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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 11.01.2021, 14:49 
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Also was mir als erstes aufgefallen ist, dass er auf jeden Fall wieder viel munterer ist. Und zwar deutlich. Was ich vor zwei Jahren für Alterserscheinungen gehalten und anschließend auf den Stress der Umstellung in den neuen Stall geschoben habe, scheint wie weggeblasen. zudem habe ich das Gefühl dass sein Mähnenkamm deutlich schlanker und weicher geworden ist und der Hängerücken sich trotz nur Paddock und Trainingspause wegen der Knieentzündung relativiert hat (Hängerücken habe ich bereits seit zwei Jahren beobachtet, dachte aber es wäre wegen der Trainingspause aufgrund eines Sehnenanrisses Anfang 2019, die Veränderung am Mähnenkamm wurde erst Mitte 2020 deutlich erkennbar nachdem die Koppeln sich im Sommer durch eine Regenperiode wieder stark erholt hatten, was einer zweiten Anweidephase gleich kam). Das wären so Stellschrauben die ich im Blick behalten würde. Unser neuester Test wurde vor ca. 5 Wochen gemacht, die Tabletten bekommt er seit 4 Wochen das erste Mal, ebenso wurde seit 5 Wochen seine Ernährung angepasst. Also alles noch relativ neu (das allererste Testergebnis von August war 2019, hier wurde mir von der damals behandelnden Tierarztpraxis aber zugesichert dass der Test negativ war, mit 115 :roll:, in meiner Gutgläubigkeit habe ich darauf vertraut und mir das Testergbnis nicht zukommen lassen, sowie erst jetzt Ende 2020 nochmals einen Test machen lassen, nachdem beim großen Blutbild sein Glukosewert so hoch war und er eben diesen komischen Fettansatz am Kamm hatte). Achja und er hat seit Anfang November/Ende Oktober ja täglich einen Löffel Corticosal bekommen bevor wir den CushingTest gemacht haben, auf Anraten meiner Physio. das habe ich ja dann gleich abgesetzt und mit Prascend gestartet nach dem positiven Testergebnis.

ich werde aufgrund des Wertes im Graubereich diese Woche dann noch ein Rehe-Profil machen lassen, gehe aber davon aus dass die Tablette sicher nochmal um 1/8 erhöht werden sollte. kann sich denn ein Insulinwert bereits nach 4 Wochen Futterumstellung und Prascendgabe so stark verändern dass er in den normalen Bereich rutscht? für das Tablettenteilen wäre natürlich eine Dosis von 1/4 geschickter :grin:

Wegen der Schulter: also knapp hinter der Schulter hat er wie ein rundes Polster das deutlich hervorsteht und relativ weich ist (wie ein kleines Kissen). Daher dachte ich eher mal nicht an Muskeln, kann aber auch mal ein Foto machen auf dem man es deutlich sieht.

wegen der Umstellung auf Stroh-Spähne -Mix warte ich jetzt einfach mal das Blutergebnis ab. Hoffe dass wir das auch so in den Griff bekommen aber das werden wir dann ja sehen. Verdauungsprobleme hatte er (toitoitoi) bis jetzt noch keine (außer bisschen Kotwasser bei Heulage), sowohl Stroh als auch Heu verträgt er sehr gut. Aber ich inspiziere auch jeden Tag wie er äpfelt und normal frisst mit Argusaugen ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 11.01.2021, 16:23 
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Beiträge: 11454
Ich freue mich jetzt sehr das man die Aussage deines TA Lügen strafen darf das nämlich eine Achtel Tablette nicht rausgeschmissenes Geld ist sondern schon Wirkung gezeigt hat.
Ich persönlich würde jetzt nicht sofort das EMS Profil nachschieben sondern entweder erstmal bei der Achtel bleiben und in 3 Wochen nochmals testen (ist das ACTH unter dann noch immer im Grenzbereich würde ich die Dosis anpassen) und dann das kombinierte EMS/ECS Profil oder aber in 4 Wochen nachtesten wenn du jetzt schon eine Dosisanpassung auf insgesamt 1/4 vornimmst.

So gibt man dem Prascend noch etwas Zeit nachhaltig Einfluss auf das ACTH zu nehmen und die Diät weiter fortsetzen.
Zu deiner Frage ob sich der KH nach 4 wöchiger Futterumstellung schon verbessert zeigen kann:
JA!!! Und wenn dies konsequent erfolgt ist das sogar mitunter sehr deutlich. Allerdings funktioniert das leider auch in die andere Richtung.
Soll heißen das sich Gesundwerte sehr schnell wieder ins Krankhafte verkehren wenn man Futterzugeständnisse macht oder auch nur die moderate Arbeit verringert/einstellt.

