Es freut mich wenn dir die Erfahrungen aus diesem Forum weiterhelfen
Grrrrrrr

eben weil das immer wieder passiert das TÄ unreflektiert dem Beipackzettel folgen und so an sich vermeidbare Nebenwirkungen quasi vorprogrammiert sind weisen wir auf das bewährte Einschleichen hin.
Mein TA therapiert selbst bei schweren Pferden mit max. 1/4 Tablette an und hält die Hauruckmethode auch für Wahnsinn und meckert ab und zu auch mal über Kollegen deswegen.
Folgt man dem Beipackzettel und das Pferd zeigt Nebenwirkungen (die zwar nicht dramatisch aber Lebensqualitätseinbußen und schlimmsten Falles Abmagern, Kolik und Durchfall zur Folge haben) wird das einzig therapeutisch wirksame Cushingmedikament oftmals von den Besitzern abgesetzt und zu Unrecht wird dann verbreitet wie furchtbar das doch damit gewesen wäre, das Pferd es nicht vertrug und man seinem Pferd das lieber erspart und mit Homöopathie ja soooo viel besser fahren würde.
Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um Mönchspfefferhaltige Präparate die im Preis vergoldet und durch Studie nachweislich nicht befähigt sind das ACTH zu senken, das obliegt derzeit ausschließlich Pergolidmesilat.
Abgesehen davon ist Mönchspfeffer bei Hirntumoren (ECS= Hypophysenadenom) sogar kontraindiziert und wenn gemerkt wird das das nicht den gewünschten Erfolg bringt greift unter Umständen das lebensrettende Prascend nicht mehr oder es dauert zumindest deutlich länger!
Kurz und knapp:
Es wird dem Pferd ein Lebenserhaltendes und Lebensqualitätsicherndes Medikament vorenthalten während das ECS im Verborgenen weiter sein Unwesen treibt und das Tier im Prinzip irgendwann unbehandelt regelrecht verreckt.
Jeder im Forum der sorgsam und einschleichend antherapiert hat wird dir bestätigen können das die Pferde sich sehr zeitnah verjüngt zeigten, Probleme rückläufig waren und keine Nebenwirkungen auftraten.
Prascend ist in einem Möhrenstück am besten aufgehoben weil sich Möhre dauerhaft als einziger Trägerstoff herauskristallisiert hat der scheinbar keine geschmacklich ekelige Allianz eingeht. Alles andere, so gerne es eigentlich gefressen wird/wurde wird irgendwann verweigert.
Meine beiden Kökelnasen freuen sich seit 8 Jahren allabendlich auf ihr Prascendmöhrchen und es hat nicht einen einzigen Tag mal Akzeptanzprobleme gegeben.
Schleimbildende Futtermittel sind z.B. Leinsaat, Leinkuchen, Hafer, Chia, Flohsamen und auch Heilerde oder Moorprodukte sollten nicht zeitgleich zum Prascend gegeben werden. Rübenschnitzel dürfen gerne zum Prascend verabreicht werden, die quellen ja nur auf, bilden aber in dem Sinne keinen Schleim.
Das Medikament schwabbelt im Glibber und kann nicht vernünftig aufgenommen werden bzw. wird es quasi "gebunden" .
So, nun hab ich dich aber ordentlich "zugetextet", sorry dafür
