Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Headshaking
BeitragVerfasst: 08.06.2010, 22:05 
http://www.headshaker.eu/was_ist_headshaking.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 14.06.2010, 21:40 
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Danke, das war mal interessant! :daumenhoch:
Kennst Du diese Dame von Equis TCM? Das hört sich echt gut und fundiert an finde ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 14.06.2010, 22:30 
Nein, die Dame kenne ich leider u. TCM habe ich bislang noch nicht ausprobiert.

Wir haben bislang folgendes ausprobiert:

- Gabe von regelmäßig Magnesium - Erfolg = 0
- Eigenblutbehandlung - Erfolg = 0
- Allergietest gemacht: ergab Allergien gegen verschiedene Blütenpollen und Schimmelpilze
- Tierheilpraktikerin engagiert - Austestung mittels Bioresonanz und anschließend entsprechende
Homöopatika gegeben. Erfolg nicht nur = 0 sondern ein dickes Minus, da unsere Probleme noch größer
wurden, als sie eh schon waren. Nino entwickelte nach Gabe von homöpathischen Mitteln für Leber und Niere
- naja - sagen wir es mal vorsichtig - eigenartige P.....gewohnheiten, mit denen niemand was Anfangen konnte
u. mehrere Tierärzte und Tierkliniken (Riem; Tiho Hanover) doch recht ratlos gegenüber standen. Behandlung
mit Antibiotika wegen einer erst vermuteten Blasenentzündung blieben ohne Erfolg; genauso auch eine
Reinigung des Schlauches u. der Schlauchtasche. Untersuchung Urinprobe brachte keine weitere Erkenntnis.
- andere THP geholt - sie wurde mir empfohlen. Ich mußte einen Amnamnesebogen und eine Haarprobe
hinschicken u. so ziemlich alles aufschreiben, was er so gehabt hat bis dahin. Seine P.....probleme kamen durch
einen Lymphstau unten an der Schlauchtasche. Ansonsten ergab sich eine Infektion mit Borreliose in den
früheren Jahren (wir hatten mit ca. 4 Jahren eine unklare Lahmheit im Karpalgelenk - dies wurde durch
abspritzen vom Tierarzt lokalisiert) - Röntgenbild erbrachte aber keine erkennbare Ursache. Die Pollenallergien
wurden auch bestätigt, was das Headshaking letztendlich wirklich ausgelöst hat, haben wir nie herausgefunden.
Auffallend war, dass Nino nicht überall shakte, sondern nur an bestimmten Orten, den Zusammenhang haben
wir jedoch nicht herausgefunden. Meiner Meinung nach gibt es 2 verschiedene Möglichkeiten: Pollenallergie oder
Stechviecherallergie.

Was ich weiter tun werde, weiß ich noch nicht so genau. Vielleicht probiere ich mal die Bioresonanztante von meiner Freundin aus. Ihr Headshaker ist schon seit Jahren beschwerdefrei - verpustelt ist er seither auch nicht
mehr, was er den Sommer davor in fast schon wöchentlichen Abständen war. Sie läßt 1mal jährlich eine Erinnerungssitzung machen - und das reicht. Kostet 50 Euro im Jahr. Finde ich einen sehr geringen Preis für einen Sommer Beschwerdefreiheit u. der damit verbundenen höheren Lebensqualität fürs Pferd u. meine Freundin. Ihr Pferd war wegen des Headshakings ja schon unreitbar, weil das so weit ging, dass man dann vor lauter Kopf schlagen, diesen im Gesicht hatte.

Scheue noch so ein wenig die Kosten. So um die 600 Euro hat sie glaube ich schon bezahlt u. eine Erfolgsgarantie gibts bei diesen Dingen ja leider nicht. Ich hab so etwas ähnliches woanders ja auch schon machen lassen - mit aber nur mäßigem Erfolg.

Ich weiß es momentan einfach nicht :weißnich:


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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 15.06.2010, 00:12 
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Unsere Safran ist auch ein Headshaker...sieshakete aber nur von etwa April bis in den Spätherbst.
Einen Allergietest haben wir bisher nicht gemacht...der TA meinte, es wär nicht sinnvoll, da man nicht alles Auslöser testen könne...Eigenbluttherapie würde ebenfalls nicht bei jedem Pferd anschlagen...

