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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 15.05.2015, 08:45 
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Das Problem ist halt , bei Menschen sieht man das leider auch sehr häufig, dass ein diabetes nicht weh tut.

Dementsprechend sind diese Werte insgesamt nicht schlüssig und deuten m.M. nach auf einen Fehler im System (Blutabnahme,Probenbehandlung,Transport,Labor)hin. Wo der liegt kann ich dir nicht sagen, ich kann dir nur mitteilen warum ich darauf komme.

Solche niedrigen Glukosewerte sind eigentlich nur nach einer Fastenzeit erklärbar.
Das ist bei euch nicht der Fall.
Zu solchen Glukosewerten passt der Fruktosaminwert so überhaupt nicht. Fruktosamin ist der durchschnittliche Langzeitzuckerwert über einen Zeitraum von 3 wochen.
dieser ist deutlich oberhalb der Norm und pass nicht zu dem gemessenen niedrigen Glukosewert.

Selbst mit diesen falschen Werten wäre der Quotient nicht in dem bereich eines gesunden Pferdes!

Insulin sowie ACTH sind noch weitaus empfindlicher als die anderen Werte des KH-Stoffwechsels.

Ich persönlich würde das EMS/ECS Gesamtprofil erneut in Auftrag geben und bei der Vorgeschichte bzgl. der fütterung sehr vorsichtig sein.

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 15.05.2015, 10:23 
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Lady-Of-Sorrows hat geschrieben:
Die Blutproben werden von meiner Tierärztin immer sofort nach Abnahme vor Ort zentrifugiert. Nach diesem Blutbild hatte meine Tierärztin mich auf den Zinkmangel hingewiesen, der entstand, nachdem Danae einige Zeit ihr Mineralfutter (damals noch MasterHorse Senior Light) verweigert hatte. Deshalb bin ich jetzt auch das normale Senior umgestiegen, welches sie lieber mag.

-------------------------------------


Glukose
Zu beachten ist, dass für aussagekräftige Ergebnisse die Proben in Fluorid-Röhrchen abgenommen oder Seren sofort abgehebert werden sollten, da Glukose sonst nach der Entnahme rasch durch die Erythrozyten abgebaut wird. Auch der erhöhte Kaliumwert kann unter Anderem mit unpassendem Probenumgang (dazu zählen auch zu lange Transporte bei vielleicht unpassender Temperatur) zusammenhängen, siehe Hämolyse Quelle

Einen Zinkmangel kann ich aus dem Ergebnis nicht erkennen wenn auch der ermittelte Wert relativ niedrig ausgefallen ist. Auffällig ist das Selen im oberen Referenzbereich liegt was sich durch unten farbig unterlegte Interaktionen erklären liesse.

Zu einigen häufig diagnostizierten Mineralstoff- und Spurenelement-Mangel und dessen Interaktionen :

Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.
Quelle

Jetzt hast du sicherlich ein extra Zinkpräparat bekommen um diesen vermeintlichen Mangel auszugleichen, oder hast du lediglich das Mineral gewechselt? Zinkeinzelsupplementation wäre dann natürlich kontraproduktiv und m. E. sinnvoller wäre der Einsatz von Treberfreier Bierhefe um im Hinblick auf die Interaktionen einen Ausgleich der Mineral und Spurenelemente auf natürliche Weise zu forcieren.

Der Laborbefund ist als Solches nicht Besorgniserregend im Hinblick auf mögliches Unbekanntes, die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel mahnen jedoch weiterhin zu einer zwingend angepasster Fütterung plus adäquater Bewegung hin um dein Pferd weiterhin gesund zu erhalten bzw. es noch gesünder zu bekommen.
Die Heu bzw. Raufuttermenge von 12 Kilo ist wieviel Prozent des Körpergewichtes bei Danae? Alles über 2 % Hinausgehende sollte wie gesagt durch andere, hochkalorische aber dabei relativ und in Massen gefüttert unbedenklichen Futtermitteln die schon genannt wurden gedeckt werden.

