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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 09:34 
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Bisher habe ich ihre Hufe selber gemacht. Ich kann auch selber beschlagen und habe Erfahrung mit chronischen Rehehufen. Aber mit akuter Rehe oder geklebtem Beschlag habe ich kaum zu tun gehabt. Daher kommt heute eine Hufbearbeiterin, die Erfahrung mit akuter Rehe hat und Kleben kann.

Wie sieht es denn überhaupt mit Heucobs aus? Ich hoffe mal, wenn ich sie nach dem EMS/ECS-Profil mit dem Prascend besser einstelle und neben den Heucobs nichts kohlenhydrathaltiges fütter, dann sollte das was bringen, oder? Oder müsste ich die Heucobs noch mit etwas zuckerärmerem strecken? Und wenn ja, womit?

Heute Morgen war ich überrascht. Die Heucobs pur mit etwas Öl waren heute aufgegessen. Sie kam auch direkt angehumpelt und hat rumgebrummelt, dass doch bitte die Morgen-Portion jetzt serviert werden darf. Immerhin das macht Hoffnung.

Ich habe auch noch Blutegel bestellt. Das soll ja auch manchmal ganz gut helfen.


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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 09:52 
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Hast du eine Hufpfleger oder Schmiedeausbildung oder warum hast du die Hufe bisher selbst bearbeitet und versorgt?

Ich hab mir gestern gerade den durch Cast-Haken modifizierten Reheduplo angesehen und bin von dieser innovativen Erfindung schlicht begeistert.
Ermöglicht es doch sogar im akuten Schub dem Hufbein eine Unterstützung von unten anzubieten ohne das genagelt (geht wegen der Erschütterung gar nicht) oder geklebt (der 2 Komponentenkleber wird sehr heiß beim abbinden und setzt dem Rehelein massiv zu) werden muß oder das arme Tierchen über Gebühr lange die Hufe anheben muß.
Guck mal:

https://duplo-frank.de/de/duplo-innovations/cast-haken

Vielleicht wäre das auch bei euch eine Idee um deine eigentlich ja sehr bewegungsfreudige Omi Huftechnisch gut versorgt zu wissen falls siee mal wieder nicht einsieht das sie die Hüfchen still halten soll?!

Ja, wenn du sie nach dem aktuellen ACTH Wert ergebnisorientiert auf das Prascend einstellst und nichts Zuckerreiches mehr zu den Cobs fütterst bringt das selbstverstänlich etwas, sogar viel und der KH Stoffwechsel wird es dir danken.

Unzureichend therapierte Cushis oder auch überdosierte Pferde neigen zu Inappetenz und/oder Futtermäkeligkeit, kann sein das sich das unter optimaler Prascenddosis auch wieder relativiert.

Das sie ihre Cobs gefuttert hat ist doch super. Eigentlich gewöhnen sich die Feinschmecker schnell an gesundes Futter das natürlich erstmal bäh ist weil man Süßigkeiten gewohnt ist kredenzt zu bekommen.
An denkbaren Futtermitteln um die Cobs zu strecken ist vorher schon alles von und genannt worden.

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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 11:04 
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Was die Hufbearbeitung angeht, bin ich da vor gut 10 Jahren so "reingerutscht". Mein Pony hatte einen Fesselträgerschaden und war einfach nicht mehr ans Laufen zu bekommen. Ich habe x Schmiede und andere Hufbearbeiter dran gehabt und Spezialbeschläge und was nicht alles. Aber auch nach 1,5 Jahren blieb die Entzündung der Sehnenscheide einfach da. Ich habe dann den Verdacht gehabt, dass einfach immer die Stellung nicht stimmt, habe die Beschläge runtergemacht und sie erstmal sich so hinlaufen lassen, wie es halt kam. Da fing sie dann an, besser zu laufen. Dann habe ich mich belesen und mich mit anderen Leuten, die professionell Hufe bearbeitet haben und Leuten, die auch Pferde haben, die langfristig lahm waren, ausgetauscht und angefangen, ihre Hufe selber zu bearbeiten. Naja, wie auch immer, sie lief immer besser, wir waren danach noch auf einigen Distanzritten und sie war bis 29 dann normal reitbar ohne je wieder lahm zu sein. Beschlagen für die Distanzritte habe ich dann selber, weil sie ja vorher immer wieder lahm war, wenn ich einen Schmied für Beschlag da hatte. Über die Jahre habe ich hauptsächlich über Kontakte vom Distanzreiten dann immer mehr Austausch mit Hufbearbeitern gehabt und immer wieder bei Fällen beraten, wo Pferde dauerhaft lahm waren, ohne dass eine akute Verletzung vorlag. Dadurch habe ich auch viele Fälle gesehen, wo ganz offenbar die Hufe durch eine Rehe geschädigt waren und eben nie danach wieder richtig bearbeitet. Aber akute Rehefälle habe ich eigentlich nie gehabt. Immer eher die Fälle: "Mein Pferd hat vor x Jahren eine Rehe, eine Verletzung oder einfach seit Jahren schlechten Beschlag gehabt und ist nicht mehr ans Laufen zu bringen". Von daher habe ich was die allgemeine Anatomie und Bearbeitung von Hufen angeht schon ein gutes Grundwissen. Aber was die Handlungsoptionen bei akuter Rehe angeht, da bin ich nicht so weit im Bild, als das ich mir das jetzt zutraue, da was alleine zu unternehmen. Daher habe ich bis jetzt die Hufe auch noch nicht angefasst, obwohl ich nach den Röntgenbildern wüsste, wie ich im nicht akuten Stadium bearbeiten müsste. Und ich habe mich nie mit Kleben beschäftigt. Ich denke mal, nageln sollte man im akuten Stadium nicht. Einen Hufschutz braucht sie ja aber meiner Einschätzung nach, also allein die korrekte Bearbeitung wird wahrscheinlich nicht reichen, dass sie wieder gut laufen kann.

Die Casthaken sind ja interessant, ich denke aber die Hufbearbeiterin, die jetzt kommt klebt mit Laschen, weil sie damit seit Jahren Erfahrung hat. Duplos mit Laschen werden nicht mit Vettec, sondern mit einem speziellen Sekundenkleber geklebt, daher hat man das Problem mit dem Erhitzen so gut wie nicht (der Kleber wird zwar kurz warm, aber dadurch, dass er ja nur eine ganz dünne Schicht unter den Laschen ist, geht es da nur um wenige Sekunden). Beim Kleben mit Laschen steht das Pferd ja auch während des Klebens auf dem Boden, muss also auch nicht lange hochhalten. Ich hoffe, wir können es so machen, dass unter der Hufbeinspitze der Beschlag ausgeschliffen wird (wenn es nicht sowieso ein Reheduplo wird) und im hinteren Bereich ein Polster unter den Beschlag kommt. Dazu dann eine gute Abrollkante an den Beschlag geflext. Aber das werde ich dann ja sehen, was sie vorschlägt. Ich denke, da werde ich einfach auf ihre Expertise vertrauen.

Also, alles in Allem mache ich mir über die Hufbearbeitung weniger Sorgen, als darum, dass sie aus dem aktuellen Schub raus muss, und wie ich weitere Schübe vermeiden kann. Wenn sie keinen akuten Schub mehr hat, dann bekommen wir die Füße schon wieder hin. Vor allem Sorgen macht mir, dass ich es halt schaffen muss echt die Ursache abzustellen... Aber ihr habt mir ja jetzt was Fütterung angeht schon viele Hinweise gegeben und das EMS/ECS-Profil wird mir dann hoffentlich dabei auch noch mal weiterhelfen.


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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 11:30 
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Hallo, ich musste mein ECS/EMS Pferd auch das letzte Jahr mit Heucobs ernähren. Ich habe ihr da im Winter für mehr Energie Sonnenblumenkerne, frisch geschroteten Leinsamen und Reiskleie dazu gegeben. Eine zeitlang fraß sie die Cobs auch sehr mäkelig, da ging es auch nur mit pimpen mithilfe von Reiskleie oder Sonnenblumenkernen.
Was der Nachteil der Cobs bei der akuten Rehe ist, ist das du das Heu nicht waschen kannst um Zucker auszuwaschen. Was verfütterst du denn für Cobs? Ist da der Zuckergehalt angegeben? Ich glaube die von Semhof haben einen geringen Zuckergehalt, mir waren die aber zu teuer um mein 600kg Pferd damit ausschließlich zu ernähren. Aber vllt sind die was um aus dem akuten Schub raus zu kommen..?
Alles Gute euch auf jeden Fall!

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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 11:59 
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Danke :)
Aktuell füttere ich die Cobs eines lokalen Anbieters aus der Nähe. Niederrhein-Pellets heißt die Firma. Ich habe verschiedene andere Marken auch ausprobiert, aber die gingen am besten. Mit fällt gerade ein, bevor ich die Marke gefunden hatte, habe ich andere Marken, die sie nicht so gern mochte mit einem Becherchen Leinmehl aufgepeppt und das ging dann auch ganz gut. Leinmehl hat ja auch kaum Kohlenhydrate und trotzdem etwas Energie und guten Geschmack. Das könnte ich mal wieder bestellen.

Dann werde ich mich wohl nochmal mit den Inhaltsstoffen der Cobs der einzelnen Marken auseinandersetzen.


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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 13:15 
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Wie witzig, auch wenn wir weiter weg sind haben wir auch die Niederrhein Cobs gehabt! Waren qualitativ super. ich glaube nur, dass der Hersteller keine Angaben zu Zuckergehalt hat, hatte er zumindest vor zwei Jahren nicht. Ich habe auch nie eine Analyse in Auftrag gegeben, da ich froh war relativ preiswerte Cobs gefunden zu haben, die meine Maus gefressen hat.
Wie gesagt, vllt bringt es was sich damit auseinander zusetzen und ausgemacht Zuckerarme Cobs zu geben bis ihr aus dem Schub raus seid...

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BeitragVerfasst: 02.02.2019, 20:41 
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Sie hat jetzt Reheduplos mit Polster im hinteren Hufbereich drunter. Die Zehe und der Bereich unter der Hufbeinspitze schweben. Sie läuft damit aber im Grunde nicht besser. Heißt das, dass der Schub noch in vollem Gang ist?


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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 09:27 
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Natürlich ist der Schub noch in vollem Gange, allerdings sollte ein Rehelein nach der Hufzubereitung und/oder dem Anlegen von Hufunterstützung (Beschlag/ Bekleb/ Hufpolster) genauso gut bzw. sogar besser laufen als vorher.

Wie moderat ist denn die Hufzubereitung vor dem Bekleb ausgefallen?
Da du dich ja intensiv damit beschäftigt hast müßtest du das ja beurteilen können ob die alle Erfordernisse der Rehegerechten Zubereitung nach den aktuellen RöBis entsprochen hat.
Der beste Beschlag kann immer nur dann der Beste sein wenn die Hufzubereitung vor dem aufbringen und das Aufbringen als solches fachlich zu 100% adäquat ausfallen.

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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 09:52 
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Naja, ich kann es nur bedingt beurteilen, ob die Hufbearbeitung so richtig ist, weil ich, wie gesagt, keine Erfahrung mit akuter Rehe und wie man sie versorgt habe. Sollte die Hufbearbeitung in der akuten Phase denn genauso erfolgen wie im chronischen Stadium?

Es wurde am rechten Huf leicht die Trachte und ansonsten an beiden Hufen eben die Zehe von vorne gekürzt. Sie lief nach dem Bearbeiten genauso scheiße wie vorher. Dann wurde der Reheduplo angebracht, was auch nicht wirklich eine Besserung brachte. Vorher hatte ich es mit gepolsterten Schuhen versucht, wo ich im Polster auch einen Ausschnitt für Zehe und Hufbeinspitze gelassen hatte. Damit lief sie auch nicht besser als barhuf.

Metacam bekommt sie als Entzündungshemmer, das müsste ja eigentlich auch was gegen die Schmerzen bringen. Sie läuft aber auch nicht besser, seit sie Metacam bekommt.

Darum frage ich so blöd, ob das normal ist, dass die Schmerzen im akuten Schub eben so sind. Der Beschlag oder das Polster begrenzen ja hoffentlich wenigstens etwas den Schaden, den die Hufe dabei nehmen. Aber von den chronischen Rehefällen, die ich hatte, die nicht in einem akuten Schub waren, liefen alle schon nach der Bearbeitung immer deutlich besser und mit Polster oder Beschlag dann oft lahmfrei. Daher hatte ich halt doch hohe Erwartungen, was das angeht. Und nun läuft sie mit allem, was versucht wurde, immer noch komplett scheiße.


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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 11:48 
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Meines Erachtens hätte auch links die Trachte etwas runter gemusst wenn ich mir das RöBi so anschaue..... :kinn:

Das wäre insofern erforderlich weil man dann dorsal die Hufwand nach oben zur Anbindung vernünftig anpassen kann und so zu einer weitgehend physiologischen Hornkapsel zurückfindet.

Dieses "manipulative Hufbeinparallel-raspeln zur physiologischen Hufform" ermöglicht es dem Huf ja erst ohne weitere schmerzhafte Zerreisssungen des Hufbeinträgers zu riskieren gesund in Anbindung herunter zu wachsen.


Für wann ist denn nun die Blutentnahme geplant?
Das sollte zeitnah stattfinden damit du Fakten in den Händen hältst ohne jetzt versucht zu sein doch ins Blaue hinein etwas an der Prascenddosis ändern zu wollen.

Cushing/metabolische Rehen sind erfahrungsgemäß schwieriger zu behandeln und brauchen ein Optimum an Gesamtmanagement und Geduld.

Ich hatte nicht umsonst die Cast-Haken angesprochen weil diese es ermöglichen jederzeit den Beschlag zu entfernen und evtl. neu zu platzieren wenn sich das Laufverhalten nicht sofort verbessert und ein Detailfehler vermutet wird.

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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 12:04 
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Das Blut für das EMS/ECS-Profil wurde schon Donnerstag Abend abgenommen. Der TA will mich benachrichtigen, sobald das Ergebnis vorliegt.

Im chronischen Stadium würde ich auch versuchen, das Hufbein soweit es geht in einen physiologischeren Winkel zu bringen. Aber es gibt ja auch Stimmen, die im akuten Stadium dafür sprechen die Hufe sogar steiler zu stellen (wobei sich die Erklärung dafür für mich nicht so vernünftig anhört). Aber da ich keine praktischen Erfahrungen mit akuter Rehe habe, werde ich mich wohl doch auf die Beurteilung der Profis verlassen müssen. Die Klebelaschen kann man auch jederzeit wieder entfernen. Nur das neu Ankleben ist etwas aufwändiger.

Gecastet habe ich auch noch nie. Ich weiß zwar grob, worauf man achten muss und dass der Cast keinesfalls über den Kronrand gehen darf um Drucknekrosen zu vermeiden. Aber gemacht habe ich es noch nie und auch noch nie live gesehen. Ich werde mir aber nochmal Rehedoplos und Casthaken bestellen. Wir haben ja Strohm um die Ecke, aber die haben Reheduplos wohl nicht vorrätig. Dann muss ich nur noch jemanden finden, der sich mehr damit auskennt, um die dran zu machen.


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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 13:27 
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Hier nochmal Infos zum Cast-Haken inkl. einem Anwender Video von Stephan Becker (HS der TK Isernhagen)

https://www.duplo-innovations.com/cast-haken

Gerade in der akuten Situation ist eine Rehegerechte Zubereitung immens wichtig um den Huf zur Ruhe zu bringen.

Eine schnabelnde Zehe erlaubt nämlich kein vernünftiges und komfortables abfußen und belastet den Hufbeinträger der ja durch die Rehe schon geschädigt, geschwächt oder sogar zerstört ist einmal mehr.
Ein Ausheilen ist so nicht möglich. Von den Schmerzen die dieser Umstand dem Tier zufügt wenn es zu erneuten Zerreissungen kommt mal ganz abgesehen.

Steiler stellen war ursprünglich mal gedacht um möglichen Rotationen im Vorwege zu begegnen und die tiefe Beugesehne die sonst quasi am Hufbein zieht zu entlasten.
Vielfach wurden durch diese (wenn angewendet eigentlich nur kurzfristige Maßnahme die oft zu lange am Huf blieb) erworbene Bockhufe gezüchtet und wenn die Zehe zu lang blieb zudem immenser Druck auf die Hufbeinspitze ausgeübt die ja eigentlich jeglicher Last befreit sein muß.
Schlimmsten Falles führt das zu einer Perforation der Sohle.

Eine Trachtenerhöhung käme für mich persönlich nur in Frage wenn das RöBi zeigt das dies notwendig ist um die Knochensäule wieder aufzurichten wie z.B. bei einer negativen Rotation.
Auch wenn die Trachten stark gekürzt werden mußten um eine physiologische Hufform zu erhalten muß im gleichen Atemzug oft die Trachtenregion erhöt werden um die tiefe Beugesehne wieder zu entlasten.

Sehr schön auf unten angefügter Schemazeichnung von Dr. Bingold von Equivet Info zu erkennen:

Ansonsten werden sowohl beim Hufpolster als auch bei Rehebeschlägen/bekleb unter Freilassung der Hufbeinspitze die Sohle und Trachtenregion zum Mittragen mittels Polstermasse herangezogen.
Würde man die Umverteilung nur auf die Trachtenregion verlagern könnten diese kollabieren und ihrerseits den Hufbeinträger zerreissen lassen.

Schau mal in die Fachinformation von dem Entwickler des Reheduplos und DEM Rehefachmann schlechthin, Wolfgang Busch

http://www.die-hufschule.de/reheduplo.htm


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 14:21 
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OK, könnt ihr mir jemanden im Raum Düsseldorf empfehlen bzgl. Reheduplo? Ich würde dann nochmal einen neuen Versuch damit starten. Vlt klappt es ja da besser. Preis ist egal, es muss halt nur jemand sein, der kurzfristig rauskommt. Denn transportieren kann ich sie so wohl kaum.


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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 15:09 
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Ich frag mal bei Wolfgang Busch an ob der eine Empfehlung in deinem Einzugsbereich hat....

Du bist doch "Mascha" beim Keinhorn Forum, vielleicht fragst du sonst da nochmal ob wer eine Empfehlung in deiner Gegend hat.

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BeitragVerfasst: 03.02.2019, 15:19 
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PS:

Wenn typische Überwärmung fehlt und Schmerzmittel nicht so recht anschlagen muß man auch immer wegen der geschwächten Hufe und deren Vorbelastung bzw. wegen der vermuteten IR/EMS an eine Kälte induzierte Laminitis denken.
Da wären wärmende Beinschutze und Hufschutz zielführend.

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