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 Betreff des Beitrags: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 07:40 
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Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und brauche ein wenig Hilfe.

Kurze Geschichte: Ich bin in Besitz einer sehr schmalen 1,48m großen Paint-Horse-Stute. Vor ca. 4 Wochen bin ich ganz normal geritten bis ich um die Kurve im Gallopp auf einmal merkte das was nicht stimmt von jetzt auf gleich, ein falscher Schritt und das Pferd war lahm. Es begann eine somit ein Marathon um die Lahmheit abzuklären, der Tierazt diagnostizierte eine Muskelverspannung/verklebung in der Brust, und dass der sattel in der Schulter zu eng geworden war. Keine Reaktion auf anspritzen der Beine, keine Reaktion auf Abdrücken der Hufsohle. Die Pferde kamen dann im laufe der Woche (nach der Anweidungszeit) komplett auf die Wiesen. Ich ließ einen Sattler kommen, kaufte einen neuen Sattel der auch zwei Wochen Lieferzeit hatte. Ich kontrollierte die Zähne wie jedes Jahr und ließ einen Haken behandeln. Ich ließ Massieren, einrenken, den Hufschmied kommen. Also das Komlette Programm.

Letzte Woche Mittwoch bekam ich dann meinen neuen Sattel. Das Pferd war wieder in einem lahmfreien Zustand und sauste auch nur so über die Wiesensattel angefangen zu reiten "arbeiten" kann man es noch nicht nennen. Donnerstag geritten, Freitag geritten. Samstag Nachmittag holte ich meine Paris von der Wiese und sie stolperte vermehrt mit dem rechten Bein, hatte dort auch eine Wunde (das war für mich die Erklärung) ansonsten ging sie klar. Ich wollte zunächst abwarten, der Meinung der neue Sattel ist noch recht steif vielleicht hat sie sich vertreten ect. Sonntag schaute auf der Wiese nach ihr führte sie ein Stück - von Lahmheit nur minimal zu erkennnen dass sie rechts kürzer trat. Da die Wunde neben einer Weiteren wunde am Hinterbein vorhanden war, machte ich mir keinen Kopf. Montag nachmittag holte ich sie dann zum Stall um die Wunde zu behandeln und wollte sie an die Longe hängen. Der Weg von der Wiese zum Stall war schon grausam sie "stolperte" jeden 5. Schritt. Beim Übergang von weichem Waldboden auf Schotter verschlimmerte sicher der Zustand. Ein starker Wendeschmerz bei führen um die Kurve. Ich schaute selbst ob ich irgendwas erkennen konnte. Leichte Pulsation an beiden Vorderbeinen, beim abdrücken mit der Hufzange keinerlei Reaktion, dies gab mir einen Grund zur Beruhigung das meine Paris extrem pisselich mit ihren Hüfchen ist. Sie lief aber sehr vorsichtig - man konnte das "lahme" Bein nicht eindeutig erkennen, da beide Vorderbeine sehr stacksig und vorsichtig aufgesetzt wurden. Ich rief direkt für gestern Morgen den Tierarzt. Dieser schaute sie sich ausgiebig an. Nach dem Anspritzen des Hufgelenks ging sie deutlich energischer, trat gleichmäßig auf und rollte auch - für ihre Verhältnisse - schön ab. Die Pulsation war extrem stark geworden. Wir beschlossen Röntgenbilder vom Huf zu machen - Das Ergebnis: links5° rechts 6° Hufbeinrotation, keine Absenkung, akuter Hufreheschub. Box dick eingestreut. Entzündungshemmer und Schmerzmittel gespritzt bekommen. Für die nächste Woche strikte Boxenruhe, dreimal am Tag das Bein kühlen,2x täglich Equipalazone, 2 Tabletten je morgens und Abends ASS 500.

