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verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe
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Autor:  squirrel [ 28.12.2009, 16:55 ]
Betreff des Beitrags:  verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Hallo alle miteinander!

Ich bin, wie wahrscheinlich viele andere auch aufgrund eines akuten Rehefalles zu diesem Forum gekommen. Hatte bisher zum Glück noch kaum etwas mit Hufrehe zu tuen. Habe vor zwei Tagen erfahren das mein Pony einen Reheschub hat, habe mich natürlich sofort übers Internet informiert, bin aber aufgrund er Vielfalt und Verschiedenhaiet der informationen eher noch verwirrter als vorher.

Vorweg, es geht um folgendes Pony (relativ detailliert, ich weiss nicht welche Infos genau wichtig sind):
Welsh- Shetty mit einem Schuß Isi, 120 cm, 17 Jahre
freizeitmäßig geritten, bis vor 3 Jahren relativ intensiv auf Wanderritten, seitdem aufgrund eines Unfalles meinerseits nurnoch ca. 3mal pro Woche eine Stunde geritten, ansonsten laufen gelassen oder longiert.
Wohnt mit Freundin zusammen im Offenstall, kleiner Paddock, ca. 10*10 Meter, bis Anfang Oktober Naturboden, wurde dann Aufgrund von Matsch mit Rasengitter mit dünner Sandschicht oben drauf befestigt.
Stall ist mit Stroh eingestreut
Zu fressen gibts zweimal am Tag gute(!) Heulage und eine kleine Portion Rübenschnitzel mit Weizenkleie, ansonsten Stroh zum knabbern. Sie ist die ranghöhere aber trotzdem der deutlich langsamere Fresser, es ist also quasi ausgeschlossen das sie ihrer Freundin das Futter klaut (etliche Male dabei geblieben, außerdem ist die Freundin die dickere)
Ekzemer, allerdings relativ untypisch nicht an Mähne etc. sondern hauptsächlich an Vorderbeinen und Brust (Nein, keine Milben oder sowas, alles schon getestet)
gelegentliche Neigung zu Gaskoliken, vor allem im Herbst wenns das erste mal gefroren hat, Vollmond ist und die Dame auch noch rossig ist. Dieses Jahr allerdings zum Glück noch keine Kolik... seltsamerweise bekommt sie die Koliken eher wenn sie keine Rübenschnitzel mehr bekommt.
Pony ist nicht wesentlich zu dick.
Wegen der Kolikneigung nur sehr dosierter Weidegang, maximal 1-2 Stunden alle zwei Tage, meist schmeiße ich die beiden nur zum misten raus auf die Weide. Diese ist natürlich jahreszeitlich bedingt relativ kurz gefressen, alte Streuobstwiese. Hatten dieses Jahr erstmals ein wenig Jakobskreuzkraut, wurde aber sorgfältigst ausgestochen.
Pony ist Barfußgänger seit Geburt, hat eigentlich extrem gute Hufe, vorne eher ein wenig "Plattfüße", passen aber zur flachen Fesselung und werden regelmäßig (ca. alle 2 Wochen) von mir korrigiert. Hufwachstum ist hervorragend.
Besonders in der Woche vor dem Reheschub war der extrem harte, gefrorene Boden, z.T. mit Schnee. Wurde am 21. 12. ca 1,5 Stunden im Gelände geritten
Durch den Frost hatten die beiden auch nicht wie sonst Wasser komplett zur freien Verfügung, wurde ca. 2 mal am Tag aufgetaut.

ich selber bin zur Zeit aufgrund von Familienbesuch 400 km weit weg und komme auch erst Mttwoch wieder heim (Zugticket mit Zugbindung, sonst wirds verdammt teuer, Studentin im letzten Semester und Fernbeziehung)
Am 26. 12. bekam ich den Anruf "dein Pony kann keinen Schritt mehr laufen". Die Bekannten die am Stall waren dachten wohl zunächst an Kreuzverschlag, haben sie warm eingedeckt und aufgestallt. (Was ja ganz bestimmt nicht schädlich war) Tierarzt angerufen der auch trotz Feiertag sehr schnell kam, hat Aderlass gemacht (4 Liter) Infusion mit Kochsalzlösung gegeben, Gips an beiden Vorderhufen und Entzündungshemmer gespritzt.
Pony steht laut Bekannten recht zufrieden im Stall und knabbert Stroh. Liegt viel, aber das ist wohl eher normal mit Schmerzen in den Füßen.