Ich benutze übrigens immer einen feines Cuttermesser, damit kann ich wunderbar auch Mindermengen schnibbeln.
Ich schneide meine Tabletten ja auf 0,33mg und vorher auf 0,30 usw. und kontrolliere die Wirkstoffmenge mittels Feinwaage, siehe im ABC meiner Signatur unter "Prascend".

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 11.01.2021, 16:59 
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Gordo hat geschrieben:
...... Ist es denn wieder Dein bekanntes Pferd oder fehlt noch was? März klingt erst einmal nach einem guten Testzeitpunkt, weil wir dann langsam die Cushifreundliche Zeit verlassen. Aber dafür sollten die aktuellen Werte und der Zustand vom Pferd so weit gut sein. Da ihr gerade beim Antherapieren seid und Pergolid offensichtlich wirkt, wäre ich eher geneigt, den Graubereich/verdächtigen Bereich nicht als ausreichend anzusehen, denn bei einem Cushi-Pferd ist das Ziel, dass die Werte in der Norm liegen.

Ich habe gerade nochmal die jahreszeitliche Referenz nachgesehen die bei 30 liegt, von daher ist es vielleicht doch nicht verkehrt wie Gordo schrieb aktuell schon das Prascend anzupassen.
Ich war gedanklich irgendwo bei einer Referenz von 50 :oops:
Trotzdem würde ich das EMS Profil erst bei der nächsten ACTH Überprüfung mitmachen lassen weil die Futterumstellung ja so oder so beibehalten wird um das Pferd gesund zu halten und aus weiter unten von mir genannten Zusammenhänge vom ECS zum EMS/IR.


Josbert hat geschrieben:
....Nun sind wir genau im verdächtigen Bereich (43pg/ml), weswegen ich jetzt doch nochmal Insulin und Glukose messen lassen muss :roll: bzw. soweit ich das richtig verstanden habe würde die Dosis nur angepasst werden sofern der Insulin-Glukose-Quotient unter 20 liegt?


Njein.
Das trifft eher auf die bereits auf Prascend passend eingestellten Cushis zu die bei gleichbleibendem Gesamtmanagement plötzlich einen Gesundquotienten von Ü20 verlieren und in Richtung einer kompensierten IR abrutschen.
Da kann die Kenntnis um den verschlechterten aber auch bei gleichbleibend gutem Qutotienten bei einem grenzwertigen ACTH Entscheidungshilfe zur Dosisanpassung bzw. Beibehaltung der bisherigen Dosis sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 12.01.2021, 11:25 
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Liebe Kathi, lieber Gordo

danke für eure Antworten. ich habe mich jetzt dazu entschieden dass ich auf 1/4 erhöhe, da wir ja immer noch nicht im negativen Bereich sind und Anfang März dann nochmal ein Gesamtprofil erstellen lasse. Zusätzlich kommt diese Woche nochmal der Tierarzt für Glukose und Insulin (möchte einfach wissen wie es sich entwickelt hat, dann habe ich auch einen Referenzwert und Vergleich zwischen Ende November, Januar und dann eben März, sonst treibt mich das die nächsten zwei Monate dauernd um :roll: ).
leider habe ich es gestern nicht geschafft ein gutes Bild der Schulter zu machen, das kommt auf den Fotos jetzt nicht so gut raus, ich behalte das Pölsterchen mal einfach im Auge und schau wie es sich in nächster Zeit verändert.

Was ich jetzt irgendwie noch nicht so in Erfahrung bringen konnte ist wie denn die Entwicklung der Anpassung der Dosis so verläuft. Wir starten ja jetzt mit 1/4 und die Dosis erhöht sich ja im Laufe des Alters immer mehr. Klar, es ist alles individuell aber steigt zum Beispiel am Anfang die Dosis schneller in den ersten Jahren und dann pendelt es sich ein, dass man ein paar Jahre auf der gleichen Dosis bleibt oder kann man so pauschal nichts direkt sagen kann? dadurch dass einige auch bei mir im Umfeld gleich mit 1/2 oder 1 Tablette gestartet haben und dann erst mal ein paar Jahr so geblieben sind und die Pferde jünger waren oder davor ein paar Jahre Corticosal gefüttert wurde, ist es schwierig hier eine Entwicklung abschätzen zu können. Ich bin mir auch unsicher ob ich die Anzeichen, sobald die Tablette eine Zeit lang innerhalb einer guten Dosis gegeben wird, auch rechtzeitig erkenne, sobald wieder eine Anpassung notwendig ist- gerade jetzt in den ersten Monaten...


