Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 27.01.2009, 19:23 
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Ich war heute mal wieder Futter für die Ponies kaufen. Eigentlich nur PreAlpin Senior für unsere Oldies, aber ein Mineralfutter für alle sollte es nun auch mal wieder sein.

Da stellt sich einem natürlich erst mal die Frage, ob ein Minerafutter allen in gleicher weise hilft oder ob es nicht gar rausgeschmissenes Geld ist, wo sich nur die Futtermittelhändler drüber freuen. Um ersteres "Problem" halbwegs zu lösen, wechsel ich öfter mal die Marken und somit die Zusammenstellung. Tja, und "Problem" Nr. 2 würde ich jetzt gerne mit euch diskutieren, bzw. "Problem" Nr. 1 spielt da ja auch mit rein.

Nun habe ich ein Pony, bei dem man es zumindest am Hufwachstum bzw. Qualität deutlich merkt, ob sie Mineralfutter bekommt oder nicht. Da tut es dann auch nicht irgendeins, sondern es muss ein spezielles sein. Dieses kommt aber leider ihrer Krankheit nicht gerade entgegen, sondern fördert diese eher noch. Also bin ich da schon mal in der Zwickmühle, bzw. suche gerade nach Auswegen, dass ihre Hufe trotzdem dauerhaft von guter Qualität sind, ich ihr aber dafür wirklich nur das Nötigste geben muss.

Also, wie sind eure Erfahrungen. Merkt ihr wirklich Unterschiede, wenn ihr MiFu gebt bzw. auch wenn ihr das Produkt wechselt? Oder gebt ihr grundsätzlich gar kein MiFu?

Anlass ist unter anderem, dass heute beim Einkauf auch ein Futtermittel-Vertreter auf dem Hof kam. Ich hatte mich 2 Min. bevor er kam, sogar für "seine" Marke entschieden. Ich fragte ihn dann mehr zum Spass, wie viel ich denn meinen Ponies geben solle. Er fragte dann nach der Rasse und als ich Araber sagte, bekam ich tatsächlich als Antwort "die sind Meister des Mangels und benötigen eigentlich gar kein MiFu und wenn dann nur ein paar Krümel" und "mit dem Eimer (10 kg) komme ich für ein Araber ein ganzes Jahr hin". Da war ich doch etwas baff. Nun glaube ich zwar auch nicht alles was man mir erzählt, aber ich muss gestehen, dass bis auf bei der einen Stute, ich bei den anderen Ponies keine positiven Veränderungen feststellen kann, wenn ich MiFu gebe oder grad pausiere.

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BeitragVerfasst: 27.01.2009, 19:42 
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Hi,
unser beiden bekommen MiFu ganz normal nach Empfehlung.
Die Jara frist es nur ab und zu, wenn sie Lust dazu hat. Bei ihr sehe ich aber auch keine Auswirkungen, wenn sie es ne zeitlang gefressen hat. (Weiß sie vielleicht selber, wenn sie was braucht und frist es dann?)
Der Nick (Ex-Rehlein) frist es immer und wenn J. ihres liegen läßt frist er auch ihres. Somit bekommt er zwischendurch die doppelte Menge. Aber seit ich dieses MiFu gebe sieht man bei ihm eine Verbesserung im Fell (nicht mehr struppig und keine/kaum noch Winterschuppen).
Die Zusammensetzung ist auch nicht unbedingt rehetauglich, aber ich möchte es zZ auch nicht wechseln, da es eben positive Auswirkungen zeigt.

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 06:51 
Also vorweg: Ich schwanke hin und her.

Da ja gefühlt immer die Pferde die gesündesten sind von Leuten, die eigentlich „gar keine Ahnung“ von Pferden haben und vermutlich Mineralfutter noch nicht mal vom Namen kennen, denke ich schon seit längerem, dass MiFu vielleicht nicht so gut und wichtig ist, wie ich immer dachte.

Ich gebe, seit ich denken kann, MiFu. „Beschäftigen“ tue ich mich erst seit der Diagnose IR überhaupt damit. Im Moment gebe ich „kaum“ MiFu, jedenfalls keine Fertigmischung.

