Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: EMS Verdacht berechtigt? (länger)
BeitragVerfasst: 29.03.2008, 20:56 
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Registriert: 29.03.2008, 20:14
Beiträge: 8
Hi,
ich bin Besitzerin eines 9 Jährigen Knabstrupper-Wallachs.
Habe durch zu Fall hier das Forum eben entdeckt und hab gleich eine Frage, oder eher meherere.
Mein Dicker, ist zwar nicht wirklich dick aber sobald er nicht im Training ist leicht ründlich, steht im Offenstall und hat Weider und Heu (+ im Winter ganz tockene Silage (fast Heu)) zur freien Verfügung, aufgrund der Herdengröße von 17 Pferden nicht anders machbar.
Da ich ihn seid Ende August letzes Jahres nicht mehr geritten bin, kann an einer Hand abzählen wie oft ich auf ihm gesessen hab, ist er im Moment leicht Rund.
Ende August letztes Jahr hatte er für mich eine unerklärte Hufrehe, mein Ta wollte sich nicht festlegen ob Rehe oder Huflederhautentzündung, weil diese ja anscheinend schleichend ineinander Übergehen kann. Die Rehe war laut Ta eine leichte, er bekam Schmerzmittel und einen Entzündungshemmer. Röntgenbilder haben wir keine gemacht, weil wir dafür in die Klinik gemusst hätten und es für ihn Stress bedeutet und ich da meinem Ta vertraut habe, der der Meinung war wenn es nach ein paar Tagen wesentlich besser ist und er in ein paar Wochen wieder normal läuft nicht nötig sei. Danach folgte ein Hufgeschwür, das aufgeschnitten wurde und er wieder gut lief, bis nach ein paar Tagen ein zweites (oder das gleiche) am Kronrand aufging. Da mein Pferd nicht lahmte und der Ta meinte der Druck im Huf ist jetzt erstmal weg wars ok. Hufschmied meinte auch es wäre so ok, nachdem die Hufe sich erholt hatten von der ersten Entzündung (Rehe oder Lederhautentzündung). (Ich muss zugeben, da ich noch keine 18 bin musste ich dem Ta vertrauen, weil meine Eltern der Meinung waren man muss nicht Geld ausgeben wenns nicht nötig ist. Wir haben insgesamt 6 Pferde und halten sie in eigenen Regie)
Vor ein paar Wochen war wieder mal der Hufschmied da und meinte die Wand wäre Hohl hinter der das Geschwür saß, ich solle ihn weiter pausieren lassen oder Eisen drauf machen lassen, da durch kein Training mein Pferd relativ viel Muskelatur verloren hat passt der Sattel nicht mehr und drückt auf die Schulter, somit wollte ich nicht Anfangen zu trainieren).
Vor gut zwei Wochen viel mir auf das sein Mähnenkamm (Hals) verdickt ist, mit 2-3 leichten Unterbrechungen drin (Einwölbungene). Seid gestern hab ich das Gefühl das der Hals anfängt abzukippen.
Er hat Fettdepos an der Schulter (eigentlich schon immer!) und seine Augenhöhle ist eingefallen, eigentlich seiddem er das Hufgeschwür hatte, war aber zwischen zeitlich schon mal besser.
Jetzt werde ich in 2 Monaten 18 und da er mir komisch vorkommt möchte ich den Ta zu Rate ziehen, nur weiß ich nicht auf welche Tests ich mich einlassen soll (ist halt auch ne Kostenfrage, da ich noch Schülerin bin). Habe jetzt schon in unterschiedlichen Foren gelesen das der Bluttest nicht direkt was bringt und wenn dann das Pferd 12 Stunden ohne Futter sein soll, weiß nicht wie ich es machen sollte, würde aber irgendwie zur Not gehen.
Habe mit meinem Vater gesprochen, könnten falls sich mein Verdacht EMS bestätigt bei meiner Oma die Scheuer umbauen, als Offenstall mit Sandpaddock. In der Nähe sind auch Wiesen, kommt halt drauf an was mein Ta dazu sagt, so könnte man ihm Weidegang oder zumindest das Austoben ermöglichen, was auf dem Paddock den wir dann bauen würden nicht direkt geht, max 15 mal 15 Meter breit.
Sorry, für den langen Text wollte möglichst alles mit reinbekommen.
LG Knabi-Reiterin


