Hufrehe ECS EMS Borreliose

Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 21:08

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 13 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 11.02.2016, 06:43 
Offline

Registriert: 11.02.2016, 06:13
Beiträge: 5
Hallo miteinander!

Ich bin neu im Forum und hoffe ich bin in dieser Rubrik hier richtig mit meinem Beitrag, wenn nicht dann bitte verschieben!

Meine Stute (Tinker, 15 Jahre, Stockmaß 1,60m, 640kg) hat EMS (Juli 2015 diagnostiziert) und Ende Dezember 2015 ihren ersten Rehe Schub. Sie stand vorher in einem Offenstall mit 24 Stunden Heu mit Heunetzen und 24 Stunden Möglichkeit zur mageren Weide. (Sie steht seit 13 Jahren in Offenställe und war jetzt 7 Jahre lang im selben Stall und wir hatten nie Probleme. Sie war bissi moppelig aber nicht fett, wird im Schnitt 4-6x/Woche gearbeitet.
)
Seit Ende Dezember steht sie in einer Paddockbox mit limitiert Heu. Kraftfutter gibt's genauso wie früher keines, nur eine Hand voll Heucobs um das Rehe Vital von Atcom und ein paar Kräuter darin zu verstecken.

Bei den ersten Röntgenbildern (28.12.2015) wurden rechts vorne 5 Grad Rotation festgestellt, links war angeblich nix.
Wir dürften den Schub sehr früh bemerkt haben (sie ging extrem fühlig und klamm) und laut TA wars auch kein sooo schlimmer Schub.

Am Dienstag hab ich nach ca 6 Wochen die Kontrollröntgen inkl Blutbild machen lassen. Laut TA schauen die aktuellen Bilder sehr gut aus, angeblich ging die Rotation vorne rechts sogar auf 2 Grad zurück wenn ich das richtig verstanden hab. (Is das überhaupt möglich?)
Ein PSSM Test wurde auch gemacht, da warte ich noch aufs Ergebnis.
Chrom habe ich mitbestimmen lassen, aber vom Labor gibt's keine Referenzwerte, kennt sich damit jemand aus?

Leider ist die Glucose erhöht, was doof is da sie ja eh schon nur limitiert Heu bekommt und sonst kein Kraftfutter, Zucker bzw Kohlenhydrate.
Ich hoffe der erhöhte Wert ist nur deswegen zustande gekommen weil sie ja seit 6 Wochen nur in der Paddockbox steht und nicht gearbeitet wird.

Laut TA können wir mit Bodenarbeit und nach entsprechender Zeit wieder mit'm Reiten anfangen.
Die Maus geht nicht fühlig, ist lustig aufgelegt und hatte schon nach 5 Tage Behandlung (sie hat nur Entzündungshemmer bekommen) keine Pulsation oder warme Hufe mehr.

Mir macht halt der erhöhte Glukosewert Sorgen, vor allem da ich ja eh schon wie blöd aufpasse das sie ja so wenig wie möglich an Kohlenhydraten zu sich nimmt.
Hat noch jemand einen Tipp für mich was ich tun kann?
Geplant habe ich noch die Gabe von Chromhefe wenn sie PSSM negativ ist.

Gibt's noch was anderes was ich machen oder anschauen lassen kann?

Ahja und die Hufe wurden das letzte Mal Anfang November ausgeschnitten (sie geht barhuf) und wären eigentlich Anfang Jänner wieder dran gewesen, aber wegen dem Rehe Schub und weil praktisch fast nix nachgewachsen ist, wurde einmal ausgesetzt.
In ca 2 Wochen kommt der Hufschmied und wird anhand der Röntgen dann die Hufe bearbeiten. (Ich weiß noch nicht ob eine Rehe Beschlag Sinn macht oder nicht, mal schauen was der Schmied sagt. Wenn sie ohne (Rehe)Beschlag auskommt, wärs mir nur recht.)

Bin dankbar für jeden Tipp! Bis jetzt hab ich mich zum Großteil selbst in die Materie eingelesen, aber langsam stehe ich etwas an weil es auf meine Fragen keine Antworten gibt.

Am meisten interessiert mich eben zB der Chromwert im Blutbild. Es gibt vom Labor aus keinen Referenzwert und im Internet findet man praktisch nix dazu. Man findet nur Dosierungen bei der Fütterung, nicht aber welcher Wert für einen Mangel oder Überversorgung spricht.