Vielleicht hast du mal ein aktuelles Pferdebild für uns damit wir uns einen Gesamteindruck zum von dir Niedergeschriebenen machen können?
Das es ihr so augenscheinlich gut geht freut mich übrigens sehr für euch :2daumenhoch:

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 15.05.2015, 15:34 
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Also von einem Zinkpräparat habe ich Abstand genommen, da alles, was ich so gefunden habe, auf Dextrose basierte. Außerdem habe ich ja selbst an den Vergleichswerten gesehen, dass es kein extremer Mangel ist. Also habe ich einfach zugesehen, dass ich wieder "normales" Mineralfutter ins Pferd bekomme. Im Fellwechsel hat Danae jetzt sehr starke Schuppen bekommen (vor allem an Po und Beinen) und ich habe gelesen, dass das mit einem Zinkmangel zusammen hängen kann.

Ich habe jetzt stabilisierte Reiskleie (von Mühldorfer) und Leinflocken (von Nösenberger) gekauft. Sollte ich das in anderen Mengen füttern, als für "normale Pferde" angegeben, oder langsam anfüttern oder so?

Außerdem habe ich noch Fotos von Danae angehängt. Die sind Anfang April bei einem Lehrgang entstanden, danach hat Danae erst mit dem Fellwechsel angefangen und dadurch sieht man Rippen und Wirbelsäule jetzt deutlich. Auch der Sattelgurt muss inzwischen 1-2 Löcher enger...
Bitte wundert euch nicht, dass ich auf den Fotos so ernst gucke. Ich hatte mich da gerade konzentriert, ansonsten bin ich fröhlich und freundlich zu meinem Pferd :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 15.05.2015, 17:10 
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Lady-Of-Sorrows hat geschrieben:
Also von einem Zinkpräparat habe ich Abstand genommen, da alles, was ich so gefunden habe, auf Dextrose basierte.
Ich habe jetzt stabilisierte Reiskleie (von Mühldorfer) und Leinflocken (von Nösenberger) gekauft. Sollte ich das in anderen Mengen füttern, als für "normale Pferde" angegeben, oder langsam anfüttern oder so?
Bitte wundert euch nicht, dass ich auf den Fotos so ernst gucke. Ich hatte mich da gerade konzentriert, ansonsten bin ich fröhlich und freundlich zu meinem Pferd :lol:


Das mit dem Nachsehen was neben Zink sonst noch in auf dem Markt erhältlichen Präparaten ist hast du absolut richtig gemacht :2daumenhoch:

Ich weiß nicht was für "normale Pferde" für Mengen angegeben sind, aber jedes neue Futtermittel sollte nicht nur wegen der Akzeptanz sondern auch wegen der "gewerkschaftlich organisierten Mirkoorganismen" die im Darm alles verstoffwechseln einschleichend angeboten werden .

Auch muss man sich Mengenmässig an den tatsächlichen und individuellen Bedarf herantasten und schauen wie sich das Pferd darunter entwickelt, von daher gibt es m.E. keine allgemeingültige Mengenangabe.

Du brauchst dich für deinen ernsten Ausdruck doch nicht rechtfertigen, wir glauben dir auch so das du deinem Pferd gegenüber freundlich gesonnen bist. Ernsthaftigkeit hat auch nichts mit Sympathie zu tun sondern ist im Umgang auch hilfreich und gerade mit so großen Tieren auch ein Stück weit ein unbedingtes Muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 16.05.2015, 17:41 
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Also ich habe jetzt mit ca. 150g stabilisierter Reiskleie und ca. 40g Leinflocken angefangen. Gottseidank findet Danae beides lecker. Ich hoffe jetzt, dass ich mir dadurch auf Dauer die ReVital Cubes (250g/Tag) sparen kann. Die dienten ja nur dazu, dass MiFu und Corticosal irgendwie schmackhaft zu machen, ansonsten hat das Pferd da ja nich gerade viel Gutes davon...

Also wie müsste ich denn jetzt eigentlich eurer Meinung nach genau vorgehen um rauszubekommen, ob meine Stute wirklich ECS oder irgendetwas anderes hat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 16.05.2015, 17:49 
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Noch einmal das EMS/ECS-Gesamtprofil veranlassen.
Die Infos dazu
findest du im ABC
Wenn du die Möglichkeit hast in eine TK zu fahren würde ich das bevorzugen.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 16.05.2015, 17:56 
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Bewährt hat sich das kombinierte EMS/ECS Gesamtprofil wie du es im ABC meiner Signatur findest um das ECS, EMS und die IR gegeneinander abzugrenzen weil sich Symptome teilweise überlagern.

