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 Betreff des Beitrags: Tagebuch ... Dee Bar
BeitragVerfasst: 28.10.2013, 21:40 
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So dann versuche ich mich auch mal an einem Tagebuch. Ein genaues Datum habe ich leider nicht mehr im Kopf, da ich grade entbunden hatte und mehr mein Baby als mein Pferd im Kopf hatte ;)

Ich fange auch ein bisschen eher an um ein wenig Vorgeschichte mit rein zu bringen.

Grisu wurde 2000 geboren (naja dann eben ganz von vorne) und stammt aus eigener Zucht. Bis 2008 hatten ich sie am Haus (eigener (Zucht-/Pensions-) Stall. Später, als ich vom Elternhaus ausgezogen bin im Offenstall am Haus) Fütterung war bis dahin überwiegend Heu. Die ersten drei Lebensjahre stand die 365 Tage draußen in einer Kleingruppe mit Gleichaltrigen)

2008 kam sie dann das erste mal in einen Pensionsstall und ich musste die Versorgung aus der Hand geben. Dort stand sie tagsüber meist auf der Weide, nachts in der Box und bekam überwiegend Heu und etwas Kraftfutter.

wenige Monate danach musste ich umstallen und habe sie in einen Selbstversorgerstall gestellt in dem man wirklich freie Hand hatte. Jedes Pferd hatte dort ein eigenes Paddock zugeteilt (alleine oder Kleingruppe) und zwei Weidestücke. Man konnte das Pferd 24h auf Paddock stellen oder aber nur stundenweise auf die Weide oder Box. Fütterung wurde wieder voll von mir übernommen und bestand aus Heu und Heulage die eigentlich schon fast Heu war sowie haferfreies Müsli (ein Sack hat 2-3 Monate gehalten also wirklich sehr wenig)

Ab August 2012 konnte ich sie auf Grund meiner Schwangerschaft nicht mehr reiten, nur noch sehr wenig longieren. Meine RB kam 2-3 mal die Woche und hat sie etwas bewegt.

am 26. Februar 2013 habe ich sie in einen Stall umstallen müssen der näher zur eigenen Wohnung liegt. Dort stand sie erst in einer großen Außenbox. Fütterung musste ich wieder komplett aus der Hand geben. So wie ich es mitbekommen hatte wurde die Menge an Müsli erhört denn nach nur 4 Wochen bat mich der Stallbetreiber einen neuen Sack Müsli zu besorgen.

Ab Anfang April wurden die Pferde auf die Weide gestellt. Leider hatte ich wegen der Schwangerschaft bzw Geburt nicht die Möglichkeit sie über mehre Wochen anzuweiden wie ich in den Jahren zuvor immer gemacht hatte (erst ne Woche 5 Minuten, dann eine 10, die nächste 15, dann 20, dann 30 dann 45, 60, 90, 120, 180) Ich musste recht zügig anweiden :(

Ende April starke Lahmheit vorne links. Ich habe erstmal ein paar Tage abgewartet, da ich vermutete dass sie sich vertreten hatte. Nach einer Woche dann TA gerufen. Beugeprobe sowie Zange unauffällig, er konnte nicht ausmachen woher die Lahmheit käme und hat uns ein Medikament da gelassen. 10 Tage mittels Applikator oral verabreichen und schauen was passiert.
Lahmheit verschwand kam jedoch etwa 5 Tage nach dem letzten Applikator leicht zurück. TA riet 4 Wochen abzuwarten, Pferd soll nur auf engen Raum stehen (kleies Paddock oder Box) und am Strick dürfe sie grasen.
Anfang Mai rief ich einen anderen TA der sofort Hufrehe diagnostizierte, zur Sicherheit wollte sie das Bein von unten an betäuben bis Lahmfrei und röntgen. Gleich nach der ersten Spritze lahmfrei, Röntgenbilder vom Huf angefertigt. Diagnose: Hufrehe und Hufrollenentzündung vorne links.

Therapie bestand aus Ruhe (Paddock) mit Polsterverband. Da dieser jedoch nach nur 24 Stunden durchgelaufen war gab es Gips.

Nach 10 Tagen wurde dieser durch einen Rehebeschlag ersetzt (normales Eisen welches in der Mitte einen Steg eingeschweißt bekommen hatte und dieser mit einer Gummipaste unterlegt wurde. Zehe so weit gekürzt dass sie schwebt). Die Hufrolle wurde noch mittels Medikamentengabe direkt in den Huf behandelt. Ende Mai war der Spuk vorbei. Grisu war beschwerdefrei.

Seit Anfang Juli sollen wir spazieren Reiten/gehen. Erst eine Zeit 15 Minuten Schritt, dann 20 dann 25, dann 30. Später kam etwas Trab hinzu, aber nur kurze sehr weiche Strecken und es klappt gut.

Seit dem 8.10. haben wir einen Trainer an der Seite der uns hilft die Vorderhand zu entlasten und die Hinterhand mehr zu belasten. Am 31.10 ist die erste Stunde (bzw. halbe Stunde) unterm Sattel.

Am 26.10.13 war die Pferdewaage am Hof. Grisu wiegt bei einer Größe von 1,51m 510kg. Ob das zu viel ist weiß ich leider nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch ... Dee Bar
BeitragVerfasst: 01.11.2013, 11:33 
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Wir haben ja seit Monaten mit Durchfall und massiv Kotwasser zu kämpfen. Empfehlungen des TAs (telefonisch) sind Einstreu wechseln und nach den Zähnen schauen lassen.

Seit gestern steht sie dann auf Leinstreu. Heute hatte sie wieder die ganzen Hinterbeine (bis zu den Zitzen hin) sowie den kompletten Schweif verklebt. zudem hing noch sehr viel Kot zwischen ihren Hinterbacken.

Einen Pferdezahnarzt habe ich auch endlich gefunden. Den werde ich kommende Woche kontaktieren.

Ich frage mich, ob die Struktur ihrer Pferdeäppel überhaupt okay ist. Es schaut aus. wie nasses Leinstreu dass man vergebens versucht zu Pferdeäppeln zu formen. (auch schon vor dem Einstreuwechsel, ich fand jetzt nur den Vergleich passend)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch ... Dee Bar
BeitragVerfasst: 01.11.2013, 11:58 
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Beiträge: 17
Hier noch ein paar (mehr schlechte) Fotos

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Der Versuch das Kammfett zu Fotografieren. Sind ca. 2 cm

Bild
Die Speckschwarte von der Seite. Rippen sind zu ertasten.

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Bild

rechter Huf

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linker Huf


Ich warte jetzt schon seit 3 Wochen auf die Zusendung der Röntgenbilder

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch ... Dee Bar
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 20:22 
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Registriert: 10.07.2013, 16:30
Beiträge: 17
Heute kam das Ergebnis der Kotuntersuchung auf Wurmbefall. Alles unaufällig.

Blutwürmer (Strongyliden) < 50
Spulwürmer (P.equorum) < 50
Bandwürmer (A.perfoliata) < 50
Fohlenwürmer (S. westeri) < 50
Anuswürmer (O. equi) < 50

Wir werden dann demnächst nicht mit entwurmen.

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