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BeitragVerfasst: 03.12.2010, 18:23 
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So,

Tierarzt war da. Kaum Pulsation spürbar. Huf abgedrückt. Keine bis wenig Reaktion. Außer an der innenseite des linken Hufes unmittelbar an der Außenwand in Trachten nähe zuckte Filou ein wenig.

Eisen abgenommen, nochmal abgedrückt. Mh, Reaktion schon deutlicher. Dann angefangen im besagten bereich zu schneiden....und zu schneiden........ und zu schneiden.
Hin und wieder hielt er inne, schaute rein und deutete schwarze Stellen an.
Aber kein Eiter.
Dann hat er nochmal die Zange genommen, nochmal abgedrückt und da kam er....... DER EITER.

JUHUUUUUUU Hufgeschwür, Hufgeschwür und nix Sehne, nix Lederhaut. Nur ein blödes simples Hufgeschwür!
Geil!

Bei aller überschwenglicher Freude:

Das Loch ist da. Jetzt trägt Filou einen Hufverband, desinfiziert mit DryFeet :shock: und schön umwickelt.
Bis nächste Woche. Dann will der Tierarzt wieder kommen. Und eventuell mit Kunsthorn auffüllen, weils so nah an der Außenwand ist und er zu bedenken gibt, dass Teile der "maroden Außenwand" wegbrechen könnten.

Wegen meiner vernachlässigten Impfvorsorge, hat der Tierart Filou Tetanusserum gespritzt.


Ich bin sehr erleichtert, dass es doch nur ein Hufgeschwür ist.
Auch wenn dieses Hufgeschwür vermutlich das 6 Fache von dem kostet, was es beim Scmied gekostet hätte.

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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 13:46 
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Beiträge: 75
Ich kämpfe mit meinem leidigen Hufgeschwür nun schon in der 4. Woche. Zu allem überfluss ist das gute Ding am Kronrand ausgebrochen, trotz tierärztlicher Behandlung!

Naja, jedenfalls hab ich auch die besagte Rechnung bekommen. Wohlbemerkt für die erste Behandlung.


Neben den üblichen kostentreibenden Parametern wie Anfahrt, Beratung etc. hat vor allem folgendes meine Aufmerksamkeit erregt:

5,38 Hufeisen abnahme......

5,38 um die Nägel umzubiegen und das Eisen abzunehmen....

Ich glaubs nicht, eins habe ich mir geschworen, beim nächsten mal mache ich das selber!

Knapp 20 € allein für die Tetanusimpfung, geht auch noch.....

Nun läuft mein Herr mit 3 Eisen, einer freigeleften Huflederhaut und ständiger DryFeet Behandlung über die Wiese.

Das mit der ständigen Dryfeet-Behandlung gefällt mir ehrlich gesagt gar nicht. Ich hab mal gehört, dass man damit augesprochen vorsichtig sein soll, weils gegebenenfalls auch gesundes Gewebe angreift. Und wenn ich nun ständig Dryfeet auf die freigelegte Lederhaut sprühe......ähm unoptimal.


Jetzt kämpf ich mit mir, ob ich nicht doch eher zu nem Huforthopäden wechseln soll.
Man sagte mir, dass ein Hufgeschwür am beschlagenen Huf auch zu einer ungleichverteilung des Drucks kommen kann, in Folge dessen dann ein Hufgeschwür entstehen könnte.
Schön.

Und wenn ich den Herrn hinten tatsächlich ohne Eisen laufen lassen möchte, dann muss ich so wie so auf kompetente Barhufbearbeitung setzen.

Ach ich bin hin und her gerissen.

Hat jemand ne Idee?

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BeitragVerfasst: 03.04.2011, 20:44 
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Beiträge: 75
Schlechte Nachrichten, bitte um Rat!