Ansonsten ist genaue Beobachtung und die klinische Beutrteilung nicht unwichtig in der Diagnostik zum Cushing, denn selbst mit negativem ACTH oder Dex.Test lässt sich ein möglich ECS nicht zu 100% ausschliessen.
Es gibt durchaus Pferde die in der Beurteilung zum ECS passen, die Laborwerte eigentlich dagegen aussagen aber trotzdem vom Prascend profitieren wie hier im Forum Pinta von Ultra.......

Wie gesagt, Corticosal ist nicht befähigt ACTH zu minimieren, solltest du aber eines der Ausnahmepferde haben wo das Labor nicht Aussagefähig ist kann es durchaus sein das durch das Mönchspfefferpäparat eine klinische Verbesserung aber leider keine Therapie stattfindet.

Du sagtest ja aber das keine typischen ECS Symptome bisher ersichtlich waren, EMS aber bestätigt ist.
Der Dex. Test könnte bei bestehendem Cushingverdacht natürlich nachgeschoben werden, allerdings ist dieser wegen der Dexamethasongabe etwas Risikobehaftet bei Hufrehevorgeschichten weil es theoretisch möglich wäre dadurch einen erneuten Schub auszulösen.

Etabliert hat sich darum eigentlich der völlig einfache und ungefährlich zu bestimmende ACTH Wert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 16.05.2015, 18:16 
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Meine Tierärztin hatte damals bei der Rehe eher auf EMS getippt, weil Danae halt überhaupt nicht ECS typisch aussah. Aber nach dem ersten Bluttest damals, hat die TA EMS ausgeschlossen. Also EMS ist NICHT bestätigt.

Einen risikobehafteten Test durchzuführen kommt für mich ebenso wenig in Frage, wie in eine Tierklinik zu fahren. Da Danae momentan echt absolut fit und gut drauf ist, werde ich ihr derartigen Stress lieber nicht zumuten.
Die Frage ist halt, welche Gefahr ich momentan eingehe, wenn ich die Krankheitsbilder nicht hundert prozentig voneinander abgrenzen und bestätigen bzw ausschließen kann?
Das einzige Problem was ich momentan bei ihr habe, ist wirklich nur, dass sie mir zu dünn erscheint...


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 16.05.2015, 19:00 
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Vielleicht fehlt ihr einfach nur Hochkalorisches was auch Energie bringt um nicht weiter abzunehmen, das hast du jetzt ja begonnen zu füttern wo das Ergebnis abzuwarten bleibt.
Ansonsten schreibst du ja scheint es ihr ausgesprochen gut zu gehen, was natürlich auch subjektiv ausfallen kann und das Labor etwas anderes aussagen könnte.

Da aber die IR mit einem Quotienten von damals 3, irgendwas bestätigt war sollte auch weiterhin Diät gehalten werden wozu Weidegang leider nicht zählt weil dieser natürlich ein gewisses Risiko für einen erneuten Hufreheschub birgt. Darum kann hier nur Bewährtes als Futterergänzung wie bereits geschrieben empfohlen werden.

Der im Dezember ermittelte Quotient lag bei 11.47 was natürlich durch den geringen Glukosewert begründet ist. Selbst bei einem innerhalb der Referenz befindlichem Glukosewert wäre der Quotient nicht unbedingt über 20 ab da der "Gesundbereich" angesiedelt ist, und das bei im Dezember vermutlich nicht stattfindendem Weidegang.

Das heißt das sich der Quotient mit Weidegang vermutlich aktuell eher verringert denn verbessert haben dürfte.

Ich persönlich würde in deiner Situation mal das Mönchspfefferpräparat weglassen und schauen wie sie sich darunter entwickelt da MP ein nicht zu unterschätzendes starkes Phytohormon ist das auch seine Spuren, und sicher nicht nur positive insbesondere wenn es vielleicht gar keine therapeutische Berechtigung hat, im Organismus hinterlässt.
Das stellt aber keine Therapieanweisung dar die wir hier auch gar nicht geben dürfen sondern sind meine eigenen Überlegungen zur möglichen, weiteren Vorgehensweise!

