Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 11:13 
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Zitat:
Bei dem Text von Frau Dr. Weyrauch ist aber zu beachten, dass es nicht nur ihre Meinung ist, sondern dies auch durch andere Quellen teilweise belegt ist.

Die Betonung liegt auf TEILWEISE, wie es gerade passend ist.

Das ist und bleibt ein verkaufsorientierter Beitrag. Wahre Kernpunkte werden ja gar nicht angezweifelt, an der Ausführung hapert es halt aufgrund des wirtschaftlichen Schwerpunktes.
Und bei solchen Beiträgen muss man sehr deutlich hinterfragen.
LG Eddi

PS Und einen Beleg dafür dass Cortisol den ACTH-Wert in der Höhe beeinflusst wüßte ich nicht.
Abgesehen davon ginge eine Versuchsreihe nur mit einer Verweilnadel und in der Hoffnung dass diese nicht auch einen Stressfaktor darstellt.
Zustzlich geht es auch nicht um einzelne erhöhte Werte sondern auch um entsprechend natürlich erhöhte Werte wie z.B. im Tagesverlauf.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 12:03 
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@ Eddi: Dann arbeite uns doch mal anhand des Textes heraus, wo deiner Meinung nach richtige Thesen mit Belegen erstellt werden und wo es sich nur um Spekulationen handelt oder aber auch wo völliger Quatsch geschrieben wird (sofern das der Fall ist).

Ich fühlte mich nach Lesen des Textes von Frau Dr. Weyrauch übrigens nicht genötigt eines ihrer Produkte zu kaufen :wink: Wurde eigentlich sogar nur aufgrund Eddi's Kommentaren drauf aufmerksam gemacht, dass man dort auch Zusatzfuttermittel erstehen kann.

Dennoch denke ich, dass man nicht pauschal jemanden der sich professionell mit dem Thema auseinandergesetzt hat, verurteilen darf weil er oder in dem Falle sie damit auch ihren Lebensunterhalt bestreitet.

Zitat:
Und bitte: Es ist bewiesen dass Nährstoffüberschüsse wesentlich gefährlicher einzustufen sind als Mangelsymptome.


Diese Behauptung hätte ich auch gern mal mit Quellen belegt! Ich kann noch nicht mal erkennen in welchem Zusammenhang der mit dem Text von Frau Dr. Weyrauch zu bringen ist.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 12:45 
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Zitat:
Diese Behauptung hätte ich auch gern mal mit Quellen belegt!

Kannst Du überall nachlesen! Stichwort z.B. Hypervitaminosen.
Und bitte nicht übersehen dass Bedarfszahlen auch nur sehr mit Bedacht betrachtet werden können.
Wenn man "Artikel"liest und Hintergrundwissen hat erkennt man ganz schnell wo das hinführen soll.
Das sind nette "Schein-fachartikel"
LG Eddi

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 13:48 
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@Sandra: Ich hab aus versehen, beim "Übergang" in dieses Thema Winterfell geschrieben, im alten Thema war die Rede davon, dass Fell nachgeschoben wird. Habe mich ja auch schon für meinen Fehler entschuldigt.

Ich habe ja auch gar nicht bezweifelt, dass das Tageslicht Einfluss auf den Fellwechsel hat. Ich wollte mit meinem Beitrag mit den Vollspektrumslampen nur zeigen, dass der Fellwechsel nicht nur mit dem Tageslicht zusammenhängen kann, da unsere Pferde länger "Tageslicht" ausgesetzt sind, als es natürlicher weise vorhanden wäre.

Zitat:
Hinter dem vermeintlichen Equinen Cushing Syndrom steckt also nicht immer eine Entartung der Nebennierenrinde. Auch Parasitenbefall, Spurenelementmängel oder Zahnprobleme lösen ein ähnliches äußeres Bild aus (Dietz, Huskamp Handbuch Pferdepraxis, 1999).

