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 Betreff des Beitrags: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 16.03.2014, 22:11 
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Hallo, mein Pferd hat nachweislich Arthrose und eine einseitige Hufbeinrotation. Festegstellt wurde die Rotation letztes Jahr im Mai. Er stand daraufhin den ganzen Sommer in einem paddock mit Heu soviel er wollte. Feststellen ging nicht aufgrund der Arthrose. Desweiteren habe ich die Erfahrung gemacht dass es ihm deutlich besser geht wenn er sich im Schritt bewegen kann (was mich schon stutzig gemacht hat weil er ja aufgrund der Rotation eigentlich fest stehen sollte laut Tierarzt). In der Klinik hat er einen spezial Beschlag bekommen, der mir und meinem Pferd aber nie so ganz zugesagt hat (aufgrund der Arthrose hat er normalerweise duplos vorne, mit denen er super klarkommt, da sie nicht so hart sind wie normale Eisen). Es war ein Hufrehebeschlag mit Polsterung und geschlossen (Material der Eisen:standard). Er lief deutlich besser auf den duplos, aber man vertraut ja den Tierärzten und schmieden in einer Klinik. Er lief mit de spezialeisen bis zum Winter (alle 4 bis 6 wochen erneuert). Dann habe ich nach eigenem ermessen und in Absprache mit meinem Schmied wieder auf duplos gewechselt. Die Umstellung hat super geklappt und er kann den Umständen entsprechend gut laufen. Bei diesem hin und her mit den Temperaturen hat er momentan wieder Probleme mit der Arthrose (ich denke es ist die Arthrose, Huf nicht warm und auch kein Puls). Ich würde ihn gerne unterstützen, indem ich eine Blutegel Therapie bei ihm mache. Er reagiert auf jede körperliche Veränderung sofort und der fellwechsel macht ihm schon zu schaffen. Desweiteren ziehe ich es in Betracht bei ihm einen Aderlass lassen zu machen. Problem: ich finde keinen Tierarzt der so etwas noch macht. Kennt ihr einen Tierarzt im bergischen Land der so etwas noch macht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 07:28 
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Hallo und Herzlich Willkommen bei uns.
Es ist sehr sinnvoll dass Du Dein Pferd unterstützen willst.

Aber sorry, ohne aktuelle Röntgenaufnahmen und entsprechender Blutbilder zum reheauslösenden Geschehen
ist mir da jede Empfehlung in irgendeine Richtung viel zu vage und zu uninformiert.
Da würden wir Dir natürlich gerne helfen wenn Du daran interesse hast.
Z.B. hätte das ja nun auch den wohldurchdachten DUPLO-Rehebeschlag gegeben....

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 08:22 
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Hallo Eddi,