Ich habe mich noch nie mit Hufrehe beschäftigt es war bei meinem Pferd noch nie ein Thema gewesen, sie war einer der Pferde die als erstes mit auf die Wiesen kamen um für unsere Rehepferde schonmal abzugrasen bevor diese auf die Weiden kamen.
ich bin sehr traurig und weiß gar nicht richtig was ich machen soll.

Wie entsteht dies? Mein Pferd war gut im Training und durch ihre Muskelverspannung abrupt 4 Wochen lang ohne Abtrainieren ruhiggestellt worden. Kann dies ein Auslöser sein? Kann ich im besten Fall die Rehe so weit in Griff bekommen, dass sie kaum Probleme damit hat? Wie gesagt ich kenne das nicht und für mich ist es unvorstellbar wie meine kleine so einen extremen Schub bekommen konnte wenn sie seit 6 jahren komplett gleich behandelt wird.

Bitte klärt mich ein wenig auf - kann ich diese Rotation in den Griff bekommen, bzw. kann man sowas sogar verbessern? Was für Schritte sollte ich einleiten, was sollte ich komplett ändern. Muss ich einen speziellen Hufschmied aufsuchen der in dem Thema Hufrehe sehr belehrt ist? Bitte um Infos.

Vielen Dank schonmal im Vorraus.

Sandra und Paris


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 09:53 
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Beiträge: 11468
Hallo Sandra, schön das du dich hier angemeldet hast um den weiteren Weg für deine Maus optimal zu gestalten, herzlich Willkommen also im Forum :hallo:
Vorweg : Equipalazone ist ein hochwirksames Schmerzmittel welches allerdings nicht immer vom Pferd vertragen wird und zu einem Hufereheschub führen kann oder einen Bestehenden dramatisch verschlechtern kann!!
Leider ist es so das der Stoffwechsel eines Organismusses zunächst einige Sünden relativ gut kompensieren kann, fallen aber über Jahre hinweg weitere Sünden in das Stoffwechselfass kommt es zum berühmten Überlaufen.
Ich will damit sagen das nicht alles was bisher Augenscheinlich Problemlos in der Haltung und Fütterung funktionierte auch wirklich ok gewesen ist. Du hast ein von Natur aus sehr genügsames Pferd welches prädisponiert ist eine Insulinresistenz zu haben/ entwickeln wenn es zu reichlich gefüttert wird. Leider zählt insbesondere der Weidegang dazu weil die meisten Gräser speziell gezüchtete Hochleistungsgräser sind die eher in der Rinderhaltung ihre Berechtigung haben als auf Pferdeweiden. Du solltest jetzt die absolute Notfalldiät mit gewaschenem Heu füttern welche du zusammen mit anderen weitreichenden Informationen aus dem ABC in meiner Signatur entnehmen kannst.
An deiner Stelle würde ich mich dazu entschliessen ein EMS Profil vornehmen zu lassen, denn aus den Werten Insulin und Glukose lässt sich der Quotient errechnen der Aufschluss über eine IR geben kann. Ausserdem beinhaltet es Triglyceride und Fruktosamine die zusätzlich zur klinischen Beurteilung einen Überblick über den diabetischen sowie den Fettstoffwechsel geben. Was ich auf dem von dir eingestellten Bild erkennen kann ist das deine Maus etwas rund ist......aber es wäre besser zu beurteilen wenn wir ein Bild mit Nase am Boden von der Mähnenabgew. Seite zur Ansicht hätten um das Kammfett und die Schulter beurteilen zu können.
Jetzt sollte der Huf bestmögliche Unterstützung durch Ruhe und z.B. Polster die so angebracht sind das die Hufbeinspitze frei bleibt und u.U. einen Keil damit die tiefe Beugesehne Entlastung erfährt. Sind diesbezgl. Maßnahmen durch den TA oder Schmied getroffen worden? Wenn ja, welche ? Zudem hat es sich als hilfreich erwiesen so oft es geht die Hufe zu kühlen, am besten geht dies mit den Eiswürfelplastiktüten aus dem Supermarkt. Und bitte das Pferd NICHT BEWEGEN um ein Nachrotieren, Senkung oder gar Durchbruch zu vermeiden. Ein erfahrener Schmied kann durch adäquates Bearbeiten des Hufes der Rotation begegnen, allerdings ist das ein langer Weg der bis zu einem Jahr andauern kann weil der Huf solange Zeit benötigt einmal in fester Anbindung nach unten gesund nachzuwachsen. Belastungen sind auch in nächster Zeit immer eine Gratwanderung und sollten wenig bis vorsichtig dosiert wieder aufgenommen werden wenn der akute Schub vorbei und das Pferd ohne Schmerzmittel Schmerzfrei ist. Erst dann sind nur geradlinige Schrittspaziergänge von 10 Minuten angezeigt die wöchentlich um 5 gesteigert werden können wenn es keine Rückschläge gibt.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 11:23 
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Hallo :-) danke für die schnelle Antwort ja ich werde alles in Bewegung setzen das wieder alles gut wird. Aber heut morgen war ich das erste mal bei ihr. Sie tanzt in der Box dreht total am Teller. Jegliche Futteraufnahme wird verweigert, somit auch kein equi und ASS aufgenommen. Dann habe ich mit dem Tierarzt telefoniert dass sie das equipalazone nicht aufnimmt und er sagt ich sollte dies dann tauschen und Metacam füttern !?!? Zudem bin ich 5 Meter mit ihr zum Waschplatz um zu kühlen und sie ging klarer als jemals zuvor -- woran kann das liegen? ist das normal das so ein Schub so schnell vorbei geht? sie hat keinerlei entzündungshemmer bekommen. Wie sieht das mit so einer Hufbeinrotation aus kann es nicht sein dass sowas auch schon angeboren ist /anatomisch ? Weil wenn dies so akut wäre wieso läuft sie dann heut so klar? Sorry für evtl doofe Fragen aber ich meine wir Menschen haben ja auch Fehlstellungen oder Fehlbildungen.