Werde Mittwoch natürlich auch selber mt dem Tierarzt sprechen aber erstmal steh ich hier wie der berühmte "Ochs vorm Berg".
Was ist mir der Fütterung in der Folgezeit? Weiter Heulage wohl eher nicht, oder? Was ist mit Bewegung? Bis Mittwoch soll sie komplett stehen, bis Freitag kann sie in der Box bleiben, dann kommt ein neuer Einsteller und sie muss wieder rauf in den Offenstall. Wie gesagt, ranghöher, wird also keinesfalls von ihrer Freundin gejagt. Oder soll ich den Stall besser absperren? Was ist mit führen?

Ach, sie hat über Weihnachten keinesfalls mehr Futter als sonst bekommen und auch nicht wesentlich weniger gearbeitet. Habe sie am 24. zuletzt laufen gelassen, da war alles in Ordnung. Am 25. wurde nur gefüttert, da hat sie keiner in Bewegung gesehen.

Danke fürs lesen und liebe Grüße,

lamaja

Autor:  AnyOne [ 28.12.2009, 17:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Hallo lamaja / squirrel,

also beim ersten mal durchlesen klingt das alles nicht so verkehrt, allerdings habe ich etwas Bedenken mit dem Weidegang bei diesen Temperaturen - wenn du allerdings, wie du selbst schreibst sehr vorsichtig damit umgehst und dein Pony auch nicht in Unmengen frisst (und es das gewöhnt ist), sollte es das kleinere Problem sein.

Hast du vielleicht irgendwelche Anzeichen für Stoffwechselerkranungen?
Ausgefüllte Augenkuhlen, Fettkamm an der Mähne? Dicke Polster auf der Kruppe?

Ich bin mir nicht sicher, ob Cushing mit 17 schon in Betracht kommt, aber ist dir beim letzten Fellwechsel etwas aufgefallen?

Zu allererst empfehle ich dir die folgenden Forenposts zu lesen
Erste Hilfe bei Rehe

Hufrehe AUslöser erkennen

und dann ein ausführliches Tagebuch mit Blutbildern, Röntgenbildern und natürlich Fotos vom Pferd zu erstellen, denn sowohl für dich selbst, als auch für uns ist das sehr nützlich und hilft oftmlas Fehler frühzeitig zu erkennen / schlimmeres zu verhindern

Alles Liebe und gute Besserung
Any

Autor:  squirrel [ 28.12.2009, 17:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Hallo und danke für die schnelle Antwort und die Links. :)

Der Weidegang wird selbstverständlich ab sofort erstmal eingestellt, werden die Beiden zum Misten halt angebunden.

Irgendwelche Anzeichen für Stoffwechselerkrankungen sind mir nicht aufgefallen, auch nichts Cushingtypisches. Pony bekommt irh Winterfell zwar schon immer Anfang August, aber das hat ihre Mutter auch gemacht und Machen unsere Shettys auch.

Ans Tagebuch werde ich mich nächste Woche setzen, im Moment hab ich ja noch quasi gar keine Infos vom Tierarzt. :)

lg, squirrel

Autor:  Sunflower [ 28.12.2009, 18:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Herzlich Willkommen squirrel,

ich hoffe du wirst dich wohl bei uns fühlen... Bei Fragen und schwierigkeiten immer raus damit. :wink:

Kann mich AnyOne nur anschliessen. Du hast die Situation ja schon ausführlich beschrieben und insgesamt klingt es nicht allzu verkehrt. Wieviel Kg Heulage verfütterst du denn?
Wir wären jetzt natürlich sehr gespannt auf Fotos von deiner Kleinen. :wink:

Mit 17 wäre deine natürlich im "besten" Cushing-Alter. Vorallem, weil sie den Schub mitten im Winter bekommen hat.
Auch wenn dir bisher nichts aufgefallen ist, es müssen nicht immer die typischen Löckchen sein. Rehe würde evtl. schon als Sympton ausreichen.