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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 08:33 
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Hi Knabi-Reiterin
und ersteinmal Herzlich Willkommen bei uns!
Fettdepots, schleichende Hufrehe (Hufrehe ist eine Wandlederhautentzündung, die "Lederhautentzündung" eine Sohlenlederhautentzündung), eingestellte Arbeit deuten schon auf Probleme im Energiestoffwechsel (EMS;IR) hin und Du solltest unbedingt gegenfahren, auch ohne eine gesicherte Diagnose.
Weil 1. der Verdacht begründet ist und es
2. eh kein Medikament dagegen gibt.
außer dem, was jetzt kommt.

Die Haltung muss überdacht werden, eine Paddockhaltung ist bei unserem Weideland die optimale Haltung für ein Pferd. Unser hiesiges Gras macht unsere Pferde krank, vor allem bei unkontrollierter Aufnahme.

Die Fütterung muss angepasst werden.
Für Dich gilt im Moment: 1,5 % Heu vom Zielkörpergewicht (oder 1% vom Ist-Gewicht) für eine Stunde gewässert!
Zusätzlich Bierhefe ohne Biertreber und ein Mineralfutter ohne kritische Bestandteile wie z.B. formular4feet oder Atcom Allergo Vital.
Alles weitere macht ein sensibles Pferd krank.
Zum einmischen der o.g. Komponenten kann noch eine geringe Menge unmelassierte Rübenschnitzel gegeben werden.

Da Dein Pferdi eventuell keine akute Hufrehe hat sollte es unbedingt bewegt werden.
Das hilft um den gestörten Energiestoffwechsel zu beeinflussen. Es bringt die energie in die Muskeln und nicht in die Fettdepots!!!!
Und wenn es nur mit 2 mal täglich 10 Minuten führen anfängt.
Wichtig ist die Regelmäßigkeit!


Du bist jung, einen Knabi kann man auch ohne Sattel gut sitzen! Für die Fü?e gibt es Hufschuhe, die man nur zum Reiten anziehen braucht.

Hast du bitte ein paar Bilder für uns?Auch bitte von den Hufen?
Hast Du irgendwelche Veränderungen an den Hufen feststellen können?
Weil eben nur Röntgenaufnahmen zeigen, was im Huf tatsächlich passiert ist (sorry,muss aber immer wieder vorsichtshalber betont werden.)

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 17:15 
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Beiträge: 8
Hallo,
danke fürs willkommen heißen und für die ausführliche Antwort.
Bilder muss ich zusammen suchen, oder evtl auch neue machen. Bzw herausfinden von wann sie sind in 9 Jahren sammelt sich einiges auf dem Computer (und von meiner Schwester ihrem Laptop), Hufbilder hatte ich gemacht während der Rehe und danach muss nur gucken wo sie sind.
Das unsere Haltung nicht ideal ist, ist uns bewusst nur direkt wie wir sie ändern können nicht. 2 Pferde könnte ich auf einen Sandpaddock im Nachbarort bei einer Freundin unterstellen (diese hatte aber jetzt erst eine Bandscheiben OP und solang ich noch keine 18 bin und jeden Tag selbst hochfahren kann (bzw. 2 oder 3 mal) nicht möglich.)
Daher die Idee bei meiner Oma umzubauen von der Stallfläche her wäre es noch nicht mal das Problem nur das der Paddock mir zu klein wird und somit nicht mehr wie 2 Pferde hinkommen (evtl auch zwei Shettys und meinen Dicken), seidden der Nachbar würde uns seine Wiese überlassen. Was ich nicht denke, aber Fragen könnten wir, ist halt im Ort und weiß nicht ob die Leute sogern Pferde hinterm Haus haben ;).
Mit der Heugabe hab ich jetzt schon öffters gelesen, müsste ich gucken wie genau ich es hinbekomme, da er ja wenn mit nem Kumpel dasteht, wird aber irgendwie klappen.