Ich kann in der Hufqualität keine Veränderungen erkennen. Diese kamen bei Gordon erst mit regelmäßiger (Selbst-)Hufbearbeitung in 2-wöchigem Abstand. Vorher hatte er ständige Risse oder ausgebrochene Stellen.

1. Problem: MiFu enthalten völlig unterschiedliche Kombinationen von Mineralstoffen. Eigentlich müsste es ja eine Kombination sein, die der natürlichen Gras-/Samen-/Blüten-/Kräuter-/Blätter-/Zweigezusammensetzung entspricht.

2. Das MiFu müsste diese Mineralstoffe in der entsprechenden Form enthalten. In vielen MiFus sind diese Sachen in anorganischer Form enthalten. In den höherwertigen oder in Einzelzusätzen tlw. auch in organischer Form, welche i.d.R. besser resorbiert wird.

3. Das MiFu müsste abweichende Gehalte des Grundfutters ausgleichen, ohne dass sich eine Spirale nach oben ergibt, was die absolut zugeführte Menge an Mineralstoffen betrifft.

Ehrlich gesagt, halte ich diese Dinge für unmöglich. Zumindest kann ich es als Pferdebesitzer und Futterbuchleser selbst weder durchschauen noch überprüfen.

Mein Pferd hat im Blutbild einen deutlichen Zinkmangel, den Magnesiummangel konnte ich durch langfristige Gabe eines Einzelzusatzes beheben. Zink bekommt er nun auch einzeln. Zu welchem Preis? Welches wird der nächste Mangel sein, weil Zink andere Mineralstoffe hemmt? Wie kamen überhaupt diese beiden deutlichen und langwierigen Mängel zustande? Ich hatte IMMER MiFu gegeben, seit der IR-Diagnose auch immer unterschiedliche.

Ich glaube, MiFu kann genauso viele gute wie schlechte Eigenschaften haben. Auf der einen Seite versorgt es das Pferd mit Sachen, die im Grundfutter aus irgendwelchen Gründen fehlen. Auf der anderen Seite macht es dies wieder kaputt, indem andere Stoffe viel zu viel da sind und sich wieder gegenseitig (leider nicht gleichmäßig) behindern.

Im Moment versuche ich, über rel. naturbelassene Zusatzmittel (Wiesenkräuter, Bierhefe, getr. Brennesseln, Äste – im Sommer mit Blättern (in Maßen)) dem beizukommen, hoffentlich ohne die IR wieder zu verschlechtern. Sporadisch gebe ich aber trotzdem noch mein MiFu in homöopathischer Menge…und derzeit noch die Einzelzusätze Mg (weil wichtig bei IR) und Zink (wegen des Mangels).

Gordon hat fluffiges Fell und Schuppen, Treasure nicht (allerdings sieht man es auf einem Schimmel eh nicht so gut). Beide kriegen das gleiche Futter, außer dass T im Sommer stundenweise grasen darf. Schuppen hat Gordon schon sehr lange (trotz? MiFu)

Also mein Bauchgefühl ist derzeit gegen ein Mischmineralfutter…aber ist das richtig? Vermutlich werde ich IMMER eins da haben, nur nicht in der angegebenen Menge geben.

Sorry, ich glaub, ich bin abgeschweift: Was ist denn in dem MiFu, das Dein Pferd wegen der Hufe bekommen muss, anders als in anderen? Dann könntest Du das vielleicht mit einem Einzelzusatz beheben und das andere besser EMS-verträgliche MiFu geben. Trotzdem wundert mich das, dass Du das so deutlich an den Hufen merkst, wie gesagt, bei mir war es nie so, dass man was gesehen hat. Hast Du schon mal versucht, MiFu (außer die CH ;-) ) ganz wegzulassen? Wie sind die Hufe dann? Sind best. Mängel im Blut sichtbar?


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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 07:47 
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Also meine bekommen im Winter einen knappen Teelöffel MiFu (Masterhorse basis light) und Bierhefe.
Ich habe bei keinem einen Unterschied feststellen können ob mit oder ohne MiFu.
Durch die Bierhefe haben LisKa, Funny und auch Sputnik ein total schönes Fell, bei Püppe ist es eher etwas strubbelig.
Allerdings haben sie ständig den Equiphos Mineralstein ( Inhaltsstoffe sind recht hoch dosiert) der unteschiedlich benutzt wird und mind. 1 Jahr hält.
Er ist nicht so hart wie andere Steine sondern wie krümeligzusammengepapptes MiFu, leider enthält er etwas Melasse!