Vielleicht schaust du dir dazu das hier einmal an: http://home.arcor.de/hufreheforum/flyer ... winter.pdf

Bin gespannt mehr von euch zu hören! :hallo:

Autor:  Gordonx100 [ 28.12.2009, 18:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Hallo Squirrel

17 kann schon ein Alter für Cushing sein. Das wichtigste ist ja bei Rehe wirklich, die Ursache rauszufinden, um weitere Schübe zu verhindern, deswegen würde ein Test auf Cushing (und gleichzeitig auf Insulinresistenz) nicht schaden (außer dem Geldbeutel, aber das ist relativ, denn weitere Reheschübe sidn garantiert teurer, als einmal richtig alles untersuchen).

Außer Cushing oder IR kann auch noch in Frage kommen: Fruktan im Gras - zu dieser Jahreszeit bei Frost und Sonne sehr hoch,

oder auch eine mechanische Ursache durch huckligen Frostpaddock.

Oder jegliche andere Verdauungsstörung, vielleicht durch einen schlechten Heulageballen.

Bewegung (auch übermäßige Eigenbewegung) ist erst mal absolut tabu, solange das Pony Schmerzmittel/Entzündungshemmer bekommt. Und auch danach sollte man erst mal längere Zeit sehr vorsichtig sein, denn wenn durch die Rehe ein Schaden im Huf entstanden ist, ist der Huf nicht belastbar, bis er mindestens einmal heruntegewachsen ist.

Rehe ist ein absoluter Notfall, wenn ein neuer Einsteller die Box beansprucht, dann müsstest Du versuchen, einen Ersatz zu bauen. Z.B. einen Paddock im Paddock. Die Ausheilung einer Rehe dauert schon ziemlich lange...

Naja, lies Dich mal durch die links oderdurchs Forum und stell einfach ungeniert Fragen ;-)

LG
Annette

Autor:  Eddi [ 28.12.2009, 18:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Hallo lamaja,
auch von mir an dieser Stelle ein Herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass nicht schön ist.
Bei einem Hufreheschub zu dieser ungewöhnlichen Jahreszeit solltest Du von einer Primärerkrankung ausgehen und die entsprechenden Untersuchungen veranlassen.
Allerdings sind diese nicht ganz einfach vor Ort zu bewerkstelligen, es muss eine Zentrifuge vor Ort vorhanden sein.
Mit 17 ist Dein Pony leider tatsächlich im besten Cushing-Alter und häufig hat man zunächst nur die Hufrehe als Symptom.
In einer englischen Hufreheklinik wird sogar bei jedem Hufrehefall auf Cushing getestet!
Das heißt für Dich einen ACTH-Test zu veranlassen.
Entweder mit Zentrifuge vor Ort oder mit stabilisierten Röhrchen (Labor Biocontrol).
Falls eine Zentrifuge vor Ort ist solltest Du sofort den Insulinwert bestimmen lassen.

Autor:  squirrel [ 28.12.2009, 18:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Hui so viele Antworten! Danke erstmal für das nette Willkommen! :)

Fotos vom Ponys kommen noch und richtig vorstellen werde ich mich auch noch.

Außer dem Reheschub jetzt zeigt sie keinerlei Cushingsymphtome, werde das aber auf jeden Fall nächste Woche mit dem Tierarzt besprechen und natürlich auch testen lassen. Kosten sind mir grad ziemlich egal, das Geld krieg ich auch noch zusammen.

Heulage bekommt sie zweimal am Tag jeweils ca. 2,5 kg.