Eddi hat geschrieben:
Du bist jung, einen Knabi kann man auch ohne Sattel gut sitzen! Für die Fü?e gibt es Hufschuhe, die man nur zum Reiten anziehen braucht.
Notfalls ja und wenn ich anfang zu Joggen, tut mir dann auch gut ;). Hufschuhe hab ich, aber nur für vorne!
Mach mich jetzt mal auf die Suche nach Fotos und stell sie dann ein!
LG


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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 18:33 
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Beiträge: 25617
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Hinten hat man seltener Probleme mit den Hufen, also erst einmal ausprobieren.
Gewaschenes Heu schadet auch einem gesunden pferd nicht, wäre also kein größeres Problem.
Ansonsten ist alles irgendwie hinzubekommen, macht natürlich mehr Arbeit, als wenn ein Pferd 24 Stunden auf der Weide steht und für sich selbst sorgt.
Aber eigentlich hat man ja ein Pferd, weil man es ver- und umsorgen möchte und eben auch putzen,joggen und reiten möchte.

Kopf hoch, das Problem, welches Du jetzt hast, hatten wohl die meisten hier auch in irgendeiner Hinsicht und geschafft haben wir es alle, auch wenn ein umdenken nötig war.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 19:21 
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Beiträge: 8
Hi,
denke schon das wir das irgendwie hinbekommen. Hoffe nur das meine Eltern mit an einem Strank ziehen, weil ich alleine 3 mal täglich füttern könnte manchmal stressig werden, habe 2 x mal die Woche lange Schule und geh hin und wieder Babysitten, komm dann nach der Schule garnicht heim!
hab jetzt Bilder zusammen gesucht, glaube aber das sie nicht so dolle sind weil er immer in Unterschiedlichen Positionen steht. Konnte heute nicht mehr an den Laptop werde morgen dann noch nach weiteren Bildern suchen. Von diesem Jahr hab ich noch kein Bild musste ich grad feststellen, weil meine Digi-Cam kaputt ist, muss mal meine RB fragen ob sie welche hat wenn nicht welche machen. Hufbilder mach ich auf jeden Fall noch aktuelle, sind im Moment keine dabei!
April2002
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April 2005
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Herbst 2006
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September 2006
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Winter 2006
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Sommer2007
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September 2007
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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 19:26 
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Beiträge: 1458
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Huhu!
*mich mal zu Wort melde*

Meiner Meinung nach ist er (oder sie?!) ziemlich Kräftig geworden. Ab "Winter 2006" finde ich, sieht er/sie wesentlich "runder" aus als auf den vorherigen Bildern.

Aber richtig schön gezeichnet ist er, den Knappi :D

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Ohne unsere Fehler wären wir alle Nullen Bild
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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 19:47 
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Hi,
danke, ist ein Er. Müsste in meinen alten Notice Planern gucken wann er im Training war und wann nicht. Da er früher falsch eingeritten wurde, in einem ach so tollen Stall, hatte er Rückenprobleme fing eigentlich im Herbst 2004 an und ging bis Sommer 2005, da haben wir wieder trainiert. Hatten immer wieder Pausen unteranderem wegen der Sättel 5 Stück in 6 Jahren ist schon was und auch wegen Lahmheiten, die ich bis vor kurzem auf den Rücken geschoben habe!
Ich find im April 05 ist er ziemlich moppelig, auf dem Bild vom September 2006 sieht man finde ich das Fettpölsterchen an der Schulter deutlich!
Werde aber in den nächsten Tagen neue Bilder machen, weil im Moment durch die abkippende Mähne und das nicht bewegen ist er eindeutig zu dick und wirkt komisch (unprobuzioniert).
LG


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BeitragVerfasst: 30.03.2008, 20:51 
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Hi,
hab grad von meiner RB Bilder geschickt bekommen 3 Stück von diesem Winter!
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LG