Aber das wichtige für diesen Thread wurde belegt.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 13:54 
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Äh... sorry - bin ich nun blöd :weißnich:
das hier
Zitat:
Das Fell wird zum Sommer aber wieder abgeworfen, kann also nicht das Sommerfell sein...
ist Dein Zitat Tina. Du findest es hier.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 14:30 
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Ganz ehrlich?! Ich weiß nicht, was es für Fell ist. Es ist auf jeden Fall nicht das bleibende Sommerfell. Und da ich keine Lust hatte auf genau diese haarspalterische Diskussion bezüglich der Namensgebung des Fells, hab ich Eddi mit dem langen Sommerfell recht gegeben. Mir ist total egal, wie das Fell heißt, von mir aus Kältefell, Übergangsfell, was-weiß-ich-was für Fell. Auf jeden Fall ist es nicht das bleibende Sommerfell, weil dafür wärs zu lang. Eigentlich kann es auch nicht längeres Sommerfell sein, weil es bei manchen Pferden die Farbe des Winterfells hat. Aber da ich keine Ahnung hab warum das wie so ist, sondern nur weiß, dass es so ist und nicht nur bei einem Pferd so ist, ist die Diskussion hier für mich beendet.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 14:58 
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Es ist schon ein wenig schwierig Dir zu folgen, wenn sich das Fell vom Winter- zum Sommer- und dann zum Was-weiß-ich-Fell wandelt.
Du hast das Thema wieder aufgegriffen und den "Ursprungsbeitrag" verlinkt - da darf ich dann ja schon davon ausgehen, dass Du Dich auch darauf beziehst... das hat für mich nichts mit Haarspalterei zu tun. Finde schon wichtig, dass wir bei so einer Unterhaltung auch von den selben Dingen sprechen. Das funktioniert aber nicht, wenn sich diese Dinge nach Stimmung ändern.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 15:24 
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@ Eddi: OK, einigen wir uns darauf, dass du diese Aussage einfach so getroffen hast, ohne das diese irgendeinen Zusammenhang mit dem Text von Frau Dr. Weyrauch hat.

Zumindest kann ich diesen nicht finden. Es wird dort in keinem Wort dazu geraten sein Pferd mit irgendetwas überzuversorgen, sondern lediglich auf die Wichtigkeit einer bedarfsgerechten Fütterung hingewiesen, da es bei länger anhaltender Mangelernährung zu Schäden kommen kann. Kurzfristige Mangelernährung wird in der Regel nicht gleich irgendwelche negativen Folgen haben, langfristige aber schon und davon ist in dem Artikel die Rede.

Zur Ergänzung und für alle schnell mal zum nachlesen, habe ich dann auch mal eben meine Hausaufgaben gemacht :wink: :

Zum Thema Hypervitaminosen: „Überdosierungserscheinungen treten wesentlich eher bei den fettlöslichen Vitaminen (insbesondere bei den Vitaminen A und D) auf, da diese nicht wie die wasserlöslichen Vitamine über die Niere ausgeschieden werden können. Eine Überdosierung kann daher akut durch eine 50–100 fache Tagesdosis erfolgen, oder chronisch durch langfristige Einnahme nur geringfügig überhöhter Dosen (Vitamin A ab etwa 5-facher Tagesdosis). Eine ernährungsbedingte Hypervitaminose kann praktisch nur durch Vitamin A aus Leber oder Lebertran auftreten.“

Wenn jemand seinem Pferd also Leber oder Lebertran füttert, ist derjenige selbst schuld. Mineralfutter ist in der Regel so vitaminisiert, dass eine Überversorgung bei den fettlöslichen Vitaminen nicht vorkommen sollte. Spezielle Präparate, die höher dosiert sind, sollten eh nur nach Absprache mit dem TA gegeben werden und dies natürlich auch nur bei nachgewiesenem Mangel.
Eine Überversorgung an wasserlöslichen Vitaminen kann nicht passieren.

Im Gegensatz dazu: „Hypovitaminosen (Vitaminmangel) sind Krankheiten und Beschwerden, die durch einen Mangel an Vitaminen entstehen. Aufgrund einer mangelnden Zufuhr von Vitaminen entstehen Stoffwechselstörungen mit typischen Krankheitserscheinungen. Beschwerden, die infolge von Hypovitaminosen auftreten, bilden sich in der Regel vollständig zurück.“ ← wenn man denn dagegen etwas unternimmt.

Aber weiter im Text: Ich habe nicht von „Bedarfszahlen“ gesprochen, Frau Dr. Weyrauch auch nicht. Lediglich von einer bedarfsgerechten Fütterung, diese kann von Fall zu Fall unterschiedlich aussehen, nicht alle Pferde haben die gleichen Bedürfnisse. So haben Sportpferde andere Bedürfnisse als Zuchtpferde, Freizeitpferde, Jungpferde oder Senioren. Aber der Markt gibt ja genug her, um das jeweils richtige Futter zu kennen. Sicherlich gibt es in der Werbung auch viel Verunsicherung, aber dafür muss sich der Pferdebesitzer, vor allem wenn er denn ein krankes Pferd hat, eben ein wenig in das Thema einarbeiten.

