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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 07.05.2019, 15:12 
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Ich könnte meine Hufpflegerin (www.hoof-to-move.de ) natürlich mal fragen ob sie bis zu euch fahren würde, vielleicht liest es hier ja auch und äußert sich dazu....
Ansonsten müßte Duddel85 mal ein gutes Wort bei ihrem HS einlegen ob er trotzdem er rappelvoll ist eure Minimaus mit versorgen könnte.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 07.05.2019, 16:17 
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Kathi, es reicht erstmal eine einmalige Beratung. Mein Mann kann das dann 1:1 umsetzen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 20.05.2019, 15:51 
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Update und neue Frage...

Moin zusammen,

die Blutegel haben leider garnichts bewirkt. Es ist wieder schlimmer geworden.

Heute haben wir Tiff's Hufe eingipsen lassen. Der Gips soll jetzt drei Wo draufbleiben.

Weil unser Eindruck war, Metacam hilft nicht richtig mehr, hat uns unser TA Flunidol 5% (Wirkstoff: Flunixin-Meglumin) dagelassen. Dazu sollen wir ACC geben - über einen längeren Zeitraum. Bis sie wieder ganz fit ist.

Nun meine Frage an Euch Shettyrehe-Erfahrenen: kann ich diese Medikamente bedenkenlos geben? Oder sind sie auch für Shetties unverträglich? Wie sind Eure Erfahrungen?

Unser TA hält beides für unbedenklich, wusste das mit Equipalazone bei Shetties aber auch nicht vorher. Deshalb frage ich mal bei Euch nach. Er hat sich inzwischen im KollegInnenkreis umgehört und die Warnung vor Equipalazone bei Shetties hat sich bestätigt, meinte er heute. Es ist aber leider nichts wissenschaftlich bewiesen bisher, nur Erfahrungsberichte...

Soweit. Wir werden nach den drei Wochen nochmal die Vorderhufe röntgen lassen. Da die Sohle jedoch nach wie vor sehr fest ist, gibt es seitens unseres TA momentan keine Bedenken wegen erheblicher Hufbeinsenkung/-durchbruch - gottseidank!

Freu' mich von Euch zu lesen. Danke im Vorhinein!

Herzliche Grüße, Anne von FYLGJA


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 20.05.2019, 17:17 
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Beiträge: 11468
FYLGJA hat geschrieben:

Weil unser Eindruck war, Metacam hilft nicht richtig mehr, hat uns unser TA Flunidol 5% (Wirkstoff: Flunixin-Meglumin) dagelassen. Dazu sollen wir ACC geben - über einen längeren Zeitraum. Bis sie wieder ganz fit ist.


Du meinst sicher Acetylsalicylsäure (ASS/ Aspirin) denn ACC ist ein Schleimlöser.

Insbesondere bei Shettys werden vermehrt Schleimhautulzera beobachtet, eine generelle Gefahr dieses Wirkstoffes.
Ich persönlich würde eher auf Ginkgo Urtinktur zurückgreifen wenn man denn etwas zur Verbesserung der Fließeigenschaft des Blutes anstrebt. Eine Schmerzhemmende Wirkung hat ASS bei Equiden nicht, potenziert aber u.a. Schmerzmittel und muß in deren Berechnung mit einfließen.

Pferd:
Die Eliminationshalbwertszeit wird für Pferde im Bereich von einer Stunde (Ungemach 1994a), beziehungsweise bei der Gabe von 19 mg/kg für Acetylsalicylsäure mit 0,11 Stunden und für seinen Metaboliten Salicylsäure mit 3,7 Stunden angegeben (Lees 1987b).Zu beachten ist, dass es trotz dieser relativ kurzen Eliminationshalbwertszeiten über 7 Tage zu einer vollständigen Blockierung der Thromboxan-A2 Synthese kommt und auch am 24. Tag noch eine Hemmung von 74% vorliegt (Lees 1987b).

Pferd: Für das Pferd werden maximale Dosierungen von 2 × täglich 50 mg/kg beschrieben (Ungemach 1994a).

