Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 20.09.2010, 07:53 
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Zitat:
Sollte es ihm dann besser gehen kann man immer noch wieder runter gehen und sich an den optimalen Wert herantasten. So habe ich das gemacht.

Woran soll man den optimalen Wert festmachen?
Am -acth-Wert der bei manchen Pferden nicht aussagekräftig ist.
Am Verhalten des Pferdes?
An der Optik?
Wenn man bedenkt dass das ECS zum Zeitpunkt einer offensichtlichen Diagnose wahrscheinlich bereits seit mehreren Jahren aktiv ist und Stoffwechselentgleisungen Erscheinungen erst allmählich offensichtlich sind, welchen Zeitraum soll man da zu einer optimalen Dosi-Einstellung heranziehen?

Das einzige was m.M. nach klar ist:
- treten unerwünschte Erscheinungsbilder auf ist die aktuelle Dosis zu hoch.
- es gibt einen Zusammenhang mit der Tageslichtlänge /Serotoninspiegel welcher wohl im Zusammenhang zur Dosishöhe Winter/Sommer steht.
- bei manchen Pferden muss die Dosishöhe auf Dauer nach oben angepasst werden.

Warum könnte das letztere so sein?
Sofern das ECS aufgrund eines Adenoms entstanden ist wirkt Pergolid nur gegen die Symptome und das Adenom ist da wo es ist und man kann davon ausgehen dass es mehr oder weniger dauerhaft wächst.
In diesen Fällen gibt es zwei unterschiedliche Formen unterteilt in Mikro- und Makroadenom.
Das ist ebenso bei einer Verdickung dieses Gehirnteils als Auslöser für das ECS denkbar.

Ob dies bei seinem Pferd so ist kann man leider nur in der Röhre feststellen.

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 08.10.2010, 06:04 
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Registriert: 19.07.2007, 07:13
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Das einzige was m.M. nach klar ist:
- treten unerwünschte Erscheinungsbilder auf ist die aktuelle Dosis zu hoch

Was meinst du damit ?

LG TUC

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BeitragVerfasst: 08.10.2010, 11:47 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
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Dosierung - allgemein
Zur Behandlung des Equinen Cushing Syndroms werden 2 Behandlungsprotokolle beschrieben: das High-Dose- bzw. das Low-Dose-Protokoll. Beim Low-Dose-Protokoll wird die Therapie mit einer niedrigen Dosierung von 0,002 mg/kg 1 × täglich begonnen. Kommt es innerhalb von 4 - 8 Wochen zu keiner Verbesserung der Symptome, wird die Dosis monatlich um 0,002 mg/kg, bis zu einer Maximaldosis von 0,01 mg/kg/Tag erhöht (Schott 2003). Eine langsame Steigerung der Dosis ist wichtig, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden (Perkins 2002)

Die Behandlung des Equinen Cushing Syndroms mit Pergolid führt bei ca 85% der Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der klinischen Symptome. Die Resultate des Dexamethason-Suppressionstests erreichen hingegen nur bei 35% der Patienten Normalwerte (Schott 2002; Donaldson 2002). Bei ca. der 60% der mit Pergolid behandelten Pferde (3 µg/kg alle 24 h) sinkt die ACTH-Konzentration im Blut auf Normalwerte (Donaldson 2002).


http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... 221_00.htm

Liebe Grüße
Gaby


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