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 17.05.2015, 11:43 
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Okay, und wäre es dann möglicherweise so, dass sich ohne den Möchspfeffer eine erneute Hufrehe zeigen könnte? Oder was könnte schlimmstenfalls passieren?
Ich meine, das wäre natürlich fatal, wenn ich das Corticosal die ganze Zeit überflüssigerweise gegeben hätte. Was könnten denn die negativen Auswirkungen dadurch sein? Außerdem ist das ja auch eine nicht ganz unbeträchtliche Menge Geld, die ich da reinstecke. Ist im Endeffekt nicht günstiger, als wenn ich Prascend gegeben hätte.

Edit:
Noch eine Frage. Auf welche Menge Reiskleie und Leinflocken soll ich denn eigentlich optimalerweise kommen, bei einem ca. 600kg Pferd? Und wie langsam muss ich es "einschleichen"?


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 17.05.2015, 13:29 
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Um Deine Frage zu beantworten muss man anders beginnen.
Generell ist die Phytotherapie ja nun eine anerkannte Therapie und viele Medikamente, also echte und auch starke, kommen aus der Pflanzenwelt
Mönchspfeffer ist ein Phytohormon welches tatsächlich in den Hormonhaushalt eingreift. Da dieser sehr diffizil ist muss soetwas mit sehr viel bedacht erfolgen. Eine kleine Veränderung kann da sehr viel aus dem Gleichgewicht bringen.

Beim ECS ist es so dass da das Hormon ACTH u.a. für diese vielfältigen und schwerwiegenden entgleisungen sorgt.
Auf diesen Wert hat Mönchspfeffer leider keinen einfluss"!
somit wäre es im Falle des ECS egal ob du es gibst oder nicht bezüglich dieser Erkrankung.

Ich möchte nicht behaupten dass man auf diese Futterergänzung, mehr ist es ja nun wirklich nicht, einzelne positive Reaktionen im Gesamteindruck auftreten können.

Zitat:
Kräuter (Mönchspfeffer, Braunalgen, Ginseng u.a.) Soja, Leinsamen, kaltgepresstes Leinöl

Liest man diese Zusammenstellung sollte einem klar sein dass dies kein wundermittel sein kann. pi mal Daumen halb/halb Kräutermix und soja, plus etwas Leinsamen und Leinöl.

Zitat:
Fütterungsempfehlung:
täglich 30g für ein 600kg Pferd

Und dann rechne dir mal aus welche eine Menge an Kräutern Dein Pferd bei einer Gesamtmenge von 30g pro Tag bekommt.... 1 Teelöffel????, wovon ein Teil mit u.a. undeklariert ist.

Das einzige was teurer ist ist ev. der Ginseng in unbekannter Menge.

Meiner Meinung nach kannst du dir diese Ausgabe ganz getrost sparen und auf normal Bierhefe und Leinsamen oder Leinkuchen zurückgreifen und gelegentlich eine Kräuterkur nach eigenem ermessen machen, aktuell z.B. mit Brennnesseln und Birkenblättern.

sollte Deine Schöne einen erneuten Reheschub bekommen steht m.M. nach der Kohlenhydratstoffwechsel im Vordergrund.
Das Gute daran: man kann es überprüfen.
Vielleicht sprichst du es mit deinem aktuellen TA einmal durch dass bei dem alten einige Parameter nicht stimmig sind und wie man das verbessern kann.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 17.05.2015, 21:32 
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Registriert: 11.10.2012, 15:29
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Eddi hat geschrieben:

Dementsprechend sind diese Werte insgesamt nicht schlüssig und deuten m.M. nach auf einen Fehler im System (Blutabnahme,Probenbehandlung,Transport,Labor)hin. Wo der liegt kann ich dir nicht sagen, ich kann dir nur mitteilen warum ich darauf komme.

Solche niedrigen Glukosewerte sind eigentlich nur nach einer Fastenzeit erklärbar.
Das ist bei euch nicht der Fall.
Zu solchen Glukosewerten passt der Fruktosaminwert so überhaupt nicht. Fruktosamin ist der durchschnittliche Langzeitzuckerwert über einen Zeitraum von 3 wochen.
dieser ist deutlich oberhalb der Norm und pass nicht zu dem gemessenen niedrigen Glukosewert.

Selbst mit diesen falschen Werten wäre der Quotient nicht in dem bereich eines gesunden Pferdes!