Zur Beschaffenheit der Hufe: manche Pferde benötigem Biotin und haben damit einen sichtbaren erfolg, andere reagieren positiv auf Kieselgur.

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 07:50 
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Ich gebe auch meist Mineralfutter, ehrlich gesagt, meist auch nur ein 08/15-Futter.
Einen Unterschied ob mit oder ohne hab ich einmal deutlich gemerkt, damals (Winter) hatte ich dann wohl nen Vit-E-Mangel. (ohne Blutwerte - nur selbst "diagnostiziert" und durch Gabe von Aldi-Vit-E schnell die Symptome behoben)
Seitdem füttere ich wieder fast immer Mineralfutter zu. Klar könnte ich jetzt auch rein Vit-E zufüttern, aber irgendwie hab ich seitdem doch zu viel Angst, dass sonst auch was fehlen könnte, was man nicht so "merkt".

:weißnich:

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 09:25 
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Ich bin überzeugter Mineralfutter Fütterer.
Natürlich mache ich mir auch öfters Gedanken darüber was eine Überversorgung mit Mineralien/Vitaminen evtl. für Probleme mit sich bringt. Andererseits glaube ich das im Grundfutter durch Ausschwemmung/Dauernutzung/regionale Besonderheiten der Böden nicht überall alle Mineralstoffe ausreichend vorkommen und ein dauerhafter Mangel wiegt meiner Meinung nach schwerer. Lieber würde ich meinen Ponys eigentlich die Wahl lassen, sie auf verschiedenen Weiden in verschiédenen Lagen halten damit sie je nach Bedarf selektiv bestimmte Pflanzen, Knospen usw. aufnehmen können aber 1. habe ich das entsprechende Land nicht und 2. werden sie definitiv zu fett wenn ich so reichlich Heu und Gras anbiete das sie wirklich selektiv fressen können. Ich wechsle zwischen verschiedenen Mineralfuttersorten und gebe in der Regel etwa 50% der empfohlenen Menge. Im Fellwechsel und wenn mein Pony viel arbeitet und schwitzt halte ich mich an die Herstellerempfehlung.

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 12:54 
Aber was ist, wenn die Sachen, die im Heu NICHT fehlen, auch im MiFu im ‚Übermaß’ drin sind und dann die Fehlenden noch weiter zurückdrängen? Dann verstärkt man ein eventuelles Missverhältnis sogar noch ungewollt. Und so unterschiedlich sind die MiFus dann auch wieder nicht. Dann hat man trotzdem einen dauerhaften Mangel an einzelnen Sachen und ein (Viel-)Zuviel an anderen.

Also nicht dass ich jetzt total gegen MiFu bin, aber es stellt sich die Frage: Gleiche ich mit MiFu überhaupt einen Mangel im Grundfutter aus, wenn ich gar nicht so genau weiß, was im Grundfutter vorhanden ist und was fehlt?


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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 13:50 
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Ui, so viele Antworten schon :grin:

Gordon hat schon sehr viele meiner Gedankengänge dazu hier geschrieben. Mein Heu-Bauer sagt, es ist alles in seinem Heu drin, was ein Freizeitpferd braucht. Woher er die Weisheit nimmt :weißnich: , aber in seinem Pensions-Stall stehen immerhin an die 100 Pferde (ich stehe nicht direkt bei ihm, sondern habe einen eigenen Offenstall, wo nur meine Ponies und die einer Freundin stehen, aber das Heu ist ja das gleiche).

Trotzdem füttere ich seit Jahren zumindest kurweise MiFu zu. Früher gab es Müsli, aber die Gründe warum ich davon ab bin, dürften hier im Forum wohl bekannt sein :wink: .