deinen Einwand kann ich natürlich nachvollziehen. Blutwerte wurden im Mai und im Herbst 2013 gemacht und laut Blut konnte man nichts feststellen. nur das er NICHT Cushing hat. Sehr unbefriedigend, aber was soll ich machen. Ich war im Mai und im September in der Klinik und die sagen mir, dass anhand seiner Blutwerte alle so.k. ist???? Röntgenbilder werden jetzt am 28.03.2014 wieder gemacht. Die letzten sind vom September. Wie kann ich hier denn Röntgenbilder reinstellen??? Man sagte mir im Mai, er muss sofort aus dem Gras raus, weil das wahrscheinlich die Hauptursache war. Also habe ich aus dem Gras genommen. Den ganzen Sommer. Im Herbst (kurz vor dem Einstallen) ist er ausgebüchst und stand dann im Gras. So circa 10min. bevor ich ihn da weg holen konnte. Ich habe schon gedacht ich kann jetzt den Tierarzt rufen und ihm die Spritze geben lassen. Aber da war nichts. Kein Puls, keine Hitze, kein Lahmen, kein gar nichts. Auch am nächsten Tag nicht. Da fing ich natürlich das Zweifeln an, ob das alles gut war was ich den Sommer über betrieben habe, weil er hat natürlich abgebaut. Also habe ich ihn ab da jeden Tag immer länger ins Gras gestellt unter Aufsicht. Wir waren beim Einstallen bei 40min. und er hatte nichts. Was soll ich dazu sagen??? Bis jetzt hat man mir nicht wirklich geholfen. Er sollte festgestellt werden, da habe ich mich drüber hin weg gesetzt und selbst entschieden, es nicht zu tun. Hat ihm nichts geschadet, im Gegenteil, ging ihm sogar besser vom Gangbild. Er sollte nicht ins Gras, habe ich getan, hat aber auch nichts geschadet dass er drin stand. Er sollte einen speziellen Hufrehebeschlag bekommen. Den hat er bekommen aber zufrieden war ich nie, weil besser ging er damit auch nicht. Mein Schmied hat mal in den Raum geworfen, dass es vielleicht gar keine Rehe ist, sondern vielleicht eine Kombination aus der Arthrose, Schale und / oder Spat und sein Körper darauf mit der Rotation reagiert??? Irgenwas ist da in dem Körper was immer mal wieder stark oder weniger stark arbeitet und ich kann ihm nicht helfen, weil angeblich laut Blut nichts zu finden ist. Die damalige Futterumstellung (komplett weg vom Zucker) hat er gut angenommen. Aber ich lasse ihn dieses Jahr nicht noch mal auf die Wiese verzichten, wenn das gar nicht die Ursache ist. Deswegen war meine Idee, ihn zu unterstützen und das "alte" Blut mal reinigen zu lassen. Die Blutegel sind für die Arthrose, das haben wir schon mal gemacht und es hat super angeschlagen. Leider hält das natürlich nicht auf Dauer an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 10:36 
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Zitat:
Aber ich lasse ihn dieses Jahr nicht noch mal auf die Wiese verzichten, wenn das gar nicht die Ursache ist.

Und genau das ist der Punkt an dem wir hier zweifeln!
1. Kann beim testen sehr viel falsch laufen und das Schlimmste ist eigentlich, dass sich hier in D die Beurteilung des Quotienten aus Glukose und Insulin noch nicht angekommen ist
Hier erleben wir nahezu täglich die abenteuerlichsten "Ergebnisse", die leider selten zum Wohl des Pferdes sind.
Sollte Arthrose eine Rotation bewirkt haben ändert dies nix an der Tatsache dass die inneren trukturen des Hufes nicht tragfähig sind.

Aber auch dies lässt sich durch die entsprechenden RöBis beurteilen.
Es gibt ja dazu auch weitere Möglichkeiten: bei weiteren Lageveränderungen des Hufbeins durch einen Reheschub ist ja durchaus auch eine mrein mechanische Ursache ohne Entzündungserscheinungen möglich....

Generell ist gegen einen Umstieg auf den normalen Duplo wenig ein zuwenden weil dieser schon noch Unterstützung bietet.

Allerdings muss immer die Hufbearbeitung passen entsprechend aktueller RöBis. Besteht dort am Hufgelenk z.B. keine Arthrose muss eine Rotation nach einem Jahr einfach ausgeheilt sein, ansonsten läuft da gewaltig was falsch.

Da keine Ergebnisse und ev. Bilder vom Huf/Pferd vorliegen kann nur zu solchen Untersuchungen geraten werden, alles andere ist eher frei nach dem Motto " ich mach mal was, tut ja insgesamt gut, zwar nicht spezoiell, aber trotzdem"

Wenn Du Deinem Pferd effektiv helfen willst kümmere Dich bitte um eine echte Diagose.

