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BeitragVerfasst: 25.03.2014, 09:33 
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Hallo ihr Lieben,

ich bin so frei und stelle uns kurz hier vor. Mein Dickerchen heißt eigentlich Aramis, ist ein polnisches oder russisches Warmblut (so genau weiß das keiner, da Papiere "verschwunden" sind). Wir haben ihn 2005 gekauft, da war ich 15 und Aramis ca 17 oder 19 oder vielleicht auch älter (da gingen die Meinungen der TÄ auseinander), er sollte nach einer langen Springpferdekarriere zum Schlachter und war damals top gesund! Ihm ging es immer gut, er hatte eine Kolik, eine Schlundverstopfung und sonst nichts.

Bis vor ca. 4 Jahren, da bekam er einen Hustenschub, wäre fast erstickt. Hat zweimal Cortison bekommen und seither nur noch täglich B-Vetsan, die Lunge ist leider angeschlagen und im Früjahr hat er wohl mit Pollen/Fellwechsel zu kämpfen. Allerding lebt er mit dem B-Vetsan super und konnte auch bis vor einem Jahr Problemlos geritten werden. Ende 2013 hat er sich dann auf der Koppel hingelegt und wollte nicht wieder aufstehen. Kreislaufzusammenbrunch. Mein Tierarzt war nicht erreichbar, also Vertretung angerufen. Sein Kommentar: "Ist halt alt, geb dem jetzt eine Spritze und mal schauen ob er's packt, macht 120 €..." DAZU muss ich glaube ich kein Wort zu viel verlieren, das ist doch keine Art mit Tieren/Menschen umzugehen!!!! Okay Stamm-Tierarzt ein paar Tage später endlich wieder da. Diagnose: Herzklappenfehler, deutliches dumpfes Geräusch zu hören (hab selbst gehört)... Dagegen bekommt er Crataegus, die Dosis hat sich inzwischen auf 3ml frühs/abends eingependelt, damit gehts ihm ganz gut. Zudem hat mein TA noch ein großes Blutbild empfohlen, Ergebnis: Zink/Selen-Mangel, alles andere super. Da er damals noch mit Kotwasser angefangen hat nach dem Zusammenbruch, gab es da auch noch diverse Mittelchen dagegen. Alles in allem ein teurer Spaß.

Inzwischen habe ich vieles durchprobiert um ihm zu helfen, das Kotwasserproblem haben wir inzwischen mit Heucobs ganz gut im Griff (Probleme mit Heu wegen den Zähnen, inzwischen ist er ca 28/29 Jahre alt) und dazu Nösenberger Senior. Er verhält sich seit Anfang des Jahres wieder besser und lebensfroher. Aber was mir schon die ganze Zeit Sorgen bereitet, dass er ziemlich eingefallen ist.

Gestern war der TA dann wieder da zwecks Blutbild und Herz abhören. Herz ist sogar ein bisschen besser geworden und er findet auch, dass er besser aussieht, allerdings vermutet er Cushing! Was dafür spricht?
- Eingefallene Flanken
- Verliert sein Winterfell jetzt erst langsam (gelockt ist es allerdings nicht)
- lt. Ta sieht man es am fell an den Beinen, weil es da länger ist (??? Hätte Cushing Pferde wohl oft???)
- Senkrücken und Hängebauch (Senkrücken hatte er allerdings schon als ich ihn bekommen habe)

Hufrehe hatte er noch nie, Hufe waren auch immer in Ordnung, nur vorne etwas platt, käme wohl aber vom vielen Springen. Und die Hufe wachsen eher zu langsam als zu schnell.

Sorry, wenn ich etwas chaotisch geschrieben habe, aber ich bin noch ganz aufgelöst, der TA hat mich mal darauf vorbereitet, dass dies wohl sein letztes Jahr hier sein wird. Ich bin nun ein ziemlich verzweifelt, zwar habe ich noch keine Diagnose ob es wirklich Cushing ist, aber ich befürchte fast, dass es wirklich zutrifft. Ich weiß noch nicht, was ich machen soll, ob es Sinn macht da noch mal eine Therapie anzufangen, oder ihn gehen zu lassen, wenn Aramis keine Freude mehr hier hat. Ich will nicht als herzlos da stehen, bitte versteht mich nicht falsch! Ich möchte nur nicht, dass das Pferd meinetwegen am Leben bleibt, weil ich mich nicht verabschieden kann, natürlich will ich, dass es ihm noch lange gut geht, das hat er verdient!!! Aber es sind halt leider mehrere Sachen die da zusammenspielen. Wie seht ihr das Ganze? Was würdet ihr tun?