LG,
Sabine

P.s.: Gute Fotos von den Hufen kann ich leider erst am Samstag machen.


Zuletzt geändert von Kalana am 11.02.2016, 06:47, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 11.02.2016, 06:44 
Offline

Registriert: 11.02.2016, 06:13
Beiträge: 5
Hier noch das Blutbild vom 09.02.2016!


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 11.02.2016, 07:38 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Hallo und Herzlich willkommen bei uns!
Jetzt nur ganz kurz;
Dein Pferd ist Insulinreistent = Diabetes Typ 2.
selbst nach deuteschen verhältnissen wird dies mit einem außerhalb der Normwerte befindlichen Insuulinwert bestimmt!

Dementsprechend gilt für dich die strenge Notfalldiät --> siehe ABC.
Bitte füttere Heu in der Menge von 1,5% des Idealgewichtes für 1 Stunde gewaschen.

Heu kann idealerweise und sehr selten einen Gesamt Zucker/Stärke/Fruktangehalt von unter 10% haben, realistisch sind leider Werte von bis zu 20% und genau d4eshalb kommt es zu Hufreheschüben nur bei Heufütterung.

Bei einem schweren Pferd wie einem Tinker sollte bis zur ausheilung ein rehebeschlag MIT STEG angebracht werden zur Unterstützung des Hufbeins, aber bitte ausschließlich mit Steg!!!!
Gerade in verbindung mit der IR ist das extrem wichtig.

Diese Pferde sollten dann recht schnell wieder geführt werden, angefangen mit 5 Minuten für die 1. Woche, dann wöchentlich um 5 Minuten steigern sofern es keine Verswchlechterung gibt.

LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

Hufrehe
ECS Datenblatt
ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

ECS Tagebuch Püppe
Diskussion Püppe

Bild
Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 13.02.2016, 09:46 
Offline

Registriert: 11.02.2016, 06:13
Beiträge: 5
Danke für deine Antwort!


Meine Stute bekommt derzeit abgewogen knapp 9kg Heu am Tag. Waschen ist leider nicht möglich. :(
Weiters gibt's 100gr SpeediBeets mit 80gr Rehe Vital von Atcom und ein paar Kräuter.
Chromhefe würde ich jetzt noch gerne 5-6gr dazu geben um die letzten Fettpolster los zu werden.

Hufschmied kommt in 2 Wochen und wird anhand der Röntgen dann entsprechend arbeiten. Er hat einen sehr guten Ruf bei Rehepferden und weiß was er tut. Er arbeitet auch mit der VetMed Uni in Wien zusammen.

Ich hab noch einen PSSM Test machen lassen, der ist aber zum Glück negativ.


Bewegt wird die Maus seit kurzem derzeit 5x/Woche mit 15 Minuten spazieren gehen.
Sonst steht sie mit anderen auf einer Gatschkoppel bzw in der Nacht in einer Paddockbox.

Es geht ihr sehr gut, sie is extrem gut aufgelegt, anscheinend auch schmerzfrei (Zangenprobe am Huf ohne Befund), sie bekommt schon seit mind. 3 Wochen keinen Entzündungshemmer mehr, und sie hat auch schon etwas abgespeckt. Sie war zum Glück nie wirklich fett, maximal im Winter etwas moppelig.


LG


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 13.02.2016, 13:41 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Leider muss ich dich an dieser Stelle auf den Boden der Tatsachen herunterholen.
Laut der Laborwerte UND der Laboraussage ist bei euch EMS definitiv bestätigt.
Als Grundlage dafür dienen die Insulinwerte, die aufgrund der Insulinresistenz,das Leitsymptom vom EMS hier ganz klar ersichtlich ist.
Leider gibt es in diesen Fällen kein H9intertürchen, auch wenn man es gerne hätte.
Chrom III KANN ebenso wie Kaneehlzimt die Insulinresistenz durchaus positiv beeinflussen; allerdings hilft chrom III ausschließlich bei einem nachgewiesenen Mangel der sich in D. gar nicht bestimmen lässt.
Abgesehen davon gibt es da weder Studien, noch Erfolgsberichte zu.
Wäre das die Fettschmelze überhaupt wäre das die Revolution auf dem Diätmarkt!