Eine rehegerechte Fütterung heißt nicht dass Dein Pferd abmagern muss, eine rehegerechte Fütterung heißt schlicht und ergreifend: füttere das Richtige!
Hier gibt es so viele Pferde die nicht aufs Gras kommen, trotzdem Leistung erbringen UND in hervorragender körperlicher Verfassung sind; sihe dazu im Tagebuch von burli z.B.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 10:49 
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Beiträge: 11468
Hallo und herzlich Willkommen im Forum auch von mir :hallo:
Also eine Arthrose erfordert eigentlich eher angepasste Bewegung und kein Stillstehen lassen, damit verbessert man gar nichts und eine Hufbeinrotation auf Grund von was auch immer ebensowenig. Die Rotation sollte allerdings in der Hufbearbeitung Berücksichtigung finden und evtl. kürzere Intervalle gewählt werden um einen guten Istzustand zu gewährleisten.
Wenn du Blutuntersuchungen hast machen lassen wären die Ergebnisse der Werte sehr interessant zu wissen für uns, ist vielleicht das wirklich empfehlenswerte EMS/ECS Gesamtprofil gemacht worden, wenn nicht würde ich es dir hiermit ans Herz legen wollen.
Insulin ist ein Wert der seltenst mitgetestet wird aber in Verbindung mit dem Glukosewert Aufschluss über eine mögliche Insulinresistenz geben kann die unbeachtet die inneren Strukturen der Hufe schwächen und schwerste Reheschübe auslösen wenn der Stoffwechsel dies nicht mehr kompensieren kann. Das also kann ursächlich für die erkannte Hufbeinrotation sein, ohne das ein regelrechtes Rehegeschehen vorhanden oder bemerkbar war. Leider sind auch höhere Insulinwerte innerhalb der Referenz des Labors schon als krankhaft einzustufen wo der behandelnde TA leider allzuoft wegen der Referenz Entwarnung gibt und das Pferd für vermeindlich gesund erklärt das es nicht ist, mit zum Teil fatalen Folgen. Insgesamt ist das Profil eine stimmige Zusammenstellung von Laborwerten die Stoffwechselerkrankungen gegeneinander abgrenzen oder diagnostizieren lassen. Aber Achtung: Hier ist wegen der Instabilität von ACTH und Insulin ein besonderes Procedere zu beachten um nicht falsch erniedrigte Werte die nutzlos sind zu erhalten. Bitte dazu im ABC meiner Signatur unter EMS/ECS Profil nachlesen und bei Beauftragung das VORHER mit der Fahrpraxis abstimmen ob sie dies in allen Punkten leisten kann, ansonsten auf eine andere Praxis oder eine Klinik ausweichen!
Ob ich persönlich jetzt einen Aderlass empfehlen würde glaube ich eher nicht, erstens ists ein Schuss ins blaue weil es nichts Konkretes zu behandeln gibt und zweitens ist der Organismus im Moment sowieso auf Hochtouren wegen des Fellwechsels. Und so hilfreich ein Aderlass auch sein kann, so ist er doch trotzdem auch eine Belastung für den Körper was man nicht ausser Acht lassen sollte.
Ist bei deinem Pferd mal an Borreliose gedacht worden, auch das könnte für ein Auf und Ab im Allgemeinzustand verantwortlich sein.
Mich würden Hufbilder sowohl von aussen als auch Sohlenbilder sehr interessieren, vielleicht magst du mal welche nach Anleitung im ABC erstellen und hier einstellen, bitte? Ebenso wüsste ich gerne die Rasse sowie Angaben zum Futtermanagement mit Gewichtangaben ALLER Futtermittel auch vom Heu. Bilder (auch Röntgenaufnahmen) einstellen kannst du wenn du sie auf deinem Rechner hast indem du über die rechts oben befindliche Option "Bild/ Datei hochladen" gehst, allerdings sollten die Bilder zuvor auf Forentaugliches Maß verkleinert werden. Sollte das nicht gelingen ists auch egal, dann erledigen wir das im Nachhinein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 13:37 
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Registriert: 16.03.2014, 21:38
Beiträge: 10
Hallo Eddi,

entschuldige bitte, aber nach dem ersten und auch einzigen (den ich mitbekommen habe) Schub im Mai 2013 war noch am selben Tag der TA da und hat Röntgenbilder gemacht. Am nächsten Tag war der Schmied da und hat nach Angaben des TA Eisen drunter gemacht. Diese Eisen waren für den Arsch. Also bin ich in die Klinik gefahren. Dort wurde er untersucht, geröntgt, Blut abgenommen und er hat andere Eisen bekommen. Aussage der Klinikärzte war: raus aus dem Gras, jeglichen Zucker im Futter komplett entfernen und fest stellen. 3Tage später habe ich die Info bekommen, dass sein Blut keine Abnormaltitäten aufweist und das er kein Cushing hat. Ich bin nur ein dummer Laie, der möchte dass sein Pferd schmerzfrei laufen kann. Ich muss schon darauf vertrauen, was mir ein ausgebildeter TA sagt. Also was bitte soll das mit der richtigen Diagnose???


