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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 11:35 
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Gordo hat schon die versteckten Zucker der einzelnen Futtermittel angezeigt, dazu addieren muß man die aus dem Nutraxin (z.B. 10 % kurzkettige Fructo-Oligosaccharide) und dem Naturmineral.
Auch Selen ist dadurch das alles mineralisiert ist insgesamt mit 13mg/KG vertreten wo man besonders aufpassen muß weil Selen als Spurenelement nur in geringen Mengen benötigt wird, in höherer Dosis schnell toxisch wirkt (u.a. Selenrehe!)

Das Nutraxin ist Luzernebasiert was insbesondere IR-lern oft selbst in geringen Mengen Probleme bereitet und den Insulinspiegel hoch hält. Vermutet wird der Zucker der in der Luzerne vorwiegend Glukose ist die wiederum eine hohe glykämische Last darstellt.
Meine beiden ECS/EMS/IR Ponys haben nur kurze Zeit eine Luzernebasiertes Hufzufutter bekommen und das Kammfett wurde umgehend prall und fest, die Werte aus dem KH Stoffwechsel grottenschlecht was allerdings sicher auch u.a. in wechselndem Heu begründet lag.

Die neueren Hufbilder sind qualitativ nicht geeignet um da eine Aussage treffen zu können.
Beim ersten Bild habe ich mal mit der grüne Linie eingezeichnet wo die Hornkapsel an der Hufzehe verlaufen müsste wenn man die gesunde Anbindung oben unterhalb des Kronsaumes verlängern würde und man sieht das der Hufrücken nach oben hin besser angepasst werden könnte.

Der dicke rote Pfeil zeigt eine extreme Kante die die keineswegs das abfußen erleichtert und sinnfrei ist.

Um den Abrollpunkt physiologisch weiter nach hinten zu verlagern und den Huf ausbalancierter zu bekommen ist einmal das Anpassen zur Anbindung (grüne Linie) und das Anraspeln einer Mustangroll (lila Linie) zielführend.
Das ist aber nur an Hand des hier eingestellten Bildmaterials eine mehr allgemeine Info denn Sohlenbilder und das dazugehörige Pferd in Bewegung kann natürlich kein Foto ersetzen.
Zudem bin ich kein HS und kann nur meinen persönlichen Eindruck zur Situation mitteilen.

Wiederkehrende HG sind oft ein Zeichen unausbalancierter Hufe wo der Hufbeinträger ( Reißverschlussartige Verbindung von Hufbein und Hornkapsel, unten als weiße Linie erkennbar) stark gezerrt wird und in Teilen zerreißt was auch bei einer Hufrehe der Fall ist.
Dadurch ist Keimen und Bakterien Tür und Tor geöffnet und HG die logische Konsequenz.

Das EMS Profil würde ich trotz der mittlerweile schon hohen Kosten machen lassen um einen Status Quo zu haben und Zufutter besser auf Risiko/ Nutzen abwägen zu können.
Das ist meiner Erfahrung nach eine lohnende Investition.


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 14:36 
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Nochmal Korrektur....

Nutraxin gibt es erst seit Februar 19 auf dem Markt. Das hat er dann bekommen und natürlich kein extra Mineral mehr. Davor hat er das Agrobs bekommen.

Jetzt bekommt er Seealgenmehl als Mineral. Mein Becher ist ein normaler Trinkbecher von Ikea, ich wiege es nachher nochmal was da rein passt, aber ich denke es ist nicht mehr als 100gr.
Das Agrobs Futter benutze ich damit er das Seealgenmehl und das Zink und die Kräuter frisst.

Heu bekommen meine beiden nur morgens, ca 8 kg zusammen. Ansonsten Grasssamenheu fast zur freien Verfügung.

Jetzt mal eine Frage an euch, hat jemand vllt mal einen KPU Test machen lassen? Bei so jungen ECS‘lern? Man weiß ja nicht warum die Hypophyse so reagiert..... kann es vllt am KPU liegen?
Klar betrachte ich das auch kritisch.... aber vor 15 Jahren glaubte auch keiner an EMS....