Am Schluss noch mal die Bitte an dich anhand des Artikels zu zeigen, wo genau der Artikel falsche Aussagen trifft und wie es deiner Meinung nach richtig wäre. Wir wollen doch alle was lernen und du hast dich wohl von uns allen mit dem Thema ECS am meisten beschäftigt.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 17:54 
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Zitat:
So ist es durchaus möglich, dass eine Erhöhung von ACTH auf ganz natürliche Weise erfolgt. Stress, Kälte, Schmerzen oder schwere Anstrengungen, Verletzungen und Krankheiten, starke Gefühle und andere physische und psychische Belastungen erhöhen den ACTH –Spiegel über eine vermehrte Freisetzung des „corticoreleasing-factor“ aus dem Hypothalamus (Schwartz, 2007). Auch eine Mangelernährung im Bereich der einzelnen Nährstoffe kann stressauslösend sein (siehe dazu auch Nervosität beim Zinkmangel).

Das ist so zwar durchaus nicht falsch, allerdings hat diese aussage weniger mit den ACTH-Werten beim ECS zu tun.
Ob diese eher normalen geringen Erhöhungen sich überhaupt im normalen Kortisolstoffwechsel
in Erscheinug treten und dann noch schädigend wirken ist m.W. nicht untersucht und belegt.auch bei Cushis ist z.T. der Cortisolwert im Normbereich bzw. erniedrigt, auch trotz eind. positiven ECS-Test.
Was da nicht passt ist der Rhythmus des Wertes von (morgends und Abends)
schlußendlich ist der Stoffwechsel nicht vollständig erforscht.
Von daherist mir diese Aussage etwas wischiwaschi und zueinseitig.

Zitat:
Ein Insulinüberschuß selbst steht unter Verdacht, Hufrehe auszulösen.

das ist bewiesen!
Zitat:
Die direkte Folge zu hoher ACTH – Ausschüttungen ist langfristig die Bildung von Adenomem (gutartige Geschwülste aus Schleimhaut- oder Drüsengewebe) .

eher umgekehrt,
Zitat:
oder Karzinomen (bösartige Entartungen), die eine Hypertrophie (Vergrößerung) der Nebennierenrinde auslösen, welche nun unkontrolliert Kortisol ausschüttet

das ist beim Hund der häufige auslöser, ncht beim Pferd.

Zitat:
dass Pferde mit Cushing-Symptomen oft extreme Nährstoffmängel haben. Auffallend häufig sind die jahrelange Mangelernährung bei überhöhter Energiezufuhr und schließlich zu wenig körperlicher Bewegung.

Das lebende Gegenbeispiel isind doch wohl unsere ECS-Oldies Pinta, Püppeund auch OldMary....
absolut eine kompetente Aussage.
Zitat:
Hinter dem vermeintlichen Equinen Cushing Syndrom steckt also nicht immer eine Entartung der Nebennierenrinde.

s.o. falsche Ursache beim ECS

Und nun geh ich erstmal meine Lieben versorgen.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 20:19 
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Eddi hat geschrieben:
Zitat:
So ist es durchaus möglich, dass eine Erhöhung von ACTH auf ganz natürliche Weise erfolgt. Stress, Kälte, Schmerzen oder schwere Anstrengungen, Verletzungen und Krankheiten, starke Gefühle und andere physische und psychische Belastungen erhöhen den ACTH –Spiegel über eine vermehrte Freisetzung des „corticoreleasing-factor“ aus dem Hypothalamus (Schwartz, 2007). Auch eine Mangelernährung im Bereich der einzelnen Nährstoffe kann stressauslösend sein (siehe dazu auch Nervosität beim Zinkmangel).

Das ist so zwar durchaus nicht falsch, allerdings hat diese aussage weniger mit den ACTH-Werten beim ECS zu tun.
Ob diese eher normalen geringen Erhöhungen sich überhaupt im normalen Kortisolstoffwechsel
in Erscheinug treten und dann noch schädigend wirken ist m.W. nicht untersucht und belegt.auch bei Cushis ist z.T. der Cortisolwert im Normbereich bzw. erniedrigt, auch trotz eind. positiven ECS-Test.
Was da nicht passt ist der Rhythmus des Wertes von (morgends und Abends)
schlußendlich ist der Stoffwechsel nicht vollständig erforscht.
Von daherist mir diese Aussage etwas wischiwaschi und zueinseitig.

Sie schreibt doch einleitend "so ist es durchaus möglich". Dein Text stellt keinerlei Aufklärung dar.

Zitat:
Ein Insulinüberschuß selbst steht unter Verdacht, Hufrehe auszulösen.

das ist bewiesen!
Zitat:
Die direkte Folge zu hoher ACTH – Ausschüttungen ist langfristig die Bildung von Adenomem (gutartige Geschwülste aus Schleimhaut- oder Drüsengewebe) .

eher umgekehrt,

Quellenangaben?