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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 13:51 
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Beiträge: 11468
popeye hat geschrieben:
Hallo Eddi,

entschuldige bitte, aber nach dem ersten und auch einzigen (den ich mitbekommen habe) Schub im Mai 2013 war noch am selben Tag der TA da und hat Röntgenbilder gemacht. Am nächsten Tag war der Schmied da und hat nach Angaben des TA Eisen drunter gemacht. Diese Eisen waren für den Arsch. Also bin ich in die Klinik gefahren. Dort wurde er untersucht, geröntgt, Blut abgenommen und er hat andere Eisen bekommen. Aussage der Klinikärzte war: raus aus dem Gras, jeglichen Zucker im Futter komplett entfernen und fest stellen. 3Tage später habe ich die Info bekommen, dass sein Blut keine Abnormaltitäten aufweist und das er kein Cushing hat. Ich bin nur ein dummer Laie, der möchte dass sein Pferd schmerzfrei laufen kann. Ich muss schon darauf vertrauen, was mir ein ausgebildeter TA sagt. Also was bitte soll das mit der richtigen Diagnose???

Röntgenbilder am Tag des Bekanntwerden der Rehe sind wenig hilfreich weil sich Veränderungen da noch nicht zeigen, es kann also von mehr Veränderungen ausgegangen werden als dadurch bekannt wurden. Wie ich schon schrieb sind z.B. hohe, aber innerhalb der Referenz befindliche Insulinwerte nichts Abnormes in einem Blutbild, aber sie sind für schleichende Reheschübe verantwortlich die das Fernhalten von Gras eben als Konsequenz haben was man dir in der Klinik auch geraten hat. Um das schlanke Pferd nicht abklappern zu lassen muss man dann gegebenenfalls mit geeigneten, hochkalorischen Futtermitteln rechtzeitig gegen fahren unter denen die Pferde aber trotzdem nicht "leiden" wenn sie das anstatt Weidegang bekommen sondern es mit Leistungsbereitschaft und Gesundheit danken. Wir wollen dich doch nicht ärgern sondern gemeinsam versuchen aufzudröseln wo es bei euch, bzw. deinem Pferdchen hakt damit alles rund läuft, um das herauszufinden bist du doch hier und wir gefragt, oder? Wir alle sind und waren Laien und mussten aus den Erfahrungen unserer und anderer Pferde lernen, hätte man sich immer auf die vermeintlichen Fachleute rund uims Pferd verlassen können bedürfe es keiner Hilfeforen wie diesem hier.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 13:51 
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Ich habe versucht Dir zu erklären was hier in D bei den Blutwerten des Kohlenhydratstoffwechsels falsch läuft.
Leider werden wir täglich mit solchen fehlerhaften TA-Auskünften konfrontiert.

Das hat im Zweifelsfall fatale Foölgen fürs Pferd.