Wie gesagt sorry für das Schreibchaos, aber ich bin nicht wirklich ganz fit heute, ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, was ich machen kann/soll/muss.

Wenn ihr noch Fragen habt oder ich etwas vergessen habe, sagt Bescheid.

Liebe Grüße

elfinchen


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BeitragVerfasst: 25.03.2014, 10:28 
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Hallo und ersteinmal ein Herzliches Willkommen bei uns!

Dein Gefühlschaos verstehe ich gut, Deinem TA möchte ich am Liebsten ne Bratpfanne auf den Kopf klopfen! WAS ist das für eine Art!!!!!

Magst Du uns bitte ein paar aktuelle BIlder einstellen, wenn es geht von der Seite.

Ich gehe jetzt mal nicht auf das tolle Diagnoseverfahren Deines TAs und der vermutlichen Nichtberatung ein.
Allerdings haben wir hier im Forum viele Cushis um die 30 denen es ausgesprochen gfut geht - behandelt!
Und die meisten dieser Pferde haben im Vorfeld häufig eine jahrelange Odyssee hinter sich!

Also Kopf hoch und ersteinmal eine vernünftige Diagnostik anstreben.

Da die Blutprobe für den ACTH-Test auf Cushing sehr empfindlich ist habe ich Bedenken bei Deinem TA.
Besser wäre der Funktionstest auf ECS, der low-Dex-Test mit 3 Blutproben.
Diese Testverfahren findest Du im Fachbereich erklärt, ansonsten frag bitte nach.

Ist der Test positiv ausgefallen gibt es bei sehr vielen TAs die nächste Klippe zu umschiffen, da einfach Pille rein und alles ist gut nicht funktioniert.
Aber alles der Reihe nach.

LG Eddi

PS Stimmt Deine PLZ? Auf der Karte wird Nichts angezeigt. Vielleicht kann Dir ja wer vor Ort etwas helfen.

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BeitragVerfasst: 25.03.2014, 11:28 
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Hallo Eddi,

vielen lieben Dank für die schnelle Rückmeldung! Dem Ersatz-TA hätte ich auch gerne eine geknallt! Ich meine es geht um MEIN PFERD nicht um ein Fahrrad!

Der eigentliche TA war bisher eigentlich immer sehr kompetent, hat ihm auch bei seiner Husterei super geholfen und sich immer viel Zeit genommen, deshalb vertraue ich ihm da schon. Ich war gestern dann auch einfach zu verwirrt um noch vernünftig über das Cushing zu reden, ich war erst einmal nur entsetzt... Bei dem Blutbild gestern ging es vornehmlich um Selen/Zink, ob er da gleich Cushing mit testet hab ich gar nicht wirklich mitbekommen...

Das mit dem Dex-Test habe ich hier im Forum schon nachgelesen. Ich warte jetzt erst mal die Blutprobe ab (sollte die Woche fertig sein), dann habe ich auch noch ein bisschen Zeit meine Gedanken zu sortieren. Danach muss ich halt sehen, wer für eine zweite Meinung kompetent ist. Ich habe einfach Angst, dass ihm das alles zu viel wird an Medikamenten und momentan hab ich das Gefühl als würde er sich langsam von mir verabschieden...Klingt komisch, aber das sagt mir mein Gefühl, wenn ich bei ihm bin..

Ich habe noch mal meine PLZ kontrolliert, die stimmt! Ich wohne zwischen Schweinfurt und Würzburg, falls das jemanden was sagt.

Fotos von der Seite habe ich gerade keine parat, wenn es heute abend noch hell genug am Stall ist mach ich welche, sonst morgen.


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BeitragVerfasst: 25.03.2014, 11:38 
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Zumindest mal Teilfotos:

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BeitragVerfasst: 25.03.2014, 13:16 
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Sollte wirklich das ECS dahinterstecken wirst Du unter der Therapie ein anderes Pgferd haben.
Die Pille ist für diese Pferde quasi ein Jungbrunnen, und alles traurige und lethargische verschwindet im Nirwana.
Im Prinzip beschreibst Du hier ganz,ganz deutliche Symptome.
Ich drücke alle Daumen für das was Du Dir wünschst, aber Du solltest keine Angst vor einer ev. Cushingdiagnose haben, ganz im Gegenteil!

