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 Betreff des Beitrags: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 13:23 
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Krümel hat geschrieben:
Hallo an alle hier im Forum.
Dank der netten Begrüßungsmail möchte ich mich hier vorstellen.
Krümel ist mein Litauisches Warmblut und jetzt 25 Jahre alt, mit ihm zusammen wohnt sein kleiner Kumpel Jonathan ein Minishetty dass jetzt 5 Jahre alt ist.
Ich habe meine beiden Hoppas zuhause in Eigenregie.
Auf euer Forum wurde ich aufmerksam, weil ich derzeit dass WWW durchforste um einfach mehr über Fütterung und Haltung von einem ECS pferd zu bekommen.
Krümel wurde vor Jahren schon per DEX-Test auf Cushing getestet, war damals aber negativ.
Ich habe trotzdem begonnen ihn stärke- und zuckerarm zu ernähren. Es ist einfach so, dass man nicht wirklich sagen kann, er wäre ein Kandidat dafür aber im alter bekam er dieses "Angstfell" und er schafft nicht mehr alleine den Fellwechsel, dann quälen ihn Stoffwechselprobleme die sich gerade bei den Hufen bemerkbar machen. Ich hatte alles auch gut im Griff und der Alte Mann war munter und gut drauf.
Anfang letztes Jahres hatte ich Probleme mit dem Amt wegen meiner Mistentsorgung im Container. Ich sollte nun auf einen Containerdienst zurückgreifen und nicht mehr an den Landwirt abgeben, ansonsten müsste ich eine Dungplatte bauen. Genau zu der Zeit hörte ich im Nachbardorf, dass dort ein alter Wallach als Beisteller gesucht wird. nach so ungefahr 3650 Tagen Pferdedienst ohne Pause, wollte ich mir eine "auszeit" gönnen, vor allem weil die Anlage und der Offenstall wirklich super angelegt war. Also Pferdis an die Leine und rüberdackeln.
Leider ergaben sich immer mehr Probleme in der Zeit als Krümel dort war. Hufgeschwür, Einschuß, Haarlinge und Husten, er kam im Winter nur noch für 4 Stunden auf ein Minipaddock und bei schlechtwetter gar nicht mehr raus. Auch verlor er zunehmend an Gewicht. Ich hab noch extra Kwikbeets dazugekauft, damit er aufgepäppelt wird. nichts half und vor Weihnachten sagte ich mir, ok, wenn es jetzt mit ihm zu Ende geht, dann tut er das bei mir und nicht in dem Stall, wo ich mit den Winterhaltungsbedingungen nicht einverstanden bin. Schnappte mir meine Zwockels und dackelte Anfang Dezember heim.
Zuhause angekommen blüht der alte Mann förmlich auf, er bekommt 4 Kilo Heucobs weil er einfach das Heu nicht mehr in den Mengen gefressen bekommt, wie er eigentlich müsste....war wohl nix mit "der frist genug Heu".
Hatte die TA bestellt, die bei dem einschuß behandelt hat und die bestätigte mir, dass mit den Zähnen nix mehr los ist und er Heucobs haben muss. Dass hätte der Stallbesi von Ihr auch gesagt bekommen...nur mir damals leider nicht. Na ja auf jeden Fall versuche ich jetzt mir die passende Fütterung für meinen alten Liebling zusammenzustellen die im besten Fall auch keine Rehe auslöst, weil ich den DEX-Test nicht mehr machen will und der andere jetzt im Winter nicht gemacht werden sollte, wie die TA sagte. Sie meinte, er macht nicht wirklich ein ECS Eindruck ich soll erst mal mit Heucobs auffüttern in der Hoffnung er verträgt es.

Deshalb bin ich hier im Forum gelandet, weil hier so viel geballtes Wissen nachzulesen ist, dass ich förmlich verschlinge, um dem alten Herrn wieder auf die Beine zu bekommen, er sieht noch schaurig aus.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 13:37 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11463
So, an dieser Stelle einmal meine Gedanken zur Fütterung und Diagnostik eines möglichen ECS.

