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 Betreff des Beitrags: "Allergien" beim Pferd ( Husten )
BeitragVerfasst: 23.07.2007, 16:34 
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Was ist eine Allergie?

Das Immunsystem aller Säugetiere reagiert auf fremde Stoffe aus der Umwelt, die in den Körper eindringen, mit der Bildung von sogenannten Antikörpern, die auch Immunglobuline (Ig’s) genannt werden. Diese Antikörper werden von den weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) produziert und setzen körpereigene Reaktionen in Gang, um Fremdkörper (Antigene) zu vernichten.

Man kann daher sagen, daß Antigen und Antikörper zusammenpassen wie ein Schlüssel zum Schloß. Der Körper eines Nicht-Allergikers unterscheidet Fremdstoffe jedoch nach deren Gefährlichkeit.

Wie aus der Humanmedizin bekannt ist, beruhen die meisten Allergien darauf, daß der Körper auf Fremdstoffe mit Antikörpern des Typs E (IgE) antwortet. Diese machen normalerweise nur einen winzigen Bruchteil der Immunglobuline im Serum aus. Im Verlauf einer antikörpervermittelten Allergie (Typ 1-Allergie) erhöht sich der IgE-Spiegel im Serum aber bis zum 10.000fachen. Es kommt hierbei zu einer überschießenden, also unverhältnismäßig starken und schnellen Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Fremdstoffe.

Endet der Kontakt zu einem Allergen, z. B. bei Sommerekzem-Patienten im Herbst nach Ende der Mückenzeit, sinken die IgE-Spiegel im Blut nach ca. 10-12 Wochen ab und können dann so niedrig wie bei gesunden Tieren werden. Nach einem erneuten Allergenkontakt steigen sie innerhalb kurzer Zeit wieder stark an.

Quelle: http://www.immunoselect.de/deutsch/allergie.html

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BeitragVerfasst: 23.07.2007, 16:37 
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Wie äußert sich eine Allergie bei Pferden?

Ein allergisches Pferd kann ganz ähnliche Symptome wie ein allergischer Mensch entwickeln.
Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt.



Allergischer Husten

Symptome:
Langandauernder, mehr oder weniger schwerer Husten, manchmal mit Nasenausfluß, der durch die üblichen Behandlungen z. B. mit Antibiotika nicht behoben werden kann. Im Laufe der Zeit kann sich eine COPD (Chronisch-obstruktive Bronchitis) entwickeln. Eine Ursache für den Husten (Bakterien, Viren) kann meist nicht festgestellt werden.Mögliche Ursachen:
Allergie gegen Pollen von Gräsern, Kräutern und Bäumen, Staub, Schimmelpilzsporen. Zusätzlich kann eine Reizung der Schleimhäute durch Ammoniak vorliegen.

Sommerekzem

Symptome:
Juckreiz, Knötchen unter der Haut, kahle Hautstellen, offene, nässende Wunden, kahle Schweifrübe und ausgedünntes bis ganz abgescheuertes Mähnenhaar, häufiges Scheuern, Schweifschlagen und Treten mit den Hinterbeinen unter den Bauch
Mögliche Ursache:
Allergische Reaktion auf den Speichel der Culicoides-Mücke (auch Kriebelmücke genannt), der beim Stich ins Pferd gelangt.

Nesselfieber

Symptome:
Plötzlich auftretende, teils mit Flüssigkeit gefüllte Quaddeln in der Haut, die zu großen teigigen Hautveränderungen zusammenwachsen können, geschwollene Augenlider oder Nüstern.
Mögliche Ursachen:
Allergene in Futtermitteln (Schimmelpilze in Heu und Stroh, bestimmte Eiweiße im Kraftfutter), Arzneimittel, Impfstoffe oder Pollen; eventuell durch abrupten Futterwechsel oder bei extremer Hitze oder Kälte.

Kontakt- oder Schweißekzem


Symptome:
Haarlose, geschwollene, entzündete und nässende Hautstellen, meist an Sattellage oder an Stellen, wo Trense oder Halfter den Kopf des Tieres berühren.
Mögliche Ursachen:
Allergische Reaktionen auf Inhaltsstoffe von Satteldecken oder Gamaschen, Gerbstoffe im Leder oder Stoffe in Salben, Lotionen oder Lederölen. Häufig Vorschädigung der Haut durch drückendes, scheuerndes Sattel- oder Zaumzeug. Schweiß und Staub erhöhen die Anfälligkeit zusätzlich.

Allgemeiner Leistungsabfall / Unwohlsein

Symptome:
Leistungsabfall, Konditionsverlust, Abmagern, Appetitlosigkeit, stumpfes Fell
Mögliche Ursachen:
Allergie gegen bestimmte Futtermittel, Zusatzstoffe, Umgebungsallergene etc.

Quelle: http://www.immunoselect.de/deutsch/allergie1.html

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BeitragVerfasst: 23.07.2007, 16:40 
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Behandlung

Die Behandlung einer Allergie muß sich immer nach der Art des allergischen Geschehens und der Stärke der Symptome richten.

