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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 14.02.2015, 13:06 
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Da du nicht die Einzige bist der es so ergeht und auch ich das Problem immer wieder hatte habe ich mir diese Feinwaage angeschafft mit deren Hilfe und einem Cutter ich jetzt die individuelle Dosis zuverlässig für meine Minischnuckels abwiegen kann.
So kann man Überdosierungen vermeiden die sonst vielleicht von einigen billigend in Kauf genommen werden wenn es um die Frage geht um wieviel erhöht werden sollte und des Unvermögens kleinste Tablettenstücke weiter zu teilen.

Einfach die Gesamttablette wiegen und dies auf die gewünschte Dosis die benötigt wird herunterrechnen.
Cutter nehmen und ein nach Augenmass entsprechend großes Stück der Tablette abschneiden was man nachher ganz gut im Gefühl hat bzw. den Aufdruck zur Orientierung nutzen kann.
Habe ich Zuviel an Wirkstoff schabe ich mit dem Cutter senkrecht das Teilstück ab bis es das gewünschte Gewicht erreicht hat.
Bleiben Tablettenstücke zurück die wiederum zu gering sind kann es um diese Brösel ebenfalls bis zur gewünschten Menge aufgestockt werden.
Loch in die Möhre machen, kleinen Knick in das Papierstück auf dem die Tablette geteilt wurde und dieses so gefaltet als Rutsche nutzen um den Wirkstoff ohne Verluste ins Möhrchen zu bekommen.

Achtung: Bei Wechsel von in und ausländischen Tabletten diese zu Beginn wiegen und neu ausrechnen wieviel Teilwirkstoff aus der Gesamtmenge benötigt wird!

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 14.02.2015, 15:51 
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Beiträge: 25617
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Die Erklärung ist doch ganz einfach: muss mehr Wirkstoff als notwendig gegeben werden klingelt die Kasse des Herstellers.
Der hat sommit keinen Grund da etwas zu ändern.
Allerdings hat der TA die Möglichkeit diese kleineren Mengen aus dem Humanbereich zu rezeptieren.
Das ist legal.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 15.02.2015, 11:39 
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Registriert: 20.10.2014, 09:21
Beiträge: 15
Das klingt interessant ~ der TA könnte also aus dem Humanbereich (Pergolid?) verschreiben, und dieses gibt es in feineren Dosierungen als das Prascend? Dann werde ich ihn auf jeden Fall darauf ansprechen.

Noch eine Frage zu Futtermitteln ~ würde ich meinem Pferd mit einem oder zwei dieser Futter etwas Gutes tun?

• Cortigard / St. Hippolyt

• Glyx-Mash / St. Hippolyt

• N-Sulin / Natural Horse Care

• Speedi Beet

In ihrem Stall bekommt sie neben viel Heu und Stroh ein wenig Mischfutter (Mais, Hafer, Mineralien). Ich würde ihr gerne eines dazufüttern was ihr helfen könnte ~ nebst der abgestimmten Dosis Prascend natürlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 15.02.2015, 12:02 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11471
Damit du weißt worauf generell bei Futtermitteln zu achten ist benenne ich hier einige Komponenten die kritisch betrachtet werden sollten ohne auf die einzelnen von dir genannten Futtermittel einzugehen.

Futtermittel die Knoblauch, Luzerne, Mönchspfeffer und diverse Kräuter enthalten sind aus verschiedenen Gründen abzulehnen.
Gerade Kräuter sollten in adäquater Höhe, dem Bedarf entsprechend und nur Kurweise über max. 6 Wochen gefüttert werden.

Pfefferminze z.B. ist ein Homöopathikum, leider wird es oftmals für einen "gesunden Geruch" der einem "gesund" suggerieren soll dem Futter beigemengt.

Mönchspfeffer ist Beispielsweise bei Tumoren kontraindiziert, das ECS ist aber ein Hypophysenadenom was ebenso darunter fällt auch wenn MP da immer hoch gelobt wird. Reiner MP sollte Hochdosierten vorbehalten bleiben wo man das Risiko gegen den Nutzen abwägt.
Nachweislich hat es keinen Einfluss auf das ACTH ist aber ein starkes Phytohormon mit dem man sehr gewissenhaft umgehen sollte da es zudem auch unerwünschte Wirkungen haben kann.

Gertreide jedweger Form oder Luzerne ist bei Reheleins und/oder bei Insulinresistenten ungeeignet, ebenso Süßholz.

Zusätze wie Apfeltrester und Möhren sind wegen IR und wegen der ihnen eigenen Restfeuchte und dem daraus resultierenden Hang Schimmel zu bilden ebenso ungeeignet.

Speedy beets hingegen sind mit ihrem Restzuckergehalt von 5 % und dem hohen Rohfasrergehalt und Pektin ein gesundes, Stoffwechselunbedenkliches Zufutter.

Mais gehört egal in welcher Form nicht in die Pferdekrippe sondern in den Hühnerstall.

Ein qualitativ hochwertiges Raufutter, unmel. Rüschnis in Kombination mit einem Mineral wie z.B. das Allergo Vital stellt eine vernünftige Pferde(grund)fütterung dar.
Bei Bedarf kann dieses um Reiskleie und Ölsaaten ergänzt werden die Energie bringen und hochkalorisch sind sollte dies erforderlich sein.

Ja, Pergolid gibt es auch in kleinen Wirkstoffgrössen die der TA legal rezeptieren darf wenn ein Bedarf unter 0,5mg Prascend besteht, weil diese durch die eine Bruchkerbe eben nur begrenzt auf die genannten 0,5mg teilbar sind.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 15.02.2015, 17:38 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
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Also zusammenfassend gesagt:
von Deinen gelisteten sin d nur die speedybeets i.O., alles andere ist eher mehr als weniger nur clever beworben.
spar Dein Geld.
Wenn du zusätzliche Kalorien ins Pferd bringen musst, bietet sich frisch geschroteter Leinsamen und stabilisierte Reiskleie an.

LG Eddi

PS und schau dir mal an welche Miniaturmengen zum Teil extrem beworben werden....

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 09.04.2015, 18:57 
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Beiträge: 15
Mein Pferd frisst die Reiskleie leider überhaupt nicht :cry: und die Speedi Beets auch nicht wirklich :cry:

...eine wahrscheinlich blöde Frage zu den Speedi Beets – diese dürfen ja unter keinen Umständen trocken verfüttert werden. Wie ist es, wenn sie eine ganze Nacht unberührt im Futtertrog liegen und nächsten Morgen davon gegessen wird, wenn sie wieder ausgetrocknet sind? Ist das dann ungefährlich? :helpb:


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose Cushing :-(
BeitragVerfasst: 10.04.2015, 07:52 
Naja, wenn die Rüschnis einmal aufgeweicht sind, sind sie ja nicht mehr zusammengepresst. Wenn man mal genau hinschaut, dann sieht man, dass sie nach dem Einweichen in so kleine "Raspel" zerfallen und das bleibt ja auch nach dem Trocknen so. Ich halte diese Variante der Fütterung von Rüschnis zwar nicht für die Gängige, glaube aber nicht, dass da was passiert. Problem stellt ja bei Rüschnis und Heucobs vornehmlich das Aufquellen im Schlund bei Trockenfütterung dar.

Auf Dauer würde ich aber die Sachen nicht über Nacht (bzw. unbeaufsichtigt) stehen lassen, wenn Du weißt, dass Dein Pferd es nicht mag.


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