Vom Alter her fällt dein Krümel schon in die Risikogruppe der ECS-Postiven, und ich würde dir deshalb empfehlen ein ECS/ EMS Profil zu veranlassen um einen Überblick zu seiner Stoffwechselsituation zu erhalten. Informationen dazu findest du im einzelnen unter dem ABC welches in meiner Signatur steht. Das Testverfahren ist mit einer einmaligen Blutentnahme völlig Risikolos durchzuführen, muss aber unbedingt nach Vorschrift erfolgen.
Heucobs sind durchaus ein adäquates Futtermittel wenn der Zahnstatus ein ausreichendes sättigen durch Rauhfutter nicht mehr hergibt. Allerdings ist hier der relativ hohe Zuckergehalt im Falle eines EMS oder einer Insulinresistenz nicht unerheblich in der Betrachtung und es besteht bei positiver Stoffwechselerkrankung die Gefahr das es mit Pech zu einer Hufrehe kommen kann. Daher auch die Bitte um das o.a. Profil mit den Werten Insulin und Glukose weil auf Grund der Interpretation der Werte zueinander eine IR festgestellt werden kann.
Unbedenklich als Futtermittel sind unmellassierte Rübenschnitzel, stabilisierte Reiskleie und Leinsamen, sie bringen Faser und Energie ins Pferd und machen vor allem auch satt.
Hast du in der Vergangenheit Blutwerte ermitteln lassen, wenn wäre es schön wenn du sie hier einstellen könntest. Und über ein Bild von deiner kleinen Herde würde wir uns auch freuen :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:03 
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Zum Zeitpunkt des ACTH-Testverfahrens:
Es wird schon unterschiedlich diskutiert ob man im HERBST, d.h. September/Oktober testen sollte oder nicht.
Zumindest jetzt ende Januar wäre der Zeitraum für einen AcTH-Test gut gewählt.
Man muss allerdings immer wieder betonen, dass es eine Reihe falsch positiver ergebnisse gibt.
Bei bleibendem Cushing-Verdacht sollte nach 3 Monaten nachgetestet werden bzw. eines der anderen Testverfahren gewählt werden.
Der low-Dex-Test ist der Cushing-Funktionstest welchen man bevorzugen sollte.
Dem Verfahren ist es auch egal WANN getestet wird.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:08 
Oh, vielen Dank für die herzliche Aufnahme.