Das Hufbild das du markiert hast war vor der Umstellung auf die jetzige Hufbearbeitung und ich schrieb auch das da was im Argen war. Ich mach nochmal neue Bilder heute.
Ich kann berichten das der Kamm durch das Nutraxin wesentlich kleiner geworden ist. Nach absetzen war er kurzfristig wieder etwas mehr, was sich wieder ein bisschen relativiert hat.

Das Rückenbild zeigt deutlich die schiefe, man sieht es obwohl noch die Mähne auf der rechten Seite ist. Die linke Schulter ist weit mehr bemuskelt als die andere.


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 16:47 
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Ganz gut geschätzt 90 und 110 gr. Ich denke das kann das Pony nicht fett machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 16:53 
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Von vorne gesehen


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 17:08 
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Nun noch mal ein Eindruck vom Heu und vom Grasssamenheu



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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 17:12 
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Verschiedene Böden habe ich, Stein, Paddockplatten, Sand, Späne und Stroh.


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 17:16 
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Kleiner Eindruck von der Anlage mit Laufgang und Paddocks.


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 17:45 
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Jetzt mal Hand auf‘s Herz! Ich habe mich hier nicht angemeldet um über Fütterung und Hufbearbeitung zu sprechen....ich habe eine Insulinresistente Stute 15 Jahre lang gehalten... ich habe viele kleine Fehler gemacht und habe daraus gelernt auch wenn es mit viel Schmerz undLeid für uns daher ging....
zB, habe ich 100gr rehevital und irgendein anderes Rehefutter gefüttert, weil der TA gesagt hat sie muss mal ordentlich Speicheln damit das Kotwasser aufhört.... 5 Tage später hatte ich Rehe....
Den letzten Schub hatte ich von Stroh..... hatte nicht bedacht das sie die Fresspausen braucht....
Flogi ist ganz anders... meine Stute hätte schon diese Haltung mit etwas Grass im Laufgang und dieser Fütterung mit Rehe quittiert....

Seid ihr offen für Neues?


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 18:19 
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Die Anlage mit den weiten Wegen außen herum ist klasse, gefällt mir gut :2daumenhoch:

Wir sind immer offen für Neues, erzähl es uns bitte!!

Bei den jetzt eingestellten Hufbildern fallen mir die divergierenden Hufringe auf deren Verlauf ich mal mit den roten Pfeilen markiert habe und i.d.R.auf eine Lageveränderung des Hufbeines hinweisgebend sind.

In der anderen Aufnahme könnte wieder die Hufzehe besser nach oben zur gesunden Anbindung gearbeitet werden weil dies die Zehe kurz macht, die Lastaufnahme weiter komfortabel nach hinten verlagert und den Abrollpunkt optimieren würde.
Die untergeschobene Trachten dürften vermutlich in der Länge (nicht die Höhe was ein Unterschied ist) gekürzt werden. Schieben diese unter schieben sie immer auch die Zehe mit nach vorne.

Ein Aufrichten der Trachten kann nicht durch Auslassen der Bearbeitung sondern nur durch angepasstes Kürzen (das zeigt die Sohle dem HS inwieweit was möglich ist) erreicht werden.

Auch in dem neuen Bild ist leider wieder die immense Senkrechte am unteren Hornkapselrand zu sehen und nichts anderes als HIER beschrieben:

…...Die Hornröhrchen der Hufwand haben eine wichtige lasttragende Funktion und ein Lastverteilungspotential. Wird der stark ausgeprägte Mustang Roll mit der Hufraspel „künstlich“ angebracht, werden die äußeren Hornröhrchen entfernt. Das Horn des Tragrandes ist nicht komprimiert und nutzt sich daher schneller ab. Wird zu stark berundet, bleibt nur ein dünner Grad am Tragrand stehen, der sich auf hartem Boden sehr schnell abnutzt und die Sohle muss zu viel Last tragen...….


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 18:47 
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Ja, alles richtig! Aber man kann jahrelange falsche Bearbeitung nicht in 2 bis drei Schritten aufheben... ich schrieb ja wir sind auf einem guten Weg und die nächste Bearbeitung ist in 14 Tagen! Ich bin froh das er gut laufen kann und nicht mehr so sehr kippelt und mit dem Kopf nickt um Schwung für den Nächsten schritt zu holen.... glaub mir es war nicht schön....

Und wenn du das so änderst wie auf deinen Markierungen beschrieben.... dann sagt das Hufbein HALLO...


