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BeitragVerfasst: 24.05.2016, 09:30 
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Die Muskelenzyme mit zu bestimmen ist sicherlich sinnvoll weil die Symptomatik die hier beschrieben wurde auch Parallelen zum Kreuzverschlag oder dem sehr ähnlichen Ty-up-Syndrom aufweist.

heike4000 hat geschrieben:
..... 3 Tage vorher relativ langer Ritt mit 3 Stunden - dabei ist ein Pferd durchgegangen und unser Pferd bestimmt 50 m seitwärts auf unebenem Boden galoppiert. Danach noch 1 Stunde Rückritt ohne Probleme. Am nächsten Tag dann auf von der alten Weide, auf der er schon 3 Wochen im frischen Gras stand, auf eine neue Weide. Er wurde sonst nicht bewegt, sie stehen mit 30 Pferden zusammen, da ist eigentlich immer Bewegung drin.


In diesem Zusammenhang wäre auch interessant zu wissen wie oft dein Pferd i.d.R. gearbeitet wird, denn die Bewegung innerhalb des Herdenverbandes kann da nicht zu gezählt werden.

Wird dein Pferd nämlich nicht regelmässig moderat gearbeitet kann ein 3 Stunden Ritt mit 1 Stunde Rückweg natürlich einem sonst in dem Fall ja untrainiertem Pferd bzw. seinen Muskeln schon schaden.

Was für bekannte Probleme gab es in der Vergangenheit denn mit der LWS?

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 24.05.2016, 21:40 
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Guten Abend,
wir haben unser Pferd aus einem Verleih-Stall gekauft, dort wurde er vor 4 Jahren abgegeben, weil er zunehmend seine Reiter abgebuckelt hat. Nach Hinzuziehen von mittlerweile 5 Sattlern, immer wieder osteopathischer Behandlung, seine alten Sättel passten alle nicht wirklich gut (Brückenbildung), sind wir mittlerweile bei einem baumlosen Modell gelandet, seit letztem August wird er wieder regelmäßig geritten. Langsam aufbauend von zuerst Bodenarbeit, danach dann Schrittrunden usw. Da er über 50 km weit weg steht, bin ich an meinen freien Tagen am Stall, mindestens 3 x wöchentlich. Wir haben keine Halle, keinen Platz - ich bin aber sehr konsequent auch im Winter 3 x wöchentlich geritten. Wir haben dann im Frühjahr angefangen die Reitzeit langsam zu steigern, so dass ich seit ca 8 Wochen 1 bis 2 Stunden pro Ritt mit ihm unterwegs bin. Unsere Gymnastik machen wir unterwegs, vorwärts/abwärts, Volten, Schlangenlinien, Seitwärtsgänge, Stangenarbeit (Bruchholz im Wald!) usw. Er hat tüchtig Muskeln zugelegt, sein Rücken wird zusehend gerader, die Bauchlinie auch.
Durch unpassende Sättel hatte er "falsche" Muskulatur direkt hinter dem Sattel ausgebildet, seitdem ist die Muskulatur dort empfindlicher.
Ich hatte bei dem Gespräch mit dem TA das Gefühl, er hat bei der Diagnosestellung nur ein Robustpferd gesehen, das sich nicht bewegen kann, eine neue Weide und dann war klar, das muss Rehe sein. Erst gestern bei dem Telefonat räumte er eine mögliche gewisse muskuläre Komponente ein.
Schon mal vielen Dank für die Anregungen...
Gute Nacht


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BeitragVerfasst: 24.05.2016, 21:41 
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PS: Der 3 Stunden Ritt war insgesamt 3 - nicht 4 - Stunden, mit einer kurzen Pause zwischendurch, vom Tempo her eher langsam.