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 11:32 
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 11:48 
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Paris2007 hat geschrieben:
Hallo :-) somit auch kein equi und ASS aufgenommen. Dann habe ich mit dem Tierarzt telefoniert dass sie das equipalazone nicht aufnimmt und er sagt ich sollte dies dann tauschen und Metacam füttern !?!?
LG

Das beruhigt mich ungemein das sie das Equi nicht genommen hat, allerdings hat sie es vermutlich zuvor gespritzt bekommen :( was jetzt auch ihre "Ballettaufführung" erklären würde. Sie weiß nicht das die Füsse eigentlich weh tun und beansprucht sie mehr als gut ist, leider. Auch zum Waschplatz sollte sie NICHT geführt werden, Wasseranwendungen haben NICHT den selben Effekt wie die von mir empfohlenen Eiswürfel und sind eher kontraproduktiv.
Das der Huf schon ein Rehegeschehen hatte ist anhand der RöBis wohl eindeutig nachgewiesen, ich kann mir da eine erbliche Anomalie eher nicht vorstellen, bzw. ist mir persönlich nichts dergleichen bekannt.

Paris2007 hat geschrieben:
sie hat keinerlei entzündungshemmer bekommen.

LG

Paris2007 hat geschrieben:
. Entzündungshemmer und Schmerzmittel gespritzt bekommen. Für die nächste Woche strikte Boxenruhe, dreimal am Tag das Bein kühlen,2x täglich Equipalazone, 2 Tabletten je morgens und Abends ASS 500.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 11:59 
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Also vorweg, sie hat ja schopn Entzündungshemmer/Schmerzmittel gespritzt bekommen.
Und dann geht es Iihnen natürlich je nach Dosishöhe gut.

Sicher kann es alte Sachen im Huf geben, allerdings kann man diese auch am Huf selbst erkennen.