Ansonsten bleibt die Frage nach Reheveränderung im Huf oder Lageveränderung durch Arthrose.
Das erstere beinhaltet ein weitreichenderes Management als das 2.
Da ich leider nicht des Hellsehens mächtig bin und hier meine Freizeit verbringe um Pferden und Besitzern zu helfern aufgrund des Wissens um des Unwissens in den Fachkreisen.
Ich sitze hier um Deinem Pferd und Dir zu helfen, so einfach ist das.
Du kannst es annehmen oder eben nicht.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 14:10 
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Registriert: 16.03.2014, 21:38
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Hallo eff-eins,
vielen Dank für deine Antwort.
Wenn du schreibst dass er Insulinresistent sein könnte, heißt das er hat Diabetes??? Insulin bringe ich immer nur mit Diabetes in Verbindung. Ist das falsch???
Er ist ein Rheinländer mit ca. 1,55m Stockmaß. Er bekommt melassefreie Rübenschnitzel, Heucobs und Höveler Puritan morgens uns abends. Dazu steht er tagsüber an einer Heuraufe und Heu in Massen wenn er mag. Abends hat er ein Heunetz wo 6kg Heu drin sind (ich wiege es immer ab). Meines Erachtens ist das genug Rauhfutter. Des Weiteren ist seine Box mit Gummimatten ausgelegt, dass er a) nicht auf dem nackten Bentonboden schlafen muss und b) besser für seine Gelenke ist. Die Box ist mit Sägespänen eingestreut und darauf ist noch reichlich Stroh, welches er aber in ganz seltenen Fällen mal frisst. Er kannbert hier und da mal dran rum. Dazu bekommt er eine Art Collagen für die Knorpelstruktur (Arthrose). Er bekommt auch mal eine Möhre oder einen Apfel, aber nicht in Massen.


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Die Fotos, wo das Wort Zehe mit dabei steht sind am Tag des Schubes gemacht wurden. Die anderen sind von 09/13. In beiden Fällen hatte er einen Termin beim Schmied.
Da ich am 28.03. wieder einen Röntgentermin habe und der Schmied diesmal dabei ist, wird es anders gemacht. Er wird geröntgt mit den jetzigen Eisen und dem Hufstand. Dann nimmt der Schmied die Eisen ab und schneidet ihn und dann wollen wir nochmal röntgen.

Ich hoffe das mit den Bildern hat geklappt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 14:27 
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Beiträge: 11468
Ja, die Insulinresistenz ist mit unserem Typ 2 Diabetes vergleichbar :2daumenhoch: Die von dir gemachten Futterangaben wären in dem Fall das sich Diese bestätigen würde nicht optimal. Heu sollte im Erhaltungsbedarf 2% des Istkörpergewichtes unter Diät 1,5% des ZIELkörpergewichtes einpendeln, alles was das Pferd zusätzlich an Energie braucht kann sinnvoll mit unbedenklichen Futtermitteln wie stab. Reiskleie, unmel. Rübenschnitzel, Ölsaaten wie frisch geschr. geleber Leinsamen und Sonneblumenkerne sowie Treberfreier Bierhefe gefüttert werden. Heucobs sollten ausschliesslich Zahnkranken/losen Pferden vorbehalten bleiben da sie z.T. auch auf Nachfrage beim Hersteller einen undeklarierten Zuckeranteil haben der nicht unerheblich ist, zudem sind unter Heucobfütterung z.T.schlechte Leberwerte sowie ein Iron-overload gefunden worden. Zum Puritan habe ich mal einen alten Beitrag rauskopiert:
eff-eins hat geschrieben:
Das Thema hatten wir nun gerade hier, aber für dich noch einmal herkopiert warum es von uns hier für EMS und IR-ler als ungeeignet angesehen wird.



Eddi hat geschrieben:
Erstaunlicherweise ist innerhalb weniger monate die Zusammensetzung verändert worden, nun steht der "Abfall" mengenmäßig an 1. stelle.

Liest eigentlich keiner mehr nach WAS er in sein Pferd schüttet?
Ich bin gerade echt fassungslos wie unreflektiert gekauft und verfüttert wird!


Höveler Original Puritan, 20kg für 20,-

Die Bewerbung ist echt niedlich mit allen aktuellen schlagworten:
Zitat:
Veränderte Haltungs bedingungen und Umwelt ein­flüsse führen in der heutigen Zeit auch bei Pferden zu einem erhöhten Allergie vor kommen. Eine Allergie kann sich beim Pferd auf unter schiedliche Art dar stellen. Die Erkrankung kann sich durch Juck reiz, Haut­veränder ungen und / oder Atem problemen äußern und zu er heblichen Beeinträchtigungen führen. Häufig sind dabei die Ur sachen unklar. Um eine mögliche Getreide allergie aus zu schließen, kann die Fütterung von Original Höveler Puritan sinnvoll sein.