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Also im Prinzip schließe ich jetzt aus den Aussagen folgendes: Es wäre sinnvoll, das Corticosal abzusetzen und dann noch ein Blutbild zu machen.
ABER: Worauf muss ich denn dann genau achten? Macht das ECS Profil auch im Sommer noch Sinn? Ich meine, es gibt ja schließlich für jede Jahreszeit die Referenzwerte. Dennoch hat mein TA mal gesagt, dass man den Test am besten im Frühjahr nimmt oder sonst erst wieder im November/Dezember, damit er aussagekräftig ist.
Und wenn ich nun herausfinden will, ob EMS oder IR vorliegt, wie muss der Test dann genau ablaufen? Muss das Pferd da echt stundenlang ohne Heu und Stroh ausgenüchtert werden? Oder wie läuft das optimalerweise ab?

Und noch was: wenn Experten wirklich deutlich sehen können, dass da bei dem vorliegenden Blutbild etwas absolut nicht schlüssig ist, könnte man es dann theoretisch beanstanden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2015, 06:33 
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Da das Corticosal nachweislich keinen einfluß auf den ACTH-Wert hat ist es m.M. nach völlig egalund wird da Nichts verfälschen. Es ist eine Futtermittelergänzung und kein Medikament!.

Nüchtern beim Pferd heißt: HEUnüchtern, also Heu sollte sogar ganz normal gefüttert werden!
Bei einem gesunden Pferd ist egal wie du fütterst der Fruktosaminwert nie außerhalb der Norm; einen positiven Wert hat manbei einem NAHEZU dauerhaft erhöhten bz-spiegel.
Für die Berechnung des quotienten ist das auch egal. Die Natur hat das nämlich wunderbar eingerichtet dass BZ und Insulin als Quotient immer zueinander passen sollte, außer wenn da etwas am Entgleisen ist.

Zur Reklamation:
Wo willst da anfangen? zugeben wird da den Fehler im System eher wohl niemand.
Auf der sicheren Seite bist du wenn du Fehlerstellen minimierst.
Dieser Ablauf ist im ABC beschrieben.

Der Zeitpunkt für einen ECS-Test ist im Prinzip völlig egal. Eindeutige Cushis haben Werte im Tausenderbereich der immer positiv ist.
Werte im Graubereich sind immer aus dem Gesamtbild zu beurteilen und vor allem zu beobachten.
Es gibt tatsäöchlich Pferde mit eind. klinischen Symptomen die immer einen negativen, also gesunden ACTH-Wert haben und trotzdem vom Medikament profitieren, also Cushis sind.

Aus welchem Grund wurde das Medikament nicht vertragen? Euer Test war ja auch nicht eindeutig, die Gesamtumstände sagen auch eher kein cushing Deiner Beschreibung nach.
Von daher würde ich mir persönlich da eher weniger gedanken machen (wobei ich natürlich nicht hellsehen kann) und den ACTH Wert im Gesamtprofil einfach als Vorsorgeuntersuchung zur Abgrenzung mitmachen lassen würde.

Ganz kurz zu den möglichen Fehlern bei dem Bluttest:
ohne stab. Röhrchen muss die Zentrifuge vor Ort sein und das Blut SOFORT dfa hinein gegeben werden
mit stab. Röhrchen verlängert sich der Zeitraum um ca. 1/2 Stunde; d.h. dass der TA mit der Blutprobe (auch gekühlt!!!) sofort in die Praxis fahren muss
der Versand muss gekühlt, besser gefroren erfolgen

Insulin hat z.B. eine Halbwertzeit von 4 Minuten (etwas mehr oder weniger je nach Temperatur); d.h. dass alle 4 Minuten der tatsächliche Wert halbiert ist!!!!!
In der Humanmedizin werden sogar gekühltes Probenmaterial verwendet. Frag dich mal warum! Das Blut beim Pferd reagiert da nicht langsamer....

Liebe Grüße
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 Betreff des Beitrags: Re: Diagnose: Hufrehe - Was nun?
BeitragVerfasst: 18.05.2015, 07:56 
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Zitat:
Macht das ECS Profil auch im Sommer noch Sinn? Ich meine, es gibt ja schließlich für jede Jahreszeit die Referenzwerte. Dennoch hat mein TA mal gesagt, dass man den Test am besten im Frühjahr nimmt oder sonst erst wieder im November/Dezember, damit er aussagekräftig ist.

