mir empfohlen wurden. Eine hat sich auch schon gemeldet und sagt man kann da was unterstützend machen. Sie hat allerdings auch davon gesprochen, dass es wichtig sei den PH-Wert im Auge zu senken, das könne man mit Augentüchern bewirken. Ich hab dazu nichts finden könne, für mich klingt das auch etwas komisch :weißnich: Ich warte mal auf die Antwort.
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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 12.04.2017, 08:01 
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Auch wenn's nicht ums Cushing geht, ein kleines Update:
Das Auge ist weitestgehend ruhig und ich salbe seit Donnerstag 06.04. nicht mehr. Sonntag/Montag waren die Augenlider dann leicht angeschwollen, nach Rücksprache mit meiner TÄ soll ich warten mit der Salbe bis er wirklich schmerzhaft ist und einen "echten" Schub hat um das Ganze von einer Bindehautentzündung abzugrenzen. Es scheint als wären die "Außenreize" der Auslöser und sobald die reduziert werden kann man beinahe sehen wie das Auge besser wird.
Sonntag super sonnig - bisschen geschwollen (trotz Maske), im Dunklen sofort besser
Montag windig und Maske verrutscht (auf das Auge) - Maske ab und windgeschützt - sofort besser
Dienstag "normales" Wetter, andere Maske - Auge unauffällig.

Ich probiere jetzt mit den verschiedenen Masken rum, ihm wäre sicher am liebsten ohne aber das geht mit Wind/Sonne noch nicht. Ich muss da irgendwie die goldenen Mitte treffen. Führe für mich ein kleines Augentagebuch um den roten Faden zu finden. Meine Stallbetreiberin kontrolliert morgens immer und spielt mit ihm "ich schau dir in die Augen Kleines" :unibrow:
Dienstag hat er einen Termin zur Akupunktur um das Ganze vielleicht noch etwas mehr zu stabilisieren. Ich schöpfe ganz vorsichtig Hoffnung, dass wir doch noch mal die Kurve bekommen.

Sonst ist er gut drauf aber etwas empört, dass ich ihn die Tage nicht gearbeitet habe. Der Alte Mann verlangt nach seinem Seniorensport

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 26.04.2017, 08:21 
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Wir hatten gestern noch mal Kontrolle des Auges und meine TÄ war ganz zufrieden und vorsichtig optimistisch, dass vorerst Ruhe einkehren könnte. Die Trübung hat sich nicht mehr verändert, aber er sieht auf dem Auge definitiv noch was, nur das was von schräg unten kommt, scheint er erst relativ spät zu sehen. Aber was solls, wenns nur das ist :wink:
Seit drei Wochen Salbe ich nicht mehr aber er trägt immer noch Maske und wird die auch drauf behalten bis die Herrschaften auf der Weide stehen, denn er reagiert immer zum Teil noch auf Umwelteinflüsse und dann sind schon mal die Fussel vom Heu nicht mehr in der Luft. Werde wenn alles ruhig bleibt dann von Tag zu Tag gucken ob mit Maske oder ohne.
Unser Termin zur Akupunktur musste wegen Krankheit der TÄ auf Freitag verschoben werden, mal gucken was das noch so bringt.

Sonst hat der Herr Frühlingsgefühle und ist mir fast ein bisschen zu fröhlich :haukopf:
Ist natürlich Quatsch, ich freue mich wie blöd, dass es ihm so gut geht!
(Fellwechsel ist auch ganz ok, ich finde besser als letztes Jahr)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 02.05.2017, 09:00 
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Freitag war die Akupunkteurin da und das hat dem Hasen und mir gut gefallen. Sie ist selber auch TÄ und ist sehr froh, dass ich parallel bei einer guten Augen TÄ bin.

Sie hat sich viel Zeit genommen und nicht nur das Auge behandelt sondern das ganze Ponytier, ist bei Akupunktur ja irgendwie auch nahe liegend.
Sie hat u.a. einen Punkt an einem Backenzahn ausgemacht, der mit seiner Wurzel sehr dicht am Auge ist. Sie sagt aber, da sei nichts zu röntgen ob was entzündet ist (sagte meine TÄ auch schon) sondern da sei nur eine Störung. Das Auge war tatsächlich nach der Behandlung und auch am nächsten Tag so gut wie langen nicht mehr. Gestern und vorgestern hat er minimal reagiert, aber es war auch wieder sehr windig und ein bisschen was geht ja trotz Maske durch. Sie will noch mal wieder kommen und bis dahin soll ich ganz normal weiter machen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht viel von Akupunktur, und bin auch eher der skeptische Typ was die Alternativmedizin betrifft, aber was auch immer da passiert ist, dem Hasen hat es offensichtlich gut getan und letztlich ist das ja die Hauptsache.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 12.06.2017, 15:32 
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Seit dem 11.05.2017 steht der Hase versuchsweise 24h auf der Weide. Ich bin mir des Risikos bewusst, aber da es bisher Bluttechnisch keinerlei Hinweise auf eine IR gab, habe ich beschlossen zu Gunsten des Spats und des Auges (kein Staub/Ammoniak) ihn testweise draußen zu lassen und in kurzen Abständen per Blutentnahme zu überwachen wie der Stoffwechsel damit klar kommt. Die erste Entnahme war letzte Woche und ich bin mit den Ergebnissen wirklich zufrieden. Der Quotient ist nicht grandios aber im gesunden Bereich und schließlich unter 24h Weide getestet und nicht unter Optimalbedingungen. Ich habe es absichtlich so gewählt um den ist-Zustand abzubilden.