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 25.03.2014, 14:18 
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elfinchen hat geschrieben:
.....Der eigentliche TA war bisher eigentlich immer sehr kompetent, hat ihm auch bei seiner Husterei super geholfen und sich immer viel Zeit genommen, deshalb vertraue ich ihm da schon. Ich war gestern dann auch einfach zu verwirrt um noch vernünftig über das Cushing zu reden, ich war erst einmal nur entsetzt... Bei dem Blutbild gestern ging es vornehmlich um Selen/Zink, ob er da gleich Cushing mit testet hab ich gar nicht wirklich mitbekommen...

Danach muss ich halt sehen, wer für eine zweite Meinung kompetent ist. Ich habe einfach Angst, dass ihm das alles zu viel wird an Medikamenten und momentan hab ich das Gefühl als würde er sich langsam von mir verabschieden...Klingt komisch, aber das sagt mir mein Gefühl, wenn ich bei ihm bin..

Wenn dein bisheriger TA ein Pfiffiger ist kannst auch den ACTH testen lassen um an eine mögl. Cushingdiagnose zu kommen, wozu möchtest du konkret eine zweite Meinung?. Mit dem anderen Heini würde ich mich an deiner Stelle gar nicht weiter beschäftigen wollen, den kannst unter der Rubrik "doofe Erfahrung" verbuchen und der Ärger über ihn lohnt die Mühe nicht. Die dadurch eingesparte Energie kannst lieber jetzt zum Ärmel hochkrempeln um das ECS Thema zu verstehen und die Angst davor durch Informiertsein wegzubekommen nutzen.
Ich will nicht behaupten das sich dein Mausl nicht aus seinem Lebensherbst verabschieden möchte, gebe aber zu Bedenken das ECS einen so umfassenden Einfluss auf den gesamten Organismus hat das seine fehlende Lebensenergie durchaus dem geschuldet sein kann und ein Versuch das Ruder herumzureissen durch eine Prascendtherapie im Falle eines postiven Ergebnisses in jedem Fall lohnt. Du glaubst gar nicht wie erschüttert ich damals bei der Diagnose war und welche Sturzbäche an Tränen deshalb geflossen sind und wie schlecht es meiner erst DREIJÄHRIGEN Stute ging. Heute habe ich das ECS ausser durch die Tablettenteilerei kaum noch auf dem Schirm. Es geht beiden Ponys unter der Therapie ausgesprochen gut (von einer Farnvergiftung mal abgesehen) , und das kann auch bei deinem Pferd durchaus der Fall sein.
Durch eine Userin hier im Forum erfuhr ich von einem gut 40 jährigen Shettyomilein das noch mit Prascend antherapiert wurde und sich so erstaunlich positiv darunter verändert hat obwohl man bis dahin jeden Tag mit dem Schlimmsten gerechnet hatte......auch die Alten haben ein Recht auf einen schönen Lebensabend und können ihnen Dank der Therapie zumeist auch wirklich bei gutem Wohlbefinden geniessen. Vor dem Medikament selbst und seltener, meist unbedeutender nur kurzer Nebenwirkungen brauchst du keine Bauchschmerzen haben wenn es vernünftig eingeschlichen wird. Ein unbehandeltes ECS hingegen hat eine dramatische Tragweite und Siechtum und somit Lebensunlust zur Folge. Also braucht das nicht die Veranlassung sein ein Pferd zu euthanasieren dem es unter nur einem einzigen Medikament wieder gut gehen würde. Wenn du es versuchst gibt es immerhin eine 50 % Chance, ohne Diagnose und Therapie hat es gar keine :( Ich drücke euch ganz fest die Daumen zur zeitnahen Diagnosefindung, wenn sich ECS bestätigt verstehe das als Chance weil du den Gegner deines Pferdes Gesundheit kennst und entsprechend agieren kannst und nicht als das Ende der Fahnenstange was es schlicht und ergreifend NICHT ist.

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BeitragVerfasst: 26.03.2014, 10:33 
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Danke euch schonmal für die Antworten. Heute ist mein Kopf Gott sei Dank wieder ein bisschen sortierter. :haukopf:

Der eine "tolle" Tierarzt ist schon abgehakt, aus der gleichen "Klinik" kam damals eine Frau, auch als Notfallvertretung, die mein Dickerchen fast ertränkt hat. Ist halt ziemlich blöd wenn man bei einer Schlundverstopfung den Schlauch in die Luftröhre schiebt und Wasser reinschüttet...und sich dann wundern warum mein Dickerchen austickt und anfängt zu steigen, sie hatte am Ende sogar eine Platzwunde am Kopf, weil er sie getreten hat... Das hat er nach einer Woche in der Klinik damals super überstanden, allerdings hat die Lunge wohl dennoch schaden genommen. Er war damals ein richtiger Glückskeks, hat er doch ca. 10l Blut verloren und das alles durch die Nüstern...
Die Erinnerung daran zeigt mir auch, was er eigentlich für ein Kämpfer ist!