Zuletzt geändert von isi Rider am 16.02.2020, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 19:03 
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isi Rider hat geschrieben:
Ja, alles richtig! Aber man kann jahrelange falsche Bearbeitung nicht in 2 bis drei Schritten aufheben...

Und wenn du das so änderst wie auf deinem roten Pfeilen beschrieben.... dann sagt das hufbein HALLO,


Das ist vollkommen klar nur so "abgehackt" braucht man die Zehe in der Hornkapsel nun wirklich nicht machen. Das du froh bist das er aktuell gut läuft kann hier jeder verstehen und sich mit dir darüber freuen.
Das mit meinen roten Pfeilen verstehe ich nicht, die sollen doch nur auf erwähnte Bereiche hinzeigen bzw. die roten Linien die Höghe des "abgehackten" deutlich machen :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 19:07 
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Entschuldigung, wieder mal falsch ausgedrückt... das der Nachteil bei Foren zum lebendigen Gespräch.
Ich meinte die grüne Linie.

Offen für Neues, ich meine KPU als auslösende Grundkrankheit... evtl..... ich weiß es auch nicht sonst wäre ich groß in der Medizin....


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 19:57 
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Wohnort: im schönen Norden
Jepp, die Anlage mit Laufgängen und den verschiedenen Böden gefällt mich auch gut! Stehen da nur Deine beiden?

isi Rider hat geschrieben:
Jetzt bekommt er Seealgenmehl als Mineral. Mein Becher ist ein normaler Trinkbecher von Ikea, ich wiege es nachher nochmal was da rein passt, aber ich denke es ist nicht mehr als 100gr.
Das Agrobs Futter benutze ich damit er das Seealgenmehl und das Zink und die Kräuter frisst.

Heu bekommen meine beiden nur morgens, ca 8 kg zusammen. Ansonsten Grasssamenheu fast zur freien Verfügung.

Ganz gut geschätzt 90 und 110 gr. Ich denke das kann das Pony nicht fett machen.

Eine geringe tägliche Menge eines zuckerreduzierten Agrobs-Futters als Basis für die anderen Zusätze ist sicherlich vertretbar. Kombiniert ist es aber auch mit Heu fast ab lib. und nur Eigenbewegung. Das würde zumindest bei meinem Vollblut nicht funktionieren. Sind denn Deine Isis schlank und vertragen die Heumenge gut?

isi Rider hat geschrieben:
Jetzt mal eine Frage an euch, hat jemand vllt mal einen KPU Test machen lassen? Bei so jungen ECS‘lern? Man weiß ja nicht warum die Hypophyse so reagiert..... kann es vllt am KPU liegen?
Klar betrachte ich das auch kritisch.... aber vor 15 Jahren glaubte auch keiner an EMS....

Offen für Neues, ich meine KPU als auslösende Grundkrankheit

Hast Du im November das erste Mal auf KPU testen lassen? Wie bist Du darauf gekommen und was versprichst Du Dir davon? Gibst Du seitdem die aktuellen Zusätze?

isi Rider hat geschrieben:
Das Rückenbild zeigt deutlich die schiefe, man sieht es obwohl noch die Mähne auf der rechten Seite ist. Die linke Schulter ist weit mehr bemuskelt als die andere.

Gut, dass Du das schreibst. Nur anhand der 2-3 Fotos habe ich das nicht als Muskelberg gesehen.

isi Rider hat geschrieben:
Aber man kann jahrelange falsche Bearbeitung nicht in 2 bis drei Schritten aufheben... ich schrieb ja wir sind auf einem guten Weg und die nächste Bearbeitung ist in 14 Tagen! Ich bin froh das er gut laufen kann und nicht mehr so sehr kippelt und mit dem Kopf nickt um Schwung für den Nächsten schritt zu holen

Ich verstehe Dich so, dass Du jetzt jemanden hast, der die Hufe gut und in kurzen Intervallen bearbeitet und Du auch Erfolge bemerkst. Wie lange läuft das jetzt optimiert?

Worauf ich hinaus will: Überlagert sich die Besserung durch die jetzt passende Hufzubereitung mit den aktuellen Zusätzen bzw. dem KPU-Test? Wenn ihr vorher jahrelang und vermutlich dann auch noch nach dem Reheschub eine unpassende Hufbearbeitung hattet, wäre das für mich eine naheliegende Erklärung sowohl für die anhaltenden Hufprobleme (HG, WLD) und die Schiefe durch das schlechte Laufen/Schonhaltung.