Ach so, die Probleme die mein Pony mit der Hufqualität hat, sind eher im Bereich weiße Linie und Strahl zu suchen. Das Horn selbst bzw. das Wachstum ist relativ unabhängig von einer MiFu Gabe. Ich denke mit Biotin komme ich da nicht weiter. Weiße Linie ist ja eher Bindegewebe (hab ich mir jedenfalls mal erzählen lassen) und wo der Strahl zugeordnet wird, weiß ich grad nicht. Mein Versuch geht jetzt erstmal in Richtung Bierhefe, obwohl mein Pony nicht so auf Hefe steht (sie bekommt ja auch noch die Chromhefe und das ganze hat schon einen extremen Hefe-Geschmack). Zusätzlich bekommt sie dann nur noch Vit. E und wir warten erstmal ab, wie sich der Strahl weiter verhält. Veränderungen zeigen sich da immer recht schnell. Ansonsten muss ich wirklich mal forschen, was in dem einen MiFu drin ist, was sie unbedingt benötigt, welches in dem anderen MiFus fehlt :kinn:

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 14:03 
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snow hat geschrieben:
Ansonsten muss ich wirklich mal forschen, was in dem einen MiFu drin ist, was sie unbedingt benötigt, welches in dem anderen MiFus fehlt :kinn:


Bin mal gespannt, ob Du da so direkt was findest.
Weil - wer weiß - es könnte auch am Verhältnis verschiedener Mineralien zueinander liegen oder wer weiß woran sonst noch alles... :weißnich:

Ich mein - man kann ja nicht alles ins Verhältnis setzen und falls man sich die Arbeit macht, hat man so viele Möglichkeiten, dass man auch wieder nicht weiß, welche verantwortlich ist.

:weißnich:

seufz

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 14:16 
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Ja, ich glaube auch, dass es die Suche nach der Nadel im Heuhaufen wird :wink:

Nur was nützt es, wenn sie das MiFu auf Dauer nicht verträgt mit ihrem EMS, dann habe ich ein viel größeres Problem, als einen schlechten Strahl. Allerdings möchte ich halt auch nicht auf einen guten Strahl verzichten, weil ich ihn dann doch als recht wichtig zum guten laufen ansehe. Eine optimale Hufpflege bekommt sie übrigens, habe auch schon mal versucht mir äußeren Mittelchen etwas gegen ihren schlechten Strahl zu unternehmen, aber das hatte alles keinen Erfolg, im Gegenteil ich hatte dadurch nur ein leidiges, fühliges Pony. Auf gewisse Mittelchen hat sie sofort mit Lahmheit reagiert.

Nun denn, ich will hier aber gar nicht zu sehr auf mein Problem-Pony ablenken (obwohl ich trotzdem weiterhin Tipps diesbezüglich begrüße), sondern würde mich freuen noch mehr Meinungen zum Thema zu hören. Generell geht es mir zwar hauptsächlich um "normale", gesunde Pferde, aber auch Einzelschicksale sind sicherlich spannend, wenn z.B. ein Pferd Probleme aufgrund nachgewiesenen Mangel oder Überversorgung bekommen hat, wobei ich schon glaube, dass die meisten Freizeitpferde eher in die Kategorie "überversorgt" fallen.

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BeitragVerfasst: 28.01.2009, 14:26 
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Verallgemeinern kann man dieses Thema m.M. nach nicht.

Verschiedene Pferde haben bei unterschiedlicher Haltung schon einen anderen zusätzlichen Bedarf.


Gerade zum Beispiel die Diätpferde, die wirklich nur Heu bekommen können gerade auf dem Vitaminsektor schon einige Probleme bekommen.
28362214nx18618/mineralien-vitamine-aminosaeuren-f16/mangelsymptome-bei-diaetpferden-vitaminemineralstoffe-t1598.html

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BeitragVerfasst: 29.01.2009, 21:14 
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Frosti hat geschrieben:
Ich wollte keinen extra Thread aufmachen weil es sich nur um eine nicht bewiesene Beobachtung handelt. Folgendes:
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen dass 3 Pferde bei uns z.T. massiv anfingen Erde zu lecken und auch richtig zu fressen (Naturpaddock/Lehmboden). In zwei Fällen passt das genau zu dem Einstellen der Müslifütterung (wg. Weidezeit, bekamen aber eh nur sehr wenig Müsli), bei einem Pferd zur Mineralfutterpause. Dieses Pferd hat nach etwa einer Woche Mineralfuttergabe aufgehört Erde zu fressen, bei den anderen weiß ich`s nicht, hab die B.s noch nicht wieder getroffen. Alle Pferde gehen stundenweise ins Gras und bekommen zusätzlich Heulage.
Auch wenn es meines Wissens keine Blutbilder gibt, die ja eh nicht zwingend aussagekräftig sind, zeigt mir das, dass Mineralfuttergabe keine Glaubensfrage ist sondern vom Pferd, aber eben auch von regionalen/saisonalen Bedingungen, abhängig ist.
Und immer wieder landet man bei der selben Frage, was ist in meinem Heu? Was ist in meinem Gras?