Gestern Abend habe ich noch mal mit dem (guten) TA telefoniert, Blut ist ausgewertet, war aber wirklich nur ein Test auf Selen/Zink. Also Zink ist gut, nicht optimal aber gut. Selenwert ist besser geworden, aber noch nicht ganz gut. Jetzt bekommt Aramis noch mal eine Selenkur, danach neuer Bluttest. TA hat empfohlen das jetzt erst mal abzuwarten, Muskelabbau kommt auch von Selenmangel. Dann soll ich mich entscheiden, ob wir das Cushing Problem nochmal angehen oder nicht. er hat jetzt auch mal ein Öl dagelassen, u.a. mit Mönchspfeffer, das soll ihn wohl ein bisschen fitter machen, um auch den Fellwechsel gut durchzubekommen.

wenn ich das genaue Testergebnis habe, kann ich es auch gerne mal hier einstellen, wenn ihr mögt.

Leider bin ich gestern nicht mehr zum Foto machen gekommen, bis ich am Stall war, war es schon dunkel. Ist halt doof, wenn man arbeitet und noch Haushalt hat / Einkaufen muss. :roll: Heute fahre ich aber gleich nach der Arbeit hin, dann mach ich mal Bilder.

Noch eins, zum Thema Futter hat der TA mir gesagt, Aramis soll möglichst gutes Futter mit hohen Raufaseranteil bekommen. Wegen dem Kotwasser und den Zähnchen sind wir ja inzwischen bei den Agrobs Wiesencobs gelandet, wegen den Mineralien (und auch ein bisschen geschmack..) bekommt er noch eine Handvoll Kraftfutter dazu. Habe mich jetzt mal für das Nösenberger Senior entschieden, weil ich von anderen da gute Erfahrung bestätigt bekommen habe. Was meint ihr dazu? Achja sein Futter allgemein sieht so aus:

Frühs/Abends:
- 1 Schippe Heucobs
- Handvoll Hafer geschrotet
- Handvoll Kraftfutter Senior
- Minimaldosis Rote Beete Chips (muss ich nachschauen, ich hab für alles Messbecher gemacht..)
- Verschlusskappe Mariendistelöl
- B-Vetsan
- Crataegus

Früh/Abends halber Ballen Heu (wenn keine Koppel, dann auch mittags)

Leckerlies/Karotten/Äpfel so gut wie nichts (vielleicht 3 Leckerlies pro Woche)

Und danke noch mal für das herzlichen Willkommen hier, wenn auch unter unschönen Umständen. :2daumenhoch:


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BeitragVerfasst: 26.03.2014, 13:32 
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Oh, ob der TA denn wirklich so gut ist wie du annimmst möchte ich zumindest hinterfragen, denn:
Mönchspfeffer ist bei Tumoren (ECS beim Pferd ist i.d.R. auf Grund eines Hypophysenadenoms) Contraindiziert wenn gleich es immer wieder gerne als alternatives"Cushingmedikament" gegeben wird. Helfen tut es leider nur trügerisch Anfangs in der klinischen Beobachtung, im Verborgenen aber brodelt ein ECS ungehemmt (und leider auch untherapiert :( ) weiter weil ausser Prascend KEIN Mittel den ACTH in die Norm bringt was einer erfolgreichen Therapie gleichzusetzen ist!!!
Jetzt in dieser Situation eine Selen und Zinksupplementation abzuwarten bevor auf ECS getestet wird ist mehr als mutig und vielleicht auch dann zu spät.....andererseits aber Mönchspfeffer zu geben weil eben doch ein gewisser Cushingverdacht im Hinterkopf besteht finde ich persönlich wenig kompetent beratend vom TA.
Rote Beete enthält übrigens genau wie Farn unter anderem Thiaminase das in höheren Dosen insofern "toxisch" wird weil es das vom Körper dringend benötigte Vitamin B1, das Thiamin zerstört. Unmelassierte Rübenschnitzel würde ich für eine geeignetere Futtermitteloption halten weil es zudem sehr viel Magenfreundliches Pektin enthält.
Wenn man sich die Interaktionen der hier ins Spiel gebrachten vermeindlichen Mangel einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn der Supplementierung gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird. Manchmal ist eine Vitamin E Gabe wesentlich sinnvoller.....
Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.
Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von Bierhefe aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt.
QUELLE
Die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung nicht fehlen sollte.