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 12.01.2021, 11:28 
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ach Gordo du bist doch auch eine sie... sorry :haukopf:


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 12.01.2021, 13:21 
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Josbert hat geschrieben:
Was ich jetzt irgendwie noch nicht so in Erfahrung bringen konnte ist wie denn die Entwicklung der Anpassung der Dosis so verläuft. Wir starten ja jetzt mit 1/4 und die Dosis erhöht sich ja im Laufe des Alters immer mehr. Klar, es ist alles individuell aber steigt zum Beispiel am Anfang die Dosis schneller in den ersten Jahren und dann pendelt es sich ein, dass man ein paar Jahre auf der gleichen Dosis bleibt oder kann man so pauschal nichts direkt sagen kann? dadurch dass einige auch bei mir im Umfeld gleich mit 1/2 oder 1 Tablette gestartet haben und dann erst mal ein paar Jahr so geblieben sind und die Pferde jünger waren oder davor ein paar Jahre Corticosal gefüttert wurde, ist es schwierig hier eine Entwicklung abschätzen zu können. Ich bin mir auch unsicher ob ich die Anzeichen, sobald die Tablette eine Zeit lang innerhalb einer guten Dosis gegeben wird, auch rechtzeitig erkenne, sobald wieder eine Anpassung notwendig ist- gerade jetzt in den ersten Monaten...


Erstaunlich das in deinem Umfeld einige Pferde ein paar Jahre( :shock: ) mit Cortic... "behandelt" wurden bevor ihnen der Goldstandard zugestanden wurde, demnach habt ihr wohl alle dieselben Ratgeber (HS, Physio, TA?) die solchen Unfug empfehlen.
Aber neiiiin, ich will mich nicht darüber aufregen :oops:

Die Frage ist ja ob die Besitzer der Pferde deren Besitzer gleich mit 1/2 oder sogar ganzen Tablette antherapiert haben das ACTH zumindest 2 x jährlich auf die passende Wirkstoffmenge überprüft haben.
Viele tun nämlich gerade das nicht weil sie eine positive Veränderung sehen (wie du ja auch jetzt) und glauben das passt schon alles.
Das das trotz der positiven klinischen Beurteilung nicht unbedingt der Fall sein muß siehst du ja auch gerade selbst weshalb wirklich IMMER das ACTH befragt werden sollte.
Ziel ist bei einer erfolgreichen Cushing Therapie das ACTH ohne wenn und aber in die jahreszeitliche Referenz zu führen, nur dann ist die Erkrankung passend gemanaged.

Es ist nicht zwingend so das im Laufe der Zeoit die Dosis erhöht werden muß und der Zeitpunkt wann das ist ist weder Alters noch Gabedauerabhängig sondern genau wie die Dosis die das ACTH in die Referenz zurück führt individuell!

Schaue dich dazu bitte im Thema 28362214nx18618/prascend-pergolid-f148/dosiseinstellung-prascend-januar-2021-fortl-ab-2013-t8218.html um.
Da kann man sich recht gut einen Überblick über die Individualität der Dosis und Dosisanpassungen verschaffen weil einige sich zum Glück über mehrere Jahre daran beteiligt haben.

Dein erstes Ziel sollte jetzt sein das ACTH in die Referenz zu führen. Ist das gelungen bleibst du bei der Dosis und testest weil du einen Neucushi hast am besten das nächste mal zur Sommersonnenwende wenn bei allen Pferden das ACTH naturgemäß zu steigen beginnt um zu schauen ob sich da schon das ACTH deutlich erhöht.

Ist dein Pferd erstmal passend auf Prascend eingestellt sollte einmal im Frühjahr und einmal im Herbst (September= jahreszeitliches Hoch) getestet werden. In der Regel ist das ausreichend.
Gibt es allerdings Auffälligkeiten die zum ECS und zu deinem Pferd und dessen Symptome von vor der Prascendtherapie passen selbstverständlich auch zwischendrin.
Da alles individuell ist solltest du nicht zu weit im Voraus denken sondern dir Etappenziele stecken und dein Pferd genau beobachten, ein Tagebuch und einen ACTH Verlauf (z.B. wie der meiner Ponys in meiner Signatur) anlegen damit du immer nachschauen kannst wann was wie war.
Daraus kann man erfahrungsgemäß wertvolle Informationen ziehen und wiederkehrende Auffälligkeiten ergeben nicht selten plötzlich ein diagnostisches Bild.
Du wirst dich, wie wir alle, schon reinfummeln :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 12.01.2021, 21:23 
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Josbert hat geschrieben:
Also was mir als erstes aufgefallen ist, dass er auf jeden Fall wieder viel munterer ist. Und zwar deutlich. Was ich vor zwei Jahren für Alterserscheinungen gehalten und anschließend auf den Stress der Umstellung in den neuen Stall geschoben habe, scheint wie weggeblasen. zudem habe ich das Gefühl dass sein Mähnenkamm deutlich schlanker und weicher geworden ist und der Hängerücken sich trotz nur Paddock und Trainingspause wegen der Knieentzündung relativiert hat (Hängerücken habe ich bereits seit zwei Jahren beobachtet, dachte aber es wäre wegen der Trainingspause aufgrund eines Sehnenanrisses Anfang 2019, die Veränderung am Mähnenkamm wurde erst Mitte 2020 deutlich erkennbar nachdem die Koppeln sich im Sommer durch eine Regenperiode wieder stark erholt hatten, was einer zweiten Anweidephase gleich kam). Das wären so Stellschrauben die ich im Blick behalten würde.
Da hast Du doch einige Beobachtungen, die Dir auch zukünftig auffallen werden. Der Hängerücken könnte auch atrophierte Rückenmuskulatur und dadurch optisch rund und hängend wirkender Bauch sein, auch typisch für ECS.

