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BeitragVerfasst: 24.10.2016, 12:18 
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Vielen Dank für deinen Beitrag! Sie bekommt seit mehreren Wochen diese Menge an Futter, wurde in der Zeit aber nicht weniger bewegt. Natürlich wird sie keine volle Stunde auf einem hohen Niveau trainiert, aber dennoch hat sie schon ein bisschen was getan. Heute bin ich beipielsweise 45 Min geritten, davon etwa 25 Min. Schritt und sonst Trab sowie etwas Galopp. Ich passe das immer etwas ihrem Zustand an- heute wollte Stuti beispielsweise unbedingt laufen und war sehr motiviert. Wenn sie mal nicht so kann, dann wird das Ganze entsprechend angepasst.
Ich überlege aber auch schon seit Tagen, ob ich sie reiten soll- auf der einen Seite habe ich Angst, dass durch die reduzierte Bewegung ihr Stoffwechsel wieder entgleisen könnte und förderlich für die so dringend benötigten Muskeln ist das auch nicht. Im hinteren Bereich ist sie sowieso schon sehr instabil, zudem sind ihre Kniebänder etwas zu lang und "schwabbelig". Das wird natürlich nur besser, wenn die Muskulatur zunimmt. Auf der anderen Seite wird sie in diesem körperlichen Zustand wohl auch keine Muskeln aufbauen.. Es ist ein Teufelskreis :weißnich:

Gewogen wurde sie in letzter Zeit nicht, aber ich denke, dass sie etwa 500kg bei einer Größe von nicht ganz 1,62m wiegt. Somit liegen wir mit 10 kg gewaschenem Heu ja schon bei den 2%. Würdest Du dennoch mehr geben oder lieber die unmelassierten Rübenschnitzel sowie die Reiskleie erhöhen? Falls ja- wie viel kann man davon geben? :helpb: Ich habe immer Angst, dass ich ihr zu viel gebe :haukopf:

Vielen lieben Dank für Deine klare und ehrliche Meinung :)

Ich hoffe, dass ich die Blutwerte im Laufe des Tages bekomme.


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BeitragVerfasst: 24.10.2016, 13:33 
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Hallo,
da mein Pferd ein vergleichbares Format hat, wollte ich mal kurz zum Vergleich unsere Werte durchgeben. Aphrodite ist 1,60m groß und wiegt nach der Diät so um die 570kg. Laut TA und meinem Eindruck ist sie eigentlich im optimalen Bereich, weniger dürfte sie aber nicht haben. Man sieht die hinteren 2 Rippen leicht auch im Ruhezustand, man kann die Rippen gut fühlen, sie sieht aber insgesamt gut proportioniert aus. Sie bekommt aktuell ca. 12kg Heu, da es auf den Winter zugeht und sie mir letztes Jahr zu dieser Zeit etwas rippig wurde. Außerdem bekommt sie Rüschnies und Reiskleie, aber das machst du ja auch schon. Bei der Heumenge solltest du ja 2% vom "Wunschgewicht" nehmen, so wie ich das verstanden habe. Und ich denke dass du dann auch eher zwischen 550 und 600kg liegen solltest bei der Größe. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Das ihr sonst irgendwie was fehlt, wurde ausgeschlossen? Wurmbefall? Sonstiger psychischer Stress?
In dem körperlichen Zustand würde ich auch keine Leistung von meinem Pferd abverlangen, höchstens ein bisschen Bodenarbeit, mehr für den Kopf und das Miteinander.
Aphrodites ACTH-Wert lag damals übrigens auch nicht weit über der Referenz, ich glaube irgendwas um 60 (steht aber genauer im Verlauf). Bei uns war das schrittweise Antherapieren unsere Rettung, man konnte innerhalb weniger Tage eine deutliche Verbesserung in ihrem Allgemeinbefinden bemerken. Vorher war sie schlapp, traurig, depressiv, antriebslos. Davon ist nichts mehr zu merken!
Ich drücke euch die Daumen, dass du bald die Werte hast auf deren Grundlage du dann eine Entscheidung treffen kannst!
Viele Grüße,
Janka

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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 06:31 
Genau richtig: man rechnet die Heumenge vom Wunschgewicht. Und 500 kg für die Größe Pferd finde ich ein bisschen wenig. Meiner hatte mit 1,56 bei einem Gewicht von 532 kg seine Idealfigur. Ich würde das Heu aufstocken.