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BeitragVerfasst: 26.03.2014, 14:26 
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Ich hoffe für Dein Pferd dass Du nicht auf die Aussage Deines TAs vertraust!
Um ihm helfen zu können brauchst Du eine Diagnose, nur damit kannst Du dem Pferd gegenüber gerecht werden.
Einmal sagen sieht wie ECS aus und dann nicht einmal testen zu wollen grenzt an........., abgesehen vom Verkauf der "netten" Zusatzmittelchen.
Nimm diese ernsten Worte bitte nicht persönlich, wir verbringen hier unsere Freizeit um Pferden effektiv zu helfen ohne irgendeinen weiteren Vorteil davon zu haben!

Nun zum Futter.
Bitte bemühe Dich um echte,ausgewogene Angaben, so ist das echt nix.

Das Positive: viel Heu und wegen der Zähne Heucobs.
Wobei "eine Schippe" 1. relativ ist und für ein Großpferd mit Zahnproblemen auch eher eine Diätportion sein kann.

Das ist nun die so wichtige Faser.
Die brauchst Du aber nicht in jedem weiteren Futtersack und dann noch teuer bezahlt.
Erhöhe die Heucobs und schon bist du da wo Du hin willst.

Hafer ist das Pferdegetreide überhaupt, also von der Auswahl TOP, nicht aber die Menge.
Stelle Dir Deine Futterportion für ein Pferd das ca 10mal so schwer ist wie Du bildlich vor und dann für Dich ein Butterbrot, auf der 1 Ecke ein Fitzelchen Käse, auf der anderen ein Bröckchen Käse und noch ein Eckchen Wurst.
Verstehst was ich meine?
Und dann muss man wissen WAS man mit dem Futter bezwecken will, bei Dir sind es Kalorien=Energie.

Vom Energiewert ist das Nösenberger schon im besseren Bereich.
Was mir daran so überhaupt nicht gefällt ist die wilde Zusammenstellung eigentlich ungeeigneter Einzelbestandteile UND der Ergänzung mit Mineralien/Vitaminen, was dann eine korrekte Ergänzung eigentlich verhindert.
30% Dinkel im Spelz, stark gewalzt; Dinkel ist Weizen und ein Brotgetreide mit viel zuviel Kleber!Als Pferdefutter völlig ungeeignet
15% Maisflocken;dito, Mais ist Hühnerfutter und löst im Tierversuch bei gesunden Pferden Hufrehe aus!
14% Gerstenflocken, thermisch behandelt;
8% Leinkuchenflocken, kalt gepresst;
8% Luzerneblätter;
8% Weizenkleie;
5% Zuckerrübenmelasse; Zucker im Futter, wollen wir nicht!
3,3% Biertreber;
2,2% Bierhefe;
1,5% Leinöl, kalt gepresst;
Der Rest ist soweit okay, wobei Du Dir mal ausrechnen solltest wiewenig von jedem Bestandteil in der Einzelportion ist!
Und ob die nun Deinem Pferd etwas bringen oder eher dem Hersteller und Deinem Gewissen magst Du selbst für Dich entscheiden.