Kleine Nebeninfo zum Hängebauch: Es gibt eine Studie, bei der ECS-Pferde beliebig ausgewählt wurden, um Fütterung und Ernährungszustand zu untersuchen (Promotion Theresa Bockhorni). Ein überraschender Nebenbefund war, dass ein ausgesprochen hoher Anteil der Pferde keinen gedeckten Energiebedarf hatte und unterernährt war, obwohl nicht nach dünnen Pferden selektiert worden war. Bockhorni vermutet, dass die Besitzer das nicht beabsichtigen, sondern einfach nicht erkannt haben. Mein Cushelchen ist zur Zeit sehr schlank, hat aber einen stärkeren Winterplüsch als sonst und zur Zeit keine gute Rückenmuskulatur und der Bauch hängt. Wer ihn also einfach nur ansieht und dabei nicht genau auf die Flanke achtet, denkt, dass er gut im Futter steht.

Josbert hat geschrieben:
Unser neuester Test wurde vor ca. 5 Wochen gemacht, die Tabletten bekommt er seit 4 Wochen das erste Mal, ebenso wurde seit 5 Wochen seine Ernährung angepasst. Also alles noch relativ neu (das allererste Testergebnis von August war 2019, hier wurde mir von der damals behandelnden Tierarztpraxis aber zugesichert dass der Test negativ war, mit 115 :roll:, in meiner Gutgläubigkeit habe ich darauf vertraut und mir das Testergbnis nicht zukommen lassen, sowie erst jetzt Ende 2020 nochmals einen Test machen lassen, nachdem beim großen Blutbild sein Glukosewert so hoch war und er eben diesen komischen Fettansatz am Kamm hatte). Achja und er hat seit Anfang November/Ende Oktober ja täglich einen Löffel Corticosal bekommen bevor wir den CushingTest gemacht haben, auf Anraten meiner Physio. das habe ich ja dann gleich abgesetzt und mit Prascend gestartet nach dem positiven Testergebnis.

ich werde aufgrund des Wertes im Graubereich diese Woche dann noch ein Rehe-Profil machen lassen, gehe aber davon aus dass die Tablette sicher nochmal um 1/8 erhöht werden sollte. kann sich denn ein Insulinwert bereits nach 4 Wochen Futterumstellung und Prascendgabe so stark verändern dass er in den normalen Bereich rutscht? für das Tablettenteilen wäre natürlich eine Dosis von 1/4 geschickter :grin:
Hm, noch einmal langsam für mich, damit ich alles verstehe... Es wurde jetzt 2x ACTH getestet (August/Dezember 2020) mit jeweils einem Wert im Graubereich. Nach dem 2. Testergebnis hast Du mit 1/8 antherapiert und diese Dosis bekommt er jetzt seit 4 Wochen und dazu gibt es Diät. Es geht ihm vom Verhalten her wieder gut (wie verjüngt), der Mähnenkamm wird weicher und er nimmt ab. Zusätzlich kuriert er aktuell noch eine Knieentzündung aus.
Das klingt doch erst einmal nach einer sehr guten Entwicklung und nach 4 Wochen konstanter Gabe Pergolid würde eine weitere ACTH-Kontrolle sinnvoll sein und zeigen, ob aktuell 1/8 ausreichend und der Wert wieder in der Norm ist.