28362214nx18618/hufrehefutter-rehefutter-mineralfutter-spezialfutter-kraftfutter-hafer-f26/sinn-und-unsinn-von-mineralfutter-t836.html

Ich weiß das mein Pferd Heu von `ner Kuhwiese bekommt (zur richtigen Zeit gemäht, aber trotzdem ziemlich "mono") und im Sommer stundenweise auf einer eben solchen steht. Er bekommt seit ca. 3 Jahren das selbe MF und ist bestens im Lack, hat schönes Fell und laut Schmied ideales Hufhorn, ist fit und agil, aber artig und ausgeglichen. Aus diesem Grund und vor dem oben beschriebenen Hintergrund wird er es auch weiter bekommen. Das ist aber individuell auf mein Pferd und unseren Standort beschränkt, ich würde das nie verallgemeinern.
Vielleicht kann er aber auch nur einen Überschuss, oder mehrere, gut kompensieren, fängt morgen an sich zu schubbern und steif zu werden. Weiß ich nicht, werd mich trotzdem hüten was zu ändern.
Bei dem Thema kann man sich aber auch echt totdiskutieren, es ist eben KEINE Glaubensfrage. Und Kontroll-Blutbilder ohne Verdacht sind schon mal total sinnlos (soweit kein echt gravierender Mangel vorliegt, dem sicher gewisse gesundheitliche Probleme vorrausgehen würden). Ein bissi zuwenig von x muss kein Mangel an x, sondern kann eben auch ein bissi zuviel von y sein.

@Snow: wenn du als "Eigenregieler" dein Heu von immer dem selben Bauern beziehst, würde sich dann eine (jährliche) Heuanalyse nicht mal lohnen?
Hat das überhaupt schon mal einer machen lassen? Würd mich ja mal interessieren was da wirklich bei rauskommt.

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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BeitragVerfasst: 27.04.2012, 08:59 
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BeitragVerfasst: 27.04.2012, 10:33 
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Dann will ich auch mal meine persönlichen Erfahrungen loswerden. Meine bekommen seit 3 Jahren dasselbe, vom TA empfohlene MiFu, er hat es damals mal für Haikon wegen eines Mangels empfohlen (weiß grad nicht mehr, was es war, ich glaube aber Zink) und sagte, dass wäre sehr gut, das könne ich auch dem Pony in kleinerer Dosis geben. Ist nur meine persönliche Erfahrung, aber beide Pferde sahen nach einiger Zeit der Fütterung sehr viel besser aus vom Fell und meine Lütte, die grad im Fellwechsel immer aussah wie ein gerupftes Huhn, sieht seitdem auch im Fellwechsel prima aus und hat nicht mehr diese extremen Durchhängephasen, die sie sonst im Herbst bekam.

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BeitragVerfasst: 27.04.2012, 11:58 
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Frosti hat geschrieben:
...

@Snow: wenn du als "Eigenregieler" dein Heu von immer dem selben Bauern beziehst, würde sich dann eine (jährliche) Heuanalyse nicht mal lohnen?
Hat das überhaupt schon mal einer machen lassen? Würd mich ja mal interessieren was da wirklich bei rauskommt.


Die Frage hatte ich wohl damals übersehen. Ich habe es nie in Betracht gezogen, weil jeder Ballen von einer anderen Wiese stammte und vermutlich auch einen anderen Schnittzeitpunkt hatte, somit wäre eine Analyse nur wenig hilfreich gewesen :?

Dort wo ich jetzt stehe, wird die Heulage regelmäßig analysiert und das MiFu dann ggf. angepasst. Also das Rundumsorglos-Paket.

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