Zitat:
oder Karzinomen (bösartige Entartungen), die eine Hypertrophie (Vergrößerung) der Nebennierenrinde auslösen, welche nun unkontrolliert Kortisol ausschüttet

das ist beim Hund der häufige auslöser, ncht beim Pferd.

ebenso Quellenangaben?

Zitat:
dass Pferde mit Cushing-Symptomen oft extreme Nährstoffmängel haben. Auffallend häufig sind die jahrelange Mangelernährung bei überhöhter Energiezufuhr und schließlich zu wenig körperlicher Bewegung.

Das lebende Gegenbeispiel isind doch wohl unsere ECS-Oldies Pinta, Püppeund auch OldMary....
absolut eine kompetente Aussage.

Was genau ist eine kompetente Aussage? Wir wissen nicht ob eines dieser Pferde je einem längeren Nährstoffmangel ausgesetzt war. Das sind absolut keine zuverlässigen Quellen, sondern lediglich Spekulationen und man kann das ganze auch anders interpretieren.

Zitat:
Hinter dem vermeintlichen Equinen Cushing Syndrom steckt also nicht immer eine Entartung der Nebennierenrinde.

s.o. falsche Ursache beim ECS

Und nun geh ich erstmal meine Lieben versorgen.


meine Anmerkungen in Blau in den Text kopiert.

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BeitragVerfasst: 24.04.2012, 20:22 
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Eddi hat geschrieben:
Zitat:
So ist es durchaus möglich, dass eine Erhöhung von ACTH auf ganz natürliche Weise erfolgt. Stress, Kälte, Schmerzen oder schwere Anstrengungen, Verletzungen und Krankheiten, starke Gefühle und andere physische und psychische Belastungen erhöhen den ACTH –Spiegel über eine vermehrte Freisetzung des „corticoreleasing-factor“ aus dem Hypothalamus (Schwartz, 2007). Auch eine Mangelernährung im Bereich der einzelnen Nährstoffe kann stressauslösend sein (siehe dazu auch Nervosität beim Zinkmangel).

Das ist so zwar durchaus nicht falsch, allerdings hat diese aussage weniger mit den ACTH-Werten beim ECS zu tun.


Warum hat die Aussage weniger mit den ACTH-Werten beim ECS zu tun? ACTH Wert ist doch ACTH Wert :kinn:


Was ich zu "natürlichen" Erhöhungen interessant fand:
Zitat:
In der Literatur werden verschiedene ACTH-Plasmaspiegel bei gesunden Pferden und Ponys festgestellt. Eine Autorengruppe findet unterschiedliche Werte bei Messungen in Herbst und Frühjahr. Möglicherweise existiert für ACTH eine Jahresrhythmik. Die Erfahrungen bei synlab.vet unterstützen diese Beobachtungen.
Eine Befundinterpretation im Herbst sollte daher mit Vorsicht erfolgen.
Januar 2003: Pferde : 13,4 – 32,4 pg/ml; Ponies: 8,1 – 36,9 pg/ml
May 2003 : Pferde : 13,8 – 22,2 pg/ml; Ponies: 12,0 – 33,1 pg/ml
Sept.2002 : Pferde : 25,6 – 140 pg/ml; Ponies: 34,9 – 479 pg/ml
Sept. 2003 : Pferde : 20 – 236,0 pg/ml; Ponies: 30,6 – 192 pg/ml
Quelle
Worauf es mir ankommt sind die Werte unten (was oben steht wissen wir ja).

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 25.04.2012, 07:58 
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Zitat:
Warum hat die Aussage weniger mit den ACTH-Werten beim ECS zu tun? ACTH Wert ist doch ACTH Wert

Weil die ACH-Werte beim ECS im Hunderter und Tausender-Bereich angesiedelt sind, abgesehen von der Tatsache dass Stoffwechselgeschehen schleichend sind.
Der ACTH-Test dient im eigentliche sinn der Therapiekontrolle, wurde aufgrund dieser Tatsache und der vermeintlichen Gefahr des low.-Dex-Tests als Cushing Test übernommen.
Dies findest Du im Fachbereich ebenso wie alle anderen Quellen zu meinen Angaben.
@Tina: solange es lebendige Organismen sind wird es immer Ausnahmen geben, wobei auch hier Fehlerquellen möglich sind.

@snow: es ist mir egal ob dir diese 3 lebendigen Beispielen reichen oder auch nicht reichen, Studien mit 8 Pferden sind auch nicht repräsentativer.
Und das Gegenteil kannst du mir ja auch nicht beweisen, oder?