Leider hab ich die alten Testergebnisse nicht da, die sollten beim TA sein. Ich versuche mal, ob ich sie noch bekommen kann. Ist ja schon ein paar Jahre her.
Der ACTH Test soll laut TA erst im Frühjahr gemacht werden. Die TA meint allerdings, dass sie selber ein ECS Pferd hat und auch viele kennt, aber Krümel macht auf sie keinen ECS Eindruck.
Das Fell ist lang und glatt im Winter. Er hat aber immer schon sehr sehr viel "Wolle" gehabt, deshalb meint sie die Fellveränderung wäre für sie aber für ihn und sein alter normal.
Das einzige was mir Sorge bereitet ist, dass er letztes Frühjahr eine Hufbeinabsenkung hatte.
Keine Rehe in dem Sinne, er ging nie lahm oder hatte sonstige Reheanzeichen, einfach nur die Hufform veränderte sich innerhalb von wenigen Wochen und er bekam eine "Reheschwiele" an der Zehe. Die Hufpflegerin konnte auch keine klassischen Reheanzeichen finden.
Sie tippt auf evtl. eine Vergiftung. unerklärlich von was. Vielleicht JKK im Heu?
Lichts desto trotz, will ich mit der Fütterung eben auf ECS, EMS und IR vorsichtig sein und in moderat anfüttern, bis ich mir in 2-3 monaten per Blutuntersuchung da gewissheit verschaffen kann.
Er schafft im Moment so ca 2-3 Kilo Heu am Tag. Mein Lieblingslandwirt hatte noch schönes Heu in kleinen Ballen, nicht überständig dass kann er besser kauen.
Wie gesagt, dann bekommt er 4 Kilo Heucobs. Leider muss ich die halt in Kauf nehmen. bei 4 Kilo Rüschnis zeigt er mir garantiert den gestreckten Mittelhuf.
In den ersten Wochen habe ich noch Maiscobs dazugegeben, damit wieder etwas Leben in ihn reinkommt. Die lasse ich jetzt weg dafür gibt es eine kleine Menge (200g) Luzernepellets und etwas BT-press, die ich allerdings zukünftig gegen reine Bierhefe austauschen will. Er muss ja was haben, damit auch die Muskeln wieder kommen. Ach ja und Leinöl bekommt er auch 100ml am Tag.
Mir ist schon bewusst, dass ich bei EMS mit Leinöl nicht gut beraten bin, aber er braucht ja doch Energie.
Tja und das ganze muss auch noch in irgendeiner Form bezahlbar bleiben. Hatte jetzt letzten Monat allein 180 Euro nur an Futterkosten. Das ist ja doch auch recht heftig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:14 
Danke Eddi, dann werde ich die TA nochmal anrufen, wenn man den Test jetzt machen kann. Den DEX-Test werde ich nicht mehr machen lassen. Das Risiko eine Rehe auszulösen ist mir einfach zu hoch.
Da sein Allgemeinzustand im Moment recht gut ist, bis auf das er noch immer viel zu mager ist, er sich aber sehr wohl fühlt, einen gesunden Appetit hat und mit klein Jonathan seine Späße treibt, denke ich den ACTH Test und in drei Monaten nochmal zur Kontrolle.
Er nimmt ja jetzt wieder ganz langsam zu...was ich auch als gutes Zeichen werte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:20 
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Schön das Du auf Dein Pferd "gehört" und ihn nach Hause geholt hast! Alte Pferde zeigen schon ganz genau was sie möchten, wenn man als Besi nur zuhört.
In einem Buch über Hufrehe wird übrigens Rapsöl als besser für gefährdete Pferde empfohlen da es wohl auch eine darmsanierende Wirkung hat. Aber da gibt es ja wahrscheinlich schon Unterthemen hier, habe ich jetzt nicht nachgesehen. Auf jeden Fall alles Gute für Euch Zwei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:25 
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Luzernepellets, Leinöl und Mais ist aber wirklich nichts fürs Pferd, schon gar nicht wenn der Stoffwechsel unter Umständen schon Schwerarbeit leisten muss. Deshalb habe ich dir Reiskleie und Rüschnis empfohlen, man kann die sehr gut mit etwas Tee schmackhafter machen, und sie bringen die nötige Energie.
Einem ECS Pferd muss nicht zwingend auch als solches äusserlich erkennbar sein, unserer dreijähriger!!! Wallach hatte gar keine Anzeichen und wurde ECS positiv getestet. Ic h würde es wegen eines möglichen Auslösers für seinen Zustand nur an deiner Stelle ausschliessen wollen, und dafür ist der Zeitpunkt jetzt gut gewählt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:35 
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Beim ECS und beim EMS/IR gibt es häufiger im Vorfeld schleichende Reheschübe.die z.T vom Besitzer zunächst völlig unbemerkt sind.
Trotzalledem sind auch diese echte Hufreheschübe MIT Lageverändeung des Hufbeins.

Bitte lasse dann diesbzgl. das EMS/ECS Gesamtpaket testen.

Schön dass er zunimmt, das ist ein gutes Zeichen.
Aber wie gesagt, ich habe auch immer bzgl EMS/IR bei einem vorherigen Hufreheschub ein Kribbeln im Nacken. Aus welchem Grund wird eine toxische Rehe vermutet damals?
Gibt es konkrete Anhaltspunkte?