Im akuten allergischen Schub kann eine Linderung der Symptomatik über eine Behandlung mit Glukokortikoiden und Antihistaminika erfolgen.
VORSICHT: Glukokortikoide können Hufrehe auslösen!!!! Anm. :Admin

Bei Umwelt- und Pneumoallergenen stellt eine Hyposensibilisierungstherapie die Methode der Wahl dar.

Quelle: http://www.immunoselect.de/deutsch/allergie2.html

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BeitragVerfasst: 23.07.2007, 16:58 
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Allergie bei Pferden: Neuer Test prüft Reaktionsbereitschaft

(animal) Ob Sommerekzem, chronisch obstruktive Bronchitis oder Headshaking - viele Pferde reagieren allergisch. Während die klinische Diagnose schnell gestellt ist, verläuft die Suche nach den allergieauslösenden Stoffen meist langwierig und häufig ohne konkretes Ergebnis. Doch nur wer die Allergene kennt, auf die sein Pferd reagiert, kann diese auch vermindern oder umgehen und damit die oft quälenden allergischen Reaktionen vermeiden.

Hoffnung kommt nun aus Hannover. Professor Wolfgang Leibold und seine Mitarbeiter der Immunologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben ein neues Verfahren entwickelt: Mit einen funktionellen in vitro Test, kurz FIT, lässt sich an einer Blutprobe prüfen, ob ein Individuum auf eine bestimmte Substanz überhaupt allergisch reagieren kann oder nicht.


weiter: http://www.dgk.de/web/dgk_content/de/1d ... 2b2417.htm

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BeitragVerfasst: 24.07.2007, 13:13 
Hallo

Hyposensibiliesrung ist ein Irrefuehrender Begriff. Eigentlich soll der Koerper sichnicht an den Stoff nicht gewoehnen (Kann er nicht, ist ja der Feind).
Allergien werden durch IG E ausgeloest, eigentlich sind das die Immunglobuline, die Parasiten bekaempfen (und das geht am besten mit ausschuetten von Histamin), das die entsprechenden allergischen Reaktionen im Koerper bewirkt.
Bei der Hyposensilbiliesierung (die eigentlich Hypersensibiliesierung genannt werden sollte), wird der Koerper so oft mit dem Allergieausloesende Stoffe in Kontakt gebracht, bis z.B IG M darauf reagieren, dann wirken also die normalen IG, die eigentlich fuer Krankheiten zustaendig sind auf das Allergen. Das heisst die allergische Reaktion findet zwar nicht mehr statt, aber der Koerper ist nicht weniger allergischer.

Das kann auch in die Hose gehen. Wenn der Koerper allergischer und allergischer wird (aber IGM noch nicht greift), darf er nur unter Kontrollierten Bedingungen, diesem Allergen begegnen, da die Reaktion gegen das Allergen staerker und staerker wird.
Das kann durchaus zum Tod fuehren (und hat schon bei Menschen dazu gefuehrt).
Also kommt es sehr auf die Allergie an, ist die Allergie, jaehreszeitlich begrenzt, hat man gute Karten, ist es aber eine nicht Jahreszeitlich oder Raeumliche Begrezung muss man davon absehen, das Risiko ist dann unter umstaenden einfach zu hoch.
Das ist jetzt mal ganz allgemein gesprochen.
LG, Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Allergien beim Pferd ( Husten )
BeitragVerfasst: 23.05.2008, 11:51 
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Aus aktuellem Anlass hochhole!

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BeitragVerfasst: 04.08.2008, 17:14 
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Aus aktuellem Anlass auch noch mal hochhole...

Equivetinfo hat auch umfassende Seiten zum Thema Husten:
http://equivetinfo.de/html/hustenerkrankungen.html

Hat jemand Erfahrung mit Bronchoskopie?

LG Tina

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BeitragVerfasst: 04.08.2008, 17:24 
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BeitragVerfasst: 04.08.2008, 18:20 
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Alles :D

Also eigentlich komm ich drauf weil man in diversen Foren liest: nicht lang rumdoktern, bronchoskopieren. Leuchtet mir, genau wie das Röntgen von Rehehufen, ein.
Ohne meiner (neuen) TÄ eine mangelnde Aufklärung oder falsche Behandlung unterstellen zu wollen, schadet es ja nicht sich im voraus umfassend zu informieren. Und da er demnächst eh für neue RB sediert werden muss...aber vielleicht bin ich auch etwas voreilig :wink: Man will ja nur bloß nix falsch machen...

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BeitragVerfasst: 05.08.2008, 06:45 
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Also ich hab bei meinem 1. Pferd eine machen lassen und würde es nie wieder tun!
Meine Freundin hat in einem Jahr 7!!! Stück machen lassen, weil kein TA weiter wußte.
Sie würde es nie wieder machen lassen!
M.M. nach kann man gar nicht so viel sehen.
Klar sieht man, ob ne Entzündung der Bronchien vorliegt, kann man immer von ausgehen.
Man sieht auch wie hoch eventuell Schleim sitzt - kann man auch beim Abhören
Man kann eine tiefe Schleimprobe entnehmen, gut, das kann man so nicht.
Man kann aber auch so abgehusteten Schleim einschicken und kann sehen ob da eine Infektion vorliegt und danndas passende AB wählen.
Abgesehen davon kommt man sooo tief auch nicht in die Lunge hinein.