Durch die melasse- und getreide freie Rezeptur konnte der Stärke- und Zucker gehalt ent scheidend reduziert werden, wodurch dieses Müsli optimal geeignet ist für Pferde mit dem Equinen Cushing Syndrom und / oder Huf rehe. Original Puritan ist ein komplett vitamin isiertes und mineral isiertes Kraft futter (dies kann ich nicht entdecken!!!!)und kann als alleiniges Krippen futter ein gesetzt werden. Die hoch wertigen Inhalts stoffe wie Leinöl und Sonnen blumen öl (in homöopathischer Menge :gig: )fördern zusätzlich ein schönes Haar kleid. Luzerne heu regt u.a. die Kau tätig keit an, wodurch die Pferde viel Speichel bilden und Original Puritan somit einer Über säuerung des Magen darm­traktes ent gegen wirkt.


Zitat:
Zusammensetzung
Sonnenblumenkernschalen, Luzerne, Johannisbrot, Sonnenblumenexpeller, Erbsenflocken, Apfeltrester, Lupinenflocken, Leinsamen, Sonnenblumenöl, Leinöl


Johannisbrot ist aufgrund des hohen Zuckergehaltes sowohl für Cushingpferde als auch bei Hufrehe sehr gefährlich!!!!!


Aufgrund des sehr niedrigen Energiewertes dieser Zusammenstellung, Futter mag ich es wirklich NICHT nennen, ist dem Pferd mit einer handvoll Heu mehr genützt als mit diesem.
:drunter: :drunter: :drunter:

Luzerne wird von IR-lern häufig nicht vetragen und sollte aus der Fütterung ebenso herausgenommen werden. Auch wenn deine Chayenne "nur" die 300 Gramm täglich bekommt können diese zusammen mit dem Aspero schon das Stoffwechselfass zum überlaufen bringen. Ein immer wiederkehrendes etwas Zuviel ist bei der IR schwerwiegender einzustufen als das einmalige Sündigen weil die Futtertonne gerade geplündert wurde, darüber sollte man sich zumindest im Klaren sein und deswegen hier Erwähnung finden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 14:28 
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Das müssten dann die ersten 3 Bilder sein,oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 14:37 
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So, ich dann mal zu den Bildern:
eine Rotation des Hufbeins links ist NICHT erkennbar.
Was erkennbar ist, ist eine stark wegrotierte Hornkapsel - das macht den Huf natürlich genauso unstabil - vermutlich aufgrund einer Hufbeinsenkung.
.
Da das Hufbein dort keine Rotation aufweist kann auch keine Arthrose für soetwas verantwortzlich sein.

Aber ich warte mal darauf welches die älteren Bilder sind und welches die neuen.
Die Bilder mit Linien traue ich eher einer Klinik als einem TA vor Ort zu.
Aber mal abwarten was Du sagst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 14:48 
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Eddi hat geschrieben:
Das müssten dann die ersten 3 Bilder sein,oder?

Wenn man sich den Beitrag über "editieren" ansieht handelt es sich bei den ersten drei Bildern um die die am Tag des offensichtlichen Schubes gemacht wurden, ja. Obwohl die erforderlichen Markierungen zumindest des Kronrandes fehlen sind Beurteilungen natürlich immer unter Vorbehalt, allerdings ist eine Senkung sehr deutlich erkennbar auch ohne Diese.
Wenn die unteren Bilder die Neueren sind ist auch hier zu einer optimierten Hufbearbeitung geraten, gerade wenn dein Pferd unter Arthrose leidet ist die zu lange Zehe ein absolutes no go weil es so mit "Schwimmflossen" abfussen muss was Sehnen, Bänder und Gelenke aufs ärgste belastet. Besonders in der Aufnahme links ist ein Eisen zu erkennen das zusätzlich zur langen Zehe vor dem Abrollpunkt liegt, welches aber deutlich zurückgesetzt sein sollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 15:18 
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Hallo Eddi,
die ersten 3Bilder sind die aus Mai 2013, an dem Tag wo er den Schub hatte und die Eisen bereits abgenommen wurden.
Bild 4 und 5 sind aus der Klinik aus 09/2013.
Macht es denn einen Unterschied ob mit oder ohne Eisen geröntgt wird???