Wenn Dein Pferd gesunde Kalorien bekommen soll wären unmelassierte Rübenschnitzel,Reiskleie oder auch das Muskelfit von Holzner eine gute Ergänzung zum Hafer und den eh vorhandenen Heucobs.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 26.03.2014, 20:16 
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Registriert: 18.09.2012, 16:43
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Hallo Elfinchen, die Tieartzeäußerungen "der ist halt alt" kenne ich leider nur zu gut, habe ich auch immer wieder zu hören bekommen. Inzwischen habe ich eine Tierärztin, die das nicht mehr sagt, aber der man doch auch immer am wieder auf die Füße treten muss und auf eine vernünftige Diagnose und dadurch angemessene Behandlung drängen muss. Wichtig bei einem alten Pferd (habe inzwischen den dritten Senior zu Hause) sind die Zähne und die entsprechende Fütterung. Unser 25-jähriger und inzwischen leider an Leukämie erkrankter Traber bekommt morgens ca. 500 g Reiskleie/500 - 600 g unmel. Rübenschnitzel/ca, 800 g Quetschhafer und einen Extraeimer mit etwa 500 g Heucobs. Abends dann 700 g Hesta Müsli Mix/handvoll Reiskleis/handvoll Rübenschnitzel + Heucobs und ca. 50 - 100 g Quetschhafer. Das mal als anhaltspunkt für die Futtermenge, allerdings hat er tierärztlich abgesichert k e i n Cushing. Also ist dieser Test wie hier ja alle schreiben das allerwichtigste um zu wissen, was Du wie unternehmen und auch füttern kannst. Mein Pferd Theo hatte Cushing, nach dem langsamen einschleichen von Prascend auf die richtige Dosis für ihn (1/4 Tablette) ging es rapide aufwärts mit seiner Lebensfreude und seiner Belastbarkeit, durch eine Herzmuskelentzündung vor einigen Jahren hatte er ebenfalls eine leichte Herzschwäche. Ich persönlich würde immer wieder eine sichere Diagnose und die entsprechende Behandlung in die Wege leiten und bezahlten, egal wie alt das Pferd ist und es nicht nur auf das Alter schieben lassen. Es gibt leider immer Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten, die in Einzelfällen nicht sinnvoll sind, Prascend gehört für mich nicht dazu. Alles Gute für Euch.


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BeitragVerfasst: 27.03.2014, 08:31 
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Danke, danke, danke! für eure Tips und Erfahrungen!

Zum Thema Futter: Es ist heutzutage scheinbar wirklich schwer eine vernünftige Futterberatung zu bekommen. Ich habe bereits bei verschiedenen Futtermittelanbietern nachgefragt und auch verschiedene Pferdebesitzer, jeder hat da eine andere Meinung! :helpa: Eddi dein Brotbeispiel ist ja super! Also in Zukunft keine Rote Beete mehr, dafür mehr Hafer, die Hafer Dosis steigere ich aber lieber langsam, sonst bekommt das ihm vielleicht Kopfmäßig nicht und er mach Blödsinn... Das Fertigfutter wird er jetzt erst mal weiter bekommen bis der Sack leer ist, kann man dann ja so nach und nach absetzten. Ich möchte ja nicht, dass er wieder Kotwasser bekommt. (Ihr glaubt gar nicht wie sehr man sich über einen trockenen Pups freuen kann...) Also Bierhefe ist gut fürs Pferd, wie viel gibt man denn davon? Und was mach ich wegen seinem Mineralienhaushalt, ist der dann damit abgedeckt oder braucht er was dazu?

Nochmal als Übersicht

Heucobs (evtl. ehöhen)
Seniorfutter reduzieren
Hafer erhöhen
Rote Beete weglassen
evtl. Rübenschnitzel
Bierhefe (Menge?)
Mariendistelöl wie gehabt (ich hab das Gefühl, dass ihm das wirklich gut tut!)

Medikamente wie gehabt

Wegen dem Mönchspfeffer/Cushing-Verdacht muss ich den TA nochmal in Schutz nehmen, er hat mir mit dem Mönchspfeffer keine "Heilung" versprochen, sondern nur gesagt, das hilft ihm mit dem Fellwechsel und nur momentan. Dauerhaft wäre es dann nur die Möglichkeit mit Prescend und natürlich entsprechenden Tests. Es ist meine Entscheidung, er befürchtet allerdings, dass Aramis Herz einfach zu schwach wird... Deshalb meint er, dass eine neue Medikation und die test vielleicht nicht sinnvoll sind. Die Frist hat er wohl (Vermutung) eher wegen mir eingeräumt, damit ich Zeit habe zu entscheiden. Nachdem ich die letzten Beiden Tage hin und her überlegt habe, was gut und richtig für ihn ist, werde ich wohl nächste Woche den Dex-Test in Angriff nehmen, dann weiß ich zumindest, ob es tatsächlich Cushing ist. Leider ist es bei mir auch im gewissen Maße eine Geldfrage, aber soweit ich es mir irgendwie leisten kann bekommt er was er braucht.

Wegen dem Selen bekommt er jetzt Excell E, hat er letztes mal auch schon bekommen und lt. Test ist sein Ergebnis ja besser geworden. Ich muss den letzten Test mal raussuchen und stelle ihn mal hier ein, dann könnt ihr euch selbst ein Bild machen.


So dann nochmal ein riesiges fettes DANKE an euch! Wirklich klasse, dass ihr im Endeffekt wildfremden Menschen und Pferden mit eurem Wissen helft! Das hätte glatt die goldene Gabel von Cavallo verdient!