M.M. nach kommen bei Dir schon viele Faktoren zusammen die eigentlich sehr deutlich in Richtung >Hufrehe deuten.
Du musst ja auch bedenken dass es Reheschübe mit und ohne Lageveränderungen des Hufbeins gibt und das die Höhe der Schmerzäußerung nicht dem Schweregrad entspricht.
Pulsation auf 2 Füßen ist also der klassische Hinweis auf einen Hufreheschub, vor allem imk Zusammenhang mit Übergewicht, Weidehaltung, Arbeitspause UND kalten Nächten.
Mehr geht gar nicht an auslösenden Momenten.

Zitat:
Wie entsteht dies? Mein Pferd war gut im Training und durch ihre Muskelverspannung abrupt 4 Wochen lang ohne Abtrainieren ruhiggestellt worden. Kann dies ein Auslöser sein?

nur indirekt indem die tägliche Arbeit die drohende Gefahr noch kompensieren konnte
Zitat:
Kann ich im besten Fall die Rehe so weit in Griff bekommen, dass sie kaum Probleme damit hat?

ja, eine Rotation kann vollständig ausheilen.
Zitat:
Wie gesagt ich kenne das nicht und für mich ist es unvorstellbar wie meine kleine so einen extremen Schub bekommen konnte wenn sie seit 6 jahren komplett gleich behandelt wird.

DFas hat Dir effeins bereits beantwortet.
Als Beispiel: ein Diabetiker Typ 2 wird ja auch nicht als solchger geboren. Übergewicht, zuwenig Bewegung und zuckerhaltige Nahrung sorgen im Laufe der Zeit für den Ausbruch.

Wie gesagt: bitte veranlasse das EMS/ACTH Gesamtprofil um der Ursache auf die Spur zu kommen und um zu wissen wie das zukünftige Management auszusehen hat.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 12:03 
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Vielen Dank für die Antworten :-)

Ja das stimmt sie hat gestern was gespritzt bekommen - wird bestimmt daran liegen, wie mache ich das mit den Eiswürfeln? wie lange soll sie komplett ohne Bewegung in der Box verbringen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 12:06 
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Eiswürfel in den Tüten bereiten und dann das Ganze so gefroren wie es ist um die Hufe wickeln und so lange dran lassen bis das Eis gänzlich geschmolzen ist, Dies kannst du mehrmals am Tag wiederholen..
Die Boxenhaft sollte solange andauern wie das Pferd Schmerzen und auch Pulsation hat. Vielleicht kannst du für einen Kontakt zum Kollegen sorgen der angrenzend steht damit sie sich als Herdentier weniger allein fühlt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 05.06.2013, 12:24 
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Was mir noch einfällt ist das du auch der Durchblutung etwas Gutes tun kannst indem du Ginkgo biloba über mehrere Monate gibst, und vielleicht einen THP kontaktest der dein Mädel mit weiterer Homöopathie unterstützen kann. Erfahrungsgemäss sprechen Pferde sehr gut auf Homöopathie an. ASS ist sehr Magenschädigend und dient beim Pferd eigentlich nur als Blutverdünner und nicht als Schmerzmittel, potenziert jedoch andere Schmerzmittel und sollte darum in dessen Berechnung mit einfliessen. Auch Weidenrinde ist entzündungshemmend und wirkt etwas verdünnend. Generell aber sollten diese Dinge in Absprache mit einem erfahrenen THP gewählt werden, und der Stoffwechsel JETZT mit so wenig als möglich belastet werden. Und darum bitte auch nicht irgendwelchen "Rehe,- Stoffwechselfuttern" erliegen und kaufen, sie sind der fatalen Situation die vorherrscht sogar noch förderlich und verhindern deinem Pferd so die Gesundung!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 06.06.2013, 10:28 
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Vielen lieben Dank für die wertvollen Tipps, habe mir schon eine THP rausgesucht und werde sie allerdings erst bestellen, wenn der Tierarzt dies nächsten Dienstag abgesegnet hat. Bis dato steht sie nun in ihrer Box, wie haben diese gestern Abend noch geweselt und sie in eine Außenbox gestellt damit die kurze auch ein wenig von dem schönen Wetter abbekommt. Ich hoffe so dass alles wieder gut wird :2daumenhoch:

Ach noch eine Frage es ist überhaupt keine Pulsation mehr da, und die Hufe sind auch überhaupt nicht warm, ist dies schon ein gutes zeichen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 06.06.2013, 11:20 
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Paris2007 hat geschrieben:
Vielen lieben Dank für die wertvollen Tipps, habe mir schon eine THP rausgesucht und werde sie allerdings erst bestellen, wenn der Tierarzt dies nächsten Dienstag abgesegnet hat. Bis dato steht sie nun in ihrer Box, wie haben diese gestern Abend noch geweselt und sie in eine Außenbox gestellt damit die kurze auch ein wenig von dem schönen Wetter abbekommt. Ich hoffe so dass alles wieder gut wird :2daumenhoch:

Ach noch eine Frage es ist überhaupt keine Pulsation mehr da, und die Hufe sind auch überhaupt nicht warm, ist dies schon ein gutes zeichen?

Du kannst ruhig einen Termin mit der THP vereinbaren, wenns Pferdi keine Medikamente mehr bekommt kann sie sich deinem Mädel annehmen bzw. kann sie dich schon mal im Kalender vormerken. Das du dein Stütchen in eine Aussenbox stellen konntest finde ich persönlich gut, wenn sie in der kleinen Box nur rumramentern würde ist das der Hufsituation auch nicht gerade zuträglich, und die Psyche des Pferdes spielt beim Willen zu gesunden auch eine große Rolle. Manchmal sind die Pferde einfach insgesamt entspannter und ruhiger wenn sie mehr Kurzweil haben und sich etwas bewegen können. Allerdings solltest du das gute Zeichen (keine Überwärmung und Pulsation) nicht gefährden, das Blatt kann sich bei Leichtsinn deiner oder Pferdeseits ebenso schnell wieder wenden. Die Hufe haben vielleicht nur die akute Phase hinter sich, gesund sind sie aber nicht!!! Gut Ding will Weile haben, das gilt gerade für den Rehehuf der Nachlässigkeiten egal welcher Art nicht verzeiht, daran solltest du bitte künftig immer denken. Aber darüber bist du dir ja auch im Klaren und gibst deiner Maus die Zeit die sie braucht, dann wird alles wieder gut :daum:
Bitte behalte aber im Hinterkopf das du unbedingt Zeitnah die von uns empfohlenen Blutuntersuchungen vornehmen lässt, die Ursache für den Reheschub muss zwingend gefunden werden damit sich so etwas nicht wiederholt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 06.06.2013, 11:41 
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Registriert: 05.06.2013, 06:58
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Ja also Zeit bekommt sie und wenn es Jahre dauert wir haben gar kein Druck. Hauptsache sie ist da und ihr geht es soweit wieder gut :) . Die Blutuntersuchung werde ich direkt am Dienstag machen reicht dies dann noch? Was genau soll ich nochmal alles bestimmen lassen? Bzw. eine genau Bezeichnung der Werte? EMS/ACTH Gesamtprofil?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 06.06.2013, 12:08 
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ja genau. Den Ablauf und lles weitere dazu findest Du im ABC, link in der Signatur.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 06.06.2013, 12:10 
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Danke Eddi, ich halte euch auf dem laufenden... Lieb von euch :daumenhoch:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrotation
BeitragVerfasst: 07.06.2013, 07:49 
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Registriert: 05.06.2013, 06:58
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Hab heute mal die Röntgenbilder angefordert der Doc soll mir die mal per email schicken. Kann ich die hier auch mal reinstellen, dass ihr euch die mal anschaut:-) ? Zum anderen, kann jeder Schmied so eine Rotation bearbeiten bzw. versuchen diese zu korrigieren oder muss ich mir da einen Spezialhufpfleger suchen.


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