Heparin / orale Antikoagulantien

Die Blutungstendenz wird durch die Kombination von Heparin oder oralen Antikoagulantien mit Acetylsalicylsäure verstärkt (Plumb 1995).
Nichtsteroidale Antiphlogistika
Bei der Kombination mit anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika kommt es zum vermehrten und verstärkten Auftreten von Nebenwirkungen (Plumb 1995).



Prädisponierend für Typhlo-Colitis sind Ponys, insbesondere Minishettys am 3-5 Behandlungstag nach Phenylbutazon 8mg/kg KG
Seite 240 aus dem Buch: Pferdekrankheiten: Innere Medizin

QUELLE

desweiteren:
…..Phenylbutazon zu einer Hufrehe führen (toxische Rehe) (Höppner, 2005).


Mich würden nach wie vor AKTUELLE Blutwerte interessieren, hier natürlich insbesondere Glukose, Insulin, Triglyceride und Fruktosamine.
Gibt es dort noch immer zu hoch angesiedelte, oder gar pathologische Werte zu beklagen wird die Hufrehe kaum beherrschbar sein weil sie dadurch unterhalten wird.

Vielleicht sollte doch mal wer Reheerfahrenes auf die Hufe schauen und konkrete Anleitung zur Unterstützung geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 20.05.2019, 17:28 
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Sorry, ich meinte natürlich ASS.

O.k., dann geben wir ihr das natürlich nicht. Dann werde ich mal schauen, wo wir diese 'Gingko Urtinktur' herbekommen. Hast Du eine Adresse?

Wir wollten heute eigentlich auch die neuen Blutwerte bestimmen lassen, doch unser TA meinte, Tiff erstmal mit dem Gips laufen lassen und schauen, ob sich was verbessert.

Kennst Du das Schmerzmittel 'Flunidol'? Kann man das Shetties geben?

Das Problem ist, dass unser TA zwar Fachtierarzt für Pferde ist, aber überwiegend Großpferde behandelt. Von Besonderheiten für Shetties hat er leider wenig Ahnung.
Unser Shetty ist aber auch kein Minishetty, sondern eine große originale Shettystute (Stm. 1,05m).

Danke für die Info erstmal.

Gruß, Anne von FYLGJA


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 20.05.2019, 18:06 
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Ginkgo Urtinktur kannst du in der Apotheke bestellen, sollten sie es nicht vorrätig haben geht eine Bestellung von einem auf den anderen Tag.

Mögliche Nebenwirkungen des Flunidol:

Wie bei eigentlich allen nicht-steroidalen Antiphlogistika kann Flunixin: besonders bei Ponys, Magen-Darm-Ulzera hervorrufen, besonders bei hypovolämischen und hypotensiven Zuständen, z.B. Chirurgie, Nierenschäden hervorrufen.

Ich weiß das Tiff kein Minishetty ist aber sie ist ein Shetty mit eben demselben besonderen Stoffwechsel.

Schmerzen sind ja nicht per se etwas Schlechtes sondern verhindern das das Pönnchen die Füße schont und somit eine gute Einrichtung der Natur.

Wenn sie nun natürlich massiv Schmerzen hat sehe ich das schon angezeigt Schmerzmittel zu verabreichen aber ansonsten würde ich eher auf passende Hufunterstützung setzen als auf Medikamente.

Eiswürfeltüten um die Hufe getüddelt und sobald sie geschmolzen sind diese erneuern, separieren in einem weich eingestreuten Separee wo sie die Hufe komfortabel stellen kann sind neben restriktiver Fütterung eigentlich noch immer die adäquatesten Mittel der Hufrehe Herr zu werden, gerade bei leichtgewichtigen Ponys.

Blutwerte sind jetzt wirklich unerlässlich um zu schauen ob da der Hase im Pfeffer liegt und ob zudem evtl. eine vielleicht nur in Teilen unpassende Hufzubereitung/Unterstützung zum tragen kommt.
Nur wenn jedes für sich optimal gemanaged ist gibt es eine Chance die Hüfchen wieder schmerzfrei und belastbar zu bekommen.

