Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 06:57 
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Ich benötige eure Hilfe, kurz zu unserer Vorgeschichte:
Mein Pony Benno, 22 Jahre alt war früher als Springpferd eingesetzt und ist bis A gegangen. Seine Karriere als Springpferd haben wir beendet weil er zunehmend Probleme mit den Hinterbeinen bekam.
Er leidet an Arthrose war die Diagnose vom Tierarzt. Letztes Jahr im Oktober hatte er dann seinen ersten Reheschub worauf der TA auch auf Cushing getestet hat. Jetzt bekommt er jeden Morgen eine halbe Tablette Pergolid mit einer Karotte gefüttert.
Seit Januar haben wir das Problem, dass er immer wieder mal schlecht läuft. und wir wissen einfach nicht mehr was wir noch ändern sollten..
Zudem hat Benno immer wieder Schmerzmittel bekommen und das ist ja auch keine Dauerzustand.
Er bekommt seitdem sein Heu aus einem Heunetz und hat auch schon abgenommen. Er bekommt außerdem eine kleine Portion marstall faser-light mit 10 Ginko Globulis, 5 mg Teufelskralle und 20 ml Leinöl.
ansonsten nur trockene Brennesseln.

Er hat Februar 2016 Hufeisen drauf.
immer wenn er gut gelaufen ist habe ich es probiert 1-3 große runden auf den Platz zu führen.

Wir machen bestimmt nicht alles richtig, daher würde ich mich sehr freuen über eure Ratschläge.


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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 10:05 
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Zunächst mußt du wissen das ACTH einem cirkadianem Rhythmus sowohl tages als auch jahreszeitlich unterliegt. Im September erfährt jedes Pferd, auch Gesunde, sein ACTH Hoch was insbesondere bei unbehandelten Cushis oftmals ungleich höher ausfällt weshalb zu diesem Zeitpunkt eine Erstdiagnostik günstig und eine Therapiekontrolle bei bestehender Therapie empfehlenswert ist.

Morgens ist ACTH am höchsten und fällt zum Abend hin ab. Dieses Gefälle hat ein Cushi nicht mehr weshalb die Tablette vorzugsweise zwischen 18-20 Uhr verabreicht werden sollte, die das ACTH absenkt und somit wieder der Natur entsprochen wird.
Es wäre also besser du würdest die Tablettengabe entsprechend ändern!

*Habt ihr von Beginn an 0,5mg Pergolidmesilat (Prascend) verabreicht oder in geringerer Menge eingeschlichen?
*Welcher Test wurde überhaupt mit welchem Ergebnis gemacht das die ECS Diagnose gestützt hat?

*Wurden in dem Rahmen noch weitere Parameter wie sie im EMS(ECS Gesamtprofil (siehe im ABC meiner Signatur) enthalten sind mit beauftragt? Bitte alle Laborergebnisse mit Referenz und Meßeinheit hier mitteilen!!

*Welche Rasse ist dein Pferd?

*Welches Schmerzmittel wurde und weshalb immer mal wieder verabreicht, wegen der Arthrose oder Schmerzen wegen der Hufrehe?

*Aus welchem Grund wird das Faserlight gefüttert und in welcher Menge, warum wird Leinöl gegeben?
*Welche Menge Heu bekommt er und ist dies einstündig gewaschen um bis zu 30% der unstr. Kohlenhydrate lösen und auswaschen zu können?

*Ginkgo, Teufelskralle und Brennessel ist wessen Empfehlung gewesen, die eines Homöopathen oder THP?

*Hat er Weidegang und wenn ja wieviel in Stunden?

*Wurde unter dem Reheschub ein Rehegerechter Beschlag aufgebracht oder erst ab Januar 2016? Wie sah bzw. sieht dieser aus und wurden im Oktober andere Maßnahmen am Rehehuf vorgenommen wie Hufpolster, Cast (Gipse), Hufschuhe mit halbmondförmiger Einlage, ist die Hufzubereitung Rehegerecht nach Röntgenbildern erfolgt?