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Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 12.01.2021, 22:11 
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Josbert hat geschrieben:
ich habe mich jetzt dazu entschieden dass ich auf 1/4 erhöhe, da wir ja immer noch nicht im negativen Bereich sind und Anfang März dann nochmal ein Gesamtprofil erstellen lasse. Zusätzlich kommt diese Woche nochmal der Tierarzt für Glukose und Insulin (möchte einfach wissen wie es sich entwickelt hat, dann habe ich auch einen Referenzwert und Vergleich zwischen Ende November, Januar und dann eben März, sonst treibt mich das die nächsten zwei Monate dauernd um :roll: ).
Es kann durchaus sein, dass 1/8 aktuell eine ausreichende Dosis ist, aber auch dass eine Erhöhung auf 1/4 passend sein könnte. Aufschluss geben kann darüber eine erneute Überprüfung des ACTH-Wertes und das klinische Erscheinungsbild.

Das kannst Du momentan bei Rusha ganz gut mitverfolgen. Rusha ging es in den letzten Monaten nicht gut und benötigte eine deutliche Dosissteigerung, bis sich jetzt die Symptome endlich bessern.
Bei meinem Pferd war 1/8 für 6 Monate ausreichend und dann kam die Müdigkeit und Abgeschlagenheit zurück, ich habe den Wert prüfen lassen und auf 1/4 erhöht. Nach weiteren 3 Monaten war es wieder so und so habe ich mich in den vergangenen 2 Jahren immer mehr darin geübt zu erkennen, wann geht es meinem Pferd gut und wann habe ich den Verdacht, dass wieder ECS-Symptome auftauchen. Ich warte noch darauf, dass die Dosis mal länger als nur ein paar Monate passt. Das ist aber wirklich total individuell und kann bei Deinem Pferd anders sein. Mir hat am Anfang, als ich genau wie Du mehr Fragen als Antworten hatte, sehr geholfen, in anderen Tagebüchern zu lesen. Oft habe ich dabei entweder Parallelen oder interessante Hinweise gefunden.

Josbert hat geschrieben:
leider habe ich es gestern nicht geschafft ein gutes Bild der Schulter zu machen, das kommt auf den Fotos jetzt nicht so gut raus, ich behalte das Pölsterchen mal einfach im Auge und schau wie es sich in nächster Zeit verändert.
Ja, solche Beulen sind schwierig zu fotografieren. Ich finde die Idee, erst einmal selber zu beobachten, gut. Du kannst ja auch durch Fühlen und Messen Veränderungen gut nachvollziehen.

Josbert hat geschrieben:
Was ich jetzt irgendwie noch nicht so in Erfahrung bringen konnte ist wie denn die Entwicklung der Anpassung der Dosis so verläuft. Wir starten ja jetzt mit 1/4 und die Dosis erhöht sich ja im Laufe des Alters immer mehr. Klar, es ist alles individuell aber steigt zum Beispiel am Anfang die Dosis schneller in den ersten Jahren und dann pendelt es sich ein, dass man ein paar Jahre auf der gleichen Dosis bleibt oder kann man so pauschal nichts direkt sagen kann? dadurch dass einige auch bei mir im Umfeld gleich mit 1/2 oder 1 Tablette gestartet haben und dann erst mal ein paar Jahr so geblieben sind und die Pferde jünger waren oder davor ein paar Jahre Corticosal gefüttert wurde, ist es schwierig hier eine Entwicklung abschätzen zu können. Ich bin mir auch unsicher ob ich die Anzeichen, sobald die Tablette eine Zeit lang innerhalb einer guten Dosis gegeben wird, auch rechtzeitig erkenne, sobald wieder eine Anpassung notwendig ist- gerade jetzt in den ersten Monaten...
Wie ich weiter oben und Kathi noch weiter oben schon schrieb, kann man das nicht pauschal sagen, sondern es ist sehr individuell. Das ist das Schwierige bei ECS. Trotzdem sind natürlich verallgemeinernde Aussagen möglich, durch die Du vielleicht ein bisschen besser einschätzen kannst, was passieren kann.

Die Krankheit schreitet voran, allerdings kann auch die Dynamik wieder bei jedem Pferd sehr unterschiedlich sein. Ein Cushi kann jedenfalls mit einer passenden Dosis noch viele schöne Jahre verbringen und auch seeehr alt werden. Da gibt es hier im Forum so einige tolle Beispiele! Aber auch wenn die Symptome so nicht offensichtlich sind, bleibt die Krankheit bestehen, sie ist aktuell nicht heilbar.

Die Gewöhnung an den Wirkstoff kann ebenfalls eine Rolle spielen. Und auch die Haltungsbedingungen sind ein Faktor, da ein Cushi möglichst wenig Stress ausgesetzt sein sollte (wie eigentlich jedes Pferd) und sein ACTH (Stresshormon) ja durch das Pergolid künstlich dem natürlichen Verlauf entsprechend täglich abgesenkt wird. Das ist jetzt sehr vereinfacht und oberflächlich ausgedrückt, wahrscheinlich auch nicht 100% richtig, so hat es sich mir aber am besten erschlossen. Ich gebe zu, bei den komplexen Vorgängen und Zusammenhängen der Erkrankung, dem Stoffwechsel und der Medikamentenwirkung stoße ich an meine Verständnisgrenzen.