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BeitragVerfasst: 31.03.2008, 00:35 
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Hallo Knabi-Reiterin,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass nicht so schön ist.
Ein sehr schickes Pferd hast Du. Die Zeichnung gefällt mir supergut. :D
Mir ist da etwas aufgefallen, da werd ich auch gleich noch einen extra Threat eröffnen.
Und zwar ist mir auf den Bildern aufgefallen das er so 2005 - 2006 rum das erste Mal runder geworden ist. Da war er, wenn ich richtig nachrechne, so 6 - 7 Jahre alt, richtig??
Bei meinem Sunny war es ähnlich. Er ist ein Lewitzer-Isimix und auch recht leichtfuttrig. Das erste Mal richtig rund wurde er mit 6 knapp 7 Jahren. Also in etwa genau das gleiche Alter wie Deiner.
Was ich jetzt vermute!! ist das in dem Alter bei einigen Rassen (worunter dann vielleicht auch unsere beiden fallen) das Wachstum abgeschlossen ist, sodas die Energie, die sie ins Wachstum gesteckt haben, nun in Fett umgewandelt wird. Auch denke ich das es mit dem Wachstum zusammenhängt da mein Sunny im Mai 2005, da war er 4, knapp 5 Jahre alt, bis zum Januar diesen Jahres nochmal 4 cm nachgeschoben hat. 2005 hatte er 1,45 Stock und jetzt hat er 1,49.
Seitdem ich Sunny kurz halte (Offenstall mit angrenzendem graslosen Paddock und Stundenweise Koppel im Sommer und 1 Stunde täglich im Winter) hat er gut abgespeckt. Die Vergleichsbilder kannst Du im Threat sehen "wie ein Kaltblut aussehen sollte".
Ist nur eine Überlegung, aber ich sehe da einfach Parallelen und ich denke mit dieser Haltung kannst Du bestimmt auch sichtbare Erfolge erzielen.
Bin schon sehr auf die nächsten Bilder gespannt.
Gruß
Dani

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BeitragVerfasst: 31.03.2008, 08:34 
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Ein tolles Pferd hast Du da!
Ich war gerade auf Deiner HP stöbern, da kann man schon einige deutliche Bilder sehen.
Aber: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt!
Das größte Problem werden Deine Eltern sein, die Du einfach überzeugen musst.
Vielleicht hilft dabei der Vergleich zum übergewichtigen Menschen und dem daraus entstehendem Typ 2- Diabetes.
Und zeig ihnen bitte Bilder von "unförmigen" Tonnen und schicken Sportpferden/Ponys!
Es muss ganz allgemein viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, weil sich der heutige Mensch an das Bild vom "dicksein" bei Mensch und Pferd gewöhnt hat und es leider als normal ansieht!
Ich habe nicht Deine ganze HP durchgestöbert, aber normalgewichtig sehen die anderen Pferde auch nicht so wirklich aus.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 31.03.2008, 13:11 
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Registriert: 29.03.2008, 20:14
Beiträge: 8
Hi,
danke für eure Antworten, werds ihm gleich ins Ohr flüstern das er super gezeichnet ist auch wenn er meist aussieht wie ein Dreckschweinchen, egal ob geputz oder nicht geputzt spätestens nach 5 Minuten liegt er wieder im Dreck oder Staub!
Nein Normalgewichtig sind die anderen auch nicht grade (haben aber bis jetzt noch keine Probleme). Grad die Ponys da fehlt uns die Zeit bzw. die kleinen Reiter! Um nicht zu sagen das unsere Pferde eigentlich alle viel zu Fett sind, was ich auch zu gebe.
Die letzten Jahre war es so das sie im Frühjahr / Sommer zunahmen aber zum Herbst hin bzw. im Winter wieder die Funde purzelten.
Was seid dem die Herde größer wurde nicht mehr der Fall war, bzw. mein Vater mehr Fläche hatte und wir somit die Pferde schneller umweideten. Und dazu kam das ich 2005 die Schule wechselte und weniger Zeit mit den Pferden verbrachte, was nicht heißt das sie vernachlässigt wurden, wurden weniger trainiert, da ich mich nicht unter Zeitdruck aufs Pferd setze und sie dann lieber Beobachte und im Sommer das Wetter genoß.
Meine Eltern wissen das unsere Pferde zu dick sind, haben auch schon mit unseren Einstellern darüber gesprochen, ausser eine meinten sie es wäre besser sie mehr auf Diät zu halten, nur wie?!, die Besi die meinte besser nicht hat eine schwefuttrige Stute die sie eh zufütten muss. Waren schon letztes Jahr schon am Überlegen ob wir sie einfach länger auf den Wiesen lassen, bzw. Stückchensweise abtrennen, nur da war das Problem das die Herde schon eine Fläche brauch um sich aus dem Weg zu gehen und ich es nit gut finde wenn sie 2-4 Tage auf Diät sind (z.B) und sich dann wieder 1 oder 2 Wochen den Bauch richtig voll hauen.
Könnte höchstens mit meinem Vater reden über die Nachsaat und auch das Düngen, es wird nur ein Teil der 25 ha Fläche bearbeitet! Bzw. das man guckt das sie nicht auf Neuanlagen kommen, da ist das Gras Eiweißhaltiger bzw. mehr Fructan enthalten. Was ich auch gefährlich finde ist wenn sie auf eine Wiese stehen und die mehr oder weniger ganz abgeweidet ist und sie dann das neu wachsende fressen. Heu haben sie dann zur freien Verfügung, Potionsweise bei der Herde könnte man nicht füttern!
@spirit, werd mir deinen Thread gleich mal angucken, kann schon sein das es mit dem Wachstum zusammen hängt, Pferde wachsen ja Schubweise, hab ihn schon lange nicht mehr gemessen schätze aber das er bis er gut sieben war noch ein bisschen gewachsen ist, also 2006.
Mein Tierarzt kommt in den nächsten Tagen mit ihm werd ich reden, wollte mich nur vorher schonmal schlau lesen im Internet ;).
Weitere Bilder folgen muss gucken ob ich es heute hinbekomme, es nieselt und ich weiß nicht ob ich da ne Digicam ausgeliehen bekomme!
LG