Wie entstehen bei der IR die Fettdepüots: aufgrund einer fehlgeleiteten Verstoffwechselung werden die Nährstoffe lediglich in Depotfett abgelegt statt dem Organismus zur Verfügung zu stehen.
Abhilfe schafft da nur Arbeit ab mind. 20 Minuten.

die einzige Chance die du bei einer Insulinresistenz hast geht über die tägliche Arbeit und über die zuckerarme und getreidestärkefrei Ernährung.
Diese Pferde vertragen meistens vom Idealgewicht ausgehend max. 2% Heu mit max 10% an Gesamtzucker/Stärke/Fruktan, für einige oist berewits 8% zuviel.

Nun kannst du dir den Rest selbst ausrechnen: Pferdegerechtes Heu hat dementsprechend max. 100Gramm /kg von eben diesen Zuckerarten (oder eben doppelt soviel)
Bei Euch würde das dann bei 9kg schwanken zwischen unter 900Gramm Zuckerverbindungen und 1,8kg und mehr....
Realistisch ist bei unseren hiesigen Weiden leider ein solcher von 18%-20% manchmal sogar drüber.....

Deshalb muss hier der Rat kommen dass das Heu egal wie gewaschen werden muss.

Wir können dir leider nur versuchen diese Tatsachen zu vermitteln, denn bereits Insulinwerte im oberen Normbereich schädigen die inneren Hufstrukturen, sodass es dauerhaft zu Schmerzen kommen wird die durchaus vermeidbar gewesen wären.

Es tut mir Leid, ich hätte dir gerne gesagt nimm die Pille für Dein Pferd und alles ist gut, die gibt es aber nicht!

LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

Hufrehe
ECS Datenblatt
ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

ECS Tagebuch Püppe
Diskussion Püppe

Bild
Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 13.02.2016, 17:29 
Offline

Registriert: 11.02.2016, 06:13
Beiträge: 5
Ähm, ich weiß das mein Pferd EMS hat!!??

Ich hab sie auf PSSM testen lassen und das ist weder meines Wissens noch nach wissen meines TA das selbe wie EMS. Und eben genau dieser PSSM Test is zum Glück negativ!
Ich habe sie auf PSSM testen lassen, da man Chromhefe ja nur bei negativem PSSM Test geben soll.

Das ein Pferd nur durch Arbeit abnimmt und sich nur dadurch der Insulinspiegel beruhigt, ist mir auch klar.
Mein Problem ist eigentlich nur die Heuwässerung. Ich habe nach wie vor keinen Stall gefunden wo das möglich wäre. (Vor allem so wie man es richtig macht. Sprich 1 Stunde wässern, das Wasser immer nur einmal verwenden usw.)
Vielleicht sind die SB in Deutschland da kooperativer als hier in Österreich.


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 13.02.2016, 18:01 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Auf chromhefe habe ich dir ja auch geantwortet!
Es ist kein Medikament und ein positiver Erfolg bzgl. EMS ist nicht belegt.

Zitat:
Mir macht halt der erhöhte Glukosewert Sorgen, vor allem da ich ja eh schon wie blöd aufpasse das sie ja so wenig wie möglich an Kohlenhydraten zu sich nimmt.
Hat noch jemand einen Tipp für mich was ich tun kann?

Leider gibt es nur dies was du ausschließt, sorry wir können dir da Nichts anderes sagen"! Es gibt kein Hintertürchen.
Zitat:
Gibt's noch was anderes was ich machen oder anschauen lassen kann?

nein

Zitat:
In ca 2 Wochen kommt der Hufschmied und wird anhand der Röntgen dann die Hufe bearbeiten. (Ich weiß noch nicht ob eine Rehe Beschlag Sinn macht oder nicht, mal schauen was der Schmied sagt. Wenn sie ohne (Rehe)Beschlag auskommt, wärs mir nur recht.)

Auch dies ist bereits erhört, bei einem schweren Pferd mit großen Hufen UND EMS welches die inneren Hufstrukturen schwächt ist ein UNTERSTÜTZENDER Beschlag hilfreich.

Zitat:
Bin dankbar für jeden Tipp!


Mehr gibt es da leider nicht, da wirst du dich wohl oder übel mit anfreunden müssen.


LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

Hufrehe
ECS Datenblatt
ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

ECS Tagebuch Püppe
Diskussion Püppe

Bild
Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 13.02.2016, 18:24 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Kalana hat geschrieben:
Mein Problem ist eigentlich nur die Heuwässerung. Ich habe nach wie vor keinen Stall gefunden wo das möglich wäre. (Vor allem so wie man es richtig macht. Sprich 1 Stunde wässern, das Wasser immer nur einmal verwenden usw.)
Vielleicht sind die SB in Deutschland da kooperativer als hier in Österreich.