Es gibt empfindliche Pferde, die auf eine zu hohe/schnelle Wirkstoffmenge mit Nebenwirkungen reagieren, andere verkraften das besser. Wenn Deine Stallkollegen Exemplare der unempfindlicheren Sorte haben, kann es schon sein, dass ein abruptes Antherapieren mit 1/2 oder ganzer Tablette scheinbar kein Problem war und dass dann die Dosis über einen längeren Zeitraum ausreichend war. Vielleicht sind es sogar Pferde, die sich dann auch noch über mehrere Jahre stabiliseren und keine Erhöhung benötigen. Aber das kann eben nicht verallgemeinert werden. Mein Weg ist das nicht, das ist mir zu unvorsichtig und Pergolid eben auch nicht ein simples Medikament. Sowohl die Krankheit ECS als auch die Symptombekämpfung mittels Pergolid greifen in das Stoffwechselsystem ein, das wiederum irgendwie an allem beteiligt ist. Das kann man ja schon ganz gut an den sehr breit gefächerten und unspezifischen Symptomen erkennen. Ich habe davor Respekt und würde niemals experimentieren. Aber da passen eben mein Pferd und ich auch gut zusammen, denn er reagiert sehr deutlich auf kleine Dosisteigerungen und auch auf leicht erhöhte Werte.

Du wirst auf jeden Fall Deinen Weg finden und bist ja schon dabei, Dich zu informieren und Dein Pferd zu beobachten. :2daumenhoch:

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Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 13.01.2021, 07:01 
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Gordo hat geschrieben:
Kleine Nebeninfo zum Hängebauch: Es gibt eine Studie, bei der ECS-Pferde beliebig ausgewählt wurden, um Fütterung und Ernährungszustand zu untersuchen (Promotion Theresa Bockhorni). Ein überraschender Nebenbefund war, dass ein ausgesprochen hoher Anteil der Pferde keinen gedeckten Energiebedarf hatte und unterernährt war, obwohl nicht nach dünnen Pferden selektiert worden war. Bockhorni vermutet, dass die Besitzer das nicht beabsichtigen, sondern einfach nicht erkannt haben. Mein Cushelchen ist zur Zeit sehr schlank, hat aber einen stärkeren Winterplüsch als sonst und zur Zeit keine gute Rückenmuskulatur und der Bauch hängt. Wer ihn also einfach nur ansieht und dabei nicht genau auf die Flanke achtet, denkt, dass er gut im Futter steht.


Das stelle ich bei Querida auch gerade fest. Hängebauch auber heuer eingefallene Flanken. Fällt nicht so auf da sie wieder ihr Winterflauschimamutfell hat. Fütterst du was dazu?

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 13.01.2021, 07:40 
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eff-eins hat geschrieben:
Erstaunlich das in deinem Umfeld einige Pferde ein paar Jahre( :shock: ) mit Cortic... "behandelt" wurden bevor ihnen der Goldstandard zugestanden wurde, demnach habt ihr wohl alle dieselben Ratgeber (HS, Physio, TA?) die solchen Unfug empfehlen.
Aber neiiiin, ich will mich nicht darüber aufregen :oops:


Also tatsächlich sind das Erfahrungen (Austausch mit 5 anderen Personen) die mit verschiedenen, unabhängigen Tierärzten gemacht wurden. ACTH Tests wurden pauschal nur einmal im Jahr gemacht, bei allen. Bei einer Startdosis von 1 Tablette waren die Folgen Kolik, bei einer anderen mit Startdosis 3/4 wurde nichts besonderes bemerkt...
Aufgrund dessen habe ich mich auch hier im Forum angemeldet, weil es eben so viele unterschiedliche Meinungen gibt, die sich kaum decken....

Edit Gordo: Zitat repariert... :wink:


Zuletzt geändert von Josbert am 13.01.2021, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 13.01.2021, 07:52 
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Registriert: 11.12.2020, 13:38
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Also das mit dem Zitieren hat ja mal gar nicht funktioniert :helpa:

Liebe Gordo ich hatte im Jahr 2019 (sorry das hatte ich falsch geschrieben wir haben ja schon 2021, letztes Jahr war ja 2020) ein Cushing Profil erstellen lassen, hier war der ACTH Wert bei 115 (danach erfolgt auf Anraten des Tierarztes keine Therapie, die Werte wurden von mir nicht angefragt und ich hab mich einfach darauf verlassen).
Letztes Jahr (2020) wurde dann eins Ende November/Anfang Dezember gemacht, Wert lag bei 55. Ich hab dann antherapiert mit 1/8 Prascend für 4 Wochen und der Wert ist jetzt bei 43. Diese Woche habe ich dann auf 1/4 erhöht (wir sind ja immer noch im verdächtigen Bereich) und im März werde ich dann nochmal ein Gesamtprofil erstellen lassen.

