Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 28.05.2015, 11:32 
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Hey ihr Lieben!

Ich bin bzgl. meiner nicht-EMS-Truppe derzeit am überlegen, welches "Kraftfutter/Kraftfutterersatz" ich nehme. Der Trupp besteht aus: einem 18-jährigen unreitbaren Warmblut-Rentner mit multiplen Arthrosen, einer 25-jährigen sehr fitten und regelmäßig bewegten Fjord-Stute sowie einer 13-jährigen aber nicht gearbeiteten Warmblut-Einstellerstute mit mittelstarkem Sommerekzem.
Also im Grunde 2x Rumsteher und 1x Arbeiter. :wink:

Es geht mir in der Fragestellung darum, dass ich immer wieder kurweise Medikamente, Zusatzpulver und sowas füttere. Einmal gegen besagte Arthrose sowie so'n "französisches Fischpulver" gegen SE (möchte die Besitzerin der Einstellstute so, ich misch mich da nicht ein... scheint aber tatsächlich was auf natürlicher Basis zu sein).

Da Pulver und Co. natürlich ungern trocken aus dem Napf geschleckt werden, bin ich bislang so verfahren, dass ich je Pferd eine halbe Tasse Heucobs aufgeweicht und die Zusatzmittel hineingerührt hab. Das klappt auch soweit sehr gut, bloß bin ich mit den Heucobs irgendwie nicht ganz glücklich. Für mich klingt es etwas paradox, beim stundenweisen Weideangebot im Sommer auch noch Grashäcksel zum aufweichen zu füttern.

Ebenso bei RüSchnis - ist für mich Winterfutter. Noch dazu werden Rüschnis nicht sooo gerne gefressen.

Müsli? NEIN DANKE!

Habe jetzt überlegt auf Hafer umzusteigen - die obligatorische Menge von 1 Handvoll, leicht angefeuchtet und dann die Pulver reingerührt.
Hier herrschen meinerseits, ausgelöst durch eine Freundin, Bedenken bzgl. unserer Ekzemer-Einstellstute; angeblich könne man mit Hafer ein Ekzem forcieren. Gibt es dafür Erfahrungen und Belege aus euren Reihen? Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen!

Falls Hafer tatsächlich ungeeignet ist: was könnte ich als "Trägerfutter" nehmen?

Liebe Grüße
Aske alias Julie

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BeitragVerfasst: 28.05.2015, 11:48 
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Nicht Hafer sondern generell die Stärkeüberfüterung steht im Zusammenhang zum SE.

Generell ist Hafer das am besten geeignete Körnerfutter für gesunde Pferde überhaupt.

Müsli wäre da ja auch keine Verbesserung sondern eine Verschlechterung.

Vielleicht mag diese einzelne Dame ja geschroteten Leinsamen oder Sonnenblumenkerne, etwas Weizenkleie?
Das sind alles Sachen, die man in kleinen mengen ja auch im supermarkt bekommt.

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 28.05.2015, 11:54 
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Hafer gehört zu den Histaminarmen Futtermitteln, im Gegensatz zu Gärfuttern die einen hohen Histamingehalt haben und somit allergisches Geschehen begünstigen können.
Eddi erwähnte aber schon die enthaltene Stärke die vielleicht Probleme bereiten könnte.....

Rüschnis lassen sich mit geschr. Leinsamen, saisonalen Kräutern, Leinkuchenpellts sehr gut geschmacklich aufpimpen und sind zudem ein gesundes Zufutter. Meine Wahl würde also auf Rüschnis fallen, gefolgt von Weizenkleie statt Rüschnis als Basis.

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BeitragVerfasst: 29.05.2015, 09:20 
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Super, vielen lieben Dank für die Antworten und Infos! :) Besonders für den Passus über den Histamingehalt in Zusammenhang mit SE - das war mir gar nicht so bewusst (SE ist auch eher noch Neuland für mich).

An Weizenkleie hab ich auch schonmal gedacht, bloß hab ich da von abführender Wirkung, (zu) hohem Phosphorgehalt und Darmsteinen etc. gelesen, sofern man es täglich füttert. Aufgrund dessen hab ich das Thema Weizenkleie vorab nicht weiter verfolgt.

Ich würde mich dann mal vorsichtig rantasten wollen und die Rüschnis dann mit etwas Weizenkleie vermengen. Besagte Gesamtfuttermenge von 1 handvoll nicht überschreitend. Die Mischung mit saisonalen Kräutern klingt super, zumal ich ohnehin gerne Kräuter sammel und für den Eigenbedarf trockne (bislang Malve, Spitzwegerich, Brennessel, Ringelblume, Kamille, Pfefferminz, Hagebutten, Petersilie, Brombeerblätter... was sich an ungenutzten Stellen im Garten so ansammelt). Eventuell könnte ich ja die aktuellen Kräuter ins Rüschni-Aufweich-Wasser geben, dann hat's fast nen Tee-Effekt.. :wink:

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BeitragVerfasst: 29.05.2015, 10:22 
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Der Phosphorgehalt der Weizenkleie passt aber gut zu Calcium"lastigen" Rüschnis und da die Menge gering ausfallen soll ist auch nichts abführendes zu befürchten.

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BeitragVerfasst: 29.05.2015, 10:42 
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