Und ja, ich kann Dich verstehen. Man ist unsicher, wieviel man füttern kann, darf, soll. Und je mehr man drüber nachdenkt, um so unsicherer wird man. Finde Deinen Weg, sei überzeugt, von dem, was Du tust und dann kommt die innere Sicherheit. Vor allem dann, wenn Stuti Dir zeigt, dass es richtig ist, in dem sie wacher wird und wieder Leistungsbereitschaft zeigt.

Ich würde die Arbeit auf ein Minimum einschränken. Denn genau wie Du sagst, befindest Du Dich in einem Teufelskreis. Den gilt es zu durchbrechen. Ich glaube aber an Dich, denn Du hörst sehr feinfühlig auf Dein Pferdchen, was im übrigen sehr hübsch ist. Ihr werdet dieses Tief meistern.

Hast Du Blutwerte bekommen?


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 06:53 
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Beiträge: 131
Guten Morgen zusammen,

auch Dir vielen lieben Dank für die Tipps und den Erfahrungsbericht,duddel. :) Entwurmt wird sie vier Mal im Jahr und Stress schließe ich auch aus.


Auf die Blutwerte warte ich natürlich immernoch, obwohl ich gestern nicht nur einmal darum gebeten habe. Der Zinkwert fehlt wohl auch noch, keine Ahnung warum das Labor so lange braucht. Ich hoffe, dass ich heute endlich Näheres erfahre, zumal ich auch mal gerne wissen würde,ob die Anämie wirklich eine Fütterung von Zusatzmitteln erforderlich macht. Je nach Stärke würde ich etwas zufüttern und erstmal schauen, ob sich dadurch eine deutliche Besserung ihres Allgemeinbefindens ergibt. Falls das dann trotz Besserung der Blutwerte keinerlei positive Veränderung mit sich zieht, werde ich wohl einschleichend mit Prascend antherapieren. So ist vorerst der Plan.

Wir haben am Stall eine Pferdewaage- vor dieser hat Stuti leider Angst und ist mir bereits des Öfteren auf die Füße gesprungen. Nach der Rehe habe ich mich auch nicht getraut weiter zu üben, aber da die Hufe nun stabil sind, werde ich das mal wieder in Angriff nehmen. So kann ich dann wenigstens überprüfen, ob sie durch die Steigerung des Futters auch zunimmt. Es kann gut sein, dass sie mehr als 500kg wiegt, ich kann das schlecht einschätzen :haukopf:
Zudem werde ich sie vorerst nur leicht bewegen (Spazierengehen o.Ä.) und die Menge an Heu sowie Futter noch etwas erhöhen.

Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 08:33 
rise90 hat geschrieben:
Auf die Blutwerte warte ich natürlich immernoch, obwohl ich gestern nicht nur einmal darum gebeten habe. Der Zinkwert fehlt wohl auch noch, keine Ahnung warum das Labor so lange braucht. Ich hoffe, dass ich heute endlich Näheres erfahre, zumal ich auch mal gerne wissen würde,ob die Anämie wirklich eine Fütterung von Zusatzmitteln erforderlich macht. Je nach Stärke würde ich etwas zufüttern und erstmal schauen, ob sich dadurch eine deutliche Besserung ihres Allgemeinbefindens ergibt. Falls das dann trotz Besserung der Blutwerte keinerlei positive Veränderung mit sich zieht, werde ich wohl einschleichend mit Prascend antherapieren. So ist vorerst der Plan. --> guter Plan :2daumenhoch:

Wir haben am Stall eine Pferdewaage- vor dieser hat Stuti leider Angst und ist mir bereits des Öfteren auf die Füße gesprungen. Nach der Rehe habe ich mich auch nicht getraut weiter zu üben, aber da die Hufe nun stabil sind, werde ich das mal wieder in Angriff nehmen. So kann ich dann wenigstens überprüfen, ob sie durch die Steigerung des Futters auch zunimmt. Es kann gut sein, dass sie mehr als 500kg wiegt, ich kann das schlecht einschätzen :haukopf: --> glaubst Du allen Ernstes, dass ich das Gewicht meiner beiden einschätzen kann? Auch bei Etienne lag ich immer total daneben. Ich befürchte allerdings, dass Deine Maus im jetztigen Zustand tatsächlich schon weniger als 500 kg hat, erschrick Dich dann also bitte nicht, wenn sie drauf geht. Für das Üben drücke ich die Daumen.
Zudem werde ich sie vorerst nur leicht bewegen (Spazierengehen o.Ä.) und die Menge an Heu sowie Futter noch etwas erhöhen.

Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 09:11 
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Vermesse sie doch mal, damit kann man das Gewicht recht gut ermitteln , ich habe vermessen und gewogen: Differenz 20kg :Formel dazu:http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za433/gewicht.html

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 13:23 
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Danke für den Tipp, Camarguepony. Ich habe es heute geschafft Stuti zu wiegen und sie wiegt tatsächlich nur 475kg. Beim letzten Wiegen vor etwa drei Jahren war sie recht mopsig und da hatte sie 110kg mehr auf den Rippen.

Ich habe soeben das Blutbild bekommen, allerdings lassen mich die Ergebnisse doch etwas am richtigen Probenumgang zweifeln... :weißnich:
Die Werte, die nicht in Ordnung sind, sind unterstrichen.


Ergebnis/Referenzbereich/Einheit

Leukozyten: 4,9 / 5,0-10,0 / G/l
Erythrozyten: 6,57/ 6,0-12,0 / T/l
Hämoglobin: 130 / 110-170 / g/l
Hämatokrit: 0,35 / 0,30-0,45 / l/l
MCV: 53,5 / 37-55 / fl
HBE (MCH): 19,8 / 13-19 / pg
MCHC: 37,0 / 31-37 / g/dl
Thrombozyten: 89 / 100-300 / G/l

Anmerkung Labor: "Bei der Messung des Blutbildes wurden Thrombozytenaggregate festgestellt. Dies kann zum
Vorliegen einer falsch niedrigen Thrombozytenzahl (Pseudothrombozytopenie) führen."


Neutrophile: 56 / 45-70 / %
Stabkernige: 0 /0 / %
Lymphozyten: 39 / 20-45 / %
Monozyten: 3 /0-5 / %
Eosinophile: 1 / 0-4 / %
Basophile: 0 / 0-2/ %
Sonstige Zellen: 0 / 0-4 / %
Neutrophile abs. : 2744/ 3000-7000 / /µl
Stabkernige abs. : 0 / 0 / µl
Lymphozyten abs. : 1911 / 1500-4000 / µl
Monozyten abs. : 147 / 40-400 / µl
Eosinophile abs. : 49 / 40-350 / µl
Basophile abs. : 0 / 0-150 / µl
sonstige Zellen abs. : 0/ µl

Leber

Alkalische Phosphatase: 114 / <333 / U/l
AST (GOT): 327 / -517 / U/l
y-GT: 7 / -45 / U/l
GLDH: 2,7 / -20,8 / U/l
Bilirubin gesamt: 46,18 / 8,55-47,9 / µmol/l
LDH: 411 / -639 / U/l

Muskulatur:
CK (NAC): 316 / -408 / U/l

Fettstoffwechsel:

Cholesterin: 2,38 / 1,81-3,88 / mmol/l
Triglyzeride: 0,30 / <0,57 / mmol/l

Niere:

Kreatinin: 125,5 / 71-159 / µmol/l
Harnstoff: 5,16 / 3,2-8,2 / mmol/l

Elektrolyte:

Natrium: 135/ 125-150 / mmol/l
Kalium: 3,5/ 2,8-4,5 / mmol/l
Calcium: 3,19 / 2,5-3,4 / mmol/l
Magnesium: 0,96 / 0,5-0,9 / mmol/l
Chlorid: 98 / 95-105 / mmol/l
Phosphat: 0,98 / 0,65-1,45 / mmol/l
Calcium-Phosphat-Quotient: 3,3

Kohlenhydratstoffwechsel:

Glukose: 3,05 / 4,4-6,7 / mmol/l

Proteinstoffwechsel:

Albumin: 36,8 / 29-44 / g/l
Gesamteiweiß: 70/ 56-73 / g/l

T4 gesamt: <12,87 / 12,9-51,5 / nmol/l


ACTH: 18,61 / <7,9 / pmol/l ->In den Monaten August bis Oktober liegt die Obergrenze des Referenzbereichs bei 11.3 pmol/l
bzw. 51.4 pg/ml (Gimplinger,Fey 2012).

Insulin: <14,48/ 22-261 / pmol/l
Kupfer: 22,10 / 7,9-23,6 / µmol/l
Selen: 2,07 / 0,89-2,54 /µmol/l

Zink steht noch aus.


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 15:46 
Ich kann vor allem keine Anämie erkennen......


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 16:00 
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Registriert: 22.07.2015, 18:40
Beiträge: 131
Nö, ich auch nicht... :weißnich: Die Werte könnten etwas besser sein, sodass ich denke, dass es nicht schaden kann etwas Vitamin B12 sowie Folsäure zuzuführen. Mit Sicherheit kippe ich jetzt aber nicht wochenlang diese Zuckerbombe "Hämolytan" in mein Pferd. Zudem ist der Wert der Thrombozyten ja auch gar nicht zu gebrauchen, sodass ich demnach nicht weiß wie dieser in der Realität ausfällt.

Maaaan, das ist doch sowas von nervig. Im nächsten Leben werde ich selbst Tierarzt..oder heirate einen :unibrow: :mrgreen:

Alles in allem zeigen die Werte doch keinen ersichtlichen/eindeutigen Grund für die Veränderungen (müde, schlapp, lethargisch) meines armen Ponies. :kinn:


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 17:32 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Nö, die Werte ausser ACTH rechtfertigen ein müdes, schlappes Pony eher nicht und trotz des Quotienten von 22,75 würde ich auch kein Hämolytan geben wollen.

Also sind wir doch eher wieder beim zu geringen Körpergewicht das sie nicht so leistungsfähig sein lässt und noch immer der Überlegung mit Prascend einschleichend anzutherapieren.....

Ich glaube Tierarzt heiraten oder selbst eine/r werden bringt nichts, der Schuster hat bekanntlich die schlechtesten Schuhe und als TA hast keine Zeit mehr stundenlang im WWW nach den neuesten Studien und Erfahrungen Anderer zu schauen.

_________________
LG Kathi

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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 18:06 
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Registriert: 22.07.2015, 18:40
Beiträge: 131
Da hast Du wohl recht. Es ist nur so frustrierend immer und immer wieder alles kontrollieren und hinterfragen zu müssen. Und Dinge zu erkennen, die eigentlich mit einem gesunden Menschenverstand ersichtlich sein sollten.

Ich habe mir bei der "Futtermanufaktur" nun dennoch mal ein passendes Futter zusammengemischt, das ich die Tage bestellen werde. Nochmal vielen lieben Dank für den tollen Tipp, eff-eins.

Stutis Futterration habe ich vorerst folgendermaßen erhöht:

11kg gewaschenes Heu
350g Reiskleie
300g umelassierte Rübenschnitzel
100g Leinsamen
100g Allergo Vital
50g Bierhefe

Ich werde nun mal schauen wie sie darauf anspricht und sie in Zukunft jede Woche wiegen. Die Bewegung werde ich auch auf Bodenarbeit, Schrittausritte etc. reduzieren.
Ich denke, dass ich sie die nächsten zwei Wochen nochmal genau beobachten werde und falls keinerlei Besserung eintritt, mit Prascend antherapieren. Die Tabletten habe ich bereits Zuhause.

Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 19:24 
Wir haben zwei Möglichkeiten:

1. wir glauben die Werte und Stuti hat einen super Quotienten, aber einen etwas erhöhten ACTH.
2. wir glauben die Werte nicht, dann hat Stuti einen nicht ganz so guten bis evtl. schlechten Quotienten und das ACTH wäre noch höher.

Bei einer milden ACTH-Erhöhung (wir glauben an 1) könnte diese auch durch Stress durch "zu wenig" Futter sozusagen ausgelöst sein. Eine Erhöhung des Futters könnte hier eine Besserung bringen.

Bei einer nicht akkuraten Probebehandlung (wir glauben 2) bringt die Erhöhung nichts und es müsste antherapiert werden.

Ich finde Deine Überlegungen gut und würde bei meinem eigenen Pferdchen genauso vorgehen. Wobei ich das Heu noch höher ansetzen würde. Hier darf man auch nicht vergessen, dass Du wäscht. Ich würde wohl zu Anfang 12 kg geben und schauen, wie sie sich entwickelt. Sie wird davon nicht sofort fett werden. Ich glaube aber, dass der Organismus deiner Stute sich in einer Stresssituation befindet, die durch zu wenig Futter ausgelöst ist.

Ich drücke die Daumen :daum:


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BeitragVerfasst: 26.10.2016, 09:22 
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Registriert: 11.03.2015, 09:43
Beiträge: 688
Wohnort: Obersulm- Eschenau
Ich an deiner Stelle würde auch erst mal die Futtermenge erhöhen (willst du ja machen :2daumenhoch: ).

Denn die 475kg sind echt etwas wenig für deine hübsche, große Stute.

Ich hatte bei Jona auch deutlich das Gefühl, dass sie keine Power hat (zusätzlich noch der Fellwechsel), sie war sehr, sehr triebig im Gelände (dort ist sie normal die schnellste im Schritt) und hat auch so einen matten Eindruck gemacht. Sie bekommt aktuell 8kg Heu und sonst gar nichts.
Nun bekommt sie wieder etwas RüSchnis mit Bierhefe und es wird von Tag zu Tag besser.

Somit kann ich mir gut vorstellen, dass deiner Maus evtl. nur mehr Futter fehlt.

Ich drücke dir/euch die Daumen, dass sie wieder fitter wird :daum:

Gruß Tina

_________________
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BeitragVerfasst: 31.10.2016, 06:43 
Wie sieht es bei Euch aus? Konntest Du schon eine Veränderung bei Stuti feststellen?


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BeitragVerfasst: 31.10.2016, 07:46 
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Registriert: 22.07.2015, 18:40
Beiträge: 131
Hallo zusammen,

erstmal vielen lieben Dank für Eure Erfahrungberichte und Tipps, Jona und Schnull :2daumenhoch:

Seit Mttwoch gestalten wir das Programm so, dass wir 30-40 Minuten am langen Zügel und im fleißigen Schritt ausreiten gehen. Stuti scheint das zu gefallen... sie ist dabei recht eifrig und guckt sich mit gespitzten Öhrchen die Umgebung an.
Ansonsten wirkt sie auf mich ingesamt ein wenig munterer. Mittwoch war sie recht albern und hat, während ich den Sattel geholt habe, das Mähnenspray aus der Putztasche gezogen und weggeschleudert :frech: Donnerstag und Samstag hingegen war sie ein wenig matter und müder, aber ingesamt wirkt sie seit er Futtererhöhung nicht mehr so lethargisch.

Ich werde sie weiterhin beobachten und in etwa vier Wochen wird dann erneut der ACTH- Wert getestet.


Liebe Grüße


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