Also von der Figur her sehe ich dass der Hängerücken sowieso sein Mähnenkamm langsam wieder in die ursprüngliche Form zurückkehrt. An den Flanken sieht man dass er schon abgenommen hat aber er hat immer noch einen tonnigen Oberbauch (die Rippen fühlt man nicht) und eben die Fettpölsterchen (oder was das auch sein mag) hinter der Schulter. Also die Figur ist aktuell immer noch etwas seltsam :kinn:


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 13.01.2021, 08:08 
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Wohnort: im schönen Norden
Querida hat geschrieben:
Gordo hat geschrieben:
Kleine Nebeninfo zum Hängebauch: Es gibt eine Studie, bei der ECS-Pferde beliebig ausgewählt wurden, um Fütterung und Ernährungszustand zu untersuchen (Promotion Theresa Bockhorni). Ein überraschender Nebenbefund war, dass ein ausgesprochen hoher Anteil der Pferde keinen gedeckten Energiebedarf hatte und unterernährt war, obwohl nicht nach dünnen Pferden selektiert worden war. Bockhorni vermutet, dass die Besitzer das nicht beabsichtigen, sondern einfach nicht erkannt haben. Mein Cushelchen ist zur Zeit sehr schlank, hat aber einen stärkeren Winterplüsch als sonst und zur Zeit keine gute Rückenmuskulatur und der Bauch hängt. Wer ihn also einfach nur ansieht und dabei nicht genau auf die Flanke achtet, denkt, dass er gut im Futter steht.


Das stelle ich bei Querida auch gerade fest. Hängebauch auber heuer eingefallene Flanken. Fällt nicht so auf da sie wieder ihr Winterflauschimamutfell hat. Fütterst du was dazu?

Ja, ich fütter momentan mehr als jemals zuvor zu und bin selber ganz überrascht von seinem hohen Bedarf. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass er gerade einen Stallwechsel hinter sich hat und jetzt wieder im Offenstall steht.

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Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 13.01.2021, 08:23 
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Josbert hat geschrieben:
Also das mit dem Zitieren hat ja mal gar nicht funktioniert :helpa:

Wenn Du auf "zitieren" klickst, hast Du am Anfang einen längeren Textbefehl in eckigen Klammern und am Ende einen kürzeren. Diese beiden brauchst Du immer, damit es als Zitat dargestellt wird. Wenn Du also aus einem längeren Text nur einen Teil haben möchtest, löschst Du den überflüssigen Inhalt einfach, aber die Befehle in eckigen Klammern müssen stehen bleiben. Willst Du einen längeren Text in einzelne Passagen aufteilen, dann kopiere ich mir jeweils die Befehle und füge sie entsprechend am Anfang bzw. Ende des von mir gewünschten Zitatauszugs ein. War das verständlich?

Josbert hat geschrieben:
ich hatte im Jahr 2019 (sorry das hatte ich falsch geschrieben wir haben ja schon 2021, letztes Jahr war ja 2020) ein Cushing Profil erstellen lassen, hier war der ACTH Wert bei 115 (danach erfolgt auf Anraten des Tierarztes keine Therapie, die Werte wurden von mir nicht angefragt und ich hab mich einfach darauf verlassen).
Letztes Jahr (2020) wurde dann eins Ende November/Anfang Dezember gemacht, Wert lag bei 55. Ich hab dann antherapiert mit 1/8 Prascend für 4 Wochen und der Wert ist jetzt bei 43. Diese Woche habe ich dann auf 1/4 erhöht (wir sind ja immer noch im verdächtigen Bereich) und im März werde ich dann nochmal ein Gesamtprofil erstellen lassen.
Ah, verstanden! :leuchte: Klingt für mich durchdacht. Wie lange hat es nach dem Antherapieren gedauert, bis Du Verbesserungen bemerken konntest? Die Erhöhung sollte sich dann auch in etwa nach diesem Zeitraum positiv bemerkbar machen. Auch hier ist wieder alles individuell: Manche Pferde reagieren bereits nach 2-3 Tagen, andere wie meiner nach ca. 10 Tagen.