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BeitragVerfasst: 31.05.2016, 22:13 
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Guten Abend, die Laborwerte sind jetzt da:
CK - 59 Norm kleiner 130
a-HBDH - 149,8 Norm kleiner 170
AST(GOT) - 109,6 Norm kleiner 250
LDH - 293,4 - Norm kleiner 400
Natrium - 136 Norm 125-150
Kalium - 4,2 Norm 2,8-4,5
Calcium - 3 Norm 2,5-3,4
Phosphat-anorg - 1,3 Norm 0,7-1,5
Magnesium - 0,7 Norm 0,5-0,9
Eisen - 21,5 Norm 17,9-64,5
Insulin - 3,9 Norm kleiner 23,4
ACTH - 36,6 Norm November bis Juli kleiner 29 - August bis Oktober kleiner 47
Glucose - 4,8 Norm 3,05-4,99
Fructosamine - 301,2 Norm kleiner 360
Trigliceride - 0,21 Norm kleiner 0,97
y-GT - 22,6 Norm kleiner 25
Insulin/Glucose Verhältnis - 0,81 Norm kleiner 6,0
RISQI - 0,51 Norm größer 0,32
BB
auffällig
Eosinophile - 7 Norm 0-4

Diff BB
auffällig
Eosinophile - 0,5 Norm 0,04-0,3


aufgrund dieser Befunde und des vermutlichen Reheanfalls verordnet der TA Prascent 1/2 Tablette, in 2-3 Monate Blutkontrolle, aber nur ACTH
und
eine erneute Wurmkur, aufgrund der Erhöhung der Eosinophilen

ich bin mir allerdings immer noch nicht sicher, ob es wirklich ein Reheschub war....

jetzt bitte ich um weitere Meinungen, danke.
Viele Grüße Heike


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BeitragVerfasst: 01.06.2016, 06:17 
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Beiträge: 25617
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Hallo Heike,
die Frage ist hier eine andere, nämlich Cushing ja oder nein!!!!

Der ACTH aus dem BB ist nicht nur kein klinischer Befund, er ist sogar von einem sogenannten Grauwert meilenweit entfernt.
ACTH ist ein Stresshormon und durch ein "Huch wer kommt denn da" ist ein solcher Wert als "normal" anzusehen.

Das heißt jetzt nicht, dass Dein Pferd kein ECS hat, dazu ist dieses testverfahren viel zu unsicher und es zählt immer das Gesamtbild des Pferdes.
Der Beschreibung bzgl. Fellveränderungen lässt meiner M. nach schon eine Therapie als durchaus sinnvoll erscheinen.

Aufgrund des ACTH-Wertes für sich ist KEINE Therapie mit Prascend angezeigt.
In Fällen eines neg. Wertes wie hier raten EXPERTEN bei einem bleibendem Cushing-Verdacht zu einem erneuten Test nach 3 Monaten oder zu einem der anderen Testverfahren.

einem Funktionstest ist da der Vorzug zu geben da nur ein solcher Unregelmäßigkeiten im Stoffwechsel sicher aufzeigen kann. Alle anderen Verfahren können als diagnosehilfsmittel angesehen werden.

Einfach Pille rein und alles ist gut ist ein absolutes no-go und egal wie sind da Nebenwirkungen vorprogrammiert.
Eine Empfehlung der Uni-Gießen besagt außer in Notfällen ein LANGSAMES einschleichen und 1. Dosiskontrolle ( die bei euch ja nicht möglich ist) nach 4-6 Wochen unter der halben zu erwartenden Anfangsenddosis. ( die wäre bei euch bei 0,5mg)


LG Eddi

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BeitragVerfasst: 01.06.2016, 08:08 
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Beiträge: 11444
Wärst du bitte so nett und würdest künftig neben den Referenzwerten auch die Meßeinheit angeben, die ist in der Interpretation der Werte Insulin zur Glukose nicht ganz unwichtig.

Wenn antherapiert werden soll, Eddi schrieb schon das allein der ACTH Wert leider nicht Beweisführend für ein ECS ist was nicht heißt das dein Pferd keines hat, würde ich zwingend einschleichend antherapieren schon alleine weil dies dann so gut wie gar nicht Nebenwirkungsbehaftet ist.
Solltest du dich gegen ein antherapieren entscheiden solltest du spätestens zum jahreszeitlichen Hoch des ACTH zum September hin nochmals ACTH testen lassen.
Obwohl ACTH dann bei allen, auch gesunden Pferden ansteigt ist der Zeitpunkt trotzdem gut gewählt weil der Anstieg bei einem Cushi ungleich höher als bei den Gesunden ausfällt.

Nach wie vor sind bei der Frage ob ein Reheschub vorlag sowohl die Röntgenbilder als auch aktuelle Hufbilder (mittlerweile war der HS ja auch schon da) interessant für uns.
Vielleicht magst du die netterweise nun mal hier einstellen damit wir da gemeinsam noch ein wenig aufdröseln können?