*Sind überhaupt Röntgenbilder gemacht worden? Bitte auch diese hier einstellen!

*Wie sah/sieht die Bewegung aus und wie oft findet sie statt, hatte dein Pferd Boxenruhe in tiefer, weicher Einstreu oder ist es im Offenstall vielleicht sogar mit anderen Pferden herumgelaufen?

*Ist dein Pferd übergewichtig, hat es Depotfett?


EMS, ECS und die IR (Insulinresistenz, die übrigens nicht nur eine eigenständige Erkrankung sondern auch häufiges Symptom eines Cushing oder des EMS ist, daher auch die Hufrehen) haben sich überlagernde Symptome wehalb dieses Profil beauftragt werden sollte um die Stoffwechselerkrankungen gegeneinander abgrenzen bzw. jedes für sich diagnostizieren zu können.

Vielleicht ist dir nun klarer warum ich einen so umfangreichen Fragenkatalog an dich habe den du bitte auch wenn es etwas Mühe macht unbedingt beantworten solltest damit wir uns ein umfassenderes Bild deines Pferdes machen können. Nur dann können wir dir auch kompetent und vor allem individuell weiterhelfen wenn wirrklich alles mal aufgedröselt wird.

Dazu wären bitte Körper und vor allem ganz wichtig aktuelle Hufbilder (auch Sohlenansicht!) gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur nicht schlecht.

Eine Hufrehe (im ABC meiner Signatur als Animation hinterlegt um ein Verständnis für die Vorgänge im Huf zu bekommen) kann nur mit passendem Gesamtmanagement ausheilen das sowohl Haltung, Fütterung, angepasster Bewegung und adäquater Hufunterstützung und einer unter Therapiekontrolle gut eingestelltem ACTH umfasst.
Wird nur eine Säule unzureichend oder nicht bedient kann das schnell zu einer never endet Story werden die dem Pferd natürlich auch vermeidbares Leid bringt.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 10:11 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Hallo und ein Herzliches willkommen bei uns.
Das Positive zuerst: da ist noch viel Luft nach Oben!Als erstes brauchen wir weitere Informationen:
wie ist er beschlagen und wie sehen die Hufe aus. am besten gönnst du uns ein paar Hufbilder, die anleitung dazu findest Du im ABC (Cam auf dem Boden, winkelig fotografieren)
Besonders gut ist dann auch ein Foto vom kompletten Pferd mit Pferdenase auf dem Boden.

Die Hufbearbeitung ist eine der Säulen einer erfolgreichen Rehetherapie.
Als nächstes muss die Ursache genau erkannt werden. cushing wurde zwar erkannt aber die Dosiseinstellung vermutlich nicht nachkontrolliert?
Die Anforderung ist einfach, dass der ACTH-Wert in die Norm muss.
In diesem Zusammenhang gibt es entweder als Symptom vom Cushing als auch als eigenständige Erkrankung Probleme mit dem Kohlenhydratstoffwechsel (Diabetes Typ 2)
Somit ist es zwingend erforderlich auch diese Werte zu kennen.
Ein erfahrener TA weiß, dass man dass EMS/ECS Gesamtprofil veranlassen muss (ebenso wie das Wissen um der Therapiekontrolle).
Das Procedere hierbei ist allerdings nicht so einfach (--> siehe dazu im ABC), da dein Kleiner sportpferd war würde ich dir raten dies in einer Klinik zu Ordern.
Übergewicht als solches weist immer in diese richtung der Insulinresistenz, vor allem im Zusammenhang mit Cushing und Hufrehe bzw. aktuell verm. schleichende Reheschübe.
Generell sollte die Pille immer abends gegeben werden, da die Gabe zu dem Zeitpunkt den natürlichen Tagesverlauf kopiert.