Nein, das ist kein Länder spezifisches Problem sondern leider ein Allgemeines. :drunter:
Häufig wird man als hysterisch und überbesorgt betitelt weil man das wirklich schlimme Ausmaß der Erkrankung nicht so offensichtlich und unmittelbar sieht wie bei einen Hufabzess oder gebrochenem Bein usw.

Und auch nicht verheimlicht werden darf das es sogar Rehebesitzern die nun den Kummer haben UND entsprechende Belege durch Blutuntersuchung schwer fällt die Empfehlungen zu beherzigen und alles daran setzen um Empfehlungen bzgl. Heumenge und reduzieren der unstr. Kohlenhydrate durch Waschen umzusetzen irgendwie doch noch irgendwie vermeiden zu können. Wie sollen es dann nicht Betroffene, Aussenstehende verinnerlichen?

Da hilft einzig Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung was man leider nur mit fundiertem Wissen und Vorbildfunktion erreichen kann, viel Glück dafür im jetzigen Stall :daum:
Manchmal hilft auch daszusätzlich zur Stallmiete gesondert zu bezahlen, es macht schließlich Arbeit und kostet auch Geld.

_________________
LG Kathi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede


Klicke hier zum EMS- ECS- Hufrehe ABC ....das voller Informationen steckt, reinschauen lohnt!!



Antons ECS Datenblatt--------Hermines ECS Datenblatt
Antons ECS-Tagebuch---------Hermines ECS-Tagebuch
Antons Diskussion-------------Hermines Diskussion
Antons
ACTH Verlauf----------Hermines ACTH Verlauf
Bild
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude sondern eine Aufforderung sich zu schämen dass wir ihn überhaupt brauchen

Kooperation Mensch und Tier e.V. KOMET Hilfe für Pferde in Not & Tiergestützte Pädagogik


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.02.2016, 16:43 
Offline

Registriert: 20.11.2015, 20:57
Beiträge: 58
eff-eins hat geschrieben:
Kalana hat geschrieben:
Mein Problem ist eigentlich nur die Heuwässerung. Ich habe nach wie vor keinen Stall gefunden wo das möglich wäre. (Vor allem so wie man es richtig macht. Sprich 1 Stunde wässern, das Wasser immer nur einmal verwenden usw.)
Vielleicht sind die SB in Deutschland da kooperativer als hier in Österreich.


Nein, das ist kein Länder spezifisches Problem sondern leider ein Allgemeines. :drunter:
Häufig wird man als hysterisch und überbesorgt betitelt weil man das wirklich schlimme Ausmaß der Erkrankung nicht so offensichtlich und unmittelbar sieht wie bei einen Hufabzess oder gebrochenem Bein usw.



Genau dieses Problem hatte ich unter anderem auch in meinem jetzigen Stall... Letztlich musste ich das Heu für jeden Fütterungstermin (3x am Tag) selber wässern, was natürlich zeitlich kaum möglich ist, wenn man arbeiten geht oder - wie in meinem Fall - zur Uni muss. Ich habe dann meistens morgens direkt die gesamte Heumenge für den Tag gewässert und in den Heuschuppen gelegt, damit derjenige, der dann mit dem Stalldienst dran war, nur noch die Netze aufhängen musste. Hat zwar für mich leider immer sehr viel Arbeit gemacht und es gab trotzdem fast täglich Gemecker von der Stallbesitzerin, aber da muss man vermutlich durch... Auch jetzt läuft in meinem aktuellen Stall längst nicht alles so, wie ich es gerne für mein Pferdchen hätte, aber nunja... das ist ein anderes Thema. :lol:
Teilweise habe ich das Heu übrigens sogar schon am Vorabend für den nächsten Tag vorbereitet, weil ich morgens nicht mehr zum Stall konnte. Dann lag es zwar doch recht lange im Wasser, aber das war meiner Meinung nach doch besser als es gar nicht zu wässern.
Als die ganz akute Phase endlich vorbei war, habe ich dann begonnen, einen immer größer werdenden Anteil des Heus nicht mehr zu wässern und teilweise noch Stroh dabei gemischt. Ob bzw. ab wann dies möglich ist, hängt aber davon ab, wie zuckerreich Dein Heu ist, wie viel Bewegung das Pferd schon wieder verträgt, etc... Sei da also auch eher etwas übervorsichtig (auch wenn es die anderen Stallmitglieder nerven mag :roll: ) als zu unvorsichtig.