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BeitragVerfasst: 01.06.2016, 13:14 
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Hallo, ich bin jetzt unterwegs, werde gerne die Huf Bilder noch einstellen, ich habe schon mal nachgeschaut, kann aber die Anleitung nicht öffnen, könnte ich bitte einen direkten Link bekommen? Da der TA ganz klar gesagt hat, dass ich bei nicht geben des Prascent ein erneuter Rehe Schub die Folge wäre, hat er gestern die 1. Tablette bekommen, leider!
Auch die fehlenden Einheiten werde ich noch ergänzen! Das alles macht mir echt Bauchschmerzen! LG


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BeitragVerfasst: 01.06.2016, 14:03 
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Ich zitiere mich hier einmal selbst. Ganz viel mehr fällt mir jetzt bei dir nicht mehr ein....
Blinder Aktionismus ist nur selten von Erfolg gekrönt.
Eddi hat geschrieben:
Vielleicht solltest du zusätzlich auch Borreliose abklären lassen.
Aber auch da Vorsicht: auch hier bringt eine einfache Blutprobe nix.
Bisher war von PSSM keine Rede, auch nicht von einer vorbelasteten Pferderasse.

OT: sorry, aber man kann schon echt die Krise bekommen weil man bei so vielen Jahren immer und immer wieder sehr viel Unwissen vom Fachpersonal hört :(
Wir können nur beantworten was uns mitgeteilt worden ist und Vermutungen bringen uns auch nicht weiter.
Bei vielen Sachen könnte man echt vom Hocker fallen!
Zum Pipifax an Bewegung: nein ich war nicht dabei, allerdings komme ich aus dem Distanzsport und zusätzlich kenne ich die Rechtfertigungen in dieser Hinsicht.
Belastung ist eine einfache Entschuldigung.
Ein gesundes Pferd ist einer solchen Belastung gewachsen! Arbeit oder echte Belastung ist etwas ganz anderes.
Das ist in der heutigen wohlstandsgesellschaft unserer Pferde kaum noch anzutreffen, stattdessen eben wie bei den Menschen auch die Wohlstandserkrankungen,zu denen das ECS natürlich NICHT gehört!

Kommt es in Verbindung mit einem unerkannten ECS zu einem reheschub, hat man einfach Pech gehabt.
Im Zusammenhang mit dem ECS steht die Insulinresistenz und in diesem Zusammenhang können bereits im Vorfeld die Hufe insttabil sein.
In diesen Fällen reicht dann minimale Belastung um eine "Belastungsrehe" auszulösen, die allerdings trotzalledem auf der IR basiert.


Eine Rehe durch zuviel Belastung hört sich halt besser an als wenn man zu hören bekommt dass man sein Pferd hat krank stehen lassen durch zu wenig Arbeit und zuviel und falsches Futter.
Letzteres sollte wertfrei aufgefasst werden da die Werbung sehr,sehr mächtig ist....

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BeitragVerfasst: 01.06.2016, 14:27 
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heike4000 hat geschrieben:
Hallo, ich bin jetzt unterwegs, werde gerne die Huf Bilder noch einstellen, ich habe schon mal nachgeschaut, kann aber die Anleitung nicht öffnen, könnte ich bitte einen direkten Link bekommen? Da der TA ganz klar gesagt hat, dass ich bei nicht geben des Prascent ein erneuter Rehe Schub die Folge wäre, hat er gestern die 1. Tablette bekommen, leider!
Auch die fehlenden Einheiten werde ich noch ergänzen! Das alles macht mir echt Bauchschmerzen! LG


28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/wie-erstelle-ich-huf-und-koerperfotos-t5640.html
Den Link müsstest du doch eigentlich öffnen können :kinn:

Hm, ich weiß nicht ob das Antherapieren jetzt so ad hoc und in der Dosierung eine kluge Entscheidung war, bei allem Verständnis für dein Gefühlschaos und der Sorge das dein Pferdchen eine erneute Hufrehe bekommen könnte.
Aber das hat dir Eddi ja eben auch schon auf ihre bekannte direkte Art mitgeteilt......Du selbst warst oder bist ja selbst nicht zufrieden mit der Situation sodass du unsere Gedanken und Gesagtes dazu sicherlich deinerseits verstehst, sind wir also schon zu Dritt!