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BeitragVerfasst: 31.03.2008, 14:33 
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Beiträge: 8486
Wohnort: nördlichst
Hallo und willkommen!

Könntet ihr nicht aus einer Pferdeherde 2 oder 3 machen? Das einzelne Pferd zB nachts nen kleinen Paddock geben und unbegrenzt Heu oä. geben? Die kleinen Ponies brauchen nur sehr geringe Mengen, vor allem, wenn sie nicht gearbeitet werden! (Vielleicht sucht ihr nochmal nach Kindern oder gar Rentnern, die evtl mit den Ponies spazieren gehen)


Wir haben die Diät-Ponies und die Pferde in Laufboxen (nachts) getrennt. Auch im Sommer kommen die Ponies nur einige Stunden (je nach Bedarf) auf die Weide. Vanessa kommt gar nicht auf die Weide.
Vielleicht könntet ihr die Weiden in mehrere Paddocks einteilen?
Evtl. überlegt doch, ob ihr nicht eher mehr Heu macht, wenn ihr so viel Weidefläche habt! Das wäre doch auch ne super Sache!

Mit einem Gewichtsmaßband messen wir regelmässig das Gewicht und haben so die Futterrationen unter Kontrolle!

Es ist wirklich schwer, die Haltung komplett zu überdenken und umzustellen! Aber man gewöhnt sich irgendwann dran. -Die Pferde haben sich meist vor den Menschen daran gewöhnt :wink:


Achja, wirklich schicke Zeichnung! -Das er dringend abnehmen muss, sieht man ja und weisst du ja auch!