Soo, ich drücke die Daumen, dass ihr das wieder in den Griff bekommt. Es ist auf jeden Fall machbar! :daumenhoch:

Liebe Grüße


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.02.2016, 17:57 
Offline

Registriert: 11.02.2016, 06:13
Beiträge: 5
Mein Hauptproblem liegt mitunter daran das ich im 9. Monat schwanger bin und derzeit nur einmal die Woche mein Pferd besuchen kann. Ich habvorzeitige Wehen und muss mich schonen.
Ich hab zwar zum Glück eine Mitreiterin aber die kann auch nur ca 4-5x pro Woche zu meiner Maus fahren. Sie arbeitet recht lange und is nie vor 19 Uhr im Stall, und vor der Arbeit ist auch nicht möglich. Der Stall ist von ihr und mir leider nicht mal eben nur 10 Minuten ums Eck.

Ich hab die leiten Wochen einen anderen Stall gesucht und hin und her überlegt wie ich noch eine Verbesserung erzielen kann.
Die Umstände sind leider etwas doof, aber ich denke in der derzeitigen Situation kann ich nicht wirklich viel mehr machen.
Einzig eine Heuanalyse werd ich noch machen lassen.

Soweit denke ich das es der Maus nicht schlecht geht, denn sie will definitiv wieder arbeiten, ist extrem bewegungsfeudig und reagiert auch nicht auf die Zangenprobe am Huf.
Ich bin gespannt was beim nächsten Schmied Termin dann raus kommt.

Wie gesagt bin ich dankbar für jeden Tipp, aber das Heu zu wässern ist leider nicht möglich, auch nicht gegen Aufpreis.


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.02.2016, 18:07 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
.Okay, dann wünsche ich Euch ersteinmal alles erdenklich Gute!!!!

Meine Einstellung kennst du und einen anderen Rat kann ich dir so nicht geben.
Wäre ich allerdings in Deiner situation würde ich einen entsprechenden Teil Heu durch Futterstroh ersetzen und zum ausgleich wässerige Rüschnis dazu füttern.

LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

Hufrehe
ECS Datenblatt
ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

ECS Tagebuch Püppe
Diskussion Püppe

Bild
Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.02.2016, 18:15 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Für deine bevorstehende Entbindung schon mal alles erdenklich Gute, das das kleine Menschlein gesund und munter das Licht erblickt und auch die Mutti wohl auf ist :daum:
Klar das du momentan durch die schon recht fortgeschrittene Schwangerschaft zumindest selbst etwas Handlungseingeschränkt bist.

Um etwas gegen zu steuern und den KH Stoffwechsel zu verbessern ist natürlich Arbeit neben abgespeckter Fütterung ein adäquates Mittel, das ist dir bekannt und wurde hier bereits gesagt.
Wegen der vorangegangenen Hufrehe muß dies natürlich mit Bedacht und angepasst geschehen.

Du könntest auch die Heuration durch Austausch eines Teils mit Stroh etwas Zuckerreduzieren.....

_________________
LG Kathi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede


Klicke hier zum EMS- ECS- Hufrehe ABC ....das voller Informationen steckt, reinschauen lohnt!!



Antons ECS Datenblatt--------Hermines ECS Datenblatt
Antons ECS-Tagebuch---------Hermines ECS-Tagebuch
Antons Diskussion-------------Hermines Diskussion
Antons
ACTH Verlauf----------Hermines ACTH Verlauf
Bild
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude sondern eine Aufforderung sich zu schämen dass wir ihn überhaupt brauchen

Kooperation Mensch und Tier e.V. KOMET Hilfe für Pferde in Not & Tiergestützte Pädagogik


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.02.2016, 20:10 
Offline

Registriert: 20.11.2015, 20:57
Beiträge: 58
Oje... das ist dann natürlich wirklich vorerst nicht machbar. Dann bleibt mir jetzt auch nur noch, Dir/Euch alles Gute zu wünschen.
Vielleicht lässt sich ja wenigstens noch Eddis Tipp realisieren. Ansonsten hast Du ja bisher alles getan, was möglich ist momentan. :daumenhoch:

Fluli


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 13 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz