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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 13:15 
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Na ja, und das Übergewicht oben drauf.
Also Wurmkuren können tatsächlich indirekt eine Hufrehe auslösen wenn zu viele Würmer absterben. Dann kommt es zu einer toxischen Hufrehe.
Und ja, ich kenne leider auch Fälle wo ein Cocktail aus AB und Schmerzmitteln zur Hufrehe geführt haben, leider auch zu solch schweren Fällen die die anschließende Hufrehe nicht überlebt haben.

Wobei das anschließende Phenylbutazon UND Cortison also wirklich absolut krass ist....
Gut, dass viele TAs behaupten sie würden keinen Fall kennen indem Phen.but ursächlich war trotz gegenteiliger Forschungsergebnisse kann man ja noch schluckend hinnehmen.
Aber ein Rehepferd auf solch eine Art mit Cortison zu behandeln ist schon Pfusch.
Eine Erlärung für eine Chemotherapie wäre nun auch mal sehr interessant....


Aber egal, es ist ja nun im Nachhinein nicht zu ändern und es muss einfach weiter angepackt werden.

Trotzalledem solltest Du das EMS-Profil von einem versierten TA als mündiger Patientenbesitzer der weiß was er will erstellen lassen.
Gerade weil ein Übergewicht da war brauchst Du solch ein Ergebnis halt um Risiken einzugrenzen oder Deinem Pferd mehr bieten zu können.

LG Eddi

PS Sorry, das ist wohl untergegangen:
Zitat:
6.5kg Heu & Stroh/Tag aus engmaschigen Heunetzen

Das ist dauerhaft zu wenig. Als Erhaltungsdbedarf rechnet man 2% vom Idealgewicht als Heu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 13:20 
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Registriert: 16.05.2013, 13:15
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Ok danke.
EMS möchte ich unbedingt testen lassen, suche auch nach einem TA, der dessen mächtig ist (habe noch keinen gefunden). Es ist wirklich nicht einfach, einen TA zu finden, der sich mit Rehe auskennt. Hatte damals absolut null Ahnung und hab einfach blind vertraut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 13:23 
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Besteht die Möglichkeit das es sich um einen sehr starken Befalls mit Parasiten gehandelt hat und durch die WK Eqiumax ein Massensterben stattgefunden hat, so könnte dies ursächlich für den Hufreheschub gewesen sein?!
Am Tag der akuten Hufrehe hat dein Pferd den Wirkstoff Phenylbutazon ( Butasan) erhalten welches im Verdacht steht Hufreheschübe auslösen bzw. eine bestehende Hufrehe verschlimmern zu können.
Am 3 November ist eine einmalige Kortisongabe diskutiert worden wegen des scheuerns, welche du abgelehnt hast, jedoch wurde zuvor schon ein Gluccokorticoid ( Dexadreson) am 21.7.2012 gespritzt, war dir das klar?
Equipalazone und Butasan ist beides Phenybutazon, warum ist dies gleichzeitig verabreicht worden?
Zudem ist es Zeitgleich mit Rota- TS verabreicht worden, hierzu sagt CliniPharm folgendes:
Rota-TS enthält Sulfadimidin und Trimethoprim.....
Wechselwirkungen
Sulfonamide können Substanzen mit hoher Proteinbindung (z.B. Phenylbutazon) verdrängen, was zu einer Wirkungsverstärkung dieser Substanzen führen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 13:40 
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Registriert: 16.05.2013, 13:15
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eff-eins: Nayano war in einer konstanten Gruppe und wurde 2x im Jahr entwurmt. Wenn dann trotzdem starker Parasitenbefall möglich ist...vielleicht!?

Dass Butasan Rehe auslösen oder verschlimmern kann, wusste ich nicht. Dexadreson ist Cortison?? Auch das wusste ich nicht. Ich habe mich bei der Cortisonspritze wegen des Scheuerns quer gestellt, weil ich da bereits fleissig im Internet über Rehe gelesen und einen Artikel zu dem Thema gefunden hatte. Allerdings hatte ich den Link nicht mehr und der TA meinte nur, dazu gäbe es keine wissenschaftliche Grundlage (und ich konnte ihm das Gegenteil natürlich nicht beweisen).

Equipala und Butasan kriegte er nicht gleichzeitig. Ich glaube mich zu erinnern, dass er nur noch eine Tube Butasan hatte und die Equipala zum Einsatz kam, als Butasan aufgebraucht war. Sind also nicht gleichzeitig verabreicht worden (dieser Fehler hat sich wohl eingeschlichen, weil ich die Zusammenstellung aufgrund der Rechnung chronologisch nach Besuch-/Abgabedatum erstellt habe).

"Rota-TS enthält Sulfadimidin und Trimethoprim.....
Wechselwirkungen
Sulfonamide können Substanzen mit hoher Proteinbindung (z.B. Phenylbutazon) verdrängen, was zu einer Wirkungsverstärkung dieser Substanzen führen kann."

Das ist mir grad etwas zu hoch....was bedeutet das? Also Sufonamide könne z.B. Phenylbutazon verdrängen und dann wird was für eine Wirkung verstärt? :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 13:46 
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Zitat:
6.5kg Heu & Stroh/Tag aus engmaschigen Heunetzen

Das ist dauerhaft zu wenig. Als Erhaltungsdbedarf rechnet man 2% vom Idealgewicht als Heu.[/quote]

Was bedeutet Idealgewicht? Ist das die Berechnung mit Rippen-/Bauchumfang und Körperlänge? Waage haben wir leider keine in der Nähe...

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 14:05 
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Beiträge: 25617
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Dein Pferdchen jetzt scheint vom Bild her nicht weiter abnehmen zu brauchen, wäre also so ziemlich richtig.
Wie groß ist er? Wenn man von Deiner Gewichtsangabe ausgeht wären 9,6-10kg Heu richtig als Rauhfuttermenge.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 14:39 
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Nayna hat geschrieben:
"Rota-TS enthält Sulfadimidin und Trimethoprim.....
Wechselwirkungen
Sulfonamide können Substanzen mit hoher Proteinbindung (z.B. Phenylbutazon) verdrängen, was zu einer Wirkungsverstärkung dieser Substanzen führen kann."

Das ist mir grad etwas zu hoch....was bedeutet das? Also Sufonamide könne z.B. Phenylbutazon verdrängen und dann wird was für eine Wirkung verstärt? :weißnich:

Da hast du mich erwischt, denn wenn ich es mir durchlese ist auch erstmal Stirnrunzeln angesagt weil es auf den ersten Blick wie ein Widerspruch in sich aussieht. Verdrängt werden wohl die Proteine an die der Wirkstoff, also das Phenylbutazon= die Substanz,gebunden war und dieser ( das Phenylbutazon) verstärkt sich daraufhin. Ich könnte mir vorstellen das es ähnlich dem Aspirin beim Pferd ist, was direkt keine Auswirkung auf das Schmerzgeschehen hat, aber in der Schmerzmittelgesamtheit mit einfliessen muss weil es die anderen Schmerzmittel potenziert. So gesehen ist der Widerspruch wieder schlüssig weil das ASS quasi ein Hilfstoff für die Wirkintensität anderer Medis darstellt.
Entweder ist deine Frage jetzt beantwortet oder ich habe a
auf allen Seiten noch mehr Verwirrung gestiftet, wofür ich mich schon mal vorab entschuldigen möchte.
Fakt ist jedenfalls das diese Mittel unglücklich mieinander kombiniert wurden was nicht passieren sollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 15:07 
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eddi: Müsste Nayano mal wieder messen, aber er hat sicher 150-152cm, also relativ gross für einen Hafi. Zudem ist er eher von der kräftigen Sorte, als kein zart-filigraner Typ.

Die aktuelle Stallbesitzerin hat jeweils etwa 10kg gefuttert, da hat mir für meinen Geschmack zu schnell zugenommen. Geritten wird er (noch) nicht, wir machen v.a. Bodenarbeit im Schritt. Er hat zwar viel Auslauf, aber sooo wahnsinnig viel bewegt er sich nun auch wieder nicht (vor allem nicht bei der Hitze und den Mücken). Meinst du 10kg Heu/Tag, wenn er regelmässig 1-2 Stunden gearbeitet wird oder jetzt bereits?

eff-eins: Danke für die Erklärung - ich glaube, ich verstehe (erklären könnt ichs kaum, aber ich weiss, was du meinst :leuchte: )

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 15:18 
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Und gleich noch ne Frage, die mir bisher jeder unterschiedlich beantwortet hat (sorry, aber ich löchere euch jetzt einfach mal :) :

Im Stall gibts -nebst den "normalen" Weiden- einen Auslauf mit einer Art Wiese (bin schlecht im Schätzen, sind aber sicher 400-500 Quadratmeter), die nicht dicht bewachsen aber sehr kurz abgefressen ist. Ich hab das Ganze gestern versucht zu fotografieren. Die Einen sind der Meinung, dass dies bischen Gras einem Rehler nichts ausmacht (obwohl sie die Geschichte mit kurzem Gras/Fruktan kennen). Ich bin mittlerweile soweit, dass ichs lieber strikt halte und Nayano nicht auf diesen Auslauf lasse. Was meint ihr dazu? Go oder no go?

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 16:03 
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Um sich nicht an deinem Pferd strafbar zu machen kann man hier nur ein klares Weideverbot aussprechen. Ob diese abgefressene Weidefläche zukünftig eine Option wäre kann dir nur der EMS Test mit der Berrechnung des Quotienten beantworten. Eine andere Aussage ist ohne Labor unter der angestrebten Fütterung / Haltung hypothetisch und es wäre unverantwortlich von uns anderes zu raten oder die davon unter Umständen ausgehende Gefahr zu bagatellisieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 17:53 
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Alles klar, merci.
Dann hab ich wenigstens in Punkto Weide mal was richtig entschieden!

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 19.07.2013, 18:54 
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Ich finde nach wie vor dass Dein Kleiner nicht weiter abnehmen braucht und darf.
Erfahrungsgemäß muss wirklich früh genug gegengefahren werden weil sie sonst plötzlich zu dünn sind.
Diese 10kg sind denke ich das allermindeste an Gesamtrauhfutter.
Du kannst versuchen ob Du die Differenz zunächst als Heu/Strohgemisch aufstockst, ideal wäre da eigentlich Heu/Heulage.
Wenn er richtig arbeitet muss dann weiter ergänzt werden; entweder mehr Heu, wobei ich da bei einem IR-Pferd nicht über 2% gehen würde und/oder unmel.Rüschnis,stab.Reiskleie,Leinschrot,Leinsamen u.a. mit positiver Insulinantwort.
Das ist im Prinzip dasselbe wie bei uns Vollkornbrot und Weißbrot.

Wie weit wäre denn die nächste entsprechende TA-Praxis entfernt? Zur Not lässt man den TA kommen, die Blutprobe in stabilisierte Röhrchen packen und Du bringst sie selbst in die Praxis zur Zentrifuge. Da hast Du 30 Minuten Zeit am besten in einer Kühltasche.
Oder Du telefonierst nach einem TA herum der eine mobile Zentrifuge hat.
Auch wenn man etwas suchen muss, es gibt sie tatsächlich!, und dann sofort ab in die Gefriertruhe.


Wie gesagt, wir können leider nicht sehen wie der Stoffwechsel tatsächlich aussieht. Bei Pferden die einen großen Kragen haben, Fettdepots haben und ansonsten schlank sind kann man von der Optik her schon den Verdacht einer IR aussprechen.
Leider gibt es aber auch IR-Pferde welche wirklich keine optischen Auffälligkeiten mehr haben und trotzdem deutlich IR sind.
Dein Kleiner ist ja nun sehr jung, da besteht schon die Hoffnung dass der Stoffwechsel noch nicht dauerhaft geschädigt ist.

Du siehst also, der Test ist eigentlich ein MUSS für die zukünftige Haltung.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 20.07.2013, 11:28 
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Eddi: Habe heute Morgen mit der Stallbesitzerin gesprochen und sie ist sehr froh, die Heumenge zu erhöhen. Sie war von Anfang an deiner Meinung bezüglich Heumenge. Da Nayano bis vor ca. 1.5 Monaten nur etwa 6.5kg bekommen hat, hat er natürlich zugenommen und da habe ich eine Krise bekommen und sie gebeten, weniger zu füttern. Aber das ist jetzt wieder rückgängig gemacht. Ist halt nicht einfach, in diesem Dschungel an Meinungen und Infos...

Habe gestern Nachmittag in der TA-Praxis angerufen, ob sie den EMS-Test machen können. TA ist aber leider in den Ferien und so werde ich erst am kommenden Montag mit ihm sprechen können. Wer sucht, der findet :cool: Sobald ich mehr weiss bzw. Resultate habe, poste ich sie.

Noch eine Frage: Nayano kriegt auf Empfehlung der Naturheilärztin 30g Ackerschachtelham pro Tag über 6 Wochen (Entgiftung). Die trockenen Kräuter muss ich 12 Stunden in Wasser einlegen, danach 15 Min. kochen, damit die Kieselsäure entzogen wird. Meine Stallbesitzerin hat sich im Internet schlau gemacht und mich heute Morgen gefragt, warum er Ackerschachtelhalm kriege - sie habe nur Infos gefunden, dass diese Pflanze für Pferde giftig sei. Ich hatte keine Antwort darauf, ausser die Vermutung, dass es damit zu tun hat, dass die Kieselsäure entzogen wird?... und vielleicht wie bei vielem anderem auch, dass es die Menge macht? Könnt ihr uns Licht ins Dunkel geben?

Danke und Gruss
Nayna

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 20.07.2013, 12:26 
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Natürlich macht es immer die Menge, bedenke Digitalis aus dem Fingerhut.
Ich füttere Ackerschachtelhalm öfters als Sträußchen roh. Das ist einfach die natürliche Aufnahme von Kieselsäure für Pferde und gerade bei frischen Grümpflanzen gibt es häufig den natürlichen Instinkt bzgl. etwas giftigem was im getrockneten Zustand verloren geht.
Das Probklem beim Schachtelhalm ist dass es davon echt giftige Sorten gibt wie z.B. den Sumpfschachtelhalm, das darf man in keinem Fall verwechseln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion zu Nayanos Tagebuch
BeitragVerfasst: 20.07.2013, 13:39 
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Eddi hat geschrieben:
Das Probklem beim Schachtelhalm ist dass es davon echt giftige Sorten gibt wie z.B. den Sumpfschachtelhalm, das darf man in keinem Fall verwechseln.

Und genau den Sumpfschachtelhalm hat unsere Stute bei einem Moorspaziergang aufgenommen, ein sehr schlechtes Allgemeinbefinden und eine Hufrehe ( ob der Schachtelhalm dafür verantwortlich zu machen war ist insofern fraglich weil sie zu der Zeit bereits IR,EMS und ECS hatte was wir nicht wussten) waren ein paar Tage später zu beklagen.

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