Wäre kleiner 10* 10 Meterpaddock auf dem sie nicht gejagt wird in Ordnung oder soll ich da besser noch was kleineres abtrennen. Natürlich je nach Befinden des Ponys, sollte die bis Neujahr noch nicht sichtlich besser laufen müssen die Jungs ran und aus meinem schönen Offenstall wird eine Box. Wobei ich dazu sagen muss das sie sowieso kein Kandidat ist der stundenlang im Paddock rumrennt, für gewöhnlich steht sie im Eingang vom Stall und schaut raus.

Kann Rehe eigentlich auch durch eine Kombination von Ursachen entstehen, z.B. gefrorener, harter Boden und viel Fruktan im Gras oder muss es immer DEN Auslöser geben?

Erstmal vielen, lieben Dank für eure Hilfe, so langsam seh ich schon etwas Ordnung in meinem Chaos!

lg, squirrel

Autor:  Eddi [ 28.12.2009, 18:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Was Du nun tun solltest um Deinem Pony zu helfen:
- die strenge Hufrehe-Notfalldiät füttern
28362214nx18618/hilfe-mein-pferd-esel-hat-rehe-f43/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.html
- unter Medikamenten muss Dein Pony Stallruhe halten

Ansonsten ist im Moment alles mögliche getan.
Um dann das weitere Management zu überdenken sollten auch Röntgenbilder angefertigt werden. Nur so kann man sehen ob Schäden im Huf entstanden sind und wie groß diese sind.

LG Eddi

Autor:  Eddi [ 28.12.2009, 18:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Zitat:
Kann Rehe eigentlich auch durch eine Kombination von Ursachen entstehen, z.B. gefrorener, harter Boden und viel Fruktan im Gras oder muss es immer DEN Auslöser geben?

So ist es Meistens!

Als Beispiel: EMS und Cushing Pferde haben häufig unbemerkt schleichende Reheschübe welche den Huf vorgeschädigt haben.
Kommt dann Frost hinzu kann das der berühmte Tropfen sein, zusätzlich spielt bei der Insulinresistenz als Symptom beider Erkrankungen das Fruktan eine große Rolle.
Kurzes, gefrorenes Gras sind die reinsten Fruktan-Zucker-Bonbons, Heulage ist auch sehr häufig fruktanreich und gerade das Jahr 2009 mit seinen extrem kühlen Nächten zur Heuzeit hat auch für sehr viel Zucker im Gras gesorgt.
So kommt dann eins zum andern.

LG Eddi

Autor:  squirrel [ 28.12.2009, 18:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Eddi hat geschrieben:
Zitat:
Kann Rehe eigentlich auch durch eine Kombination von Ursachen entstehen, z.B. gefrorener, harter Boden und viel Fruktan im Gras oder muss es immer DEN Auslöser geben?

So ist es Meistens!

Als Beispiel: EMS und Cushing Pferde haben häufig unbemerkt schleichende Reheschübe welche den Huf vorgeschädigt haben.
Kommt dann Frost hinzu kann das der berühmte Tropfen sein, zusätzlich spielt bei der Insulinresistenz als Symptom beider Erkrankungen das Fruktan eine große Rolle.
Kurzes, gefrorenes Gras sind die reinsten Fruktan-Zucker-Bonbons, Heulage ist auch sehr häufig fruktanreich und gerade das Jahr 2009 mit seinen extrem kühlen Nächten zur Heuzeit hat auch für sehr viel Zucker im Gras gesorgt.
So kommt dann eins zum andern.

LG Eddi


Also der übliche Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat...

Also lieber Heu statt Heulage besorgen? Wobei es bei uns nur typisches "Kuh-Heu" gibt und das mit Sicherheit auch nicht besser ist, oder? Die Heulage ist vom zweiten Schnitt, langhalmit und extra für Pferde gemacht. Oder diese einfach mal testen lassen?

Klar, Röntgenbilder folgen noch.