Er hatte zu Beginn der Weidezeit ein wenig mit leichten Matsch-Äppeln zu kämpfen (wie alle anderen auch) und er war doch etwas schlapp. Er stand aber auch Jahre nicht mehr nachts draußen. Mittlerweile hat er sich aber gut gewöhnt und auch die Äppel sind normal. Die letzten Jahre hat er sich nicht vom Fleck bewegt, wenn ich versucht habe ihn abends wieder rauszustellen, jetzt ist er schwer empört wenn es ein paar Minuten zu lange dauert bis er nach der Arbeit wieder raus kann. Ich habe auch das Gefühl, er hat weniger zugenommen als letztes Jahr als er nur Tagsüber draußen stand. Die Pferde haben auch zusätzlich einen Heuballen um das nötige Raufutter zu sichern und da unser Weidemanagement nicht das Beste ist, dürfte es verhältnismäßig mageres Gras sein (was natürlich trotzdem nicht zu unterschätzen ist). Das 24h Weide theoretisch nicht die bestmögliche Haltung ist, ist mir auch klar, aber da sind die Möglichkeiten bei uns im Stall begrenzt, zumindest wenn ich möchte dass er in der Herde steht und umziehen ist nur eine Option wenn es nicht anders geht. Daher habe ich mich nun schlussendlich für das Risiko und die notwendigen Kontrollen entschieden.

Das Auge ist toitoitoi auch bisher weitestgehend unauffällig geblieben und ich konnte ihn an bedeckten Tagen oder mal über Nacht ohne Mütze lassen.
Das Spatbeinchen ist eh über die Haltungsform froh.

Seit letzter Woche machen wir die ersten Schritte Richtung Kutschpferd und er schleppt nach zwei mal üben schon hoch engagiert und völlig selbstverständlich einen Reifen durch die Halle. Nur die Servolenkung muss noch etwas justiert werden, damit der Boden auch gleichmäßig abgezogen wird ;-)

Der Fellwechsel ist fast fertig, lediglich oben auf der Kruppe hält sich ein hartnäckiger Rest.

Hier noch mal die Blutergebnisse:
Blutentnahme 08.06.2017
Fütterung/Haltung seit 11.05.2017 24h Weide
Prascend unverändert 3/4 Tbl.
Aktuell nur Mineralbrigs und Leinsamen (80g)

ACTH 25,3 pg/ml (November bis Juli: <= 29 pg/ml, August bis Oktober <= 47 pg/ml)
Glucose 80 mg/dl (63-101 mg/dl)
Insulin 6 mU/l (< 20 mU/l)
> Quotient: 13,33

Triglyceride 16 mg/dl (< 50 mg/dl)
y-GT 13 U/l (< 30 U/l)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 01.09.2017, 12:43 
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So, der Hase ist ab heute versuchsweise barfuß. Ich habe keine besonders große Hoffnung, dass das klappt, aber jetzt ist grad der richtige Moment um das mal zu versuchen, da er sich ja das Eisen samt Huf ausgezogen hat und aktuell nur kleben in Frage käme (macht mein Schmied auch, aber er hat auch nichts dagegen dass mal ohne zu versuchen).
Montag kommt jetzt der "Scoot Boot"-Experte und verpasst ihm schicke Schuhe, ich bin gespannt.

Sonst ist er munter und gut drauf. Er steht jetzt nachts nicht mehr auf der Weide, da es schon zu kalt wird und mir das mit dem Fruktan zu gefährlich ist. Er schläft mit seinem Seniorenfreund auf dem Winterpaddock nebenan mit festem Unterstand und Heu.

ACTH Kontrolle ist am 13.09.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 08:23 
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Gestern war dann jetzt der Hufschuh-Mann da, ich Dussel hab natürlich vergessen, Fotos von den neuen Tretern zu machen, liefere ich nach.
Er ist zuversichtlich, dass es barfuß klappt, ich bin nach wie vor skeptisch, aber hab ihn gestern nach dem Termin kurz ein bisschen an der Doppellonge/Langzügel bewegt und da lief er spontan ziemlich gut. Wir werden sehen, sonst hoffe ich einfach, dass ich die einigermaßen gut verkauft bekomme.

Mit meiner Stallbetreiberin habe ich auch gesprochen bzgl. meiner Bedenken, falls es ihm mal schlechter geht und sie hat zwar nicht DIE Lösung (hab ich auch nicht erwartet) aber sie ist auf alle Fälle bereit möglich zu machen was geht. Und auch die Besitzerin eines der Jungs aus seiner Senioren-Gang ist bereit mir da sehr entgegen zu kommen.
Ich werde mir trotzdem noch einen Offenstall angucken, der zwar im Moment belegt ist, aber wenn mir der gefällt, setzte ich mich da auf die Warteliste. Nicht, dass ich dann zwangsläufig umziehen will, aber sicher ist sicher :cool:
Ich hab mich bei uns immer wohl gefühlt, aber ich muss auch sagen, nachdem man sich mal wieder in der Umgebung umgeschaut hat, weiß man doch wieder etwas mehr zu schätzen was man zuhause hat, ich sag nur "oh wie schön ist Panama" :P

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch "Hase" - Cushing
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 08:31 
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So, jetzt endlich die Fotos von den Joggingschuhen. Ich hab leider kein Foto von hinten gemacht, auf dem man besser sehen kann, dass der Ballen frei ist. Ich wollte eigentlich auch ein Video machen, war aber leider nicht in der Lage Doppellonge, Peitsche und Kamera so zu führen, dass weder irgendwelche neuen Seemannsknoten erfunden werden oder gar anständige Bilder bei rausgekommen wären und es war sonst keiner mehr da.

Auch der zweite Test mit viel Sand und allen drei Gangarten lief gut. Ich hab das Gefühl im Galopp muss er sich noch etwas an die Schuhe gewöhnen im Trab kommt er damit schon gut klar.


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