Ich selbst habe Asthma seit meinem 13. Lebensjahr mit Spasmus und Schleimbildung.
Es ist noch NIE eine Lungenspiegelung gemacht worden! trotz diverser Infekte.
Es sind über die Jahre unsinnige Medikamente verschrieben worden, die dann plötzlich nicht mehr aktuell waren - z.B. Tabletten zum weiten der Lunge sowie Schleimlöser.

LG Eddi


Bei einer Allergie wird diese Schleimprobe fast immer o.B. sein.

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BeitragVerfasst: 05.08.2008, 08:37 
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Hmm, also nach allem was ich bis jetzt gelesen habe macht eine Bronchoskopie wohl erst Sinn wenn eine Allergie eher auszuschließen ist, also trotz üblicher Maßnahmen (Späne, Heulage) keine Besserung eintritt. Und/oder in schweren Fällen wie akute Atemnot. Da gibt`s ja wirklich krasse Geschichten, Lungentumore und solche Scherze....
Letztlich muss ich`s eh mit meiner TÄ vor Ort entscheiden. Erst mal sehen ob und wie die Medis wirken.

Wie sieht`s aus mit Inhalieren? Soll ja extrem lindernd wirken (einem Wallach (COB) bei uns hat`s auch sehr geholfen, in Zusammenhang mit den Umstellungen ist er mittlerweile beschwerdefrei!). Würde man aber erst bei echten COBlern machen oder/und wenn man keine Medis mehr geben will, oder? Neben der Jutebeutel-Methode gibt`s ja auch so 800€+-Geräte (Vernebler), aber sowas ist wohl eher was für die ganz schweren Fälle... Abgesehen davon weiß ich bei meinem eh nicht wie das gehen soll, duldet er ja nichts am Kopf (Maulkorb, Fliegenmaske)...

Bei den Futterzusätzen (zB Schwarzkümmel) ist`s wohl eher so wie mit Ekzemmitteln, jedem hilft was anderes, oder nichts. Also, wenn überhaupt, ausprobieren.

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BeitragVerfasst: 05.08.2008, 09:52 
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So sehe ich das auch mit der Lungenspiegelung.
Man muss sich ja auch die Häufigkeit solch extremer Erkrankungen wie Tumore vor Augen halten und dann muss er noch an einer vom Bronchoskop zugänglichen Stelle sitzen.
Bei meinem 1. Pferd habe ich mir den Pari- Inhalierboy für Menschen gekauft und dann manuell beim einatmen direkt in eine Nüster gesprüht.
Er hat ausgesprochen gut auf Eigenbluttherapien angesprochen.
Obwohl das Wichtigste ist deen Auslöser zu erkennen.
LisKa hat jetzt seit 1 1/2 Jahren null Medikamente bekommen und ist hustenfrei.
Als es ihr damals so schlecht ging, habe ich mit homöopatischen Tropfen Linderung verschaffen können.
Diese Tropfen hatten sich schon bei einem hartnäckigen Zwingerhusten bewährt.

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BeitragVerfasst: 03.01.2009, 07:59 
Bei Gordon half nicht:
- Ventiplus und Co
- Inhalieren mit Eimer und ätherischen Ölen oder Kompressorinhalator mit NaCl, später mit Dexamethason, ACC und Planipart
- energetische und homöopatische Behandlung (pferdemedizin.com)
- Akupunktur (Nadeln und Laser)
- Verzicht auf Einstreu und Verzicht auf Strohfütterung
- nasses Heu oder Heulage
- viel Bewegung
- Warten auf den Winter
- Warten auf den Sommer
- Hustenkräuter in Arzneibuchqualität

Bronchoskopiene wurden gemacht, Lungenspülung wollte ich ihm nie zumuten, zumal der Erfolg nicht garantiert ist.

Behandlung seit ca. einem Jahr mit MDI-Spacer und Viani-Inhalierspray.

Dieses enthält Fluticasone als Kortison, welches als Inhalat jedoch entgegen kursierender Informationen auch ins Blut übergeht http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... 533_00.htm. Aber da die Inhalierdosis inzwischen sehr sehr gering ist und Gordon sonst vermutlich irgendwann an seinem Husten gestorben wäre....und es hilft! Gordon hat 10 Jahre lang gehustet - in der Zeit bin ich um 30 Jahre gealtert. Er hatte drei richtige Erstickungsanfälle.


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BeitragVerfasst: 03.01.2009, 08:41 
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Hat Gordon Probleme mit Verschleimung oder mit Spasmen?
Bei meinem Schimmel damals haben Eigenblutbehandlungen sein Leben wieder Lebenswert gemacht.

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BeitragVerfasst: 03.01.2009, 08:46 
Bei den Bronchoskopien war meistens Schleim da. Tlw. aber auch einfach nur Entzündung ohne viel Schleim, aber meistens mit Schleim.

Wozu gehört Eigenblutbehandlung? Macht das ein TA oder THP? Hast Du einen guten link?


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