Cushing-Test werde ich auch veranlassen, hoffe mein Tierarzt macht das aber ansonsten schaukeln wir halt mal in die Klinik oder so :)

lg, squirrel

Autor:  snow [ 28.12.2009, 18:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

In dem Falle ist es wohl ratsam bei Heulage zu bleiben. Hat meinem Pony letztes Jahr das Leben gerettet. Das 2008er Heu war hochgradig "zuckerbelastet". 2009 halte ich dagegen für relativ unproblematisch, aber das ist ja leider von Region zu Region sehr unterschiedlich, von daher musst du selbst recherchieren, wie das Wetter vorm und zum Schnittzeitpunkt gewesen ist.

Hier sind ein paar Interessante Seiten zum Nachlesen, falls du dich da weiter ins Thema einlesen möchtest: http://agrarinfo.aspdienste.de/Internet ... %20Ruf.pdf

Autor:  Gordonx100 [ 28.12.2009, 19:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Auch hier steht schon einiges dazu: 28362214nx18618/heu-stroh-gras-cobsheulage-f65/

@snow: Bei Dir war der Zucker das Problem und der kann tatsächlich in Heulage auch weniger als im Heu sein. Aber Heulage hat eben auch Nachteile, die ihrerseits wieder Rehe auslösen können. Z.B. Fehlgärungen und dadurch Verdauungsstörungen. Außerdem enthält Heulage (hab ich irgendwo gelesen, keinen link parat) Histamine, welche auch nicht jedermanns/jederpferds Sache sind. Ich denke, auch in diesem Fall ist jeder Fall anders. Bei Gordon schiebe ich einen Schub auf Heulage, beweisen kann ichs natürlich nicht.

Autor:  snow [ 28.12.2009, 19:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

@ Gordon: Ja, natürlich, da will ich dir gar nicht widersprechen. Aber Heu kann genauso leicht verdorben sein, ohne dass man es überhaupt merkt und dann kann es ebenso schnell zu Magenproblemen kommen. Deswegen geb ich ja auch den Tipp, selbst nachzulesen (in dem Link stehen ja nicht nur die Vorteile von Heulage drin, sondern es wird auch auf das Negative eingegangen). Abwägen was dann jeweils besser ist, muss man selbst vor Ort, eben auch unter Berücksichtigung von Schnittzeitpunkt und Qualität generell (so man das denn weiß und kann), etc.

Autor:  squirrel [ 29.12.2009, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

Guten Morgen zusammen!

Und vielen lieben Dank für die tollen Links! :)

Demzufolge ist unsere Heulage wirklich gut, zumindest soweit man das ohne Test beurteilen kann. Soweit ich mich erinnere war bei uns (Niederrhein) das Wetter zum Zeitpunkt des zweiten Schnittes auch garnicht so verkehrt. Der Bauer ist auch selber Pferdezüchter, hat von daher auch selber ein Auge drauf. Werde trotzdem mal schauen ob sich nicht irgendwo doch noch gutes Heu auftreiben lässt, hätte ich irgendwie ein besseres Gefühl bei...

Altuelle Infos: Pony steht im Stall und giftet schon wieder weil die anderen Kraftfutter bekommen! :grin:
Morgen Mittag bin ich selber da und kann nach ihr schauen. Schon irgendwie ein doofes Gefühl so weit weg zu sein. Aber machen könnt ich eh nix und sie wird bestens versorgt. Die Kids haben schon angerufen ob sie sie im Stall putzen dürfen! :daumenhoch:

Was ist, für demnächst eigentlich mit (Obstbaum)- Ästen zum knabbern? Gut, erlaubt oder besser nicht?


lg, Squirrel

Autor:  Eddi [ 29.12.2009, 10:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verwirrter Hufreheneuling braucht Hilfe

In Maßen und gelegentlich ist das wohl eher kein Problem.
Bevorzugt wären Weidenrinden.
Allerdings steht dem ja der Auslöser der Rehe entgegen.
Um auf einer relativ sicheren Seite zu sein würde ich im Moment drauf verzichten.
Wenn Dein Pony wirklich daran gewöhnt ist mit den anderen Futter im Trog zu haben solltest auf unmelassierte Rüschnis ausweichen, die sind egal was bei der Ursachenforschung herauskommt unproblematisch.

LG Eddi

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