Du hast das Gesamtmanagement optimiert durch reduzierte Fütterung bei Intensivierung der Arbeit, DAS ist die beste Reheprophylaxe überhaupt sodass die Frage nach der Gabe von Prascend durchaus etwas Aufschub gehabt hätte.

Na, nun schauen wir mal wie es deinem Pferdchen darunter geht und hoffen das Beste.

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BeitragVerfasst: 11.11.2016, 19:52 
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Hallo, ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, wollte aber doch über den Verlauf berichten. Dusty bekommt ja eine halbe Tablette und wir hatten eine Futterumstellung auf Holzner Heucobs (eine halbe Scheppe 4 x wöchentlich )und Vitalit Muskelfit (200 gr 4x wöchentlich), nur vereinzelt Möhren, Heu ad libidum, 24 Stunden Weide - kein Brot, kein Mash, nichts anderes. Auch keine Reheprobleme, keine anderen Probleme durch Prascent. Reiten 3 x wöchentlich, ausschließlich Gelände, aber vermehrt vorwärts abwärts, Hügel hoch und runter, usw.
Hier jetzt der neue ACTH - Wert:

Parameter Ist-Wert Normwert
ACTH 116 pg/ml

Interpretation:
Aufgrund saisonaler Unterschiede müssen die Grenzwerte
wie folgt interpretiert werden:
November - Juli: bis 29 pg/ml
August - Oktober: bis 47 pg/ml

(Referenz nach Liphook Equine Hospital)

Trotz des erhöhten Wertes hat er sich gut entwickelt und wir bleiben bei einer halben Prascent, beobachten weiter genau und würden nach Befund erhöhen.
Das Bild ist von letzter Woche.
Insgesamt hat sich sein Zustand doch sehr verbessert.
Vielen Dank für Eure Hilfe und Ideen, ich werde mich weiter ab und zu melden.
Viele Grüße
Heike
Dateianhang:
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BeitragVerfasst: 11.11.2016, 20:02 
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Ein Bild vom 4.10.2015


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BeitragVerfasst: 11.11.2016, 20:31 
Hallo Heike,

schön, dass es bei Euch besser ist. Er ist sieht auch wirklich vom Gebäude her besser aus. Aber ich finde, bei einem solchen ACTH wäre eine Dosisanpassung nach oben schon gerechtfertigt. Vor allem finde ich seinen Blick nicht gut. Sein Gesichtsausdruck gefällt mir nicht. Wäre es mein Pferd, würde ich langsam auf eine 3/4 Tbl. gehen und dementsprechend nachtesten.


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BeitragVerfasst: 11.11.2016, 21:13 
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Beiträge: 11444
heike4000 hat geschrieben:
Trotz des erhöhten Wertes hat er sich gut entwickelt und wir bleiben bei einer halben Prascent, beobachten weiter genau und würden nach Befund erhöhen.

Du schreibst selber erhöhter Wert und nach Befund erhöhen, du hast einen Befund bereits mit dem aktuellen ACTH vorliegen der meines Erachtens eine Dosisanpassung nach oben erfordert.

Man darf sich nicht mit Verbesserungen zufrieden geben wenn das Therapieziel, ACTH in die Referenz zurückzuführen, noch nicht erreicht ist.
DAS ist das erklärte Ziel einer passenden ECS Therapie und sollte zwingend angestrebt werden!

Trotzdem freue auch ich mich natürlich sehr mit euch das sich schon soviel Positives getan hat :2daumenhoch:

Die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel hast du nicht zufällig wegen der veränderten Fütterung nochmals testen lassen?
Ein unzureichend therapiertes ECS birgt natürlich immer die Gefahr einer ECS induzierten IR als Symptom die sich dann schnell dramatisch verschlechtern kann und nicht selten in einer Hufrehe mündet.

Von daher wäre es bestimmt gut wenn du das zusätzlich im Blick und im Hinterkopf behältst und nächstes Mal mittesten lässt, nicht das er nachher figürlich wieder top ist und am Ende wegen erneuter Hufrehe nicht laufen kann....

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LG Kathi

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