Ich hab bei meiner Shettystute damals wirklich nur Ginkgo und angepasste Fütterung bei wenig Bewegung eingesetzt um sie wieder fit zu bekommen, allenfalls hat sie Traumeel Tabletten bekommen wenn ich den Eindruck hatte das es gerade notwendig ist.
Sie hatte nämlich bei dem ersten Reheverdacht Phenybutazon bekommen und danach eine Lehrbuchmäßige Rehe entwickelt.
Von daher bin ich bei den Minis immer lieber etwas zu vorsichtig.

Ich drücke die Daumen das die Gipse nun Verbesserung bringen, daran glauben mag ich nicht so recht und finde sie bei evtl. erforderlichen Korrekturen und Kontrollen eher nachteilig.
Da wäre mir der Reheduplo mit Casthaken deutlich sympathischer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 20.05.2019, 18:30 
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Danke, Kathi, für die schnelle Antwort.

Wir hatten jetzt ja lange selbstgebastelte Hufschuhe mit vorne Zehe frei benutzt. Aber nun sind wir alle (TA und wir) zu der Meinung gekommen, dass Gips einen Versuch wert ist.

Wir haben damals mit unserer EMS-Stute bei ihren ersten beiden Rehen sehr gute Erfahrung mit dem Eingipsen gemacht. Nach zwei Tagen konnten wir dann meist schon das Schmerzmittel komplett absetzen. und nach zwei bis drei Wochen kam der Gips ab und die Rehe war abgeklungen.

Unser Paddock und die Hütte haben weiche Flächen und Pflasterflächen. Sie kann es sich also aussuchen. Nur die Raufe steht auf dem Pflaster wegen Futterhygiene.

Ich denke, wir warten jetzt erstmal ein paar Tage, wie es ihr jetzt mit den eingegipsten Hufen geht und dann lassen wir ihre Blutwerte nochmal überprüfen.

Wieviel Gingko Urtinktur gebe ich ihr denn und wie oft? Sie wiegt ca. 230kg. Und wieviel Traumeel-Tabletten hast Du gegeben? Vergleichbar mit uns Menschen oder mehr oder weniger? Homöopathie ist ja immer so eine Sache in der Umsetzung bei Tieren. Leider ist unsere Tierhomöopathin weggezogen... :(

Dir noch einen schönen Abend!

Gruß, Anne von FYLGJA


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 20.05.2019, 19:53 
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Ich kann nur meine persönliche Erfahrung und Vorgehensweise berichten, Therapienanweisungen können wir weil wir keine Ärzte sind schon rein rechtlich gar nicht geben!

Ich habe 3 x tgl. 5 Tropfen der Urtinktur gegeben, am besten pur auf einem Plastiklöffel unter die Zunge und möglichst nicht in Verbindung mit Futter.
Traumeel würde und hab ich persönlich max. 10 Tabletten/Tag auf 2 oder 3 Gaben verteilt gewählt.

Man darf in der Homöopathie nicht den Fehler machen und ein Schwergewicht mit einer höheren Dosis berechnen wollen.
Vereinfacht gesagt soll mit dem Mittel das in höherer Dosis die Beschwerden zeigen würde die akut behandelt werden nur eine Art Anregung erfolgen.

Ginkgo wird ja vielfach in der Phytotherapie eingesetzt weil es unter anderem die Durchblutung nachweislich fördert, sollte aber nicht mit anderen gerinnungshemmenden Präparaten eingenommen werden.

Viel Glück und gute Besserung an die kleine Dame, sie soll die Stinkeöhrchen aufrecht halten und schnell gesund werden :daum:

Auch euch einen erholsamen Feierabend :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 21.05.2019, 18:11 
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Hallo Kathi,

danke nochmal für Deine Angaben bzgl. Gingko und Traumeel. Habe jetzt beides hier, geht heute abend los mit Behandlung.
Bin gespannt, was es bringt!? Aber es kann nur besser werden... :kinn: :daumenhoch:

Ich erzähle Euch, wie es weitergeht, versprochen!

