Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Bewegung
BeitragVerfasst: 22.11.2015, 16:34 
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Registriert: 22.11.2015, 16:20
Beiträge: 11
Hallo zusammen!
Bei meinem Pony wurde vor etwa 4 Wochen ECS diagnostiziert und seit dem bekommt sie Pergolid. Sie hatte durch die Krankheit eine Rehe, die wir aber überwunden haben. Jetzt hat sie Spezialeisen, mit zudem anti-rutsch-Eisen drauf, für den Winter. TA und Hufschmied gaben mir die Bestätigung sie ab jetzt wieder bewegen zu dürfen.

Jetzt zu meiner Frage: im Moment gehe ich immer nur mit ihr im Schritt spazieren. Deshalb hat sie sehr, sehr viel Energie, die wir schwer abbauen können.
Ich würde sie am liebsten in eine umzäunte Weide stellen, mit Maulkorb und sie sich selbst bewegen lassen, da logieren ja auch keine gute Lösung ist.

Denkt ihr, sie würde ihre Grenze kennen? Also wann sie langsamer tun sollte, damit es den Hufen und dem ganzen Körper nicht schadet? :? Oder ist das ein No-go?

Danke schonmal für eure Antworten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegung
BeitragVerfasst: 22.11.2015, 17:19 
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Registriert: 20.11.2015, 20:57
Beiträge: 58
Hallöchen,
wie lang ist denn die Rehe mittlerweile her? Wurden Röntgenaufnahmen gemacht? Falls ja: Wurde eine Rotation und/oder Absenkung des Hufbeins diagnostiziert?
Zum Thema "Grenzen kennen" möchte ich lieber nicht zu viel sagen, da eine Beurteilung an dieser Stelle m.M.n schwierig ist. Ich denke, das kommt ganz stark auf das einzelne Pferd an... Mit meinem Pferd darf ich jetzt nach wochenlanger Pause auch wieder mit leichter Arbeit ohne Reiter anfangen. Da wird aus einem sonst IMMER ruhigen Freiberger-Mix ein hoch explosives Etwas. Das gute Tier würde sich am liebsten nur noch hüpfend fortbewegen, was aber für die Hufe momentan gar nicht gut wäre, laut TA und Huforthopäde. Wir hatten auch gerade erst wieder leichte Druckstellen und vor einer Weile ein Hufgeschwür, was vermutlich auch durch zu starke Belastung kam... :roll:
Da ist aber mit Sicherheit jedes Pferd anders. :wink:

Liebe Grüße,
Fluli


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegung
BeitragVerfasst: 22.11.2015, 17:34 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Wann genau war denn der Hufreheschub und sind RöBi gemacht worden?

Generell sagt man das ein Huf erst wieder belastbar ist wenn er einmal gesund in Anbindung herunter gewachsen ist, 2/3 ist die Mindestanforderung.

Bis dahin sind schnellere Gangarten, longieren, Hüpfer, springen usw. immer eine Gratwanderung weil je nach Schwere des Reheschubes die Verbindung von Hufbein und Hornkapsel ge oder zerstört ist. Das Hufbein liegt also quasi haltlos in der Hornkapsel liegt was bei unangepasster Bewegung oder einer gefrorenen Huckelpiste im Winter zum nachsinken/rotieren kann.

Schrittspaziergänge in gerader Richtung sind nach Absetzen des Schmerzmittel mit 5-10 Minuten vertretbar was wöchentlich, so es keine Rückschläge gibt, um weitere 5-10 Minten gesteigert werden kann.

Bis der Huf bei optimaler Hufbearbeitung/Unterstützung plus Haltungs und Fütterungsmanagement einmal gesund herunter gewachsen ist kann bis zu einem Jahr vergehen.
Wird nur eine Säule des Hufrehemangementes nicht oder unzureichend bedient kann alles bisher Erreichte wieder hinfällig sein.

_________________
LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegung
BeitragVerfasst: 22.11.2015, 20:58 
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Registriert: 22.11.2015, 16:20
Beiträge: 11
Hey, erstmal danke für eure Antworten!
Die Rehe hat ungefähr Ende Juli angefangen.
Röntgenbilder wurden nicht gemacht. (Sie ist auf dem Vertrag nicht mein eigenes Pferd, deshalb sind es nicht nur meine Entscheidungen).
Ja, bis jetzt gehen wir immer spazieren, und der TA hat gemeint, dass es bei meinem Fliegengewicht auch kein Problem wäre zu reiten. Bis jetzt reite ich nur Schritt, da ich sie nicht belasten will.
LG Carina


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegung
BeitragVerfasst: 22.11.2015, 21:09 
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Registriert: 20.11.2015, 20:57
Beiträge: 58
Mich würde interessieren, wie die Hufe aktuell aussehen. Kannst du vielleicht Fotos reinstellen?
Ich persönlich würde immer Röntgenbilder anfertigen lassen, bevor man anfängt, wieder mehr zu arbeiten. Einfach um wirklich sicher zu sein, ob auch im Inneren des Hufes alles ok ist. Ich hätte sonst keine Ruhe. :lol:
Mein Pferd hatte aber auch insgesamt einen eher starken Reheschub mit leicher Rotation und Absenkung des Hufbeins, weshalb ich da nun auch so vorsichtig wäre.

Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegung
BeitragVerfasst: 22.11.2015, 21:15 
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Registriert: 22.11.2015, 16:20
Beiträge: 11
Ich werde morgen nochmal versuchen, das Bild hochzuladen. Im Moment klappt es nicht.
Ich weiß, aber wie gesagt, leider nicht meine Entscheidung.

Deshalb frage ich nach. Ich bin mir nach wie vor unsicher, da ich ja nur gutes für sie will. :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegung
BeitragVerfasst: 23.11.2015, 10:15 
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Administrator
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Fluli hat geschrieben:
Ich persönlich würde immer Röntgenbilder anfertigen lassen, bevor man anfängt, wieder mehr zu arbeiten. Einfach um wirklich sicher zu sein, ob auch im Inneren des Hufes alles ok ist. Ich hätte sonst keine Ruhe. :lol:


Noch wichtiger als abschliessende Röntgenbilder sind Röntgenaufnahmen unmittelbar nach dem ganz akuten Rehegeschehen um danach durch einen Fachmann die Hufe entsprechend der Hufbeinlage und Rehegerecht bearbeiten zu lassen und eine passende Hufunterstützung mittels Rehebeschlag anbringen zu können.
Das ist das A und O um dem Huf überhaupt eine Chance zu bieten gesund in Anbindung herunter wachsen zu können was stets sein Bestreben ist.
Zu lange Zehen, gekippte Hufbeine innerhalb der Hornkapsel, unpassende Trachtenlänge, Druck auf der Hufbeinspitze uvm. sind alles Dinge die ein Gesunden verhindern, unnötige Schmerzen und Leid bringen und durch RöBis weitgehend vermeidbar sind.

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LG Kathi

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