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BeitragVerfasst: 20.10.2015, 07:58 
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Hallo!

Mein Pferd (heute 21 Jahre alt) Württemberger auf den Weg zurück zum Alt-Württemberger, also ziemlich stämmig gebaut. Hat außer einmal (Schleimbeutel war eingezwickt) noch nie gelahmt, also in den 14 Jahren die ich ihn habe. Er hatte halt nie den tollsten Stoffwechsel, also hatten wir ab und zu Probleme mit einer Kreislaufkolik, das haben wir aber mit Kräutern und EM wirklich in den Griff bekommen (keine Koliken seit 3 Jahren). Er hatte auch leider immer wieder Probleme mit Hufspalt. Das haben wir mit Ringeisen vorne wieder in den Griff bekommen.

Ende Juli hatten wir den Verdacht auf eine Hufbeinprellung vorne links. Nachdem wir die Schmerzmittel wieder abgesetzt haben hat er sich nach zwei Tagen gar nicht mehr bewegt und die typische Rehehaltung eingenommen. Tierarzt kam und hat die Vermutung bestätigt Hufrehe vorne links mit einer Rotation zwischen 5 und 7 Grad. Hufeisen wurde runtergegeben und stattdessen wurden ihm medizinische Hufschuhe verpasst und Entzündungshemmer gegeben.
Nach 1 1/2 Wochen wurde dann mit dem Tierarzt und dem Hufschmied (haben zusammengearbeitet) herumgetüftelt und ihm wurden vorne Keile und Ringeisen die vorne aufgeschnitten worden sind verpasst. Der Huf wurde auch um den Druck zu vermindern vorne aufgeraspelt. Da kam dann die Bestätigung: Er hat nur vorne links Hufrehe. Rechts alles ok keine Entzündung. Puh!

So dann hatte man Zeit mit der Ursachenforschung zu beginnen. Heu wurde mittlerweile schon gewaschen. Die Brühe was da rauskam war nicht ohne. Jedesmal nach einer Stunde waschen eine schwarze Brühe. Wie Urin bei einem Nierenkranken (Spaß muss sein) :grin:
EMS und ECS negativ. Blutbild ok! zu dick war er im dem Moment nicht. Hat eher abgebaut, als zugelegt.
Ok was hat Hufrehe ausgelöst???

Diese Gedanken wurden dann von einem erneuten Schock unterbrochen. Bei einer Nachkontrolle, Anfang September, (vorne wieder Spitze keine Pulsation mehr) hat er auf einmal hinten links total gelahmt. Komisch erster Verdacht Hufabszess. Da wurde nichts gefunden, also Röntgen. Hufrehe mit einer Rotation wieder um die 5 bis 7 Grad mit einer minimalen Senkung. Ok also wieder alles von vorne. medizinischer Hufschuh, Hufschmied, Hufwand vorne wegraspeln, Medikamente usw.
Nur diesmal wurde es nicht besser. Anfang Oktober wieder bei einer Kontrolle, an der auch mein Hufschmied teilgenommen hat, kam der große Schock. Hufbeinsenkung und wenn noch weiter hochgeschnitten wird kann es passieren, dass das Hufbein durchbricht. An den Tag hab ich nimmer viel mitbekommen. *Heulkrampf*
Huf wurde aufgeschnitten damit die Entzündung mal rauskommt und verbunden. Jetzt ist er am Weg der Besserung. Er hat den ur Überlebenswillen. Pulsation wird langsam besser, aber das dauert halt.

So dazwischen haben wir halt auch nach der Ursache weitergesucht und nur das Heu als Übeltäter im Verdacht. Kann das sein???? Ich habe jetzt für meinen ein anderes Heu gekauft und auch altes Heu gekauft. Wir haben ein zweites Pferd bei uns, dass einen Schub hatte aber ohne Rotation, also früh genug erwischt. Fast alle haben bei uns Kotwasser. Ich hab echt einen Horror vor dem Heu. Eventuell auch unbegründet. Ich weiß es nicht???? Sonst kommt nichts mehr in Betracht. Außerdem ist mein Hufschmied und Tierarzt etwas über die Hufrehe überrascht, bzw. hatten sie noch nie so einen Fall. Sie haben auch einige ihrer Kollegen gefragt. Noch niemand hatte ein Pferd der Hufrehe vorne und hinten links hat und vorne und hinten rechts nichts? Kennt ihr so einen Fall? Ich mein, mein Pferd war immer schon sonderbar, aber so sonderbar???? :|

Ich wollte meine Geschichte einmal erzählen um sie loszuwerden und um eventuell auch Denkanstöße zu bekommen. Was kann ich tun? Womit kann ich ihm helfen? und um einmal zu erfragen ob jemand so einen ähnlichen Fall hat wie wir??? Ich war schon sehr verzweifelt aber jetzt sehe ich wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer. :)


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BeitragVerfasst: 20.10.2015, 09:23 
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Okay,
dann als erstes einmal ein Herzliches willkommen bei uns, wobei der anlass ja nun nicht der schönste ist.

Vorweg: Es gibt reheschübe auf 1,2,3 oder 4 Füßen wobei 2 und 4 tatsächlich die Häufigsten sind.

Wurde vorne Rechts auch geröngt?
Die Diagnose Hufrehe wird ausschließlich aufgrund von Lageveränderungen des Hufbeins gestellt und nicht aufgrund irgendwelchern ebntzündungssekrete.
Diese kommen bei Hufgeschwüren vor, die wiederum gerne als Folge von vorhergegangenen Reheschüben. Eine solche Rehediagnose ist mir völlig unbekannt.

Kannst du bitte eibnmal die entsprechenden Laborwerte aufschreiben mit einheit und Referenz bitte.
Auch bei der Beurteilung dieser kann viel falsch gelaufen sein, abgesehen vom Probenumgang.
Z.B. sorgt ein höherer Insulinwert auch innerhalb der Norm für Schwächung der inneren Hufstrukturen was dann zu Schmerzen bzw. schleichenden Reheschüben führen kann zumal du ja ein schweres Pferd hast.

Ebenso ist bei dem erneuten Reheschub eine Reaktion auf das Schmerzmittel möglich, z.B. der Wirkstoff Phenylbutazon ist nicht ohne.

Ob Giftpflanzen im Heu sind fällt eigentlich nur selten auf.
sind die Leberwerte mitgetestet worden?

Last but not least: wie sieht der Beschlag (gerne Foto) von Unten so richtig komplett aus?
Ein zehenoffenes Eiereisen ohne zus. angebrachtgen Steg und Unterpolsterung bringt nicht genügend Stütze für das Hufbein.
Und gerade bei schweren Pferden ist das m.M. nach ein absolutes Muss in der erfolgreichen Rehetherapie.
Einen gebrochene Arm gipst du ein und er kann heilen, mit einer Bandage reicht das nicht.

wie sieht Deine genaue = abgewogene fütterung mit allen Komponenten aus?
Heu waschen ist eine hervorragende Idee, Giftstoffe werden aber nicht herausgewaschen.
Mit altem Heu hast Du eigentlich nix besonders Gutes versucht, denn der bei einer Hufrehe wesentliche bestandteil Zucker löst sich leider nicht im Nirwana auf und bleibt so hoch wie eh und je.

Liebe Grüße
Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


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BeitragVerfasst: 20.10.2015, 10:13 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

"Den Huf aufschneiden damit die Entzündung mal so richtig rauskommt" hört sich für mich bei einer Hufrehe fast schon gruselig an, insbesondere dann wenn sowieso eine Hufbeinabsenkung im Raum steht. Generell ist die Sohle bei einem Rehelein tabu!!
Um nun nicht weiter zu spekulieren wäre es hilfreich wenn du dazu mal genauere Angaben, am besten Bildmaterial für uns hättest damit wir uns ein umfassenden Eindruck der Situation um dein Pferd verschaffen können. Dazu zählen auch wie schon von Eddi gewünscht ALLE Blutwerte.

Was meinst du mit "er hatte schon immer Probleme mit Hufspalt"?
Vieles ist hier leider Hausgemacht durch z.B. unzureichende Hufzubereitung aber auch durch unpassendes Futtermanagement bei Unkenntniss über den Stoffwechsel und dem was er erfordert um auch die Hufe gesund zu erhalten....siehe EMS/IR=hoher Insulinwert= schwächen der inneren Hufstrukturen.

Der Rehehuf braucht an entsprechenden Stellen Entlastung (Zehe wegen des Druckes des Hufbeines auf diesen Bereich und Tragränder weil diese wegen der gestörten Verbindung des Hufbeinträgers nicht mehr tragfähig sind), Unterstützung von unten damit das Hufbein seine Position halten kann und benötigt eine Gewichtsumverteilung auf den hinteren Hufbereich wo der Strahl zum mittragen herangezogen wird.
Soweit das im Groben, nachlesen kannst du auch HIER KLICKEN wo sich zudem interessante Infos zu den Stoffwechselerkrankungen die Reheauslösend sein können finden.

Die Zeitpunkte der Hufreheschübe könnten einem ECS zugeordnet werden wenn man bedenkt das ACTH bei allen, auch gesunden Pferden jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt und ab ca. Sommersonnenwende langsam steigend im September sein Hoch erfährt.

Da nicht zwingend ein hoher ACTH Wert zugrunde liegen muss der ein mögliches ECS sicher diagnostizieren liesse wäre es wichtig zu wissen ob es andere dem ECS zuzuordnende Symptome gibt, das er zuletzt eher schlank war ist ein häufig beschriebenes Phänomen beim unbeh. Cushing.
Leider ist das ECS etwas triggy und nicht jedes Pferd lässt sich sicher als Cushi durch ACTH und manchmal auch nicht durch Dexamethason Suppressionstest identifizieren.
Bestehen aber Auffälligkeiten in der klinischen Beobachtung wie Muskelabbau, Gewichtsverlust, sich überlagernder Fellwechsel, sind immer wieder kehrende schwere Hufrehen zu beklagen ist es eine Überlegung wert in Absprache mit dem beh. TA das Pferd evtl. trotzdem mit Prascend anzutherapieren. Auch das Alter deines Pferdes lässt dahingehend denken....
Pinta von Ultra aus diesem Forum ist z.B. so ein Fall, sie profitiert vom Prascend obwohl keine pathologischen Werte vorlagen.

Das fast alle Pferde Kotwasserproblematik zeigen lässt aufhorchen was dann eigentlich nur im Grundfutter wie Weide und/oder Heu zu suchen ist und vermutlich nicht im einzelnen Organismus.

Das du das Heu derzeit einstündig wäscht ist eine super Maßnahme die wir dir auch empfohlen hätten.
Bekommt dein Süsser weitere Futtermittel oder Weidegang und in welcher abgewogenen genauen Menge/Zeit in Stunden?

Lass den Kopf nicht hängen und versuche unsere Fragen alle zu beantworten, dann sollten wir es gemeinsam schaffen alles aufzudröseln :daum:
Sich mal alles von der Seele schreiben ist völlig okay, man muss ja irgendwo hin mit seiner seelischen Not und Sorge um sein geliebtes Tier, da befindest du dich hier in bester Gesellschaft!!

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LG Kathi

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Klicke hier zum EMS- ECS- Hufrehe ABC ....das voller Informationen steckt, reinschauen lohnt!!



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BeitragVerfasst: 23.10.2015, 10:16 
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Registriert: 20.10.2015, 06:56
Beiträge: 2
Sodala!

Die Werte muss ich mal suchen. Hab im Moment nur Chaos seit der Diagnose. Aber beide Tierärzte die dran sind, haben unabhängig von einander nichts auffälliges gesehen.

Geröngt wurde auch vorne rechts. Nichts. Genauso wie hinten rechts.

Die Hufbeinsenkung wurde durch ein röntgen festgestellt der Tierarzt hat dann einfach nur die weich gewordene Sohle verarztet und mit Verband versorgt. Mittlerweile wird sie schon wieder härter und ist nicht mehr druckempfindlich. War noch a bissl uninformiert, der Tag war für mich die Hölle und ich hab nicht so wirklich alles mitbekommen. Aber bei meinen Tierarzt kann ich mich blind verlassen. Also kein Aufschneiden sondern es wurde nur die Hufwand aufgeraspelt damit der Druck weg ist. (Sorry wie gesagt er hat mir das erst nach dem Schock so richtig erklären können.)

Naja Giftpflanzen kann ich eigentlich ausschließen. Ich glaube einfach, dass hier einfach falsche Gräser angebaut worden sind. Habe mir mal die älteren Ballen organisiert sowie ich mir eigenes Heu gekauft habe.
Durch das ältere Heu geht es ihm eigentlich besser. Ok wenn es wurscht ist ob altes oder heuriges Heu dann bleibe ich lieber beim heurigen und wasche es obwohl es im Winter wohl Probleme geben wird mit dem waschen. Da muss ich mir wohl was überlegen. Ich werde mal einen Versuch machen. Welche Brühe (Wasser nach der Waschung) ist schlimmer. Heuriges vs. 2 Jahre altes Heu.

Beschlag. Foto kann ich machen. Aber ich versuche es mal zu beschreiben.
Es wurden das Eiereisen vorne aufgeschnitten, damit die Zehe schwebt. Dann wurden Keile unterlegt, damit das Hufbein wieder in die richtige Position kommt (Rotation). Das war vorne. Vorne ist der Schub auch bereits vorbei und er bekommt dann Reheeisen die die Zehe entlasten, d.h. der Steg vorne ist weiter hinten angesetzt.
Hinten wird erst nächste Woche gemacht, was genau weiß ich noch nicht. Ich habe hier zwei Spezialisten denen ich vertraue, die werden sich schon was überlegen.
Hinten wurden die Reheeisen mit Steg (weil auch hier eine Rotation auftrat) bevor die Hufbeinsenkung aufgetreten ist aufgenagelt. D.h. hat nicht wirklich geholfen. Jedes Pferd ist da anscheinend anders. Was genau sich meine zwei (Hufschmied und Tierarzt) ausgedacht haben werde ich nächste Woche erfahren.
Eine Polsterung war vorne nicht nötig und hinten wie gesagt noch keine Ahnung was sie vor haben.