Herzlichen Gruß und vielen Dank für Deine Unterstützung! :)

Anne von FYLGJA


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 21.05.2019, 19:31 
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Ja bitte halte uns auf dem Laufenden wie es der kleinen Maus geht, ich hoffe natürlich auf gute Nachrichten und drücke weiterhin die Daumen dafür. :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 22.05.2019, 16:42 
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DANKE!!! :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 25.05.2019, 21:10 
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Es gibt Neuigkeiten.

Zunächst nicht so gute. Das Eingipsen hat die Situation verschlechtert, deshalb ist der Gips heute morgen gleich wieder runter gekommen.

Jetzt das sehr Gute... :2daumenhoch:
Bei der Gelegenheit haben wir die Hufe röntgen lassen - es ist KEINE Hufbeinabsenkung oder -rotation zu erkennen!!! Und der Röntgen-TA hat explizit gesagt, die Hufe sind optimal bearbeitet. Sie hat nun gesamt Polster an beiden Vorderfüßen, mit denen sie ein klitzekleines bisschen schon gleich besser auftreten konnte. Wir wollen uns das Ganze aber genau anschauen in den nächsten Tagen und wenn wir denken, die Zehenfreiheit ist doch besser bekommt sie sofort wieder unsere selbstgebastelten Hufschuhe an, die also garnicht schlecht waren!
Das freut uns natürlich erstmal riesig, dass die Hufe noch nicht geschädigt sind!!! :2daumenhoch:

Jetzt müssen wir nur die verdammte Entzündung da raus bekommen. :roll: Wir sollen Metacam weitergeben, dazu bekommt sie einen Magenschutz und wir sollen einmal tgl. Heparin subcutan spritzen. In einer Woche gucken wir dann gemeinsam mit dem TA, wie es dann aussieht, bzw. weitergeht. Blutuntersuchung möchte er erst machen, wenn die Entzündungswerte wieder weiter runter sind. Er meinte, es macht so jetzt keinen Sinn. Wir haben uns damit erstmal zufriedengegeben. Bleibt aber weiter in unserem Kopf! :kinn:

Gingko und Traumeel haben wir auf Anraten des TA erst einmal wieder abgesetzt.

Nach dem Eingipsen lag sie viel zuviel, bin gespannt wie es die nächsten Tage wird!? Drückt uns mal weiter ganz fest die Daumen!!! :( :roll:

Bis die Tage, ich halte Euch auf dem Laufenden!

Schönes WE wünscht Anne von FYLGJA


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 26.05.2019, 08:42 
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Beiträge: 11468
Das das RöBi gut ausgefallen freut mich :2daumenhoch:

Nichts desto trotz erfordert ein schmerzender Rehehuf das die Zehe in keinem Fall druckbeaufschlagt wird, und das ist mit einem vollflächigem Polster nicht der Fall weshalb ich neben zertifizierten Hufreheexperten wie z.B. Wolfgang Busch (Reheduplo Entwickler und HS) immer zu einer halbmondförmigen Aussparung rate.

Wenn du mal ins Thema von emeles schaust kannst du nachlesen das dort der TA auch meinte man könne die Blutuntersuchung solange der akute, schmerzhafte Schub anhält vernachlässigen und sollte dazu die Schmerzfreiheit abwarten.
Das ist m.E. falsch gedacht wie es sich bei ihr dann auch bewahrheitet hat. Alle Werte waren bei ihrer Stute zu hoch und schrien förmlich nach Anpassung im Futter und Medikamentendosis.
Darüber hatte ich mich vor kurzem mit meinen TA ausgetauscht, er teilt meine Ansichten diesbezüglich, agiert auch entsprechend und ist in Zusammenarbeit mit meiner HS sehr erfolgreich in Rehebehandlungen.

Ist das ACTH (das allerdings nur bei Cushing und das hat deine Süße zum Glück ja nicht) sowie Insulin und Glukose zu hoch wird dadurch der Schub unterhalten!
Das ist bei euch und einem zuletzt aus Glukose und Insulin ermitteltem Quotienten von 8,51 das einer kompensierten IR entspricht ja definitiv der Fall.
Hat man also nun keine Kenntnis über die aktuellen KH Stoffwechselwerte wähnt man sich erstmal unter derzeitiger Fütterung in Sicherheit während Blutwerte vielleicht anderes aussagen und eine Anpassung in der Fütterung erfordern um der Rehe Herr zu werden.