Mein Rat: als allererstes das EMS/ECS Gesamtprofil veranlassen!
(dann die Nachfragen beantworten)
die Fütterung optimieren: Heu abgewogen mit 1,5% des Idealgewichtes GEWASCHEN ( 1 Std. in jeweils frischem Wasser)Für die Medikamente ein paar un,melassierte Rübenschnitzel und sonst NICHTS!
2w0ml Leinöl sind zwar nicht viel, trotzdem etwas absurd. Ein Pferd ist generell aufgrund der fehlenden Gallenbölase nicht auf eine Ölfütterung eingestellt; stattdessen frisch geschroteten gelben Leinsamen nehmen ;)
Tja, zum Faser light. Das ist gut gemeint und teuer für Schrott bezahlt. die Bewerbung ist leider schlimm geworden um ans Geld des besorgten Pferdebesitzer zu kommen....
Apfeltrester = enthält Restzucker
Aufwuchs von Dauergrünland(getrocknet pelletiert) = Heu mit unbestimmten Zuckergehalt
Dinkelspelzen, Sojaschalen, Sonnenblumenschalen = ABfall!!!! ohne Wert
Weizenkleie, Erbsen (flockiert) = okay
Karotten (gewürfelt getrocknet)= äußerst zuckerhaltig
Lignocellulose= schlecht verdauliche holzige Bestandteile ohne wert
Bierhefe, Pflanzenöl aus Raps raff.,Sonnenblumensaat = das wäre okay, vermutlich nur homöopathische Mengen enthalten
Apfelmelasse= Zucker pur!
Insgesamt kommen hier dann an vermeidbarer, unsinnigem zucker- und stärkeanteil 8,5% dazu!
Alleine im Heu kann man bis fast 20%!!!! Zucker finden, verträglich sind leider nur Mengen unterhalb der 10% Marke; deshalb solltest Du aktuell in jedem Fall waschen.

Sorry, ich bin immer so direkt, aber alles andere hilft euch nicht weiter. Pack es an, es ist zu schaffen! Mit 22 Jahren hast ja noch einen Jungspund!
Wie groß ist er eigentlich und was für einer?

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 11:34 
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Danke erstmal für die schnelle Rückmeldung und ich bin sehr erleichtert, das noch Luft nach oben besteht. :)
Fotos und genauere Fragen werde ich heut Abend beantworten bzw. schicken.

Zu Beginn hat er eine ganze Tablette vom Prascend bekommen nach erneuter Kontrolle dann aber auf eine halbe minimiert.

Mein Pferd ist eine Mischung zwischen

Die Schmerzmittel hat er wegen Schmerzen wegen der Hufrehe bekommen.
Es waren verschiedene Schmerzmittel genaueres schreibe ich heut Abend.


Mit Faser Light wollte ich ihm die Ginkgo Kügelchen geben und für Abwechslung sorgen. Leinöl sollte zur Unterstützung für das Fell sein.
Das Heu habe ich bisher noch nicht gewaschen, ich habe davon schon gehört und hatte es dann auch versucht, aber ich habe noch nicht die richtige Technik gefunden dies zu machen.
ich habe versucht das Heunetz in Wasser zu stellen und dann schaffe ich jedoch das Heunetz nicht mehr anzuhängen.

Ginkgo und Brennessel war eine Empfehlung einer Osteopathin. Teufelskralle habe ich erlesen ist gut für die Gelenke womit ich die Arthrose lindern wollte.

Weidegang hat er seid Dezember keinen mehr. Er steht in einem Offenstall, wo jedoch kein Gras drauf steht.

Erst im Januar kam ein Rehebeschlag drauf mit einem Keil hochgestellt. Danach war die Osteopathin da und hat uns ans Herz gelegt den Hufschmied zu wechseln, da die Hufe eine Katastrophe sind.
Der neue Hufschmied hat das Hufeisen weiter hinten angebracht und auch mit Keilen gearbeitet, jedoch dann flacher und die Hufspitze überstehend. 4 Wochen später hat er die Keile rausgenommen und dann das Hufeisen erneut so angebracht das die Spitze übersteht.
Vor dem Hufeisen hat er Verbände bekommen mit Styropor unter den Hufen zum kühlen.
Röntgenbilder wurden nicht gemacht.

