Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Re: Anerworben oder Angeboren
BeitragVerfasst: 23.02.2010, 07:08 
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richtig!
Und die Vorraussetzung dass es häufig gar nicht soweit kommt sind keine Fettdepots und Bewegung.
Somit kann man sagen dass die "Arbeit" auch solch ein Schlüssel ist.
Das ganze wird ja so Kompliziert weil es eine schleichende Stoffwechselerkrankung ist, bei der (mal wieder) von - bis alle Bandbreiten vertreten sind.

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Anerworben oder Angeboren
BeitragVerfasst: 23.02.2010, 09:02 
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Doro hat geschrieben:
Eine Insulinresistenz wird ja auch erst mal erworben und danach ist kommt dann EMS dazu....

...


Dem würde ich eigentlich widersprechen. Ich denke man kann schon viel eher von EMS sprechen, als dass es erst zu einer IR kommen muss. EMS mache ich allein am Erscheinungsbild aus, sprich abnorme Fettpolster, ob nun am schlanken oder dicken (wo diese sicherlich manchmal schwieriger zu erkennen sind) Pferd. Ich kenne genügend Beispiele von dicken Pferden mit Fettpolstern, die ausreichend bewegt werden und somit wohl der IR entgehen (zumindest solange die Bewegung beibehalten wird). Für mich haben diese Pferde aber dennoch EMS, auch wenn sie sonst keine weiteren "Krankheitssymptome" zeigen.
Bei solchen EMS Pferden muss immer aufgepasst werden, auch wenn sie in dem Sinne noch nicht krank sind.

_________________
lg, snow

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subKUHtan - Soviel Kuhltur muss sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anerworben oder Angeboren
BeitragVerfasst: 23.02.2010, 10:45 
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Kann man den über Urin-Werte beim Pferd etwas bestimmen? Um genaue Blutwerte zu erhalten, müsste ich doch täglich um die gleich Uhrzeit Blut abnehmen.
Nur so bekomme ich doch ein Blutbild, dass wenig fehlerbehafte ist oder?

Für Menschen gibt es ja die Möglichkeit bestimmte Test durchzuführen z.B.
Leukozyten, Nitrit, pH, Eiweiß, Glucose, Keton, Urobilinogen, Bilirubin

Auf die schnelle habe ich etwas in der Art für Kühe gefunden.

http://www.virbac.de/367-0-seite-1.html

Schnüffelt mal etwas auf der Seite, da sind finde ich parallelen. Zwar haben Pferde keinen Pansen und müssen meist keine Akordmilchleistung bringen, doch die folgen einer zuckerreichen Ernährung sind recht ähnlich.

Doro:
Zitat:
Mir erklärt sich auch so..warum Hufrehe-Pferde , wenn sie einen Schub hatten, dann nach einer Weile , trotz Diäten wieder neue Schübe bekommen....nämlich weil dann Fette abgebaut werden, und sich dann durch die Ketone Abfallprodukte im Blut befinden...die toxisch wirken.


Zitat:
Die Ketose
In der Phase des Energiedefizits werden vermehrt körpereigene Fette zur Energiegewinnung aufgebaut. Ein Restbaustein diese Fettabbaus, die Ketonkörper (Azeton), fallen dabei in ungewöhnlich großer Menge an. Die Ketonkörper (Azeton) werden nur teilweise mit dem Harn oder der Milch ausgeschieden (Ketosetest). Der größte Teil muss von der Leber unter Energieaufwand abgebaut werden.
Dauert das Energiedefizit längere Zeit an, kann der Abbau nicht erfolgen. Ketonkörper sind aber Zellgifte, die vor allem die wichtige Stoffwechseldrehscheibe “Leber” nachhaltig schädigen.


Mal ganz blöd überlegt. Macht es möglicherweise Sinn, nach einer Hufrehe bei dem Pferd einen Ketosetest durchzuführen? Ich weiß nicht wie das praktisch aussehen soll aber so hat man vielleicht einen Überblick über den Fettverbrennungsprozess.
Oder wieder zu einfach gedacht?

LG Mel

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Anerworben oder Angeboren
BeitragVerfasst: 23.02.2010, 10:45 
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Registriert: 31.01.2010, 10:20
Beiträge: 152
Wohnort: Magdeburg
Kann man den über Urin-Werte beim Pferd etwas bestimmen? Um genaue Blutwerte zu erhalten, müsste ich doch täglich um die gleich Uhrzeit Blut abnehmen.
Nur so bekomme ich doch ein Blutbild, dass wenig fehlerbehafte ist oder?

Für Menschen gibt es ja die Möglichkeit bestimmte Test durchzuführen z.B.
Leukozyten, Nitrit, pH, Eiweiß, Glucose, Keton, Urobilinogen, Bilirubin

Auf die schnelle habe ich etwas in der Art für Kühe gefunden.

http://www.virbac.de/367-0-seite-1.html

Schnüffelt mal etwas auf der Seite, da sind finde ich parallelen. Zwar haben Pferde keinen Pansen und müssen meist keine Akordmilchleistung bringen, doch die folgen einer zuckerreichen Ernährung sind recht ähnlich.

Doro:
Zitat:
Mir erklärt sich auch so..warum Hufrehe-Pferde , wenn sie einen Schub hatten, dann nach einer Weile , trotz Diäten wieder neue Schübe bekommen....nämlich weil dann Fette abgebaut werden, und sich dann durch die Ketone Abfallprodukte im Blut befinden...die toxisch wirken.


Zitat:
Die Ketose
In der Phase des Energiedefizits werden vermehrt körpereigene Fette zur Energiegewinnung aufgebaut. Ein Restbaustein diese Fettabbaus, die Ketonkörper (Azeton), fallen dabei in ungewöhnlich großer Menge an. Die Ketonkörper (Azeton) werden nur teilweise mit dem Harn oder der Milch ausgeschieden (Ketosetest). Der größte Teil muss von der Leber unter Energieaufwand abgebaut werden.
Dauert das Energiedefizit längere Zeit an, kann der Abbau nicht erfolgen. Ketonkörper sind aber Zellgifte, die vor allem die wichtige Stoffwechseldrehscheibe “Leber” nachhaltig schädigen.


Mal ganz blöd überlegt. Macht es möglicherweise Sinn, nach einer Hufrehe bei dem Pferd einen Ketosetest durchzuführen? Ich weiß nicht wie das praktisch aussehen soll aber so hat man vielleicht einen Überblick über den Fettverbrennungsprozess.
Oder wieder zu einfach gedacht?

LG Mel

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