Die Fütterung:
Im Moment bekommt er nur Heu und für die Medikamentengabe bekommt er noch ein Mash welches extra für Rehepferde entwickelt wurde. Er bekommt 9kg Heu am Tag. Er hat immer so zw. 9 und 10kg Heu bekommen. Seit er kein Kraftfutter mehr bekommt hat er auch ziemlich abgebaut. Logisch. Er bekommt um 6 Uhr 2Kg um 12 uhr 2kg und um 18 Uhr 5 kg damit er über Nacht nicht so eine lange Fresspause hat. Er bekommt das Heu auch über Heunetze gefüttert. Er braucht hier gut pro kg eine 1/2 Stunde bis Stunde. Kommt immer drauf an wie besessen er auf das Heu ist.
Er hat seit dem Vorfall absolute Boxenruhe. Also keinen Weidegang. Normalerweise hat er auch nur eine Gatschkoppel auf der er 12 Stunden am Tag ist. Wenn ich will kann ich ihn auf die Wiese stellen. Das war so 2 Tage die Woche für max. 2 Stunden. Anfangen tu ich immer langsam (angrasen). Im Moment hat er sowenig Bewegung wie möglich. Er will sich auch nicht wirklich bewegen. Wollte er nie wirklich. Da bin ich über meinen Großen richtig froh. Umso länger er nur in der Box ist umso ruhiger wird er. Ein richtiger Couchpotato.
Danke für den Tipp mit den alten Heu. War schon so verzweifelt, dass ich jeden Rat angenommen hab der ein bissi logisch geklungen hat. :-)

Zum Thema Hufspalt. Naja damit meinte ich eigentlich: Wir haben vor 5 Jahren nach einem kleinen Hoppla (er ist sich selber auf den Kronrand gehüpft und dadurch entstand ein Riss) einen Hufspalt bekommen. Der hat ewig gedauert bis der weg war (2 Jahre). Er ist immer wieder raufgerissen. Haben wir nur durch Eiereisen unter Kontrolle bekommen.
Dann hatte er plötzlich auch einen am anderen Huf. Da haben wir aber auch die Ursache gefunden. Der ist leider noch immer da. Wobei er jetzt schon sehr schön rauswächst. Sonst hatte er eigentlich nie Probleme mit den Hufen, außer dass er seinen Huf über das Eisen hat wachsen lassen, anstatt normal. Das haben wir aber nach den 2ten Beschlag in den Griff bekommen. Hat andere Eisen bekommen und das Problem war weg. Das ist aber schon gut 13 Jahre her.

Der Cushing Test war negativ. Er hat auch keine Auffälligkeiten diesbezüglich. Also er hat einen guten Fellwechsel. Nur leichte Stoffwechselprobleme (Aufgeblähtheit und dicke Füße bei zu wenig Bewegung) die wir mit Kräutern wieder hinbekommen haben. Also bleibt nur noch dass er abgenommen hat. Also eher unwahrscheinlich, oder? Bis jetzt ist das unser erster Schub, oder besser zwei hintereinander.

Die Medikamente hmmm??? Kann man die nicht ausschließen wenn der zweite Schub erst dann kam als wir zwei Wochen keine Medis mehr gegeben haben???

So ich hoffe ihr werdet aus diesen Wirrwarr schlau. Hab versucht eure Fragen zu beantworten und ich hoffe ich habe alle erwischt. Die Werte schaue ich, dass ich die finde bzw. nochmals von meinen TA bekomme.

Danke für die aufmunternden Worte. In meinen Stall finde ich nicht wirklich Leute die mich aufmuntern, sondern die machen einen das Leben nur noch schwerer. Es gibt Ausnahmen, aber leider wenige.
Lg


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BeitragVerfasst: 23.10.2015, 12:17 
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2 Sachen sind auffällig:
Das sog. Polster ist kein Polster sondern eine orthopädische einlage, die den Zwischenraum zwischen Steg und Huf ausfüllt.
Nur so macht der Steg überhaupt einen Sinn.

Das 2.,
Zitat:
bekommt er noch ein Mash welches extra für Rehepferde entwickelt wurde. War schon so verzweifelt, dass ich jeden Rat angenommen hab der ein bissi logisch geklungen hat


Das merkt man leider. Es gibt KEIN spezielles Futter für Rehepferde oder gegen Hufrehe!
Das ist lediglich eine clevere Bewerbung.

Liebe Grüße
Eddi

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