Erfolgreiche Hufrehetherapien erfordern, wie du selbst auch weißt, mehr als nur den Fokus auf die Hufe zu legen.
Der muß auf das Gesamtmanagement ausgelegt sein ansonsten wird das schnell zur never ending Story und zum Nachteil des betroffenen Pferdes.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 26.05.2019, 09:06 
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Registriert: 17.02.2019, 10:19
Beiträge: 47
Moin Kathi,

das mit der Zehenfreiheit, sprich unseren selbstgebastelten Hufschuh lieber zu nehmen, war Felix' Gedanke auch gestern schon. Ihm leuchtete auch nicht ein, dass das Gesamtpolster besser sein soll, weil sie sich ja jetzt zB. um in der Raufe zu fressen nach vorne voll auf die Zehe belasten muss. Wir gucken jetzt bis morgen und dann bastelt Felix sonst in den Hufschuh noch mehr allgemeine Polsterung und zieht ihr den wieder an. Das ist ja genau so ein halbmondförmiges Teil, das sie schon die ganze Zeit anhatte...

Mit den Blutwerten, das muss ich nochmal mit unserem TA besprechen. Ich lese mir das von emeles nochmal heute abend durch. Danke für den Hinweis!

Fütterung können wir nicht noch weiter runtergehen. Sie hat auch schon ordentlich abgenommen. Mehr geht nicht wegen Hyperlipämiegefahr! :wink: Das Heu und das Stroh wird aber eingeweicht in Wasser (Heu eine Std.). Sonst bekommt sie nichts ausser Salzleckstein und Mineralien (Lexa Winter-Mineralcobs). Selbst Leckerlies (Kanne Fermentgetreide - Energiebarren) bekommt sie schon lange nicht mehr, nur noch einen Krauler für's tapfere Aushalten... lt. unserem TA ist die Futtermenge und die Fütterung so optimal. Ein allgemeines Problem in diesem Jahr ist lt. unseren TÄ, dass unverhältnismäßig viel Fruktan im Heu ist - wohl wegen der Dürre letzten Sommer... Und das ist für unsere Situation jetzt natürlich zusätzlich extrem blöde!!! :roll:

Das Problem in unserer Ecke hier ist, dass wir keine richtig ponyreheerfahrenen TÄ haben. Hier dominieren immer noch Großpferde und bei denen sind unsere TÄ wirklich Spezialisten und weit gefragt im Umkreis. Was Beine, Zähne, Verdauung angeht, sind sie Spitze! Naja, mal sehn. Müssen wir uns halt selbst mehr belesen... :wink:

Danke jedenfalls weiter für Deine Unterstützung! :2daumenhoch:

Schönen Sonntag, Anne von FYLGJA


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe bei Shetty
BeitragVerfasst: 26.05.2019, 16:28 
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Registriert: 28.05.2014, 19:53
Beiträge: 482
Ach Mensch, wie blöd dass es sich so zieht bei euch... Habt ihr denn schon Hufpolster mit Zehenfreiheit ohne Schuh probiert? Oder gar über die Möglichkeit eines Reheduplos nachgedacht? Bei uns hat erst der richtige Beschlag damals Besserung gebracht- wobei es sicher nicht zu vergleichen ist wegen Pony und Großpferd...
Welchen TA habt ihr denn aktuell am Pony? Die Praxis aus Oberg? Ich weiß leider auch niemanden, der explizit Ponyerfahren ist hier in der Gegend. Aber so oder so ist es wichtig, dass man sich selbst ein Bild macht, dass musste ich auch beim Großpferd, da hier der TA auch oft anderer Meinung war. Ich habe es aber mit Unterstützung des Forums gut hinbekommen, meiner alten Dame noch ein paar schöne Jahre zu bescheren.
Ich drück euch weiter die Daumen, dass es der kleinen Maus ganz bald wieder besser geht!
Liebe Grüße, Janka

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