Nachdem er den Reheschub hatte haben wir ihn extra gesperrt in offenstallhaltung. Der Sand ist leider nicht allzu weich außerhalb des unterstandes.
Wir hatten schon überlegt ihn mit einer Schicht Kies zu versehen. Wäre es sinnvoll?
Der Unterstand ist schon mit weichem Kies ausgefüllt und Stroh.
es ist ziemlich wenig Bewegung außerhalb des Offenstalles erfolgt, weil ich nicht wusste wie viel ich mit ihm machen darf und meist konnte er auch nicht gut laufen. und wenn ergut gelaufen ist bin ich mehrere runden mit ihm gelaufen.

Er hat in dem halben Jahr ziemlich abgespeckt, da er sein Heu nur noch auf zuteilung bekommt.
Leichtes Depotfett würde ich aber sagen ist auch vorhanden.


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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 12:13 
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Ach und die Rasse von ihm ist eine Mischung zwischen Fjord und Wildpferd.
und er ist ca. 143cm. ;)


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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 13:09 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11444
Warum wurde nach der 1mg Tablette wieder auf eine Halbe reduziert, weil ACTH innerhalb der Norm darunter war oder gab es wie bei dem Vorgehen zu erwartende Nebenwirkungen die diesen Schritt berechtigt haben?

Es wird eingeschliechen antherapiert um sich wenig bis gar nicht Nebenwirkungsbehaftet von unten der Norm zu nähern. Ist ACTH dann innerhalb der jahreszeitlichen Referenz ist das Therapieziel erreicht und die Dosis sollte beibehalten werden.

Ein Pferdedarm braucht keine Abwechslung sondern Beständigkeit weil, wie ich immer gerne sage, die Darmbakterien gewerkschaftlich organisiert sind und schnell muckelig werden wenn sie unpassende Arbeit bekommen.

Bei einem Rehelein, das zudem Rassetypisch auf Kargheit eingestellt ist ist weniger mehr!!!

Es lässt mich echt erschaudern wenn ich lese das dein Pferd im Oktober Hufrehe hatte und im Januar Keile unter einen scheinbar unpassenden Beschlag bei inadäqquater Hufzubereitung gekommen sind.
Keile sind eigentlich eher eine Akutmaßnahme um z.B. bei druckentlasteter, kurzer Zehe und rehegerechter Hufzubereitung nach Röntgenbildern!! einer Rotation des Hufbeines entgegenzuwirken weil diese die tiefe Beugesehne entlasten.
Auch wenn das Röntgenbild zeigt das die Trachten runter müssen um eine physilogische Hufkapsel durch Bearbeitung zu erreichen (nur diese ermöglicht dem Huf gesund in Anbindung herunter wachsen zu können was stets sein Bestreben ist, darum ist der Winkel des Hufrückens direkt unterhalb des Kronsaumes oft ein Anderer als weiter unten zur Zehe hin) muß mitunter in gleichem Arbeitsgang ein Keil untergelegt werden um nicht zu viel Zug auf die Sehne zu bekommen, siehe dazu sehr anschaulich dargestellt [img=http://equivetinfo.de/html/chronisch.html]HIER KLICKEN[/img]

Empfehlen würde ich dir jetzt Röntgenaufnahmen der Hufe fertigen zu lassen um zu schauen ob die jetzige Hufunterstützung passend ist oder weiter optimiert werden muß.
Was jetzt an den Hufen passiert hört sich jedenfalls schon bedeutend besser an, es kommt nun auf die korrekte Umsetzung an.

Du kannst das Heu im Netz in einen fahrbaren Gartentrolley (siehe HIERim ABC)einweichen, hochziehen kann man dies leichter mit Hilfe einer Winde.
Allerdings ist es sowieso besser das Heu eine um die andere Mahlzeit einzuweichen um Fäulnisbildung zu vermeiden, das ist dann auch eher eine noch anhebbare Menge.