Und dann noch die versprochenen Bilder von gestern. Die Stelle am Bauch ist so gekräuselt weil er sich in der Box ins feuchte Stroh gelegt hat...Bitte nicht erschrecken, man sieht ihm das Alter schon an...

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BeitragVerfasst: 27.03.2014, 09:55 
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Beiträge: 11463
vogelline hat geschrieben:
....... Traber bekommt morgens ca. 500 g Reiskleie/500 - 600 g unmel. Rübenschnitzel/ca, 800 g Quetschhafer und einen Extraeimer mit etwa 500 g Heucobs. Abends dann 700 g Hesta Müsli Mix/handvoll Reiskleis/handvoll Rübenschnitzel + Heucobs und ca. 50 - 100 g Quetschhafer. Das mal als anhaltspunkt für die Futtermenge, allerdings hat er tierärztlich abgesichert k e i n Cushing. Also ist dieser Test wie hier ja alle schreiben das allerwichtigste um zu wissen, was Du wie unternehmen und auch füttern kannst.

Nur damit hier keine Missverständnisse entstehen, das Cushing als solches erfordert keine bestimmte Fütterung, die als Symptom des ECS oftmals anzutreffende Insulinresistenz dagegen allerdings unbedingt!! Von daher wird immer zu einem Gesamtprofil geraten um weitere Stoffwechselerkrankungen ausschliessen oder zusätzlich diagnostizieren zu können. Solltest du also den Dex.Test durchführen lassen hast du darüber weiterhin keine Kenntnis.
elfinchen hat geschrieben:
Wegen dem Mönchspfeffer/Cushing-Verdacht muss ich den TA nochmal in Schutz nehmen, er hat mir mit dem Mönchspfeffer keine "Heilung" versprochen, sondern nur gesagt, das hilft ihm mit dem Fellwechsel und nur momentan. Dauerhaft wäre es dann nur die Möglichkeit mit Prescend und natürlich entsprechenden Tests. Es ist meine Entscheidung, er befürchtet allerdings, dass Aramis Herz einfach zu schwach wird... Deshalb meint er, dass eine neue Medikation und die test vielleicht nicht sinnvoll sind.

Mönchspfeffer ist den Phytohormonen zuzuordnen welches einen weitreichenden Einfluss im Organismus ausübt, ob das weniger belastend als Prascend ist wage ich zu bezweifeln. Zumal das Prascend einen auf dem Kopf stehenden Stoffwechselwechsel durch Entgleisung des ACTH wieder in die rechten Bahnen lenkt. Das EMS/ECS Gesamtprofil braucht lediglich eine Blutentnahme und stellt keinerlei Belastung für den Organismus dar. Vielleicht ist s doch eine Überlegung wert dieses unter dem entsprechendem Procedere durchführen zu lassen?!
Wenn ich mir deinen rippigen Seniorschnuckel so ansehe glaube ich auch nicht daran das der Muskelabbau und Senkrücken im geringen Selenwert zu suchen ist. Ich würde an deiner Stelle tatsächlich über Energieliefernde Zusatzfutter wie Leinsamen, Sonneblumenkerne und stab. Reiskleie nachdenken und dem tgl. langsam gesteigert bis zu 50 Gramm Treberfreie Bierhefe zufügen. Mariendistel hat sich als effektives Lebertherapeutikum etabliert (die Leberwerte sind beim ECS sehr häufig auffällig und verbessern sich durch die ECS-Therapie) und hilft dieser sich auch sich komplett zu regenerieren, allerdings sollte dies Kurmässig über max. 6 Wochen erfolgen.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 27.03.2014, 11:54 
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Beiträge: 25617
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Also ganz klar: Alte Pferde sehen nicht so aus weil sie alt sind.

Wenn ich Dein Pferd so sehe sage ich spontan: Cushing! Solch ein Senkrücken entwickelt sich auch nicht durch nichtreiten etc pp. und solch einen Futterzustand sieht man leider häufiger bei den Cushis, die quasi am vollen Futtertrog verhungern.
Bei der Optik wäre sogar mit Deinem TA zu überlegen ob der vorliegende Verdacht für eine Behandlung ohne Testverfahren nicht ev. ausreicht.
Da das Medikament ja sehr langsam eingeschlichen werden muss, als mit höchstens 1/4 beginnend, würde man da sehr schnell erkennen ob er z.B. mental wieder aufblüht!
Generell würde ich da mind. noch die reine Reiskleie in nicht ganz unerheblicher Menge ergänzen oder auch das Muskelvit, welches sehr kalorienreich ist.