Josbert hat geschrieben:
Also von der Figur her sehe ich dass der Hängerücken sowieso sein Mähnenkamm langsam wieder in die ursprüngliche Form zurückkehrt. An den Flanken sieht man dass er schon abgenommen hat aber er hat immer noch einen tonnigen Oberbauch (die Rippen fühlt man nicht) und eben die Fettpölsterchen (oder was das auch sein mag) hinter der Schulter. Also die Figur ist aktuell immer noch etwas seltsam :kinn:

Hast Du die Möglichkeit, Dein Pferd auch wiegen zu lassen? Ich mache das 2x im Jahr, aber wir haben auch 2 mobile Pferdewaagen in der Nähe. So habe ich meine Einschätzung der Figur von meinem Pferd überprüft und an meinem Blick gearbeitet. Aber Du hast ja auf jeden Fall gute Orientierungspunkte, in welche Richtung sich Deiner entwickeln soll und es ist doch gut, wenn konstant und langsam wieder eine gute Figur zum Vorschein kommt.

_________________
Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 14.01.2021, 12:53 
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Beiträge: 36
Gordo hat geschrieben:
Wenn Du auf "zitieren" klickst, hast Du am Anfang einen längeren Textbefehl in eckigen Klammern und am Ende einen kürzeren. Diese beiden brauchst Du immer, damit es als Zitat dargestellt wird. Wenn Du also aus einem längeren Text nur einen Teil haben möchtest, löschst Du den überflüssigen Inhalt einfach, aber die Befehle in eckigen Klammern müssen stehen bleiben. Willst Du einen längeren Text in einzelne Passagen aufteilen, dann kopiere ich mir jeweils die Befehle und füge sie entsprechend am Anfang bzw. Ende des von mir gewünschten Zitatauszugs ein. War das verständlich?


Verständlich :)

Gordo hat geschrieben:
Ah, verstanden! :leuchte: Klingt für mich durchdacht. Wie lange hat es nach dem Antherapieren gedauert, bis Du Verbesserungen bemerken konntest? Die Erhöhung sollte sich dann auch in etwa nach diesem Zeitraum positiv bemerkbar machen. Auch hier ist wieder alles individuell: Manche Pferde reagieren bereits nach 2-3 Tagen, andere wie meiner nach ca. 10 Tagen.


Ich habe tatsächlich auch so zwischen 7 und 8 Tagen was bemerkt.

Gordo hat geschrieben:
Hast Du die Möglichkeit, Dein Pferd auch wiegen zu lassen? Ich mache das 2x im Jahr, aber wir haben auch 2 mobile Pferdewaagen in der Nähe. So habe ich meine Einschätzung der Figur von meinem Pferd überprüft und an meinem Blick gearbeitet. Aber Du hast ja auf jeden Fall gute Orientierungspunkte, in welche Richtung sich Deiner entwickeln soll und es ist doch gut, wenn konstant und langsam wieder eine gute Figur zum Vorschein kommt.


Ich habe das mal machen lassen 2016 allerdings... da waren wir bei 463kg. Das wäre jetzt so auch mein Zielwert nach dem ich die Heuportion bemesse pro Tag. Eigentlich wollte ich das für dieses Frühjahr mal organisieren, aber mit Corona muss ich mal schauen wann es sich überhaupt realisieren lässt.. ich finde das auch sinnvoll wenn man weiß wie viel sein pferd ungefähr wiegt, auch für Medikamente etc..


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 14.01.2021, 13:10 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Josbert hat geschrieben:
..... Eigentlich wollte ich das für dieses Frühjahr mal organisieren, aber mit Corona muss ich mal schauen wann es sich überhaupt realisieren lässt.. ich finde das auch sinnvoll wenn man weiß wie viel sein pferd ungefähr wiegt, auch für Medikamente etc..


Wir haben uns aus dem Grund mal eine Veterinärwaage angeschafft die bis 300 Kilo wiegt und diese in der Wiegefläche etwas modifiziert ( guckst du bei Interesse HIER ) weil wir etwas kleineres haben wollten das wir mit ins Haus nehmen können wenn es nicht gebraucht wird. Sonst hätte ich das größere Modell gewählt. Seitdem wiegen wir unsere Ponys regelmäßig, Anfangs sogar wöchentlich.

Vielleicht tust du dich mit welchen aus dem Stall zusammen und ihr schafft euch selbst eine an, z.B. DIESE mit einer Wiegefläche von 1 x 1 Meter, wiegt bis 1000 Kilo, Wiegegenauigkeit 0,5 Kilo bei einem Preis von 319 Euro.
Gummimatte drauf packen, einschalten und dann das Hüh draufgestellt, klappt wunderbar.
Die meisten Pferde wiegen ja unter 1000 Kilo.

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