Also auf Bild 1 sehe selbst ich als absoluter Laie, dass da irgendwas nicht stimmt. Die Bilder aus September fand ich jetzt schon nicht mehr so schlimm. Ich bekomme aber langsam Zweifel, ob es was mit Hufstand und dem Eisen zu tun hat. Deshalb auch am 28.03. ein Bild mit aktuellen Eisen und eins ohne nach dem Schneiden.

Das Problem ist, er läuft total falsch. Er huft komplett über hinten auf. Er benutzt die Zehe überhaupt nicht. Er läuft gut, wenn der Schmied da war und er neue Füße hat. Ich habe gedacht es liegt dann an dem Zeitraum. Ich habe alles probiert. 6Wochen, 5Wochen, 4Wochen, ich war sogar bei 3Wochen. Abhängig vom Zeitraum kann man es aber nicht machen. Es gab Tage, da lief er sogar 7Wochen mit den Eisen und es war alles gut. Dann ganz plötzlich von heute auf morgen lahmt er und huft nur noch hinten auf. Als ob irgenetwas der Auslöser war. Ich habe den kopf zermatert und letzendlich jeden Halm und jedes Korn aufgeschrieben, um nachhalten zu können, was jetzt anders war als gestern. Es ist immer alles gleich gewesen, keinerlei Veränderung. Er kommt jeden Tag gegen 07.00Uhr raus in sein Paddock. Trockenes ebenes Paddock, wo er keinerlei Möglichkeit hat, am Rand irgendetwas zu fressen. Kein Baum im Paddock. Spaziergänger können ihn auch nicht füttern, es kommen keine an ihn ran und zwischen dem Fußweg und dem Paddock liegen andere Paddocks. Gegen 17.00Uhr kommt er in seine Box. Früher konnte ich mit ihm wenigstens spazieren gehen, aber auf Grund dieser Aufhufung hat er massive Probleme. Sobald der Boden hart wird (Straße) wird es ganz schlimm. Auf dem Reitplatz im Sand braucht er drei bis vier Schritte und dann versucht er wenigstens richtig auf zu hufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aderlass Tierarzt
BeitragVerfasst: 17.03.2014, 15:28 
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Wenn die dorsale Hufwand nicht zum Stand des Hufbeines passt und zudem die Zehe zu lang ist verursacht das Schmerzen im Hufbeinträger ( Reisssverschlussartige Verbindung die Hornkapsel und Hufbein elastisch verbindet und durch Rehegeschehen geschwächt bzw. zerstört ist was an der verbreitereten weissen Linie ersichtlich ist) der sich dadurch auch immer wieder neu zerreissen kann. Darum soll sich ja der Abrollpunkt durch ein nach hinten gesetzes Eisen verlagern und die Zehe kurz und schwebend gestellt werden um genau DAS zu verhindern. Das ist der Grund warum Hufrehepferde Trachtenfussung zeigen, sie wollen den schmerzhaften Bereich entlasten.
Stell dir vor du hast dir einen Fingernagel so nach oben umgeknickt das dieser vom Finger wo er eigentlich festgewachsen ist gelöst hat. Wenn du nun Druck von der Unterseite des Nagels ausübst wird diese Verwundung nicht abheilen und stetig Schmerzen verursachen. Von daher sollte der Huf entsprechend des Hufbeines nach Röntgenbildern bearbeitet werden um dieses Optimum zu schaffen damit der Huf einmal gesund in Anbindung herunterwachsen kann. Eine Hufbeinsenkung erfordert zumeist später einen dauerhaften Schutz durch Hufschuhe oder Beschlag um den empfindlichen Bereich der Hufbeinspitze zu entlasten, von daher sollte auch die Sohle nicht geschnitten werden bei Rehepferden sondern nur loses Zerfallshorn vorsichtig abgertragen werden. Hier zählt jeder mm Sohlendicke um es dem Pferd den Huf komfortabler zu machen.

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LG Kathi

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