So in aller kürze:

Nach dem Umzug in den Offenstall habe ich mich vor zwei Wochen entschieden, meinem Dicken die Eisen abzunehmen.
Dies ist auch passiert. Wie erwartet lief Filou die ersten male wie auf rohen Eiern. Jede Erhebung im Boden veranlasste ihn zum einknicken. Auf glattem/flachen/harten Waldboden lief er verhalten, auf weichen Boden mit ungeahnt dynamischen Bewegungen.

Es wurde stetig besser. Bewegungen wurden auch auf glattem/flachen/harten Waldboden dynamisch.

Heute war der Schmied da und mein Pferd ging stock lahm auf Asphalt. Schritt geht, Trab ist katastrophal.

Der Schmied hat diesich die Sohle von Filou angesehen und konnte Einblutungen in der Sohle ( insb. Strahlspitze) erkennen. Nur vorne. Hinten seis okay.
So wie so sei Filous Sohle sehr flach uns sehr weich.
Im vorbeigehen fiel das Wort Rehe.
Bäm! Hellwach!
Bitte? Rehe? WOVON? Kein Gras, kein Futter, F4F Mineralfutter.....

Kurzerhand hab ich mich entschieden einen TA zu rufen. Der kam. Tastete die Hufen ab. Beide vorderhufen reagieren auf die Hufzange. Dabei ist Trachtenbereich weniger schlimm, auf den Bereich um die Strahlspitze wird jedoch deutlich reagiert.
Bewegungsbild auf Asphalt im Schritt: Klar. Im Trab: Deutlich lahm, links schlimmer als rechts.
Wendeschmerz beidseitig.

Pulsation spürbar, keine wärme im Huf.

Diagnose: Von aktuem Schub will sie nicht reden. Sie tippt eher auf eine Huflederhautreizung mit beginnender Entzündung. Was ja nichts anderes als eine Rehe wäre. :helpb:
Sie würde mir zu Röntgenbildern raten um dann eine akute Rehe zu diagnostizieren.

Mein Einwand: öhm, aber er hatte ja schon mal eine Rehe. Wenn also auf den Bildern eine Rotation bzw. Absenkung zu erkennen sei, dann kann ja nicht ausgeschlossen sein, dass das von der Rehe vor 7 Jahren kommt.

Ihre Antwort: Ja, aber jetzt ist es erst eine Huflederhautreizung mit beginnender Entzündung, erst wenn auf den Röntgenbildern eine Abseknung/Rotation erkennbar ist, wird es zur Rehe.. :kinn:


Na gut wie auch immer. Zumindest das böse Wort Rehe durch das zwar weniger schlimme Wort Huflederhautentzündung ersetzt.

Ihrer Meinung nach kommt das von den abgenommenen Eisen.

Behandlung:

Auf Verbände bzw. Gipse hat sie verzichtet, da dann kein kühlen möglich wäre.
Daher Anweisung: Hufe mit Wasser kühlen ( ich mein ich hab mal gelesen, dass das nichts bringt....)
Heute Abend hat Filou 20 ml (??) Traumeel (??) intravenös gespritzt.

Ab morgen hab ich Metacam verordnet bekommen. 2 Tage für 500 kg, danach für 450 bis Packung leer ist.

Auf Blutverdünner hab ich sie angesprochen: Das wird heute angeblich nicht mehr gemacht.

Das ist so furchtbar demütigend. Man macht und tut........kauft teures Mineralfutter, hält das eigene Pferd auf Diät, kein Gras nur Heu.... beliest sich und macht und tut.......

und andere lassen ihre dicken Ponys bei dem Wetter in der Wiese laufen und denen passiert: Niiiiiiiiichts!


Es ist ja auch nicht so, dass ich im Wald nur gepest wäre und bevorzugt Asphalt geritten wäre, nein......gaaaaanz ruhig nur Waldwege.

Sieht alles nach einer Belastungsrehe aus, wa?

Ich bin am Ende. Hoffentlich könnt ihr mir mit eurem Wissen weiterhelfen......

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