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BeitragVerfasst: 01.07.2006, 09:49 
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Ein kurzes Vorwort: Zusätzlich zur Intoxikation (vergiftung) kann auch eine Autointoxikation (Selbstvergiftung) des Pferdes möglich sein. Aus noch (aber nicht nur) ungeklärten Gründen bauen Pferde plötzlich aus sich heraus Giftstoffe auf. Diese können sich z.B. als Gaskoliken,Dickdarmentzündungen äußern.Auch Todesfälle kommen vor,wenn die Autointoxikation nicht zu stoppen ist.Je kleiner das Pferd/Pony ist,desto größer ist die Gefahr, dass rettende Maßnamhmen nicht greifen. So wurde es mir von einem TA erklärt. (Ich habe selbst ein Shetty durch Autointoxikation/Dickdarmentzündung verloren). In diesem Zusammenhang taucht jetzt auch "Hufrehe"auf. Besteht hier vielleicht ein Zusammenhang bei den Pferden, die nicht aus ihren Hufreheschüben herauskommen?

Phenylbutazon - Toxizität ( Equipalazone,Hippopalazone, Butasan u.a.)Allgemein Toxische Reaktionen auf Phenylbutazon sind besonders bei Tieren im ersten Lebensmonat, bei sehr alten und bei stoffwechselgeschädigten Patienten zu erwarten (Ungemach 1994a; Leveille 1996). Als vermehrt empfindliche Tierspezies werden Katzen (Ungemach 1994a) und Ponies genannt (Hodalus 1988). Phenylbutazon - Toxizität CliniPharm Wirkstoffdaten

Es sollte bei einer Therapie mit Phenylbutazon stets auf eine ausreichende Trinkwasserversorgung des Tieres geachtet werden. Hiebei sollte die Aufnahme ad libitum erfolgen können und zusätzlich eine Kontrolle der aufgenommenen Wassermengen stattfinden, da bei Pferden die Tendenz zum verminderten Trinken beschrieben wird (Gunson 1983). Die Dosierungsvorgaben sollten so genau wie möglich eingehalten werden, wobei besonders das Einschätzen des Körpergewichtes bei Pferden und Ponies ein Problem darstellen kann (Ungemach 1994a).
Zudem kommt es bei der Applikation von Pasten-Präparaten bei Pferden zu hochgradigen Dosierungs-Ungenauigkeiten (Snow 1983b). Bei kombinierter Anwendung verschiedener nichtsteroidaler Antiphlogistika ist zu beachten, dass eine erhöhte Gefahr von toxischen Reaktionen besteht, wenn es sich um einen gleichen Wirkmechanismus handelt (Hunt 1985; Ungemach 1994a).
Eine Ausnahme bildet hier der Synergismus mit Isopyrin (Hunt 1985).

Symtome der Intoxikation Bewegungsapparat: Laminitis (Hunt 1985)

Quelle: http://www.vetpharm.unizh.ch/wir/00000005/0339_08.htm

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 08.05.2012, 06:44 
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BeitragVerfasst: 08.05.2012, 11:24 
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ja, was soll man dazu sagen...

Unsren Hufreheschub letztes Jahr hat sicher der Medikamentencoktail ausgelöst :(


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BeitragVerfasst: 08.05.2012, 17:36 
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Unsere Stute hat mal Metacam bekommen als sie 2 Jahre alt war. Das ist ihr gar nicht bekommen, sie wurde völlig aphatisch und hat weder gefressen noch gesoffen. Der Kopf hing fast auf dem Fussboden und ich fürchtete das sie jeden Moment umfällt. Aus der Erfahrung heraus habe ich bei ihrer ersten Rehe Anfang Mai um ein anderes Mittel gebeten, und sie bekam Butasan. Jetzt denke ich, es ist möglich, das der nächste heftige Reheschub kurze Zeit später vielleicht dadurch ausgelöst wurde. Ich wüßte jetzt offen gestanden nicht welches Mittel ihr gegeben werden könnte wenn sie eines brauchen würde. Allerdings schliesse ich mit dem Gewicht wissen von jetzt eine damalige Überdosierung mit Metacam nicht mehr aus.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 08.05.2012, 17:59 
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Finadyne, Ibuprofen

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BeitragVerfasst: 09.05.2012, 08:33 
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Finadyne hat bei meiner Stute eine Kolik ausgelöst. Das Mittel steht zwar nicht gerade in Verdacht Koliken auszulösen, aber ist schon merkwürdig und ich fand es auch sehr bedauerlich, dass mein TA das nicht Ernst genommen hat (klar hat er die Kolik behandelt, aber die Information hat er mit Sicherheit nicht an den Hersteller weitergeleitet). Meine Stute hatte in ihrem gesamten Leben sonst nie eine Kolik gehabt, weder danach noch davor. Auch der damalige Reheschub wurde nach der Gabe viel schlimmer.

Seitdem bin ich bei ihr recht strikt und sie muss ohne Schmerzmittel auskommen (da sie eben auch auf andere Mittel schon komisch reagierte, wenn auch nicht mit Kolik). Sie wird seitdem hauptsächlich mit homöopathischen Mitteln behandelt, was bei ihr ganz gut anschlägt.

Man kann natürlich alles durchprobieren, aber ich bin da sehr vorsichtig geworden und sich über die Risiken bewusst sein.

Zum Glück sind die Medikamente nicht nur schlecht und helfen dem einen oder anderen Pferd ja auch gut und problemlos. Aber wenn man ein Pferd hat, welches empfindlich ist, muss man schon sehr vorsichtig sein.

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lg, snow

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