_________________
Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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BeitragVerfasst: 31.03.2008, 17:40 
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Beiträge: 8
Hallo,
in Gruppen einteilen sagt sich so leicht. Und getrennt stellen ohne Sichtkontakt ist zwar möglich, aber grad wenn man den Kern der Herde trennt unmöglich hier bei uns um den Ort, weil sie sich hören. Der Kern der Herde besteht aus meinem Dicken, unserer Trakehnerstute, 4 Appis und 2 Schecken, die 8 zu trennen endet in nervösem hin und her gerenne und einer schreierei, auch noch nach 5 Wochen, haben wir schon getestet, da laufen sie fast Gräben am Zaun entlang. Durch den Stress nehmen sie zwar ab, aber das ist ja nicht das gewünschte Ziel oder eher nicht der Weg zum Ziel.
Wenn wir auf Wander- und Tagesritten sind ist es kein Problem, da sind sie weit genug von zu Hause weg. Die Ponys bestehend aus einem Shetty, Mutter und Tochter (Shetty-Mix) und Haflinger, sind über Sommer öffters von den großen getrennt, weil auf ein paar kleinere Wiesen lohnt es sich nicht die ganze Herde drauf zustellen, würde dann auch zu eng werden. Denen restlichen 5 ist es eigentlich egal wo sie stehen, Hauptsache sie haben ihr Leben (so nach dem Motto), nur Problematisch wirds dann beim Reiten, bzw. wenn ein Besi um seine Pferde zu sehen und diese mit Partner zu bewegen an unterschiedlich Orte muss.
Letztes Jahr hatten wir die Ponyherde fast 4 Monate getrennt stehen, in der Zeit haben die Kleinen auch super abgenommen, weil ich ihnen kontrolliert Heu füttern konnte und kaum Gras gewachsen ist.
Im Moment gehts mir aber erstmal nur um Elto, hört sich egoistisch an, aber glaube nicht dran das ich meine Eltern dazu bewegt bekomme allen Pferden mehr oder weniger Paddockplätze zu errichten und die große Herde zu trenne, die Eisteller müssten gezwungener Maßen mit machen, oder halt sich was neues suchen!
Glaube das es noch nicht mal am wollen scheidert sondern am finanziellen und an der Zeit, wenn ich ehrlich bin, mein Vater ist Vollberufstätig und meine Mutter ist im Nachtdienst zwar nur mit 25% angestellt, aber mit nem Minishop noch neben bei. (Und auf Mithilfe der Einsteller will und kann ich mich nicht verlassen, schon oft genug sind einfache Sachen schief gegangen! Und auf die beiden RB's (eigentlich 4 reitende Leute) die zwar zuverlässig sind und auch sehen wo man Hilfe braucht (außer eine) kann ich nicht einrechnen, auch wenn sie schon länger wie 3 Jahre bei uns sind, aber eine Garantie das sie bleiben ist ja nie gegeben!)
Mit nem Maßband haben wir unsere Pferde noch nicht ausgemessen, haben aber vom Winzerverein eine Waage auf die ich schon seid Jahren mal drauf möchte, bzw. die Pferde schicken, wollten wir auch schon in Angriff nehmen aber irgendwie kam immer was dazwischen (notfalls geh ich dieses Jahr allein nur mit Elto drauf)!
Mit dem mehr Heu machen ist so eine Sache, wir machen eigentlich ausser auf 2 Wiesen Heu bzw. Heulage, teilweise wird sogar ein 2. Schnitt gemacht, den dann die Kühe im Ort bekommen. Und verkaufen schon ziemlich viel, mein Vater muss ja das Heu auch gewendet bekommen, bzw ist auf Pressen angewiesen und dafür muss gutes Wetter sein, weil die Bauern mit Presse erst ihre Wiesen machen!
Das sind jetzt keine Ausreden, habe schon mit meinem Eltern über die Unterschiedlichsten Möglichkeiten gesprochen, umgesetzt wurde bis jetzt eigentlich nur das die Pferde auf keine Kleewiesen kommen und das Heu von den Wiesen verkauft wird!
@Jinie, danke!
LG


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BeitragVerfasst: 31.03.2008, 18:37 
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Sicher ist diese Konstellation für dich äußerst kompliziert.
Dass es häufig sehr schwier und zum Teil unmöglich ist zu überzeugen, wissen wir.
Dich trifft es ja doppelt, da einmal die Eltern und dann noch Einsteller überzeugt werden müssten, und das ist nahezu ohne Notfall unmöglich.
Somit halten wir Dich sicher nicht für egoistisch, wenn es Dir vor allem um Dein Pferd geht, und das wird noch schwierig genung.

Wichtig ist also, dass Dein Punktepferdchen abnimmt, bevor es einen (erneuten) Reheschub gibt. Da bist einfach Du gefordert mit den bei Dir möglichen gegebenheiten, nur durch Training kann man keine 24 Stunden Gras ausgleichen.
24 Stunden Weidemaulkorb halte ich persönlich auch für zu gefährlich.
Tue Dein Möglichstes um einen Reheschub zu vermeiden, denn allerspätestens in dem Fall müsste die Haltung komplett geändert werden, u.U. sogar lebenslang ganz ohne Weide.

LG Eddi

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Kann dich gut verstehen. Es ist sicher nicht leicht, so etwas durchzusetzen und ich hoffe, ihr findet nen Kompromiss!

Ich drücke euch die Daumen! Es gibt einige akzeptable Möglichkeiten. Die meisten sind aber nun mal mit Arbeit verbunden.

Ich bin selber eine Reitbeteiligung und helfe so gut ich kann mit. Und wir mussten auch alles überdenken und umdenken und haben gerade im letzten Jahr viele verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. Dabei muss man erfinderisch sein *grins* Momentan klappt es ziemlich gut bei uns!

Also: Daumen sind feste gedrückt! :wink:

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