Vermutlich reagiert sie stark auf Pollen und Fliegen..denn in bewölkten Zeiten, oder bei Regen shakete sie nicht.
Zudem hat sie dann vor drei Jahren auch zusätzlich noch eine Heustaub- und Pollenallergie entwickelt..wobei mein TA meinte...dass es häufig Vorkommen, dass sich zu einer Allergie dann noch andere Allergien dazu gesellen.
Gegen den allergischen Husten, besonders bei Birkenpollenflug...hatte er ihr ein Antihistaminikum gespritzt..was auch über die ganze Pollenflugzeit anhielt..
Gegen das Shaken hatte ich eine Lichtschutzmaske mit Nüsternschutz von der Fa. Innohorse, was das Shaken doch schon recht gut eindämmte...

Safran stand nämlich sonst den ganzen Tag draußen und shakete unentwegt.......

Seit wir aber in den Offenstall gezogen sind..konnte ich sehr sehr wenig beobachten, dass sie noch shaked...

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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 15.06.2010, 08:13 
Treasure shaked auch, wenn die Sonne scheint, es warm ist, Fliegen unterwegs sind und er angespannt ist (also Reiten oder Longieren). Habe und werde wohl nichts unternehmen, außer zu dieser Jahreszeit dann eben in der Halle oder auf dem fliegenfreien Platz zu reiten.

Fliegen-Licht-Nüsternmaske hats noch schlimmer gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 15.06.2010, 09:37 
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Wohnort: 56348
Also ich wollte sowieso mal mit Euch ein Brainstorming machen - und gleich sowieso, weil Doro sagt, dass Safran (die ja wohl offensichtlich etwas ähnliches hat wie Nudel) auch shakt.

Auf o.g. Seite stehen einige Dinge, die zur Nervenheilung sind, denn Headshaking hat wohl sehr oft als Ursache auch eine Trigeminus-Neuralgie (!). Nudels Shivering ist ja auch eine Nervenkrankheit sozusagen, obwohl es ja keine schmerzhafte Entzündung ist, sondern eine Fehlfunktion der Nerven, die den Muskeln falsche Befehle geben, vereinfacht ausgedrückt.

Erstens - könnte es eine Verbindung geben zwischen HS und Shivering? Nudel shakt übrigens auch ab und zu - aber eher so wie Treasure von Annette.
Und wenn ja oder wenn nicht - könnte eine HS-Therapie, wie sie in dem link beschrieben wird - oder zumindest der Teil, der auf die Nerven zielt, nicht auch bei Shivering etwas bringen?
Denn das bzw. diese Shiver-Anfälle sind, wie schon im TB erwähnt, im Moment ganz ganz schlimm. :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 15.06.2010, 11:40 
Das mit der Lichtschutzmaske haben wir auch schon versucht - nur es wurde dennoch von Jahr zu Jahr schlechter.

Zum Schluß gings nur noch vollvermummt. Ob das wohl gegen das Vermummungsverbot stößt?

Nee - spaß bei Seite. Anfangs reichte dieses Nosecover, dann ein Jahr später mußte auch etwas über die Augen und die Ohren.

Auf der Koppel shakt er nicht u. shakte auch noch nie. Durch die Bioresonanz sind wir zumindest so weit, dass es sich reduziert hat u. wir wieder mit etwas über der Nase auskommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 15.06.2010, 11:53 
Ich hatte Treasure mal ein chickes Gebamsel an den Stirnriemen machen wollen, da war das Shaken sogar in der Halle ganz schlimm, dass ich direkt alles wieder abgebaut habe.

Werde mal meine (medizinisch gebildete) Freundin fragen, ob Nerven - HS - Shivering irgendwie zusammenhängen kann bzw. was es beim Menschen für Ansätze gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 26.08.2010, 09:48 
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Beiträge: 11
Woran erkennt man einen Headshaker?

Hab gelesen, das wenn die Pferde sich ständig ihre Nase an den Vorderbeinen reiben, das Pferd dann ein Headshaker ist?!?

Ist das möglich?


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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 26.08.2010, 10:29 
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Als alleiniges Symptom ist das unwahrscheinlich.
Headshaking ist gekennzeichnet durch unkontrolliertes Kopfschlagen.
In milder Form machen das einige Pferde z.B. bei Insekten und Pollen wenn man an einem Feld vorbeireitet.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Headshaking
BeitragVerfasst: 27.08.2010, 14:53 
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Beiträge: 1
Die Kombination von HS und Shivering ist möglich, wenn die Ursache in der Infektion von nervenschädigenden Viren liegt. Viel Erfahrung bei der Behandlung von HS hat z.B. die Tierheilpraxis in Haigerloch, Ba-Wü.


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