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Viele Grüße
Gordo

Die Geschichte der Menschheit ist auch die Geschichte des Pferdes.

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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 20:32 
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Die Muskelprobleme traten schon relativ früh auf, nach dem ersten Beritt und dem Fesselträgerschaden habe ich den Sattel 2 mal neu Polstern lassen weil er immer schief abgesessen war... ich musste immer rechts runter treten damit er grade auf dem Pony lag... am Ende habe ich ihn schief Polstern lassen um nicht immer rechts Gewicht drauf zu bringen.

Ja, ich glaube es ist ein Zusammenspiel an Hufbearbeitung und KPU Fütterung.
Hufbearbeitung seit Mitte Oktober, Fütterung der Zusatzmittel sei Ende Oktober

Klar ist er nicht Mega schlank aber ich kann die Rippen gut fühlen. Oftmals ist er rechts oder links am Bauch aufgegast, das kommt aber daher das der Darm sich noch im Aufbau befindet...

Ist ja alles noch ganz neu und ich muss mich auch erst ran tasten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Isländer mit KPU
BeitragVerfasst: 16.02.2020, 21:03 
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Ich persönlich habe zum Glück keine Erfahrung mit KPU, weiß nur das die Erkrankung nicht wirklich erforscht ist, man mitunter Zweifel an ihr hegt aber mit dem Stoffwechsel zusammenhängt.

Bei den Blutwerten kann ich jetzt keine nennenswerten Abweichungen der jeweiligen Referenz entdecken, bei Nieren und Leberwerte würde ich das aber erwarten. Gleiches bei den Spurenelementen/Mineralstoffen aber dort ist nur Zink auffällig.

Auch liegt, soweit ich sehe, kein komplettes Mineralstoffprofil vor das u.a. auch Mangan enthält das neben Kupfer, Kalzium, Eisen, Selen und Kadmium Gegenspieler zum im Mangel attestierten und supplementiertem Zink steht.

Einzelsupplemente haben leider den Nachteil das sie schnell ihre Gegenspieler mit denen sie in Interaktion stehen in einen Mangel treiben weshalb z.B. das immer wieder angebotene Zink/Selengemisch ad Absurdum geführt wird.

Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen und Kadmium.
Als besonders wertvoller Aminosäurenlieferant hat sich Treberfreie Bierhefe bewährt, um einen vermeintlichen Selenmangel aufzufangen z.B. Vitamin E.

Auf dem einen Foto sehe ich in Folie gewickelte Ballen, fütterst du Heulage oder Heu?
Bei Gärfuttern macht der erhöhte Histamingehalt insbesondere Allergikern gerne Probleme, nährt mit Pech ein Sommerekzem oder Darmprobleme.

Wie gesagt, meine Erfahrungen mit KPU sind gleich Null aber es gibt definitiv viele Gemeinsamkeiten zum Kohlenhydratsoffwechsel (EMS/IR) und somit zur Ernährung.

Nein natürlich machen 100 Gramm von XY ein Pony nicht fett.
Aber sogar weniger als 100 Gramm und regelmäßig zugeführt kann z.B. eine bestehende IR dramatisch verschlechtern weil es das Insulin und bei ausgeprägtem EMS (sonst ist die Glukose eher nicht erhöht, teilweise sogar erniedrigt) die Glukose dauerhoch hält.
Beides ist wissenschaftlich als Gewebeschädigend enttarnt worden.

Ich will und kann deinem Hoppa kein KPU absprechen sondern nur mit dir und allen anderen hier im Forum versuchen eure Situation aufzudröseln.
Vieles weißt du ganz sicher und das darfst du gerne überlesen.

Wegen stiller Mitleser und weil wir nie wissen WAS im Einzelnen an Wissen, Getestetem oder Ausprobiertem vorhanden ist fällt das Geschriebene mitunter umfangreicher aus.
Aber auch daraus konnten schon Knoten platzen und plötzlich bekam die Erkrankung eines Tieres einen Namen weil es identifiziert und ihm letztendlich gezielt geholfen werden konnte.

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