Da ja, wie bereits mehrfach betont wurde ein ECS nicht pauschal wegen innerhalb der Refrenz befindlichem ACTH ausgeschlossen werden kann, sind Testungen zu ACTH günstigen Jahreszeiten wie sie dein TA nannte nicht die beste Empfehlung.
ACTH ist gerade zu Beginn der Erkrankung nicht zwingend dauerhaft erhöht sodass oftmals in dem jahreszeitlichen Hoch im September Werte ermittelt werden die über die jahreszeitliche Referenz hinausgehen und auch über den Grauwertbereich und dann diagnostisch Bedeutung finden.
Darum empfinde ich bei bestehendem ECS Verdacht immer zum Hoch hin zu testen sinnvoll auch weil es da Spitzen geben kann die schlimmsten Falles zu Hufrehen führen könnten.
Leider kann gerade ACTH innerhalb von nur wenigen Tagen sehr unterschiedlich ausfallen bzw. auch eskalieren.

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Hallo liebe Mitleser und Helferlein von "damals"...
Um dieses Thema abzuschließen muss ich leider mitteilen, dass meine über alles geliebte Danae am 4.November 2016 im Alter von 24 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Mit der Hufrehe hat dies allerdings nichts zu tun!

Die Schöne war bis zu ihrem letzten Tag topfit und voller Power. Bei ihrer Persönlichkeit und ihrem Temperament habe ich mir immer vorgestellt, dass sie eines Tages mit mind. 35 Jahren einfach im gestreckten Galopp umfällt (hoffentlich ohne dass ich dabei drauf sitze...) es aber sollte anders kommen...

Nachdem die Hufrehe und das Cushing seit unserer damaligen Tortour keine Probleme mehr gemacht haben (es gab keinen einzigen Tag, an dem sie gelahmt hat oder sowas) hatten wir noch ein neues chronisches Problem mit uns rum zu tragen. Die Haltungsbedingungen waren ja entsprechend angepasst, sie kam im Sommer nur stundenweise ab mittags auf die Wiese und hatte den Rest des Tages Heu auf dem Paddock. Dann bekam sie leider Atemprobleme. Wir mussten mehrfach in die Klinik, weil sie stark erhöhte Atemfrequenz und Bronchospasmen bekam. Es stellt sich raus, dass sie eine Futtermilben-Allergie hatte und der Schleim in der Lunge war so zähl wie Kaugummi - da löste sich anfangs gar nichts. Sie hat deshalb auch nicht gehustet.
Wir haben also ein Hightech-Inhalier-Gerät besorgt und haben ein halbes Jahr lang morgens und abend eine halbe Stunde lang inhaliert. Es war der Wahnsinn, wie artig sie es von Anfang bis Ende mitgemacht hat.
Auch hier mussten wir wieder die Haltungsbedingungen anpassen und da es nahezu unmöglich ist, einen Offenstall zu finden für Allergiker UND mit Hufrehe-Gefahr, haben wir dann improvisiert... Wir haben also im alten Pensionsstall auf Selbstversorger gemacht, selber spezielles Raufutter besorgt und uns selbst um alles gekümmert - währenddessen steckte ich mitten in der Examenszeit... :roll:
Wir habens aber geschafft. Sie hatte ihren eigenen Offenstall und ihren besten Freund zur Gesellschaft.

Endlich war alles gut. Die Hufe waren super, die Lunge war super, sie hat sich aufgeführt wie ein junges Pferd und wir hatten viel Spaß miteinander.

Dann kam am 4. November plötzlich morgens der Anruf. Danae lag auf ihrem Paddock und konnte nicht mehr aufstehen. Ich bin wie eine Irre von der Arbeit zum Stall gefahren, aber es war zu spät. Die Tierärztin kam sofort aber konnte auch nichts mehr ausrichten. Die Kolik war zu schlimm, das Pferd war schon stark unterkühlt und jeder Versuch aufzustehen endete in einem furchtbaren Zusammenbruch. Wir haben noch einmal ihren besten Freund zu ihr geholt und dann durfte sie liegen bleiben. Sie musste erlöst werden....

Ein schwerer Verlust, mit dem keiner gerechnet hat und den ich bis heute nicht annähernd verkraftet habe. Sie war meine beste Freundin, meine Seelenpartnerin. Und ich habe ehrlich gesagt immer noch keine Ahnung, wie es ohne sie weiter gehen soll...

Anbei noch ein Foto meiner Danae, es entstand 2 Monate bevor sie über die Regenbogenbrücke ging...
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