Zitat:
Hinter dem vermeintlichen Equinen Cushing Syndrom steckt also nicht immer eine Entartung der Nebennierenrinde. Auch Parasitenbefall, Spurenelementmängel oder Zahnprobleme lösen ein ähnliches äußeres Bild aus (Dietz, Huskamp Handbuch Pferdepraxis, 1999).
:gig: wer es denn glauben möchte, soll es tun.

das erinnert mich total an das neue Hufrehebuch von dr.K.sowieso, sie hat den Doktor in keinem medizinischen oder auch nur entfernt betreffenden Bereich.

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BeitragVerfasst: 25.04.2012, 10:04 
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Eddi hat geschrieben:
...

das erinnert mich total an das neue Hufrehebuch von dr.K.sowieso, sie hat den Doktor in keinem medizinischen oder auch nur entfernt betreffenden Bereich.


Damit wäre sie dann also genauso qualifiziert wie du :wink: Schreib doch einfach auch ein Buch und bring endlich Licht ins Dunkel.

Von den drei von dir als lebendig bezeichnenden Beispielen, ist leider eins schon verstorben. R.I.P. Old Mary.

Die Beispiele, die dies ggf. widerlegen würden bzw. die o.a. Theorie von Frau Dr. Weyrauch bestätigen könnten, werden hier ja schnell genug aus dem Forum gegrault, da eine andere Meinung als die der Foren-Führung ja per se als Falsch dargestellt wird und gar nicht über andere Möglichkeiten sachlich diskutiert werden darf oder dies dann als Einzelfall dargestellt wird, wo es glücklicherweise funktioniert hat. Das ist sehr schade.

Und es geht hier jetzt nicht darum, dass Pferde die eindeutig mit ECS diagnostiziert sind, ihre Behandlung zu verweigern. Es geht um die Grenzfälle, wo ECS eigentlich gar keinen Sinn macht und hier trotzdem zu einer Behandlung mit Prascend geraten wird, anstatt erstmal Alternativen auszuwerten und über andere Möglichkeiten auch nur zu diskutieren.

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lg, snow

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BeitragVerfasst: 25.04.2012, 12:41 
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Deshalb betreibe ich ja diesesForum!
Zitat:
Es geht um die Grenzfälle, wo ECS eigentlich gar keinen Sinn macht und hier trotzdem zu einer Behandlung mit Prascend geraten wird, anstatt erstmal Alternativen auszuwerten und über andere Möglichkeiten auch nur zu diskutieren.

Darum geht es ja gerade nicht.
Es wird behauptet dass das ECS, und wenn ich vom ECS spreche mene ich nicht Grenzfälle!
mit seinen Symptomen z.B. Fütterungsbedingt entsteht.
Dies allerdings von wirtschaftlich orientierten Menschen die diese Stress- und Fütterungsmängel gar nicht belegen können als ursächlich.
Es ist und bleibt eine Behauptungdie auch im Humanbereich nicht haltbar ist--> Ihre Darstellung der Allergieursache z.B.
Warum sollte ich dann das Gegenteil belegen können?
es geht nämlich sowohl als auch nicht!
Wenn Du logisch überlegst würdest Du das dann begriffen haben.
Da muss man sich doch tatsächlich fragen was solche Beiträge von dir und Tina bewirken sollen.
Verbessern tun sie sicherlich Nichts.Und wenn Du ehrlich bist weise ich immer auf die gesicherte diagnose plus Diagnosehilfsmittel hin.
Mehr geht nicht. Ferndiagnosen sind verboten. ebenso wie Fernbehandlungen.

Und auch das ABC habe ich nicht erfunden, kann es nicht belegen und schreibe trotzdem. du im Übrigen auch. ;)

Gruß Eddi

PS Nur am Rande snow: Du behauptest Dein Pferd hat EMS und weißt gleichzeitig dass es keine diagnosemöglichkeit in D dafür gibt :kinn: :kinn:

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Eddi hat geschrieben:
Es wird behauptet dass das ECS,
mit seinen Symptomen z.B. Fütterungsbedingt entsteht.

Zitat:
Auch Parasitenbefall, Spurenelementmängel oder Zahnprobleme lösen ein ähnliches äußeres Bild aus (Dietz, Huskamp Handbuch Pferdepraxis, 1999).


Da wird doch nur gesagt, dass fütterungsbedingte Mängel ein ähnliches Bild auslösen können, nicht, dass sie Cushing auslösen. Oder hab ich was überlesen :kinn:

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