Sand und tief eingestreute Box war unter dem Rehegeschehen sehr wichtig, jetzt kann insbesondere mit einem unterstützenden Beschlag darauf verzichtet werden.
Bis der Huf einmal komplett in Anbindung gesund herunter gewachsen ist sollte sich die Bewegung auf Schritt beschränken.
Alles was den Huf in sich schräg werden lässt wie laufen auf uneben gefrorenem Paddockboden, longieren, enge Wendungen, Sprünge sollten bis dahin vermieden werden.

Unter Schmerzmittel KEINE Bewegung! Ansonsten wird mit täglich 5 Minuten begonnen und wöchentlich, so es keine Rückschritte gibt, um weitere 5 Minuten gesteigert.

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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 13:42 
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Der Tierarzt meinte eine halbe reicht, weil der Wert nun im Rahmen liegt.

ja diese Kritik nehme ich auch dankend an, immer wenn man denkt man macht etwas gutes ist es ja meistens nicht so.
Also soll ich mich auf Heu und brennessel beschränken und alles andere weglassen ?
auch die Teufelskralle?

Im Oktober war es eine ganz leichter Reheschub, daher wurde uns empfohlen nichts in Hinsicht auf eisen zu machen.
im januar kam dann der nächste größere Schub & da sollten wir ihn auch beschlagen.

Es ist halt schwierig, weil jeder etwas anderes sagt und alles kann man selbst nicht wissen. da wir auch noch nie Probleme hatten und uns damit zu beschäftigen.
danke für den link.


werde ich so machen mit dem Röntgenbild usw. ;)


Super dankeschön :)

Mit den engen Wendungen usw. habe ich schon drauf geachtet und auch wenn er Schmerzmittel bekommen hat habe ich auf Bewegung verzichtet.


Muss ich jetzt generell darauf achten, dass er nur Heu vom 2. Schnitt bekommt?
Oder nur vom letzten Jahr?


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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 14:07 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11444
Oh je, wenn der Wert im Rahmen ist doch das Therapieziel erreicht, wie kann man dann empfehlen die Dosis zu halbieren???
Ist unter einer halben Tablette ACTH getestet worden?

Das ist doch klar das du unsicher bist und zunächst nicht weiß wie du auf so vielfältige Infos von allen Seiten reagieren sollst, das ging uns allen nicht anders.
Sei sicher das du hier im Fachforum nur wissenschaftlich belegbare Infos bekommst, gepaart mit jeder Menge Erfahrung.

Mit altem Heu ist gemeint ein spät geschnittenes Heu, erster Schnitt weil dieser dem Pferdeorganismus gerecht ist.
Ausser Vitamin, Spuren und Mengenelementverlust hat Heu vom vergangenen Jahr nichts eingebüsst, vor allem keinen Zucker.

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BeitragVerfasst: 15.08.2016, 14:15 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
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Wohnort: Bünde
Zitat:
Muss ich jetzt generell darauf achten, dass er nur Heu vom 2. Schnitt bekommt?
Oder nur vom letzten Jahr?
Ganz im Gegenteil!!!!
Zucker verfliegt nicht durch Lagerung und das Pferd ist ein Faserfresser!
somit ist Heu vom 1. Schnitt angesagt!

Ich benutze einen einfachen Haken als "Seilwinde" indem ich das nasse Heu im Heunetz über diesen Haken nach oben ziehe.

also diese Art der ECS-Therapie ist jenseits von gut und böse, sorry.
Wenn wenigstens bei den 0,5mg getestet worden wäre ob das jetzt passt wäre wenigstens etwas gut gewesen.
Hat Dein Rehebeschlag einen Quersteg oder irgend etwas ähnliches welches die Lage des Hufbeins unterstützen könnte?
Wenn nicht kannst den ganz getrost in die tonne treten.
ein schlechter Beschlag ist eher schädigend als hilfreich.
Wie gesagt, die Sache rund um den Huf ist eine der so notwendigen Säulen.

Wir warten jetzt mal auf Bilder und bitte, bitte veranlasse zügig schnell die komplette Blutuntersuchung bevorzugt in einer Klinik.
Nüchtern heißt im übrigen: Heu darf und muss normal vorher gefüttert werden.
LG Eddi

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