LG Eddi

PS und ganz klar, aufgefüttert werden kann das Futter selbstverständlich! ;)

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 28.03.2014, 09:11 
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Registriert: 25.03.2014, 08:59
Beiträge: 13
Mal wieder Dankeschön für euere schnelle Rückmeldung! TA will Ende nächster Woche noch mal kommen, um noch mal wegen dem Cushing zu sprechen. Aber wenn ich richtig gelesen habe, muss man den ACTH Test ja immer wieder machen? MUSS der erste dann vor der Gabe von Prascend stattfinden? oder kann ich das Medikament auch langsam einschleichen und "einfach" nach Optik und Verhalten von meinem Dickerchen schauen, ob es zu viel oder zu wenig ist? (Eddi hat ja schon angesprochen, dass man es quasi "auf Verdacht" geben kann)

soweit ich gelesen habe, gibt es sowieso keine konkrete Dosierung und die schwankt jahreszeitlich meistens eh...

Bis dann der TA kommt, wollte ich das Futter von Aramis neu zusammenstellen. Eddi wo finde ich das Muskelvit? Habe bis jetzt nur ein Pulver als Zusatzfutter gefunden, besonders kalorienreich war das aber nicht bei einer Gabe von 25g pro Tag :weißnich: ...

Für die Bierhefe, hab ich bei Makana eine gefunden ohne Treber und noch zu einem wirklich guten Preis, ist die in Ordnung? http://www.makana.de/pferd/sparpakete/bierhefe/103/bierhefe-bt-pur-2-x-1-5-kg-frischebeutel
Ist mit 50g /Tag für ein Großpferd angegeben. Werde da aber auch lieber langsam anfangen ihm das zu geben.

Für die Reiskleie hab ich bisher nur die von Mühldorfer gefunden. Zusammensetzung:
100% reine Reiskleie (MSR), nährstoffschonend
stabilisiert, fütterungsfertig pelletiert
, oder habt ihr noch einen anderen Tip für mich?


Anbei nochmal die Ergebnisse vom Bluttest, November 2013, vielleicht seht ihr noch etwas anderes außer Selen und Zinkmangel...

Bild

Bild


Wie gesagt, werde das Futter mal neu zusammenstellen und auch mal die Waage mitnehmen, damit ich mal genauere Angabe habe als Schippe :oops: . Darf ich den neuen Futterplan dann nochmal hier reinstellen? Wenn ich wieder jemand anderen frage, kommt wieder was ganz neues raus und ich kann doch nicht ständig alles mögliche an Futter kaufen... :roll:


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BeitragVerfasst: 28.03.2014, 10:46 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11463
Es wäre schon sinnvoll einen ACTH Wert VOR der Prascendtheraoie zu ermitteln weil man sich auch an ihm orientiert wenn die Dosis später angepasst wird. Man beginnt einschleichend um dann unter konstanter Gabe von 3 Wochen und der halben zu erwartenden Enddosis erneut zu testen. Dann sieht man ob der ACTH bereits innerhalb der Referenz befindlich ist oder ob weiter erhöht werden muss um dieses zu erreichen. Die Testung des ACTH dient dann später auch als Therapie/Dosiskontrolle weswegern ein Anfangswert wünschenswert ist.
Von daher würde ich den Test zeitnah veranlassen und das Ergebnis abwarten weil du sonst einschleichst und später testet und nicht weisst ob dein Pferd definitiv ECS hat und der ACTH wegen der Prascend gesenkt wurde oder ob unter Umständen gar kein ECS besteht. Eine Überdosierung würde man nicht feststellen können weil der ACTH in dem Fall nicht ins Negative gehen würde. Du hast Recht, die Dosis kann bei einem Cushi jahreszeitlich schwanken oder im Verlauf der Erkrankung eine generelle Dosisanpassung nach oben erforderlich werden weswegen eben auch dazu der ACTH herangezogen wird um den Patienten immer innerhalb der Referenz zu halten was nur dann einer erfolgreichen Therapie entspricht.
Ja, die Bierhefe ist okay und ja auch die Reiskleie kannst du bestellen. Das labor ist so klein gedruckt, das muss ich mir mal abspeichern und auf meinem Rechner vergrössern ehe ich dazu etwas sagen kann :mrgreen:

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