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:39 
Marstall hatte mir jetzt eine Fütterungsempfehlung gegeben:

2,5 kilo Wiesencobs
2,5 Kilo Struktur
1 Kilo Faser light und
0,5 Kilo Optimal

aber wenn ich mir ansehe, was da so drin ist...... na ja.

mit
2 kilo Heu
4 Kilo Heucobs
1 Kilo Heuflocken (als Zwischenmahlzeit)
0,2 Kilo Luzernepellet
0,1 Kilo BT-Press
0,1l Leinöl

komme ich auf 68 MJ und einem vdl.Prot/Energie 4,9:1, Calzium/Phosphor 2:1
Wenn ich die Heucobs kräftig einweiche und das überschüssige Wasser abgieße, müsste sich doch der Zuckergehalt verringern, oder nicht? Meint ihr das würde was bringen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 14:49 
Ok, den TA ruf ich an und er soll den Test machen, wenn man den auch gut schon im Januar machen lassen kann.

Ich kann ihm doch nicht die gesamte Heucobration gegen Rüschnis und Reiskleie tauschen. :helpb:


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 24.01.2013, 15:01 
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Krümel hat geschrieben:
Ok, den TA ruf ich an und er soll den Test machen, wenn man den auch gut schon im Januar machen lassen kann.

Ich kann ihm doch nicht die gesamte Heucobration gegen Rüschnis und Reiskleie tauschen. :helpb:

Vielleicht nicht die ganze Portion, aber alles was an weniger Zucker ins Pferd kommt ist ein Anfang. Ausserdem weißt du mehr wenn du das Ergebnis des EMS/ECS Profils hast, dann kann man die Futterkarten entsprechend der Tatsachen neu mischen. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 25.01.2013, 11:05 
So einfach austauschen ist aber nicht.....

Hab mal durchgerechnet, da Krümel zuwenig Heu frisst, fehlt ihm einfach genug Rohfaser in der Ration.
Bin jetzt bei 6500g in der Trockenmasse, was bei ihm das absolute Minimum darstellt.
Wenn ich jetzt Heucobs gegen Rüschnis oder Reiskleie austausche, gerät der Rohfasergehalt seines Futters in einen nicht akzeptablen Bereich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 25.01.2013, 11:17 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11463
Krümel hat geschrieben:
So einfach austauschen ist aber nicht.....

Hab mal durchgerechnet, da Krümel zuwenig Heu frisst, fehlt ihm einfach genug Rohfaser in der Ration.
Bin jetzt bei 6500g in der Trockenmasse, was bei ihm das absolute Minimum darstellt.
Wenn ich jetzt Heucobs gegen Rüschnis oder Reiskleie austausche, gerät der Rohfasergehalt seines Futters in einen nicht akzeptablen Bereich.

Es geht auch nicht darum pauschal alles auszutauschen sondern eher darum zu schauen wo man etwas optimieren kann um mehr Unbedenkliches bei guter Energiezufuhr und Fasergehalt zu verfüttern. Es ist bei gewaschenem Heu auch nicht anders, auch da wird sozusagen nur was am Gesamtgehalt "abgespeckt", was oftmals ausreicht um eine bessere Insulinatwort zu bekommen und der IR die Stirn zu bieten. Kwick beets sind übrigens mit einem Rohfasergehalt von 16,5 % angegeben, habe ich gerade mal auf den Zettel am Sack nachgeschaut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 25.01.2013, 12:08 
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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Krümel
BeitragVerfasst: 27.01.2013, 20:05 
Genau Eddi,
das ist es, Heu und Heucobs haben ja nahezu den gleichen Rohfasergehalt.
und wenn ich ein Kilo Heucobs einspare müsste ich 2 Kilo Rüschnis beifüttern.
das kann ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Zum Thema Resikleie, da ist kaum Rohfaser drin, also für mich in dem Sinne kein wertvolles Futtermittel, da mir von massiver "Fettfütterung" abgeraten wurde. Ich soll lieber über Planzenöl ausgleichen. Kaltgepresst natürlich. Das wäre von der Verdaulichkeit besser als Reiskleie.
Ich denke ja an Mengen über einem Kilo pro Tag. Da ich ja sehr viel ausgleichen muss, wegen der geringen Heumenge.


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